Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Di 6. Jul 2010, 15:27

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 92,00.html

...zwar in engen Grenzen, aber immerhin. Die Entscheidung war längst überfällig. :2thumbs:
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Di 6. Jul 2010, 21:50

Keine Meinungen? Keine menschenwürdewidrigen Designerbabys-Vorwürfe oder umgekehrt transhumanistischen Gencheck-Träume? Gebt Euch mal Mühe! :^^:
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon Nanna » Di 6. Jul 2010, 22:02

arcalexx hat geschrieben:Keine Meinungen?

Nö.

Wie du sagst, die Entscheidung war überfällig. Sie hat Augenmaß, weckt keine Allmachtsphantasien, die nicht sowieso schon da wären und erregt genauso keine Ärgernisse, die es nicht ohnehin schon gibt. In Zeiten von künstlicher Befruchtung, Leihmüttern und Abtreibungsdiskussionen zu Babys ohne Gehirn gibt's einfach größere Aufreger als eine vernünftige Gerichtsentscheidung. ;-)
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Di 6. Jul 2010, 22:29

Nanna hat geschrieben: ...als eine vernünftige Gerichtsentscheidung. ;-)


..., die es selten genug gibt...
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon stine » Mi 7. Jul 2010, 07:55

Die Frage beginnt doch viel früher: Wieso unbedingt ein Baby auf diesem Weg?
Das ist teuer und aufreibend. Wer nicht schwanger wird sollte das als naturgegeben hinnehmen können.

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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon stine » Mi 7. Jul 2010, 10:08

Jetzt muss das Fortpflanzungsmedizingesetz neu überarbeitet werden.
Um was Mensch sich alles kümmern muss, nur um das Menschsein zu erleichtern... :(
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Mi 7. Jul 2010, 15:16

stine hat geschrieben:Die Frage beginnt doch viel früher: Wieso unbedingt ein Baby auf diesem Weg?
Das ist teuer und aufreibend. Wer nicht schwanger wird sollte das als naturgegeben hinnehmen können.


Genau das ist doch die Streitfrage: Wie weit erlauben wir den neuen Technologien, uns in der Lebensgestaltung zu helfen? Man könnte doch genauso gut sagen: Krebstherapien sind teuer und aufreibend - wir sollten Krebs als gegeben hinnehmen. Tun wir aber nicht.

Man sollte sich hier fragen: Wem schadet diese Diagnostik? Dem "natürlich" gezeugten Kind? - Wohl nicht, denn das hätte in dem entschiedenen Fall nicht lebend geboren werden können. Es ist also - zumindest in diesem Fall - eine reine win-win-Situation.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon stine » Mi 7. Jul 2010, 17:45

stine hat geschrieben:Die Frage beginnt doch viel früher: Wieso unbedingt ein Baby auf diesem Weg?
Das ist teuer und aufreibend. Wer nicht schwanger wird sollte das als naturgegeben hinnehmen können.
arcalexx hat geschrieben:Man könnte doch genauso gut sagen: Krebstherapien sind teuer und aufreibend - wir sollten Krebs als gegeben hinnehmen. Tun wir aber nicht.
Ich denke da ist schon ein Unterschied, ob ich ärztliche Hilfe in Anspruch nehme, weil ich krank bin oder weil ich um jeden Preis neues Leben in diese Welt setzen möchte.
stine hat geschrieben:Man sollte sich hier fragen: Wem schadet diese Diagnostik? Dem "natürlich" gezeugten Kind? - Wohl nicht, denn das hätte in dem entschiedenen Fall nicht lebend geboren werden können. Es ist also - zumindest in diesem Fall - eine reine win-win-Situation.
Nein, den so Gezeugten schadet die Diagnostik sicher nicht, aber meine Frage zielt auf die grundlegende Notwendigkeit auf diesem Wege "erzeugter" Kinder ab.
Kinderlosigkeit ist eben keine lebensbedrohliche Krankheit.

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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon Zappa » Mi 7. Jul 2010, 18:12

stine hat geschrieben:[Ich denke da ist schon ein Unterschied, ob ich ärztliche Hilfe in Anspruch nehme, weil ich krank bin oder weil ich um jeden Preis neues Leben in diese Welt setzen möchte.


Ja, aber der Unterschied ist kein prinzipieller oder moralischer, eher ein finanzieller. Man kann sich in der Tat fragen lassen wieviel die Allgemeinheit für den unbedingten Kinderwunsch der Betroffenen zu berappen hat. Damit hat sich für mich aber das Problem.

Die Technik selber ist sinnvoll, faszinierend und das Urteil überfällig.

