Wünsche an ein neues Forum

Bei technischen Problemen oder für administrative Fragen.

Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 28. Mai 2014, 13:23

provinzler hat geschrieben:Was stört dich eigentlich so daran, wenn andre Menschen sich für ihr eigenes Leben selber Regeln auferlegen, oder auferlegen lassen, die du für idiotisch hältst, solange man dich nicht zum mitmachen zwingt?

Wenn das so wäre, hätte ich ja gar kein Problem mit den Religionen - aber (und da will ich dich mal fragen, in was für einer Welt du eigentlich lebst, wenn du glaubst, dass es nicht so wäre) man zwingt einen ja, mitzumachen. In Europa ist der Zwang am geringsten ausgeprägt, aber dennoch existiert die Sippschaft mit dem Staat, der sich durch Privilegien in der Bildung und im Steuerrecht zeigen. Es liegt in der Natur der Religionen, andere zu unterwerfen. Wenn du meinst, dass du die EINE Wahrheit kennst und Gut und Böse klar unterschieden werden können, wirst du nicht darauf achten, wer es vielleicht anders sieht als du - du wirst ihm den Kopf einschlagen wollen, ihn verbrennen oder sonstwas tun. Die Kirchen in Europa sind weitgehend kastriert und deswegen so zahm, aber trotzdem schneiden sie dem säkularen Staat regelmäßig ins Fleisch.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Mi 28. Mai 2014, 13:56

xander1 hat geschrieben:Wer sind wir - das sind meistens so hohle behauptungen ohne Wahrheitsgehalt. Wer wir wirklich sind hängt von denen ab, die im Forum sind. Ich finde die sollten dann auch bestimmen was da steht wer wir sind.

Vom objektiven Standpunkt aus (sofern es ihn gäbe) mag das stimmen - aber zum einen hat man immer ein eigenes Bild von sich selbst und zum anderen kann man als Leiter eines Forums auch bestimmen, wer drin ist und wer nicht. Du scheust dich vielleicht, Leute auszuschließen, aber auch du wirst Ansichten kennen, mit denen du nichts zu tun haben willst, für deren Wortwahl und/oder Ansichten du nicht verantwortlich gemacht werden willst (was du als Administrator aber wirst). Oder wirst du auch die Hasspredigten von Salafisten oder irgendwelchen Rechtsextremisten dulden und verteidigen?
xander1 hat geschrieben:Was sind die Ziele - wieder sowas lächerliches. Wozu brauchen wir Ziele? Na ok vielleicht müssen ja ja nicht politische Ziele sein. Ein Ziel könnte z.B. sein seinen Horizont zu erweitern.

Jeder braucht Ziele in seinem Leben - keiner steht jeden Morgen auf, um sich zu sagen, dass man wieder keine Lust auf irgendetwas hat und auch nichts zu tun hat. Missverstehe das aber nicht als eine Suche nach irgendeinem Sinn - den sehe ich auch nicht (zumindest keinen objektiven). Zu den politischen Zielen: Wenn mir eines an den Brights gefallen hat, dann dass sie auch politische Ziele hatten - die müssen für mich drin sein. Konkret: Die langfristige Idee, dass Atheismus kein Stigma darstellt und mindestens gleichberechtigt gegenüber den Religionen ist.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:aber ich will nicht ohne Vorgaben anfangen

Also ehrlich, ich finde Vorgaben völlig überflüssig. Wer braucht sowas?

Ich brauche sie nicht, ich hätte sie in diesem Fall nur gern. Ich will kein Forum gestalten, das nur mir passt. Auch wenn es vielleicht nicht häufig erkennbar ist, bin ich doch ein kooperatives Individuum.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:(und auch nicht ohne Namen).

Denk dir irgendwas mit Atheismus aus.

Wie gesagt, Absprachen schaden nicht, wenn möglichst viele Leute angesprochen werden sollen (oder zumindest genug, um abwechslungsreich diskutieren zu können) - und abgesehen davon habe ich hier schon einige Vorschläge gemacht.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:ohne Kriterien in ein Forum einträgt.

Was meinst du mit Kriterien?

