Max hat geschrieben:Ich bezweifle, dass Prominente ihren Ruf aufs Spiel setzen, um sich für einen so fragwürdigen Namen einzusetzen. Da der Begriff "Bright" sehr negative Assoziationen weckt und viele Menschen bei ihm an Trunkenheit oder bewusstseinsverändernde Substanzen denken, wird ein prominenter kaum sich öffentlich so bezeichnen.
Ich finde, Du übertreibst. Ich denke nicht, dass fast jeder bei "Ich bin
ein Bright" sofort an die umgangssprachliche Bedeutung des Adjektivs "breit" denkt, zumal sich ja wohl kein Bright mit den Worten "Ich bin bright" vorstellt, oder?
Max hat geschrieben:Ein Prominenter, der öffentlich seinen Atheismus gesteht, schadet langfristig seinem Ruf, da viele Menschen ihm diese Weltanschauung übel nehmen. Es bestehen also zahlreiche Gründe für Prominente, sich nicht öffentlich als "Bright" zu bezeichnen: Negative Assoziationen mit dem Wort, Verwechslungsgefahr und begriffliche Unklarheit, Vorurteile gegen Nichtreligiöse.
Es gibt eine positive Charaktereigenschaft, die sich Mut nennt.
Zum Beispiel hatte Klaus Wowereit die Courage, sich vor laufenden Kameras zu seinem Schwulsein zu bekennen und dazu öffentlich zu stehen. Warum sollte es nicht auch prominente Atheisten geben, die den gleichen Mut haben und sich öffentlich hinstellen: "Ich bin Atheist (ein Bright), und das ist gut so! Und wenn ihr mich allein deswegen ab jetzt nicht mehr mögt, dann ist das euer Problem!"