Im Übrigen finde ich auch das Vorgehen des betroffenen Arztes mal lobenswert: Er hat das Verfahren ja durchgeführt und sich dann selbst angezeigt um eine rechtliche Klärung herbeizuführen. Das nenne ich mal Courage :applaus:
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon spacetime » Do 8. Jul 2010, 15:38

Was hier in Deutschland oder besser in Europa passiert, das hat nun wirklich keinen revolutionären Charakter. Man tötet Embryonen, die kaum überlebensfähig wären - wow, das erfordert eine jahrelange ethische Debatte... Da verbietet man kein mögliches Leben, sondern man schützt vor allem die Mutter, die den Gefahren einer Todgeburt ausgesetzt wäre. Wirklich revolutionär wäre es, wenn man sagen würde, man möchte den Embryo mittels Gentransfer heilen, also das krankmachende Erbgut durch gesundes ersetzen. Das wäre ja der nächste logische Schritt, den humanistische Embryonenschützer hervorbringen müssten, um dem moralischen Desaster des Abtötens von Embryos zu entgehen.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Jul 2010, 19:23

spacetime hat geschrieben: Man tötet Embryonen, die kaum überlebensfähig wären
Darum ging es nicht!
Es ging (m.W.) "nur" um einen beliebigen(!) Gendefekt über dessen Auswirkung man nicht Bescheid weiß. Es geht nicht um einen (bestimmten) Gendefekt der bekannte letale oder fast letale Auswirkung hat.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Do 8. Jul 2010, 20:06

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Es ging (m.W.) "nur" um einen beliebigen(!) Gendefekt über dessen Auswirkung man nicht Bescheid weiß. Es geht nicht um einen (bestimmten) Gendefekt der bekannte letale oder fast letale Auswirkung hat.


Doch - wenn Du das aktuelle Urteil meinst, dann betraf die dortige Diagnostik genau einen Gendefekt, der 100%-ig letale Auswirkungen hat. Natürlich muss die Anwendung auf genau diese Art von Gendefekten begrenzt werden, sonst haben wir wirklich irgendwann Designer-Kinder. Aber der BGH hat es wohl in der Entscheidung auch so formuliert (leider habe ich die Entscheidung selber noch nicht gelesen, da es sie noch nicht in Schriftform gibt).
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Jul 2010, 21:39

arcalexx hat geschrieben: dann betraf die dortige Diagnostik genau einen Gendefekt, der 100%-ig letale Auswirkungen hat.
Wo liest du dies heraus? Bitte Quelle.
Genau ein Defekt bei drei Fällen (Elternpaaren) klingt schon mal wenig wahrscheinlich.
"In einem Fall hatte der Mann einen Gendefekt, der beim Kind zu einem Down-Syndrom hätte führen können. Im zweiten Fall litt die Frau an einer Chromosomenveränderung, die bereits zu Fehlgeburten geführt hatte, und das dritte Paar hatte bereits eine schwerbehinderte Tochter."
Down-Syndrom ist nicht tödlich, eine lebende schwerbehinderte Tochter beweist ebenfalls das Gegenteil (von 100%ig letal).
Bitte Quelle und Urteil.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon spacetime » Fr 9. Jul 2010, 12:44

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wo liest du dies heraus? Bitte Quelle.

Der Bundesgerichtshof hat betont, dass Gegenstand seiner Entscheidung nur die Untersuchung von Zellen auf schwerwiegende genetische Schäden zur Verminderung der genannten Gefahren im Rahmen der PID sei. Einer unbegrenzten Selektion von Embryonen anhand genetischer Merkmale, etwa die Auswahl von Embryonen, um die Geburt einer “Wunschtochter” oder eines “Wunschsohnes” herbeizuführen, wäre damit nicht der Weg geöffnet.

http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/bgh-erklaert-in-einem-grundsatzurteil-gentests-an-embryonen-fuer-rechtmaessig/
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 9. Jul 2010, 12:59

Du verstehst auch das was du liest und zitierst? Man darf zweifeln.

Wunschsohn/tochter = Tochter ODER Sohn (d.h. Geschlechtsbestimmung führt zur Selektion), blond, nicht-rothaarig etc.
Nach meinem Rechtsverständnis - und ich bin mir sicher auch dem der Richter - ist weiblich oder männlich kein Gendefekt, blond oder rothaarig ebenfalls auch kein Gendefekt.
Muss man Gendefekt erklären? - Zugegeben, für Rassisten mag die Haar- oder Hautfarbe u.ä. ein Defekt sein, aber davon gehen wir nicht aus.

