@ Peter,
der Murgl hat ein paar konkrete Fragen zu deinem Post, kannst du mal gucken? Danke
Auf der Seite http://www.wort-und-wissen.de/index2.ph ... esse.P06-4 geht die Studiengemeinschaft Wort und Wissen auf den Brief der VdBiol bzgl. der Äußerungen von Frau Wolff ein. Darin heißt es unter anderem: „Wir begrüßen die Äußerungen der hessischen Kultusministerin Wolff und hoffen, dass sie dazu beitragen, eine wissenschaftlich saubere und gewinnbringende Diskussionskultur trotz unterschiedlicher weltanschaulicher Anschauungen an unseren Schulen und Universitäten zu fördern.“ Karin Wolff setzte sich in Ihrer Aussage nicht für wissenschaftliche Sauberkeit im Biologieunterricht als solches ein, sondern „plädierte dafür, neben der Evolution auch Aspekte des christlichen Schöpfungsverständnisses im Biologieunterricht zu behandeln“.
Es geht ihr also nicht nur um Evolutionskritik, sondern vor allem um eine Behandlung des Schöpfungsbild im Biologieunterricht.
Die Studiengemeinschaft stellt die Kritik an den Aussagen Wolffs nun so dar als wolle man die innerwissenschaftliche Diskussion verheimlichen. Bei der innerwissenschaftlichen Diskussion handelt es sich allerdings nur um Uneinigkeiten bzgl. Details in der konkreten Realisierung und nicht bzgl. der gesamten Evolutionstheorie als solches. Ob diese in den Zeitrahmen des Biologieunterrichts passen, bzw. ob die Evolutionstheorie überhaupt so detailliert im Unterricht behandelt wird, dass diese Diskussion zum tragen käme ist fraglich. Die Schule soll hier nur einen Überblick schaffen. Ebenso würde auch z.B. die Behandlung der innerwissenschaftlichen Diskussion über die Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik den Zeitrahmen eines Physik-Kurses sprengen.
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