Hab ihn aus Zeitmangel selbst noch nicht lesen können. Scheint aber interessant zu sein. Deshalb wollte ich ihn euch nicht vorenthalten.
Aus dem Abstract:
Schenkt man der Darstellung in den Medien Glauben, dann hat kürzlich ein Popstar von Weltrang für zehn Tage Deutschland bereist. Von einem "Gottkönig", einem "Gott zum Anfassen", vom "Hype in Orange" war die Rede. Ein Riesenevent, der so riesig gar nicht war, wenn man ihn sich vor Ort anschaute. Bei aller Konzentration auf die Person des Dalai Lama wurde der eigentliche Inhalt der buddhistischen Lehre in den Medien kaum beachtet. Dabei ist diese Frage von entscheidender Bedeutung, wenn man verstehen will, was die östliche Philosophie und Religion des Buddhismus, der angeblich bereits über 250.000 Deutsche folgen, für uns im Westen bedeuten kann. Dabei werden einerseits romantische Idealisierungen deutlich, denen manche der neuen Buddhismus-Fans unterliegen. Andererseits mag sich uns eine alte Weisheit erschließen, die in unserem heutigen Leben unter den Bedingungen der Aufmerksamkeitsökonomie ihre Wirkung entfaltet.