Atheist-Ja/Nein; Egoist/Altruist; Gesetzeskonformes Verhalten-Ja/Nein; Einverstanden mit einer Kontrolle der Beiträge durch die Administration/Moderation-Ja/Nein......
Sowas eben. Zum einen Kriterien, mit denen man als Verantwortlicher einverstanden ist und zum anderen Kriterien, die einem selbst helfen, sich zu orientieren (wie die Frage, ob man Egoist oder Altruist ist (bzw. sich als E. oder A. sieht) - was hierbei rauskäme wäre mir egal, aber es wäre doch interessant, diese Frage zu stellen und gestellt zu bekommen; das könnte man auf verschiedene andere Ansichten erweitern: Empirist/Rationalist; Moralist/Nihilist..... Aber nur auf philosophischer Ebene - keine Informationen über die politische Gesinnung, damit diese Daten nicht in irgendeinem Suchsystem relevant werden könnten).
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Ist dir etwa völlig egal, was aus dem Forum wird für das DU verantwortlich sein wirst?

Ich finde nur, dass was du als Konzept verstehst, am Ende nur etwas sein muss was aus hohlen Phrasen besteht, womit man sich groß behaupten kann, um eine Wirkung zu erzielen, show zu machen.

Die Show ist wichtig, aber nicht die Hauptsache. Sie wäre nur dazu da (also ein griffiger Name und ein ansprechendes Layout, sowie ein lustiges Manifest), um die Leute anzulocken, sich das ganze genauer anzuschauen. Und soetwas HAT seine Wirkung. Natürlich will ich damit nicht sagen, dass sie alleine ausreicht. Ich würde mich grob an den Brights mit ihren Kriterien orientieren (bezüglich der Auswahl an Personen, die erwünscht wären und eben der Ziele). Atheismus ist für mich jedenfalls kein Lifestyle, sondern eine Situation, in der ich mich befinde und dennoch keinen Nachteil davon erlangen will. Sich als Atheisten zu bezeichnen ist für mich keine hohle Phrase, sondern ein Statement (zu dem einige offensichtlich nicht den Mut hatten), und zweitens sich auch noch das Ziel zu setzen, den Atheismus nicht nur unter gebildeten Leuten salonfähig zu machen, Leute vielleicht sogar von der eigenen Position zu überzeugen. Die Show ist jedenfalls kein Selbstzweck und die Auswahlkriterien der Mitglieder oder die Regeln, die man im Forum aufstellt empfinde ich jedenfalls nicht als belanglos.
xander1 hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Im übrigen will ich mich auch sowieso mit anderen absprechen, bevor ich etwas konstruiere, das niemanden anspricht.

Nur zu!

Das versuche ich ja gerade mit dir - obwohl ich im Moment nicht sehe, wohin das eigentlich führen soll. Da du das Forum aufgestellt hast, muss man sich als erstes mit dir absprechen - ich könnte ja alle möglichen Leute hier im Forum oder sonstwo ansprechen, ohne dass du darüber in Kenntnis gesetzt wirst, aber dann kann es leicht dazu kommen, dass dir die Leute nicht passen. Ich will auch ehrlich gesagt nicht die restliche Arbeit (jedenfalls nicht alleine) übernehmen, nachdem du einen virtuellen Raum zur Verfügung gestellt hast. Ich meine, dass es für mich kein Problem ist, innerhalb eines Tages eine Belegschaft, ein Layout und einen Namen aufzustellen. Ich habe mal eine Partei in einem Planspiel gegründet, den Namen, die Wahlplakate, Slogans und das Parteiprogramm auch selbst geschrieben und könnte das einfach abgeändert wiederverwerten (das war sowieso irgendwannmal der Plan) - aber ich habe das alles in Absprache mit anderen Leuten angefertigt. Es gab auch andere Situationen, in denen ich bei der Organisation bestimmter Angelegenheiten freie Hand hatte, aber ich habe immer die Pläne absegnen lassen von denjenigen, die sie auch mittragen müssen.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Mi 28. Mai 2014, 14:34

