Wie definiert man "Christentum?"

Beitragvon Schoham » Di 14. Aug 2007, 10:34

HFRudolph hat geschrieben:Die Definition oben hatte ich nicht im Sinne eines Glaubens verstanden.

Wie darf deine Aussage verstanden werden?

HFRudolph hat geschrieben:Insofern könnte es soger naturalistische Christen geben.
Schoham
 
Beiträge: 86
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 17:17
Wohnort: Schweiz

Beitragvon Pip » Di 14. Aug 2007, 12:34

Klaus hat geschrieben:Ist bekannt was der Type geraucht hat, oder wer sein dealer war?


Er war ja angeblich 40 Tage in der Wüste. Dort sucht man ja bekanntlicherweise in erster Linie Wasser. Wasser findet sich in Kakteen, und von diesen sind einige halluzinogen (z.B. Peyote, wächst nicht nur in Südamerika, sondern auch, genau, in Israel und Umgebung.)

Genug davon, und jeder hält sich für den Sohn Gottes....
Pip
 

Beitragvon Schoham » Di 14. Aug 2007, 12:53

Pip hat geschrieben:Genug davon, und jeder hält sich für den Sohn Gottes....


Es gibt Menschen die sich ohne Drogen für ein Kind Gottes (Sohn oder Tochter) - halten.

Führt dieser Glaube dazu, sich um die Anliegen und Bedürfnisse seiner Mitmenschen zu kümmern;
sehe ich keinen Grund sich nicht dafür zu halten.

Die Gefahr besteht immer das Menschen sich in Gruppen sammeln um eine Idee zu
verwirklichen. Wird sie sehr gross und erhält dadurch Macht die sie gegen das Wohl
der andern einsetzt, dann kann das zu einer Gefahr werden.
Schoham
 
Beiträge: 86
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 17:17
Wohnort: Schweiz

Beitragvon Pip » Di 14. Aug 2007, 13:09

Rae hat geschrieben:Es gibt Menschen die sich ohne Drogen für ein Kind Gottes (Sohn oder Tochter) - halten.


Und es gibt Spezialisten, die diesen kranken Menschen helfen können. :^^:

Mal so unter uns Betschwestern: Merkst du eigentlich dass niemand dich ernst nimmt?
Pip
 

Beitragvon Schoham » Di 14. Aug 2007, 13:23

Pip hat geschrieben:Und es gibt Spezialisten, die diesen kranken Menschen helfen können. :^^:

Wie sieht diese Hilfe konkret aus?
Was hast du für Vorschläge?
Meinst du ein paar Evo - Zitate um die Ohren geschlagen hilft die Krankheit zu heilen?

Pip hat geschrieben:Mal so unter uns Betschwestern: Merkst du eigentlich dass niemand dich ernst nimmt?


Nein - dazu bin ich wahrscheinlich nach deiner Aussage zu krank. :^^:

Bist du ganz sicher - das es niemand ist?
Kannst du für alle sprechen?

Ich gehe in den Foren nur auf jene Menschen ein die ich ernst nehme.
Schoham
 
Beiträge: 86
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 17:17
Wohnort: Schweiz

Beitragvon Pip » Di 14. Aug 2007, 13:57

Rae hat geschrieben:Wie sieht diese Hilfe konkret aus?


Langfristig dürfte die Psychoanalyse nach wie vor der beste Weg sein, um mit unterdrückten Schuldgefühlen fertig zu werden.

Rae hat geschrieben:Bist du ganz sicher - das es niemand ist?

Ziemlich ja.

Rae hat geschrieben:Ich gehe in den Foren nur auf jene Menschen ein die ich ernst nehme.


Dann sei mal froh dass ich nicht den gleichen Grundsatz vertrete, sonst könnten wir nicht miteinander plaudern.
Pip
 

Beitragvon [C]Arrowman » Di 14. Aug 2007, 13:58

Meinst du ein paar Evo - Zitate um die Ohren geschlagen hilft die Krankheit zu heilen?


nein, aber kompetente Psychotherapie.
Benutzeravatar
[C]Arrowman
 
Beiträge: 961
Registriert: Mo 1. Jan 2007, 16:18
Wohnort: Fuldabrück

Beitragvon Schoham » Di 14. Aug 2007, 17:27

Hoi Pip

Und ich dachte das Christentum lehre Schuld nicht zu unterdrücken.
Sie an die Oberfläche zu bringen und wo noch möglich zu bereinigen.
Dort wo das nicht mehr geht glaubt der Mensch das ihm dennoch
vergeben ist und er fühlt sich dadurch frei.
Und das ganz ohne menschliche Hilfe und das er dafür bezahlen muss.

