Tigerente an GBS

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Beitragvon Andreas Müller » Di 17. Jul 2007, 18:09

http://www.bankkaufmann.com/a-76808-Tig ... ftung.html

Ich glaube nicht, schon jemals etwas dermaßen Unverschämtes von einem Verlag gehört zu haben und ich habe schon viel Unverschämtes von Verlagen gehört:

Die Janosch film & medien AG gratuliert Janosch zu dem
beeindruckenden Coup, die bereits vor Jahren an andere vergebenen
Nutzungsrechte nochmals, nun an die Giordano Bruno Stiftung, zu
übertragen. Dies ändert allerdings nichts daran, dass die Janosch
film & medien AG weiterhin Inhaberin umfassender Rechte am
Janosch-Werk bleibt. Zum Trost erhält die Giordano Bruno Stiftung
deshalb die Tiger-ENTE von der Janosch film & medien AG - symbolisch,
denn auch die Rechteübertragung hat laut deren eigener
Presseerklärung "vorerst eher symbolischen Charakter".

Die Janosch film & medien AG ist zudem überaus erfreut, dass
Janosch mit großer Energie an seinem neuen Buch arbeitet. Auch bei
diesem Buch ist Janosch an den Auswertungserlösen beteiligt.



Der letzte Satz stimmt nicht einmal. Janosch bekommt überhaupt nichts mehr.

Rudis Einwand:
Dass Janosch seit Jahren nichts erhält bedeutet nicht, dass es keine Gegenleistung gegeben hat - dass Janosch jetzt nichts erhält, sagt ansich nichts aus.


Das stimmt nicht, er müsste Tantiemen bekommen für jedes Buch, in dem einer seiner Charaktere vorkommt.
Zuletzt geändert von Andreas Müller am Di 17. Jul 2007, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Janosch-Rechte

Beitragvon HF******* » Di 17. Jul 2007, 18:27

Angenommen Janosch hätte die Rechte an seinen Geschichten und Bildern noch vollständig besessen, dann hätte er sie ja jetzt auch an die Stiftung übertragen können: Das hätte zur Folge gehabt, dass er eben keine Anteile an den Erlösen seiner Werke mehr gehabt hätte (!).

Ebenso ist es denkbar, dass er über die Rechte bereits zuvor gegen Entgelt verfügt hat: Ob solche Regelungen dann Bestand haben oder ggf. wegen Sittenwidrigkeit/Wucher oder aus sonstigen Gründen unwirksam sind, kann man nur beurteilen, wenn man die Verträge gesehen hat. Denkbar sind deratige Konstellationen in jedem Fall und die Lage von Janosch macht sofort stutzig.

Janosch wird allerdings über die Jahre nicht von Sozialhilfe gelebt haben … (?)

Meine Einschätzung erfolgt übrigens ohne juristische Vorkenntnisse im Verlagsrecht. Ohne genauere Kenntnisse des Sachverhalts würde ich mich jedenfalls nicht festlegen wollen - bei Anschuldigungen wäre ich immer sehr vorsichtig.
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Beitragvon Andreas Müller » Di 17. Jul 2007, 20:39

Nun gut, dann habe ich es einmal etwas vorsichtiger formuliert.

ggf. wegen Sittenwidrigkeit/Wucher oder aus sonstigen Gründen unwirksam sind


Das nehme ich an.
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Beitragvon HF******* » Mi 18. Jul 2007, 09:04

Nun gut, dann habe ich es einmal etwas vorsichtiger formuliert.

:lachtot:
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 18. Jul 2007, 11:04

Na ja, für meine Verhältnisse vorsichtiger. =)
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