Ok du hast mich überzeugt.
Ich klaue am Besten mal das html usw. Design von http://brights-deutschland.de
Und formuliere mal da einfach meine Vorstellungen.
Ich denke, dass ich ein sehr grobes Schema haben werde, das von großer Toleranz geprägt ist.
Ich werde mich mal daran orientieren, was du zuletzt geschrieben hast hier.
Aber wann mache ich das? Mal sehn! Bin gerade nicht so motiviert.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Mi 28. Mai 2014, 14:53

Ok also wer sind wir:
Atheisten, Naturalisten (vlt. verlinken was das ist), nach der Wahrheit suchende, keine Esoteriker oder Gläubige, Antitheisten und Atheisten ohne Feindschaft zu Glaubensformen, Pantheisten (vlt. verlinken was das ist).

Ziele:
Kirche und Staat total trennen. Für Menschen eine Alternative bieten zur Kirche, z.B. Treffpunkte, Lobbygruppe für Moralvorstellungen die ähnlich sind wie der der Kirche, nur ohne Glauben und ohne Religion und Dogma, und angepasst an unsere heutige Zeit. Aber auch parallel dazu Ethiken, die nichtkirchlich sind, und daneben existieren. Ansonsten Macht von Religionen beschränken, Zwänge mildern. Demokratie fördern. Die Wahrheit suchen. Die langfristige Idee, dass Atheismus kein Stigma darstellt und mindestens gleichberechtigt gegenüber den Religionen ist.

Vorgaben:
weiß gerade nicht was du dir darunter vorstellst oder was damit gemeint ist

Name:
Atheistenforum

Kriterien:
Atheist ja, Egoist als auch Altruist, Gesetzeskonform ja - aber kreative alternative Vorstellungen zu unserer Staatsform usw. warum nicht?, Beiträge müssen immer kontrolliert werden leider, Empirist und Rationalist, Moralist und Nihilist, politische Gesinnungen außer Links- und Rechtsextremismus, aber rechte und linke Meinungen ohne Extremismus sind ok. Überhaupt ideologisches ist nicht gern gesehen.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Mi 28. Mai 2014, 22:59

Also wenn dir was an den Punkten nicht passt, könnte man daran arbeiten.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon provinzler » Mi 28. Mai 2014, 23:56

Darth Nefarius hat geschrieben: In Europa ist der Zwang am geringsten ausgeprägt, aber dennoch existiert die Sippschaft mit dem Staat, der sich durch Privilegien in der Bildung und im Steuerrecht zeigen.

Nun, ich persönlich sehe kein Privilegium darin, wenn private Instutionen Bildung anbieten, da ich Hitlers Schulgesetz rundheraus ablehne (aber das ist ja nicht neu). Über die finanzielle Unterstützung kann man freilich diskutieren.

Darth Nefarius hat geschrieben: Es liegt in der Natur der Religionen, andere zu unterwerfen.

Das wäre mir neu, wenigstens in dieser Zwangsläufigkeit Oder könntest du mir ein konkretes historisches Beispiel der UNterwerfung durch sagen wir mal den Buddhismus nennen? Entscheidend ist doch an der ganzen Sache eigentlich nur, ob die Mitgliedschaft freiwillig ist, und ob man ggf. auch wieder austreten kann. Diese Option hast du bei der Kirche. Bei der Mafiaverbrecherorganisation namens Staat geht das nicht...
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Do 29. Mai 2014, 00:11

Religionen können so sehr unterschiedlich sein, dass es in dem soziologischen Gebiet der Religionswissenschaft unmöglich ist das Wort Religion zu definieren. Es sind also fließende Übergänge zwischen "Religion" und anderen Lebensbereichen.

Aber das nutzen manche Christen wieder aus, und behaupten dann dass das Christentum keine Religion ist. Und das ist dann wieder so einer der Punkte wo ich die Christen nicht für voll nehmen kann. Wegen sowas weiß man nicht woran man bei denen ist. Und daraus muss man Konsequenzen ziehen ganz allein im Kopf.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Do 29. Mai 2014, 21:25

provinzler hat geschrieben:Nun, ich persönlich sehe kein Privilegium darin, wenn private Instutionen Bildung anbieten, da ich Hitlers Schulgesetz rundheraus ablehne (aber das ist ja nicht neu). Über die finanzielle Unterstützung kann man freilich diskutieren.

