musikdusche hat geschrieben:Nutzer2156 hat geschrieben:Hallo bin neu im Forum.
ich finde wir brauchen eine Strategie.
Also vor allem erst mal Ziele.
Die Bewegung bekannter zu machen muss natürlich ein Ziel sein.
Aber wir brauchen auch ein konkretes Ziel, das kein Selbstzweck ist.
Also zum Beispiel die Abschaffung des Paragraphen 166.
Nochmal dazu...
Der Rotary Club hat sich damals z.B. auf die Fahnen geschrieben, Polio auszurotten. Das haben die auch ganz gut hingekriegt, und außerdem war es ein gutes, griffiges Aushängeschild. Nun ist die Ausrottung von Polio eine sehr spezielle Form von "Dienst am Menschen" (was sich der Wohltätigkeitsverein ja eigentlich sinngemäß auf die Fahnen schreibt).
Vielleicht könnten die Brights an anderer Stelle statt direkt zum Frontalangriff auf die fest etablierten Religionen ansetzen: Z.B. Beseitigung des Esoterik-Schwachsinns, Aufklärungen über Alternativmedizin oder vielleicht (der Aktualität wegen) Bekämpfung von Scientology (weil die ja gerade in Berlin eine Filiale aufgemacht haben)
Attac hat sich z.B. in Arbeitsgruppen organisiert, die recht gut abgegrenzte Themengebiete behandeln. Vielleicht wäre eine solche "Kategorisierung" bei den Brights auch sinnvoll?
Ich Brainstorme mal:
- Alternativmedizin AG
- Esoterik AG
-- speziell: Eindämmung der Horoskop/Wahrsagersendungen in den Verdummungssendern
- Religion AG (vielleicht eher unter dem Aufhänger: "Religiöse Toleranz bedeutet auch die Toleranz von Religionen gegenüber Andersdenkenden")
-- speziell: Kreationismus und Bibelfundamentalismus (der in deutschland eher unbedeutend ist, aber dadurch besser zu bearbeiten ist)
- Vielleicht auch noch so eine Gruppe, die fürs "weltliche Wohlfühlprogramm" zuständig sind: Man kann nicht jemandem, der aus seiner Depression heraus an ein besseres Jenseits glaubt und das als einzigen Strohhalm wahrnimmt, sagen: "Pech gehabt, dein Leben ist wirklich scheisse"
Ok, alles nur vage Ideen, vielleicht ist ja was brauchbares dabei...
Gruß - MD
Ich weiß nicht, (hmm)
Möchte die Bright Bewegung ein rasches Wachstum und ein Massenbildung herbeiführen um möglichst viel Einfluss und Macht zu bekommen,
oder zielt die Bewegung darauf hin Präsenz zu zeigen (Uns gibts auch, Minderheiten haben Rechte!)
Ich denke dass die Diskussion zu weit auf die Massenbildung hinausläuft, wie wäre es wenn "Der Autor" oder "Max" oder sonst wer mal schnell ein paar Zeugen Jehovas missionieren und wir diese dann als Missionare von Haus zu Haus schicken, den Wachturm können Brights durch den Bright Bulletin ersetzen / kopieren, austeilen können den sicher arbeitslose Hartz 4 Brights oder Street Worker ...
Aus meiner Sicht ist die beste Methode Präsenz zu zeigen, Präsen zu sein!
Die Bildung von Lokalgruppen deren Mitglieder dann nicht auf der Bright Seite angeworben werden sondern eben in der lokalen Umgebung oder wenn nötig in der Region.
Ich habe beschlossen eine lokale Bright Gruppe zu gründen welche in erster Linie die Aufgabe hat zu existieren,
also Präsenz zu zeigen. Der Bright Bulletin ist zwar interessant aber ich möchte mich lieber auf meine eigenen Kreativität
und die der Gruppe beziehen als auf die "Anweisungen zur Diskussion von Oben"
So seltsam es auch klingt, knapp 10 Personen haben Interesse gezeigt,
die ersten Gespräche sind bereits vereinbart, wir existieren, wenn wir uns über unsere Rahmenbedingungen und
unserer Kollektivmeinung bzw. Aussage geeinigt haben werden wir uns demnach auch registrieren.
Das Forum als solches ist eine tolle Sache,
nur erinnert es leider dann doch mehr an die Geschichte von Terry Prachet in der er einen Bienenstock in einer demokratischen Abstimmung beschließen lässt dass der Schwarm 30 % mehr Honig sammelt, ohne dass eine Biene Honig sammelt und so die gesamte Steigerung nur theoretisch abläuft.
mfg