Wie kann man die Brights bekannter machen?

Re: @Mark

Beitragvon Mark » Fr 1. Dez 2006, 15:10

Klaus hat geschrieben::D Herzlich Willkommen im Forum

Und danke für den Beitrag, er passt zum letzten BrightsBulletin vom gestrigen Tage. Wer ihn gelesen hat wird die Diskussionen beim BrightsNet kennen, auch hinsichtlich der Austritte einiger Brights, nachdem sie das Buch von Dawkins "The God Delusion" gelesen haben haben. Diese Brights meinen nun, sie stehen einem hartem Atheismus in der BrightsBewegung gegenüber und wenden sich entrüstet ab.

Grundlage für einen Bright ist seine naturalistische Weltsicht und sein, vom Übernatürlichen freier Blick, auf die uns umgebende Welt.
Hinzu kommen die Prinzipien der Brights-Bewegung. Wobei ich persönlich Probleme mit dem Wort Prinzip habe, weil es eben keine Ausnahmen zulässt.

Das habe ich doch schon gemacht, Klaus! Du findest sie auf der deutschen Brights-Website. Auf der Hauptseite unten ist ein Link.


Dort sind die Prinzipien zu finden. Paul hat es in seinem Bulletin eindeutig gesagt, wer meint religiös zu sein, und trotzdem nicht an Übernatürliches glaubt, noch dazu ein naturalistisches Weltbild besitzt, kann ein Bright sein.

Die Brights sind eine Internetvereinigung, die sich aus sozialen, aufklärerischen Interessengruppen zusammensetzt. Das einzelne Brights Atheisten sind, ist normal, aber nicht vordergründig. Der Pluralismus ist das entscheidende Kriterium. Die Brights sind keine antireligiöse Vereinigung, und schon gar nicht die Haudrauf-Atheisten. Die Brights stehen für Dialog. Die Brights in England sind dabei eine erste Petition an die britische Regierung zu schicken, Inhalt die Freiheit von der Religion an den Schulen. Die strikte Trennung von Bildungsauftrag,besonders bei den Kindern und Jugendlichen und einer möglichen Wahl einer Religion, die meistens von den Eltern auf die Kinder übertragen wird. Dawkins spricht hier vom Missbrauch der Kinder durch die Eltern, ein durchaus akzeptabler Standpunkt.


ja da wundert es mich aber nicht wenn dadurch angenommen wird daß bei den brights ein recht harter atehisten-wind um die nasen der gläubigen weht.
wie kann man den religiösen moralisch ankreiden , sie würden ihre kinder mißbrauchen weil sie aus ihrer sicht für sie das beste der kinder wollen...und das bezieht IMMER mit ein daß sie ihren kidnern ihre ansichten mitteilen...ihre antworten auf die brennenden fragen...
und ich muss mich auch wundern : wie kann denn jemand ein bright mit einem naturalistischen weltbild sein, aber gleichzeitig extrovertiert religiös sein ?
pantheistisch eingestellte menschen haben ihren kindern rein garnichts zu sagen... die würden nichts davon verstehen, weil ihnen die erfahrungs-analogien fehlen um zu verstehen was die eltern überhaupt meinen.
desweiteren ist doch eine folge des naturalismus eine einsicht in die unplausibilität eines deismus im allgemeinen.
ist dies nicht auch eine ganz klare schlußfolgerung die auch dawkins so angestellt hat ? (und die ich so unterschreiben würde)

die toleranz ist freilich grundsätzlich als oberster wert zu beachten, denn ohne toleranz kann kein raum für freie gedanken sein. jedoch toleranz gegenüber offensichtlich unplausiblen gedanken lässt raum für die entstehung von untoleranz und strukturen welche die alten üblichen eigenschaften haben gedanklich restriktiv zu wirken.
da die welt nun mal nicht schwarz - weiss ist kann man sich ja zum glück auch mit der moral hinsichtlich dieses problems einen naturalistischen trick erlauben : ich für meinen teil toleriere alle im sinne von erlauben, aber ich nehme mir zu jeder zeit das recht für offene auch emotional geschwängerte harte kritik. man darf sich auch neben mich setzen, wenn man stinkt...aber ich spreche es dann auch an.
also warum sind leute von den brigths ausgetreten ? weil sie niemals welche waren.
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Beitragvon Klaus » Fr 1. Dez 2006, 15:50

