Andreas Müller hat geschrieben:http://www.meyerbuch.de/pdf/Thomas-Evangelium.pdf
Bitteschön.
Andreas, ich bin enttäuscht. Der obige Text ist pures religiöses Phantasiegeschreibsel, seitenweise "Jesus hat dies", "Jesus hat das", "Jesus hat gesagt", "die Jünger sprachen zu Jesus". Abgesehen von zirkulärer Logik die Bibel mit der Bibel beweisen zu wollen oder die Existenz von Jesus als gesichert anzunehmen, weil ja in der Bibel über ihn geschrieben wurde (sagt ein gewisser Ratzinger), enthält der Text nur Geschwafel. Ob vor 2000 Jahren A zu B genau dies und jenes gesagt hat, ist so wenig gesichert wie die Existenz von A, die von B, ob das Ufo am Tag X über Kleindingsda eine Kurve geflogen hat oder warum der Autor die Menschen mit dem Quatsch langweilt.
Du hast gefragt, ob an der Bibel überhaupt etwas Wahres ist. Ich kann Dir versichern es gibt so etwas, die Seitenzahlen stimmen.

Ich betrachte mich nicht einmal als Historiker, mein Berufsleben bestand aus Industriebauten, dem Bau von Kliniken, Supermärkten, Hotels und dergleichen. Dazu gehört unbedingt einfache und klare Logik, niemand kann einen Nagel in eine Wand schlagen, wenn der Maurer die Wand noch nicht einmal fertig hat. Damit erübrigen sich alle Fragen zur Länge des Nagels, zum Gewicht des Hammers und zur Haarfarbe des Pizzabäckers nebenan.
Verwendet man solch einfache Logik auf die bekannten frühen Texte und streicht das ganze Geschwafel der vielen Möchtegern-Propheten weg, die tiefsinnig mit jedem Satzzeichen ein neue Weltanschaung finden oder die Existenz von Irgendwas rabulistisch begründen, dann reduziert sich das Problem der Bibel auf wenige Fragen und noch sehr viel weniger Antworten. Wenn man viele dieser Texte gelesen hat, lernt man schnell an nur wenigen Sätzen zu erkennen, wes Geistes Kind der Autor ist. Dann erübrigt sich in vielen Fällen mit dem Rest die Zeit zu vergeuden
Ich habe mit Romanen oder Phantasiegeschichten noch nie etwas anfangen können, es ist Zeitverschwendung sich in die Phantasien anderer Leute zu vertiefen oder sich an der Absurdität von irgenwelchen Gedanken zu berauschen. Ganz besonders schlimm wird es, wenn die Leute nicht einmal das Format haben selber zu phantasieren. Gerade unter den Fanatikern und den überzeugten Gläubigen finden sich fast nur solche Typen, die außer Haus denken lassen müssen.