Du meinst, es ist kein Privileg das Recht zu erhalten zu entscheiden, was Kindern beigebracht werden soll und was nicht? Dieses Recht besitzen Eltern zumindest in Deutschland nicht (nicht ausschließlich). Es IST ein Privileg zu entscheiden, was in die Köpfe der nächsten Generation gepflanzt wird und deswegen entbrennen heftige Konflikte in den USA des Konflikts zwischen Kreationismus und Evolutionstheorie wegen. Mit anderen Worten: Wessen Propaganda willst du zulassen?
provinzler hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben: Es liegt in der Natur der Religionen, andere zu unterwerfen.

Das wäre mir neu, wenigstens in dieser Zwangsläufigkeit Oder könntest du mir ein konkretes historisches Beispiel der UNterwerfung durch sagen wir mal den Buddhismus nennen?

Abgesehen davon, dass der Buddhismus nicht unbedingt als Religion betrachtet werden muss, ist er auch ein Beispiel was mit Religionen passiert, die eben diese aggressive Tendenz nicht in ihrer DNA haben - sie werden verdrängt wie in Indien durch den Islam geschehen. Es ist einfach eine Frage der Evolution - ein Tier ohne Zähne wird nicht lange leben können. Vielleicht spielt auch die Rolle von Ashoka eine Rolle, der eine Religion in einem bereits eroberten gebiet etablierte und nicht umgekehrt Regionen eroberte um die Religion dann dort zu etablieren. Und DAVON abgesehen ist der Buddhismus eher eine regionale Angelegenheit, verglichen mit den 3 Weltreligionen. Meinetwegen gibt es diese eine Ausnahme - ich persönlich denke als Darwinist aber nicht, dass sie sich im Ernstfall gegen die 3 Weltreligionen wird behaupten können - hat sie auch nicht in vielen Situationen.
provinzler hat geschrieben:Entscheidend ist doch an der ganzen Sache eigentlich nur, ob die Mitgliedschaft freiwillig ist, und ob man ggf. auch wieder austreten kann. Diese Option hast du bei der Kirche. Bei der Mafiaverbrecherorganisation namens Staat geht das nicht...

Doch, du kannst durchaus zu einem Staatenlosen werden, ausgewiesen werden oder einfach aussteigen. Selbst wenn dein Name irgendwo in bestimmten Akten herumschwirrt, kannst du dich den Verpflichtungen immer entziehen (und damit auch den Privilegien). Und "Freiwilligkeit" kannst du im Zusammenhang mit den Religionen nicht ernst meinen - auch heute nicht. Ich hatte ganz konkret das Erlebnis in der Grundschule, dass ich als Katholik (zu dem ich ernannt wurde aus Gründen der Assimilation) nie den Kommunionsunterricht besucht habe und deswegen eine 6 in Religion bekommen sollte (dessen Unterricht ich immer besucht habe; von diesem staatlichen Zwang wusste meine Familie aus der Sowjetunion nichts und auch nichts von irgendeinem Kommunionsunterricht). Also wurde man Protestant und die Note in eine 3 umgewandelt. Das ist vielleicht das sanfteste Beispiel für die sogenannte "Freiwilligkeit", von der du redest; eine weitere "Freiwilligkeit" ist gegeben, wenn dich die Gesellschaft aufgrund ihrer Religion und deinem abweichenden Glauben ausschließt (ich und vielleicht auch du empfinden das nicht als Zwang, andere aber schon). Verschweigen wir mal die Vergehen in der Vergangenheit (Kreuzzüge usw. - klar hatte man wohl meist die "freiwillige" Wahl zu konvertieren oder getötet zu werden). Der einzige Unterschied zwischen einer Sekte und einer Kirche ist die Anzahl der Mitglieder und inwiefern der betreffende Staat von ihr unterwandert ist und dadurch eine Anerkennung stattfindet - Scientology ist da ein Beispiel.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Do 29. Mai 2014, 22:03

http://xanderer.lima-city.de/forum/
Hier Forum, jetzt neu, mit nur einem der dort registriert ist.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 30. Mai 2014, 11:13

xander1 hat geschrieben:http://xanderer.lima-city.de/forum/
Hier Forum, jetzt neu

Wo sind die angekündigten Neuheiten? Ich dachte, du wolltest das alles irgendwo reinschreiben:
xander1 hat geschrieben:Ok also wer sind wir:
Atheisten, Naturalisten (vlt. verlinken was das ist), nach der Wahrheit suchende, keine Esoteriker oder Gläubige, Antitheisten und Atheisten ohne Feindschaft zu Glaubensformen, Pantheisten (vlt. verlinken was das ist).