Mark, so ist es, das ist auch meine Auffassung.
Trotzdem wünschte ich mir eine regere Diskussion z.B. zum letzten Brights Bulletin. Weil es wichtig ist für die gesamte Brights-Bewegung
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Beitragvon HF******* » Fr 1. Dez 2006, 16:32

Hallo Mark!

Herzlich willkommen!

Du kannst Dich registrieren als Bright, ich meine, das ging hier: http://the-brights.net/.

Die Brights sind keine Weltanschauungsgemeinschaft und auch kein Verein, es ist einfach nur eine Bewegung. Es gibt daher auch keine Organisation mit Seelsorge und dergleichen (Seele im Sinne von Psyche). Gerade in Deutschland sind die Brights noch recht rar gesäät.

Gruß
HFRudolph
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Beitragvon Mark » Mo 4. Dez 2006, 16:08

HFRudolph hat geschrieben:Hallo Mark!

Herzlich willkommen!

Du kannst Dich registrieren als Bright, ich meine, das ging hier: http://the-brights.net/.

Die Brights sind keine Weltanschauungsgemeinschaft und auch kein Verein, es ist einfach nur eine Bewegung. Es gibt daher auch keine Organisation mit Seelsorge und dergleichen (Seele im Sinne von Psyche). Gerade in Deutschland sind die Brights noch recht rar gesäät.

Gruß
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also kann die antwort auf die frage "wie kann man die brights bekannter machen ?" nur dergestalt sein, daß man mittel und wege findet die pure information über die existenz der brights in die gesellschaft zu tragen ?

sollte die frage nicht lieber lauten "wie kann man die ziele der brights effektiver erreichen ?" ?

ansonsten geht es doch nur noch um billige PR, mit dem simplen ziel einen namen/begriff in die köpfe von menschen zu bekommen.

wenn sie etwas dieser art erreichen wollen, dann müssten sie nur zB vollkommen nackt ein altes auto mit der grossen aufschrift "brights - http://www.brights-deutschland.de" vor die stufen des reichstags fahren und dann das auto anzünden. dabei fallen an
- anklage wegen landfriedensbruch in tateinheit mit brandstiftung
- kosten für altes auto & für die rechnung der entsorgung und sanierung der brandstelle

der effekt wird sein daß jeder mensch der einen fernseher oder ein radio hat oder zeitung liest dann den begriff brights so schnell nicht wieder vergisst.

was meint ihr ? ist egal wie der begriff bekannt gemacht wird ? viele werbefachleute würden sagen, daß sehr oft praktisch wurscht ist wie den leuten ein floh ins ohr gesetzt wird, solange das ,wofür der begriff steht, nicht durch assoziierung mit der aktion der bekanntmachung negativiert wird.
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Beitragvon HF******* » Di 5. Dez 2006, 16:58

Hallo Mark!

Die Idee mit dem Auto ist gar nicht schlecht - man muss es ja nicht gleich anzünden ;o)

Strafbare Brandstiftung ist es meines Erachtens nur, wenn es sich um ein fremdes KFZ handelt, also um eines, das nicht im Eigentum des Anzündenden steht, § 306 StGB. Allerdings droht Explosionsgefahr mit der entsprechenden Strafbarkeit, wenn Benzin im Tank ist.

Landfriedensbruch ist es nur, wenn dabei Gewalt gegen Menschen oder Sachen geübt wird oder Menschen mit Gewalt bedroht werden, zudem müsste es aus einer Menschenmenge und mit vereinten Kräften geschehen. Ein Einzeltäter hat es also mit Landfriedensbruch schwer....