Siehste - in dem "ziemlich" hat es Platz für zwei oder drei.

Bei mir macht es ja Sinn das ich dir antworte da ich dich ernst nehme.
Warum sollte ich froh sein das jemand mit mir plaudert der mich nicht ernst nimmt?

Steh grad auf der Leitung - vielleicht schenkst du mir Einsicht in das Land deiner Logik?!
Schoham
 
Beiträge: 86
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 17:17
Wohnort: Schweiz

Beitragvon Pip » Mi 15. Aug 2007, 12:07

Rae hat geschrieben:
Und ich dachte das Christentum lehre Schuld nicht zu unterdrücken.
Sie an die Oberfläche zu bringen und wo noch möglich zu bereinigen.
Dort wo das nicht mehr geht glaubt der Mensch das ihm dennoch
vergeben ist und er fühlt sich dadurch frei.


Das Christentum lehrt dich, das du schuldig BIST. Dein Beitrag beweist nur, das du dich hast völlig unreflektiert durchkonditionieren lassen. Auf keinem Menschen lasten nur durch die Geburt irgendeine Schuld. Das sind die Lügen die Religionen benutzen um Macht über dich zu gewinnen. Mit Erfolg wie man an dir sieht.

Rae hat geschrieben:Siehste - in dem "ziemlich" hat es Platz für zwei oder drei.


Ziemlich sicher, nicht ziemlich alle. Das es 100% Sicherheit in einem naturalistischen Weltbild nicht gibt (und das auch überhaupt keine Rolle spielt) hättest du mittlerweile begreifen müssen.

Rae hat geschrieben:Steh grad auf der Leitung - vielleicht schenkst du mir Einsicht in das Land deiner Logik?!


Du stehst nicht auf der Leitung, du weigerst dich wie ein freier Mensch zu denken. Dabei kann dir niemand helfen. Die Tatsache dass du dich, falls du nicht gegen geltende Gesetze verstößt, allein vor dir selbst verantworten musst gilt es zu akzeptieren. Dich weiterhin hinter 2000 Jahren alten Lügen zu verstecken um deiner Verantwortung dir selbst gegenüber zu entgehen ist nichts weiter als Bequemlichkeit.

Aber ich werde hier keinen Grundkurs in Ethik abhalten. Da hättest du in der Schule mal besser aufgepasst.
Solange ich weiterhin das Gefühl habe, das du dein Gehirn völlig umsonst besitzt, da für dich das Rückgrat ausgereicht hätte (Danke, Albert!) halte ich jedwede weitere Kommunikation mit dir für überflüssig. Ich diskutiere mit Nichtwählern ja auch nicht über Politik. Also nochmal:

Lebe wohl.

P.S.: Denke doch mal darüber nach, nur so zur Übung:

"Wie kann denn überhaupt jemand schuldig sein? Wir sind Gottes Geschöpfe. Wenn wir schuldig sind, was ist er dann?" - Franz Kafka, Der Prozess

Und bevor das dann wieder losgeht: Kafka meint wir sind Geschöpfe Gottes, ich nicht.
Pip
 

Beitragvon Andreas Müller » Mi 15. Aug 2007, 12:24

Führt dieser Glaube dazu, sich um die Anliegen und Bedürfnisse seiner Mitmenschen zu kümmern;
sehe ich keinen Grund sich nicht dafür zu halten.


Wenn das das Christentum waere, haette keiner was dagegen.

Koennten wir zum Thema zurueck
Andreas Müller
 
Beiträge: 2671
Registriert: So 10. Sep 2006, 23:17

Beitragvon Schoham » Mi 15. Aug 2007, 12:45

Andreas Müller hat geschrieben:Wenn das das Christentum waere, haette keiner was dagegen.


Das Christentum nahm ihren Anfang mit ihrem Gründer und was ich über
Ihn gelesen habe war genau das.

Die religiöse damalige Elite wollte Ihn umbringen und mit Hilfe des
Staates gelang es ihnen dann auch.