Ziele:
Kirche und Staat total trennen. Für Menschen eine Alternative bieten zur Kirche, z.B. Treffpunkte, Lobbygruppe für Moralvorstellungen die ähnlich sind wie der der Kirche, nur ohne Glauben und ohne Religion und Dogma, und angepasst an unsere heutige Zeit. Aber auch parallel dazu Ethiken, die nichtkirchlich sind, und daneben existieren. Ansonsten Macht von Religionen beschränken, Zwänge mildern. Demokratie fördern. Die Wahrheit suchen. Die langfristige Idee, dass Atheismus kein Stigma darstellt und mindestens gleichberechtigt gegenüber den Religionen ist.

Vorgaben:
weiß gerade nicht was du dir darunter vorstellst oder was damit gemeint ist

Name:
Atheistenforum

Kriterien:
Atheist ja, Egoist als auch Altruist, Gesetzeskonform ja - aber kreative alternative Vorstellungen zu unserer Staatsform usw. warum nicht?, Beiträge müssen immer kontrolliert werden leider, Empirist und Rationalist, Moralist und Nihilist, politische Gesinnungen außer Links- und Rechtsextremismus, aber rechte und linke Meinungen ohne Extremismus sind ok. Überhaupt ideologisches ist nicht gern gesehen.

Bis auf den Namen (wobei da ja immer noch brights steht) sehe ich keine Änderungen - zumindest nicht bei diesem Link.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Fr 30. Mai 2014, 13:57

Du hattest noch nicht dein OK gegeben zu meinem Abriss den du haben wolltest.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 30. Mai 2014, 14:26

Ach so, ja dann würde ich "Atheistenforum" so nicht absegnen, da ja offensichtlich genau so ein Forum schon existiert - ein paar andere Schlagworte wie "Säkularisten, Philosophen, (Naturalisten), Skeptiker" würde ich auch gern da sehen. Manche kennen nur einen dieser Begriffe, sie sind natürlich nicht synonym aber haben gewisse Überschneidungen. Das Wort "Atheismus" würde ich trotzdem als wichtigsten Begriff drinhaben wollen. Kurz: "Atheisten-,Säkularisten-,Skeptikerforum" wäre vielleicht konkreter und eigenständiger (und könnte bei einer Google-Suche einen weiter nach oben bringen).
Dann hatte ich ja noch den Vorschlag gemacht, nicht nur nach Themen sondern nach Ansichten zu sortieren, um einen potentiellen Streit zu verhindern zwischen zu unterschiedlichen Ansichten. Einige Themen wären dann redundant, aber noch scheint es ja kein Problem zu sein, dass es zu viele Themen gibt. Konkret: Alle Themen könnte man in 3 verschiedenen Varianten diskutieren: Softy-Atheisten/naturalisten/Brights, "Hardcore-Atheisten", neutraler Bereich (für den Austausch; ich würde niemandem aufzwingen wollen, nicht doch den Streit zu suchen - das kann sehr belebend für ein Forum sein und am Anfang auch nicht unvermeidbar, wenn nur eine handvoll angemeldet sind.
Das wären meine Präferenzen, alles, was dem nicht widerspricht, findet meine Zustimmung und was dem doch widerspricht in deiner Aufzählung läge letztlich bei dir, da es dein Forum ist. Aber prinzipiell wäre ich auch mit denen einverstanden.
Ach ja, ich wollte wissen, ob das nun im Extranet ist oder nicht - am wichtigsten wäre mir, dass ich auch die Möglichkeit habe, mit neuen Leuten zu diskutieren anstatt mit einer Rumpfgruppe der Brights. Im zweifelsfall gebe ich mein OK nicht, wenn sich nicht neue Leute anmelden können. Du solltest vielleicht auch mehr Leute über PN fragen, wie sie die Vorschläge finden - wie gesagt ist die Bereitschaft auf eine direkte Ansprache zu antworten wohl größer als eine allgemeine Frage an alle.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Fr 30. Mai 2014, 15:03