Man könnte auch ein Auto vor den Reichstag fahren und dann aus einem Benzinkanister Wasser über das Auto kippen und sich dann mit einem Feuerzeug daneben stellen und drohen, es anzuzünden ;o). Ich sage ausdrücklich nicht, dass das jemand machen soll. . In jedem Fall sollte man soetwas nur tun, wenn man sich das rechtlich gut überlegt hat...(Abschleppkosten und Kosten für Polizeieinsatz? Erregung öffentlichen Ärgernisses? Nötigung?)

Es handelt sich auch um eine eher unintellektuelle Idee, die nicht nur Fürsprache ernten dürfte.. Die Gründer der Bewegung hatten sicherlich an andere Aktionen gedacht ;o) Das verschreckt auch viele, denke ich.

Gruß
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Beitragvon HF******* » Di 5. Dez 2006, 17:26

Also noch mal kurz: Das mit dem Auto ist keine gute idee, wenns brennt oder brennen soll.
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Beitragvon Mark » Di 5. Dez 2006, 17:33

HFRudolph hat geschrieben:Hallo Mark!

Die Idee mit dem Auto ist gar nicht schlecht - man muss es ja nicht gleich anzünden ;o)

Strafbare Brandstiftung ist es meines Erachtens nur, wenn es sich um ein fremdes KFZ handelt, also um eines, das nicht im Eigentum des Anzündenden steht, § 306 StGB. Allerdings droht Explosionsgefahr mit der entsprechenden Strafbarkeit, wenn Benzin im Tank ist.

Landfriedensbruch ist es nur, wenn dabei Gewalt gegen Menschen oder Sachen geübt wird oder Menschen mit Gewalt bedroht werden, zudem müsste es aus einer Menschenmenge und mit vereinten Kräften geschehen. Ein Einzeltäter hat es also mit Landfriedensbruch schwer....

Man könnte auch ein Auto vor den Reichstag fahren und dann aus einem Benzinkanister Wasser über das Auto kippen und sich dann mit einem Feuerzeug daneben stellen und drohen, es anzuzünden ;o). Ich sage ausdrücklich nicht, dass das jemand machen soll. . In jedem Fall sollte man soetwas nur tun, wenn man sich das rechtlich gut überlegt hat...(Abschleppkosten und Kosten für Polizeieinsatz? Erregung öffentlichen Ärgernisses? Nötigung?)

Es handelt sich auch um eine eher unintellektuelle Idee, die nicht nur Fürsprache ernten dürfte.. Die Gründer der Bewegung hatten sicherlich an andere Aktionen gedacht ;o) Das verschreckt auch viele, denke ich.

Gruß
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nun...es gibt noch sehr viele ideen für reisserische aktionen. selbst wenn man dabei tunlichst kein gesetz übertreten möchte...
man muss nur ereichen daß sich die grossen medien insoweit dafür interessieren daß sie es als wert erachten ein paar sekunden sendezeit in den nachrichten dafür zu opfern.
problem jedoch : eine wirklich intellektuelle idee zeichnet sich dadurch aus daß sie für uns intellektuelle den erfolg hat den wir uns wünschen. und da schliesst mein intellekt nicht unbedingt aus ein gut gebautes model zu engagieren daß mit neon-body-gepainteten ansonsten nackten leib ins rathaus läuft und handzettel verteilt...
oder stellt sich euer intellekt da etwa quer ? dann verwechselt ihr ihn mit was anderen ;-)
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Beitragvon HF******* » Mi 6. Dez 2006, 12:03

Die Ideen werden immer besser 8)

Es wäre nur nicht unbedingt vorteilhaft, wenn die Brights gleich am Anfang in die Ecke von „Krawallmachern“ oder sonst Gewalttätern oder Straftätern gerückt würden: Das wäre dann sicherlich eine Anti-Werbung, selbst wenn es die Brights bekannter machen würde. Man kann vorhersehen, dass sich Aktionen auch nicht immer so entwickeln, wie man es vorhersieht.