Normalerweise hat es der Gründer einer Bewegung nicht mehr in der Hand,
was die Leute nach hunderten von Jahren mit seinem Namen anstellen...
Schoham
 
Beiträge: 86
Registriert: Mi 8. Aug 2007, 17:17
Wohnort: Schweiz

Beitragvon Pip » Mi 15. Aug 2007, 14:39

Andreas Müller hat geschrieben:Koennten wir zum Thema zurueck


Aber gerne:

"Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen." - Jean-Jacques Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag IV, Über die staatsbürgerliche Religion

"Das Wort schon »Christentum« ist ein Missverständnis -, im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz." - Friedrich Nietzsche, Der Antichrist, Kapitel 39


Hallo Admins:
Höre ich da bei Rae billigsten Antisemitismus? Erfüllt dieser nicht den Tatbestand der Volksverhetzung? Wie lange wollt ihr diesen Unsinn noch zulassen?
Pip
 

Beitragvon Klaus » Mi 15. Aug 2007, 15:01

Momentan kann ich keinen Antisemitismus erkennen. Lasse mich aber eines besseren belehren. Ich pass schon auf, obwohl, wie ich schon gesagt habe ich mir hier vorkommen wie in einem Priesterkonvent. Ob nun mosaisch, christlich oder muslimisch es sind üble Märchen. Die Kreuzigung ist das grösste Märchen, das schöne daran, Ostern nicht arbeiten zu müssen.
Benutzeravatar
Klaus
 
Beiträge: 4704
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 21:43
Wohnort: get off the Net, I´ll meet you in the Streets

Beitragvon Pip » Mi 15. Aug 2007, 15:09

Die Behauptung, die Juden hätten Christus getötet, impliziert ja mal wieder, dass diese an allem Übel schuld sind.
Für mich völlig ausreichend um Antisemitismus zu erkennen. Und ich bin da nicht halb so empfindlich wie die Menschen jüdischen Glaubens die ich kenne.

Ich zitiere hier mal einen Aufsatz von Herrn Philipp Gessler, der auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung zu finden ist:

"Antisemitismus, die Feindschaft gegenüber Juden, gehört zu den ältesten und hartnäckigsten Vorurteilskomplexen gegenüber einer Gruppe von Menschen – der Jerusalemer Historiker Robert Wistrich hat Antisemitismus "the longest hatred", den längsten, ältesten Hass genannt. Die Wurzeln des heutigen Antisemitismus gehen in Europa zurück auf den religiös begründeten christlichen Antijudaismus ("Juden als Christusmörder"), dessen früheste Ansätze sich schon im Neuen Testament finden, und den neueren Rassen-Antisemitismus des 19. Jahrhundert (Juden als angeblich minderwertige "Rasse")."

Aber die Entscheidung liegt da, bitte entschuldige die Redewendung, Gott sei dank nicht bei mir. Euer Job hier wäre mir viel zu anstrengend. Nochmal vielen Dank für eure reichliche und gute Arbeit hier. :2thumbs:
Zuletzt geändert von Pip am Mi 15. Aug 2007, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Pip
 

Beitragvon Klaus » Mi 15. Aug 2007, 15:18

Genau genommen haben die Juden einen Juden gekreuzigt. Alles andere ist nicht bewiesen, nicht das er der Sohn Marias war, also, was wenn überhaupt nichts getötet wurde. wir wissen es nicht.
Ausserdem, Antisemitismus, der sich auf religiöse Aussagen beruft ist genau so, als wenn die Italiener heute für die Verluste im Teuteburger Wald Ausgleichsansprüche an Deutschland stellen würden. Bei ethnischen Antisemitismus werde ich ganz schnell wach.

pip, Danke für die Hinweise, ich weiß das zu schätzen.
Benutzeravatar
Klaus
 
Beiträge: 4704
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 21:43
Wohnort: get off the Net, I´ll meet you in the Streets

Beitragvon emporda » Mi 15. Aug 2007, 17:42

Klaus hat geschrieben:Genau genommen haben die Juden einen Juden gekreuzigt. Alles andere ist nicht bewiesen, nicht das er der Sohn Marias war, also, was wenn überhaupt nichts getötet wurde. wir wissen es nicht.

Und die Juden behaupten auch, es war Jesus Ben Stada, der von den Römern in Lydda gekreuzigt wurde. Für die Juden ist der im Tanach angekündigte Messias noch nicht gekommen. Folglich habe die Juden niemanden gekreuzigt, das ist eine praktische Scheisshausparole aus den Schreibstuben des frühen Vatikans
Zuletzt geändert von emporda am Do 16. Aug 2007, 16:04, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
emporda
 
Beiträge: 1123
Registriert: Di 7. Aug 2007, 17:56
Wohnort: Begur-Spanien

Beitragvon Klaus » Mi 15. Aug 2007, 18:37

@emporda, genau so eine Parole ist es, ein 2.000 jahre altes Latrinengerücht.
Benutzeravatar
Klaus
 
Beiträge: 4704
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 21:43
Wohnort: get off the Net, I´ll meet you in the Streets

Vorherige

Zurück zu Religion & Spiritualität

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste

cron