Das ist nicht im Extranet, da du die Seite wie jede andere im Internet ansteuern kannst.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Fr 30. Mai 2014, 15:59

Mir ist das irgendwie nicht geheuer ein Atheistenforum zu betreiben, da ich nur im begrenztem Umfang Religionskritisch bin. Mir hat mal eine Christin die Werke von Nietzsche und Schopenhauer geschenkt, einfach so, obwohl ich sie noch nicht groß kannte, nur weil ich oft von Nietzsche damals geredet habe. Jedenfalls ist das nicht das einzige Mal gewesen wo Christen "gut" zu mir waren.

Und jetzt soll ich ein Atheistenforum betreiben? Ich schreibe doch hier im Brightsforum nur, weil die Themenbereiche mich ansprechen. Ich bin hier nicht wegen Atheismus oder so zugestoßen. Nur manchmal musste ich quasi "aufschreien", wo mir immer wieder bewusst wurde, wann was nicht an Religionen gut war.

Also subjektiv sehe ich lediglich dieses unpositive negative Potential, das in Religionen vorhanden sein kann. Praktisch habe kaum etwas negatives erfahren.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Fr 30. Mai 2014, 21:51

Keiner hat dich gezwungen, du hast selbst diese Bereitschaft durchblicken lassen (indem du selbst "Atheistenforum" im Forum stehen hast) und jetzt machst du einen Rückzieher - die Sache mit den Christen hatten wir schon diskutiert. Nicht alle sind Arschlöcher, nicht alle Heilige. Wenn sie freundlich zu dir waren, weil sie dich mochten und zu dir freundlich sein wollten, dann würden sie auch per se nichts dagegen haben dürfen, wenn du die Religion kritisch hinterfragst (inwiefern ist Kritik oder Skepsis ein Angriff? Was ist an ihr verwerflich?). Wenn sie nur nett zu dir waren, um dich zu bekehren oder weil es ihnen so anerzogen wurde und man ihnen das Paradies dafür versprochen hat, dann hätten sie genausogut einen Anschlag verüben können und ihre Motivation wäre dieselbe und du bist ihnen allemal nichts schuldig. So oder so ist es kein Angriff auf eine Religion, sich als Atheist zu positionieren - die Religionen unter sich betrachten es schließlich auch (offiziell in zivilisierten Ländern) nicht als Angriff auf sich, wenn andere sich zu einer anderen Religion bekennt. Für einen Christen ist es keine legitime Kränkung wenn der Nachbar Moslem ist und umgekehrt auch nicht. Genauso müssen sie die Diskussionen untereinander und übereinander aushalten können in einer pluralistischen Gesellschaft. Das sollte auch zwischen Christen und Atheisten möglich sein, oder siehst du irgendeinen Grund, warum man sich nicht als Atheist bekennen dürfte oder sich nicht organisieren dürfte, wie es die Religionen tun? Mir wäre neu, dass mich irgendwannmal irgendein Gläubiger zu dem ich nett war gefragt hat, ob es für mich in Ordnung wäre, wenn er zum Gottesdienst geht oder betet weil ich Atheist bin - es geht mich nichts an und ich habe kein Recht, auf diese Praktiken Einfluss zu nehmen (solange es mich nicht beeinträchtigt). Du solltest genausoviel Rückgrat besitzen und dich nicht für deine Überzeugungen schämen (sofern du sie hast). Niemand hat das Recht, sich durch die Überzeugungen eines anderen beeinträchtigt zu fühlen, wenn keine tatsächliche Beeinträchtigung vorhanden ist.
Deine Erfahrungen darfst du auch nicht von deinem Wissen entkoppeln - dir ist die Geschichte bekannt, aktuelle Ereignisse usw. (Kreuzzüge, diese Boko-Haram (keine Ahnung, ob das richtig geschrieben ist)- Entführung und der klassische islamistische Terrorismus oder die kreationistischen Auswüchse in den USA....). Das nennt man Bildung, oder wendest du beim Rechnen auch nur Wissen an, das du selbst erworben hast (also Finger abzählen oder so)? Niemandes Erfahrungen sind repräsentativ, durch deine Bildung kannst du dies etwas kompensieren, aber nur wenn du sie bei deiner Entscheidungsfindung auch anwendest.
Das ist zumindest mein Standpunkt, aber es ist dein Forum und du kannst letztlich damit machen was du willst.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Sa 31. Mai 2014, 20:06