Natürlich wünscht sich jeder ein nichtkrankes Kind und so ist dies auch ein Wunschkind, nicht aber im Sinne des von dir zitierten Textes.
Ein Gendefekt, selbst ein schwerwiegender Gendefekt ist aber nicht zwangsläufig tödlich, also wo ist hier die Bestätigung deiner Behauptung ("Man tötet Embryonen, die kaum überlebensfähig wären ") oder der von "arcalexx"

Es gibt schon noch was zwischen Wunschsohn/Wunschtochter (hier geht es um den Wunsch Sohn ODER Tochter) und letalem Gendefekt.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon spacetime » Fr 9. Jul 2010, 13:30

Auch wenn ich hier anderer Meinung bin, warten wir am besten das offizielle Urteilsschreiben des BGH ab, um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Ich zumindest, kann hier ganz klar herauslesen, dass es um die Vermeidung einer Totgeburt oder eines schwerkranken Kindes geht. Was nun als "schwerkrank" einzuordnen ist, kann ich nicht abschließend beurteilen, aber nach dem Sinn des Urteils nach, hieße schwerkrank, mit wahrscheinlich letalen Folgen. Geschlechtsmerkmale dürfen nur dann selektiert werden, wenn aufgrund elterlicher Vorbelastungen ein geschlechtsspezifischer Gendefekt wahrscheinlich ist. Das ist noch weit von dem Wunsch Sohn oder Tochter entfernt.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon Zappa » Fr 9. Jul 2010, 15:55

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Es ging (m.W.) "nur" um einen beliebigen(!) Gendefekt über dessen Auswirkung man nicht Bescheid weiß. Es geht nicht um einen (bestimmten) Gendefekt der bekannte letale oder fast letale Auswirkung hat.


Es ging in der Tat um drei, allerdings schwere Defekt; also nicht um beliebige. D.h. das Urteil stößt eben nicht die Tür auf zur beliebigen PID. Sie ist nur zugelassen bei schweren (laut Pressemitteilung in etwa umrissen mit: "...was einen Abort, eine Totgeburt, ein Versterben des Neugeborenen nach der Geburt oder die Geburt eines schwerkranken Kindes hochwahrscheinlich machte.") Gendefekten. Das ist IMHO eine vernünftige juristische Grundlagen.

Nun müssen die zuständigen medizinischen Stellen definieren, was alles als schwere Gendefekte gelten kann und alles wird gut.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon arcalexx » Fr 9. Jul 2010, 16:43

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
arcalexx hat geschrieben: dann betraf die dortige Diagnostik genau einen Gendefekt, der 100%-ig letale Auswirkungen hat.
Wo liest du dies heraus? Bitte Quelle.
Genau ein Defekt bei drei Fällen (Elternpaaren) klingt schon mal wenig wahrscheinlich.


1. Ich meinte natürlich "jeweils" einen Gendefekt, die hatten nicht dreimal denselben... Asche auf mein usw.

2. Quelle(n) zB:
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-11912-2010-07-07.html

"Deshalb bestand die Gefahr, dass auch die erzeugten Embryonen genetische Defekte und Erbkrankheiten aufweisen würden, was eine Totgeburt, ein Versterben des Neugeborenen nach der Geburt oder das auf die Welt kommen eines schwerkranken Kindes hochwahrscheinlich machte"

Dieselbe Formulierung findest Du fast überall - ich vermute da hat einer vom anderen, und der vom Dritten abgeschrieben. Aber ich weiß es, glaub mir, es ging nicht um Down-Syndrom oder ähnliche "leichtere" Gendefekte, sondern um Wesen, deren Bilder man sich nicht vor dem Schlafengehen angucken sollte. Ein Paar hatte die Gefahr einer Trisomie, aber nicht 21 (=Down) sondern einer viel schlimmeren, daher kommt wahrscheinlich das Down-Syndrom in Deinem Zitat vor.
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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon stine » Fr 9. Jul 2010, 18:32

Die Erlaubnis und die Möglichkeit Embryonen mit Gendefekten im Vorfeld auszusortieren, kann kurzerhand dazu führen, dass bei medizinischer Indikation, Betroffene ganz legal ihre Kinder künftig in der Petrischale unter ärztlicher Aufsicht zeugen dürfen. In diesem Falle fällt das dann auch unter die kassenärztliche Leistung und muss dann auch vom ohnehin gebeutelten Gesundheitssystem offiziell finanziert werden.

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Re: Präimplantationsdiagnostik erlaubt

Beitragvon Klaus » Sa 10. Jul 2010, 10:25

@stine, denke mal über den Rand deiner Petri-Schale hinaus. Die Eltern sollen entscheiden können ob sie ein behindertes Kind groß ziehen wollen, oder aber ein gesundes Kind. Wer behinderte Kinder groß zieht ist gesellschaftlich stigmatisiert, die Belastungen der Kassen über Jahrzehnte notwendig. Und wenn die Eltern gestorben sind, ist es ein gesellschaftliches Problem, nämlich das Problem, dass Alle mit der einmal getroffenen Entscheidung der Eltern, dafür bezahlen dürfen und müssen.
Wenn also in der Petri-Schale dem Wunsche der Eltern entsprochen wird, ist dass das kleinere Übel.
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