In letzter Zeit tauchen gehäuft Beiträge auf, die mich an die jahrelangen Beiträge im FGH erinnern:
Es geht um historische Fragen, ob es Jesus gegeben hat pp. Das ist ansich eine Frage, die sich mir persönlich nicht stellt, eine Frage, die sich ein gläubiger Christ stellen kann. Für mich könnte man ebensogut fragen, ob es Herzog Widukind gegeben hat.
Selbstverständlich kann man solche Fragen auch naturalistisch erörtern.
Ich möchte aber in Erinnerung rufen, dass soetwas für die Brights-Bewegung untypisch ist:
Die praktische Relevanz solcher Themen liegt nahe Null.
Selbstverständlich tragen solche Themen auch zur Meinungsbildung und Festigung, Gruppenbildung bei, es liegt mir daher auch fern, irgendetwas dagegen zu sagen. Ich meine allerdings, dass ein Naturalist einen Christen auf diesem Wege weder vom Glauben abbringen kann und dass es wichtigere Themen gibt:
Z. B. ob die Schüler in den Schulen vor Ort unproblematisch aus dem Religionsunterricht aussteigen können, ob die Schulen vor Ort mit religiösem Träger die Evolution richtig untrerrichten, ob einem selbst später einmal Sterbehilfe geleistet werden kann, warum Christen in sozialen Einrichtungen in christlicher Trägerschaft nicht mit Atheisten zusammen arbeiten wollen, ob es auch nichtreligiöse Trauerredner gibt, ob Eltern ihre Kinder taufen lassen oder ob sie ihnen später selbst die Wahl lassen, sich anders zu orientieren, ob es vor Ort Alternativen gibt u. s. w.