Mit google habe ich es nicht geschafft richtig foren zu finden.
Nur wenn man nach einer bestimmte Art Forum sucht, findet man was. Plöt!
Gibts nicht irgendwie ne Möglichkeit ne Übersicht über mögliche Foren zu finden?

@Darth:
Ja ich mache das noch mit dem Forum!

EDIT:
Achso zum Namen des Forums: Ich denke man sollte sich ne lange Bezeichnung ausdenken so wie du schon meintest, und dann so ne Art Kunstwort aus diesen vielen Wörtern bilden - sofern das machbar ist. Dieses Wort sollte natürlich irgendwie gut klingen. Das heißt dass man ggf. Wörter hinzuziehen müsste und welche entfernen müsste, damits gut klingt.

Z.B. heißt es Dichter und Denker, statt Dichter und Filosofen, wegen der Stilwirkung.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 31. Mai 2014, 21:57

Schön und deine Idee finde ich gut - also soll ich soetwas wie "VoKuHiLa" für das Forum finden? Im Moment fällt mir nichts ein (Außer spontan "AtheNa" für atheistische Naturalisten? - Würde sich auch anbieten bei der Göttin der Weisheit und der Ironie, dass sie eine Göttin ist :student: ), aber die Gängige Methode ist da wohl die Anfangssilben zu nehmen und sie irgendwie zu kombinieren. Mit Dichtern will ich allerdings nichts zu tun haben, die sind mir suspekt. :/
Übrigens nennt sich das Alliteration oder Stabreim.
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Darth Nefarius » Sa 31. Mai 2014, 22:00

Ich hab noch einen: die "phisä Athena" für "philosophisch-säkularistisch-atheistische Naturalisten" - kapiert? :lachtot: :cough:
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon xander1 » Sa 31. Mai 2014, 22:42

Ich meine nicht, dass man alles in einem ist, sondern dass das Forum für mehrere Gruppierungen ist.
(Im übrigen glaube ich nicht mal an einen Erfolg des Forums.)
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Re: Wünsche an ein neues Forum

Beitragvon Nanna » So 1. Jun 2014, 01:05

xander1 hat geschrieben:(Im übrigen glaube ich nicht mal an einen Erfolg des Forums.)

Freundlich gemeinter Ratschlag: Dann lass es bleiben. Du bastelst dir da gerade eine selbsterfüllende Prophezeihung und hast am Ende nur Lebenszeit verschwendet, die du nicht zurück kriegst.

Ich würde mich ehrlich (!) freuen, wenn sich ein Ableger bildet, der den interessierten Mitgliedern ein neues Heim bietet. Es wird aber keiner Zeit in ein Forum investieren, wo schon die Forenleitung signalisiert, dass sie es nicht wirklich ernst meint. Dass du es ernst meinst und zeigst, dass du bereit bist, dich für dein Forum zu engagieren, ist keine hinreichende Bedingung für Erfolg, aber eine absolut notwendige, denn die Leute kriegen das mit. Das sage ich aus eigener Erfahrung und genau deshalb mache ich den Laden hier ja auch demnächst dicht, weil ich das eben gerade nicht leisten kann. Sei dir, gerade im eigenen Interesse, sicher, dass es bei dir anders ist!

Biete vor allem ein Konzept an, das dich selbst überzeugt, und dann kann sich diese Überzeugung auch auf Andere übertragen. Andersrum funktioniert es nicht. Been there, done it, know it.
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