Ich glaube nicht, schon jemals etwas dermaßen Unverschämtes von einem Verlag gehört zu haben und ich habe schon viel Unverschämtes von Verlagen gehört:
Die Janosch film & medien AG gratuliert Janosch zu dem
beeindruckenden Coup, die bereits vor Jahren an andere vergebenen
Nutzungsrechte nochmals, nun an die Giordano Bruno Stiftung, zu
übertragen. Dies ändert allerdings nichts daran, dass die Janosch
film & medien AG weiterhin Inhaberin umfassender Rechte am
Janosch-Werk bleibt. Zum Trost erhält die Giordano Bruno Stiftung
deshalb die Tiger-ENTE von der Janosch film & medien AG - symbolisch,
denn auch die Rechteübertragung hat laut deren eigener
Presseerklärung "vorerst eher symbolischen Charakter".
Die Janosch film & medien AG ist zudem überaus erfreut, dass
Janosch mit großer Energie an seinem neuen Buch arbeitet. Auch bei
diesem Buch ist Janosch an den Auswertungserlösen beteiligt.
Der letzte Satz stimmt nicht einmal. Janosch bekommt überhaupt nichts mehr.
Rudis Einwand:
Dass Janosch seit Jahren nichts erhält bedeutet nicht, dass es keine Gegenleistung gegeben hat - dass Janosch jetzt nichts erhält, sagt ansich nichts aus.
Das stimmt nicht, er müsste Tantiemen bekommen für jedes Buch, in dem einer seiner Charaktere vorkommt.