Nackt mit Brights-Flaggen den evangelischen Kirchentag 2007 besuchen wäre doch auch etwas. Aber vielleicht wäre das auch eher etwas für das Heidenspaß-Kommitee...

Gruß
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Beitragvon HF******* » Mi 6. Dez 2006, 18:47

@MarK:

Hier gibt es vorschläge zur denkbaren konstruktiven Organisationsformen:

http://the-brights.net/action/activities/organized/

Gruß
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Beitragvon Mark » Do 7. Dez 2006, 10:55

also mein bisher ernst-gemeintester vorschlag :

ich denke es ist überaus wichtig den brights psychologisch auf die sprünge zu helfen. es bedarf eines starken wir-gefühls um alle zu motivieren sich optimal einzubringen. und das betrifft auch die kreativität. kreativität kommt nicht vom egalität !

wir sollten auf alle fälle darauf drängen ein grosses ereignis zu veranstalten auf das primär nur brights eingeladen werden sollten. es muss ein gemeinschaftsgefühl geschaffen werden, freundschaften müssen aufgebaut werden. und erst dann, wenn nach aussen hin sichtbar wird auf welche weise bei uns menschen zusammenfinden und dadurch motiviert und aktiviert werden, erst dann kann auch nach aussen die botschaft gechickt werden, daß wir ein sinnvoller zusammenschluss sind, und nicht nur ein name auf papier.

wir sollten ein grosses fest ausrichten, am besten in der mitte von deutschland, und uns ein wochenende mit party und brainstorming geben. wenn jeder sich minimal beteiligt wird das kein finanzielles problem.

für mich hat also das ziel eine gemeinschaft mit neuen attraktiven strukturen zu schaffen die prio 1.
das schein mir die grundvorraussetzung für einen erfolg der bewegung (und für ein angenehmes und sinnvoll empfundenes leben)

wie seht ihr das ?
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The BOPE-Convention

Beitragvon Klaus » Do 7. Dez 2006, 15:45

Ok Mark, ich habs verstanden, also ich würde das aber nicht nur auf die Brights-Deutschland beschränken, wobei es letztlich darauf hinaus läuft, aber flexibel sind wir ja.

Also mein Vorschlag die " The Bope Convention".

Wobei BOPE für folgendes steht: Brights On Planet Earth. Ein großes Ziel, und man kann Brights aus ganz Europa einladen.
Vorträge organisieren und DiksussionsForen durchführen. Man sucht ein Hotel, und schickt an alle möglichen Gruppen von Brights Einladungen, die Brights können sich dann via Internet im Hotel buchen. Hängt natürlich vom Zuspruch ab.

BOPE hat noch einen schönen Nebeneffekt, es klingt lautsprachlich wie Pope, nur ist ganz was anderes gemeint. :D
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Re: The BOPE-Convention

Beitragvon Mark » Do 7. Dez 2006, 16:01

Klaus hat geschrieben:Ok Mark, ich habs verstanden, also ich würde das aber nicht nur auf die Brights-Deutschland beschränken, wobei es letztlich darauf hinaus läuft, aber flexibel sind wir ja.

Also mein Vorschlag die " The Bope Convention".

Wobei BOPE für folgendes steht: Brights On Planet Earth. Ein großes Ziel, und man kann Brights aus ganz Europa einladen.
Vorträge organisieren und DiksussionsForen durchführen. Man sucht ein Hotel, und schickt an alle möglichen Gruppen von Brights Einladungen, die Brights können sich dann via Internet im Hotel buchen. Hängt natürlich vom Zuspruch ab.

BOPE hat noch einen schönen Nebeneffekt, es klingt lautsprachlich wie Pope, nur ist ganz was anderes gemeint. :D


bei bope muss ich immer an sylvester-knaller denken ;-)

aber klingt doch gut !

was wir als erstes brauchen ist eine datenbank mit den wohnorten der mitglieder, damit wir um den verteilungsschwerpunkt an infrastrukturell günstigen stellen vorschläge für die lokation machen können.

haben wir auch sowas wie die "karte" im freigeisterhaus ?? das wäre genau das richtige ...
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Beitragvon Nox » Di 19. Dez 2006, 22:13

musikdusche hat geschrieben:Ich halte Werbung außerhalb des Internets für eine gute Idee. Man könnte beispielsweise die Schwarzen Bretter in der Uni mit einem "Flugblatt" ausstatten und einen Link zur Webseite und dem Aufruf "engagier dich!" oder sowas draufpacken. Ich mach mir mal ein paar detailliertere Gedanken dazu...

Was haltet ihr davon? (zu sektiererisch? Keine klare Zielsetzung?)


Jup, das wär auch mein Ansatz.

Schön das Bright-Logo in den Hintergrund, nen netten Slogan draufpacken
"Let there be Brights" oder "The future looks bright".

Ein paar allgemeine Infos und natürlich den Link drauf -- und dann ein paar in der Uni und Mensa verteilen...

Kreative vor! Und bescheid geben, wenn ihr was habt -- muss ja nicht jeder selbst basteln...
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Beitragvon Mark » Mo 8. Jan 2007, 04:44

ein neues jahr und neuer tatendrang...

koordiniert jemand planungen ?
existiert ein einheitlicher flyer den man an den properen stellen auslegen/hängen könnte ?
ich denke , falls es einen solchen flyer noch nicht gibt, sollte als erstes ein solcher gestaltet werden.
sowieso : es sollte auf der brights site eine ressource-sammlung erstellt werden die vorgefertigte und abgestimmte texte und grafiken enthält die von jedem für werbezwecke verwendet werden können. haben wir grafiker an bord ?
sollten wir vielleicht einen thread eröffnen um dort textvorschlage einzustellen ?
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Beitragvon Nutzer2156 » Do 11. Jan 2007, 13:29

Hallo bin neu im Forum.

ich finde wir brauchen eine Strategie.
Also vor allem erst mal Ziele.

Die Bewegung bekannter zu machen muss natürlich ein Ziel sein.
Aber wir brauchen auch ein konkretes Ziel, das kein Selbstzweck ist.
Also zum Beispiel die Abschaffung des Paragraphen 166.
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Beitragvon HF******* » Do 11. Jan 2007, 13:57

Hallo Nutzer2156, willkommen im Forum!

Konkrete Projekte mit konkretem Ziel halte ich auch für sinnvoll. Zur Abschaffung von § 166 könnte man auch mal einen Flyer gebrauchen.

Gruß
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Beitragvon Max » Do 11. Jan 2007, 16:20

Sehr wirkungsvoll ist es auch, in seiner Signatur in anderen Foren den Brights-Banner mit Link zur Brights-Webseite zu haben. Viele Leute sind neugierig und klicken auf den Link.
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Beitragvon musikdusche » Fr 19. Jan 2007, 11:19

Nutzer2156 hat geschrieben:Hallo bin neu im Forum.

ich finde wir brauchen eine Strategie.
Also vor allem erst mal Ziele.

Die Bewegung bekannter zu machen muss natürlich ein Ziel sein.
Aber wir brauchen auch ein konkretes Ziel, das kein Selbstzweck ist.
Also zum Beispiel die Abschaffung des Paragraphen 166.


Auch von mir ein Herzliches Willkommen

Eigentlich finde ich diesen Ansatz gar nicht schlecht, einen konkreten Aufhänger zu suchen. Die Idee mit dem Paragraphen 166 finde ich allerdings nicht so wahnsinnig gelungen, denn wenn ich mich bei jemandem, der die Brights noch nicht kennt, vorstellen will, dann möchte ich mich nicht als Anti-Religions-Bewegung sondern als pro-Vernunft-Bewegung darstellen. Und wenn auch ein großer Teil der deutschen Bevölkerung schon praktisch sehr naturalistische Vorstellungen hat, so werden doch die meisten davon sagen, dass der 166er einen wichtigen Beitrag zur religiösen Toleranz darstelt. Diese ganze Atheisten-Thematik kann man imho besser dem IBKA und so überlassen.

Andere Aufhänger fallen mir gerade nicht ein.... grübel grübel....
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Beitragvon HF******* » Fr 19. Jan 2007, 13:15

@Max: Brights-Signaturen mit Link benutze ich ja schon ;o)

§ 166 StGB schützt übrigens auch die Weltanschauungsfreiheit oder weltanschaulich belegte Feiern. Die Vorschrift schützt also gar nicht einseitig nur Kirchen. Tendenziell ist es allerdings eine Vorschrift, die Kritik behindert und den Status-Quo schützt. Geschaffen wurde die Vorschrift wohl auch unter dem Hintergrund des 30-jährigen Krieges und der dadurch verbundenen Zerrissenheit in evangelische und katholische Christen, die in kaum einem anderen Land derart ausgeprägt war.

Tatsächlich wird und wurde die Vorschrift allerdings hauptsächlich zum Schutz christlicher Konfessionen eingesetzt.

Gruß
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Beitragvon musikdusche » Fr 19. Jan 2007, 15:33

Nutzer2156 hat geschrieben:Hallo bin neu im Forum.

ich finde wir brauchen eine Strategie.
Also vor allem erst mal Ziele.

Die Bewegung bekannter zu machen muss natürlich ein Ziel sein.
Aber wir brauchen auch ein konkretes Ziel, das kein Selbstzweck ist.
Also zum Beispiel die Abschaffung des Paragraphen 166.


Nochmal dazu...
Der Rotary Club hat sich damals z.B. auf die Fahnen geschrieben, Polio auszurotten. Das haben die auch ganz gut hingekriegt, und außerdem war es ein gutes, griffiges Aushängeschild. Nun ist die Ausrottung von Polio eine sehr spezielle Form von "Dienst am Menschen" (was sich der Wohltätigkeitsverein ja eigentlich sinngemäß auf die Fahnen schreibt).

Vielleicht könnten die Brights an anderer Stelle statt direkt zum Frontalangriff auf die fest etablierten Religionen ansetzen: Z.B. Beseitigung des Esoterik-Schwachsinns, Aufklärungen über Alternativmedizin oder vielleicht (der Aktualität wegen) Bekämpfung von Scientology (weil die ja gerade in Berlin eine Filiale aufgemacht haben)

Attac hat sich z.B. in Arbeitsgruppen organisiert, die recht gut abgegrenzte Themengebiete behandeln. Vielleicht wäre eine solche "Kategorisierung" bei den Brights auch sinnvoll?

Ich Brainstorme mal:
- Alternativmedizin AG
- Esoterik AG
-- speziell: Eindämmung der Horoskop/Wahrsagersendungen in den Verdummungssendern
- Religion AG (vielleicht eher unter dem Aufhänger: "Religiöse Toleranz bedeutet auch die Toleranz von Religionen gegenüber Andersdenkenden")
-- speziell: Kreationismus und Bibelfundamentalismus (der in deutschland eher unbedeutend ist, aber dadurch besser zu bearbeiten ist)
- Vielleicht auch noch so eine Gruppe, die fürs "weltliche Wohlfühlprogramm" zuständig sind: Man kann nicht jemandem, der aus seiner Depression heraus an ein besseres Jenseits glaubt und das als einzigen Strohhalm wahrnimmt, sagen: "Pech gehabt, dein Leben ist wirklich scheisse"

Ok, alles nur vage Ideen, vielleicht ist ja was brauchbares dabei...

Gruß - MD
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