ernst.eiswuerfel hat geschrieben:Denken ist vor allem deshalb überflüssig, weil es gefährlich ist.
Hallo ! