Andreas Müller hat geschrieben:"Man kann nicht gleichzeitig den Gegenstand seines Interesses hassen und ihn wirklich durchdringen."?
Man kann ihn erst durchdringen und dann hassen...
kennst Du ein Beispiel, dass sich jemand erst informierte und dann hasste?
Andreas Müller hat geschrieben:Solche logischen Spielchen sind nie ein gutes Argument, erinnert mich von der Kategorie her an Pascals Wette.
Warum? Der Punkt ist, dass man bestimmte Studien 'sine ira et studio' betreiben sollte, wenn man zu Ergebnissen gelangen möchte, die allgemein gültig sind.
Andreas Müller hat geschrieben:ich habe mich also nicht informiert, aber Du verstehst, was ich Dir sagen wollte. Was lernen wir daraus?
Dass ich auf etwas eingegangen bin, was du mir zu einem Thema gesagt hast, das mit meinem nicht identisch ist.
Wenn Du berücksichtigst, dass mir klar ist, was 'belief in belief' bedeutet und Du noch einmal überlegst, zu welchem Schluss kommst Du dann?
BTW, Shermer hat es hübsch ausgedrückt:
I predict that in the competitive memescape that is the human mind, the belief in God meme will beat out the belief in belief meme, as much as I would like to believe otherwise.
Andreas Müller hat geschrieben:Warum machst Du es nicht wie Vollmer? Der analysiert die Frage mustergültig, und gelangt zu dem in meinen Augen einzig vertretbaren Argument, warum man sich für Atheismus entscheidet. Er wird auch nachvollziehen können, was einen Agnostiker dazu bringt, diesen Schritt nicht zu tun.
Gelesen. Warum sollte Vollmer das einsehen? Das ist eine klare Parteinahme für den Atheismus.
Natürlich. Aber die Begründung ist interessant. Ein klare Parteinahme ist meist das Gegenteil eines zwingenden Schlusses. Denn für den braucht man keine klare Parteinahme. Oder soll ich mich zur Schwerkraft oder zur Elektronegativitätsdifferenz zwischen Chlor und Natrium klar bekennen?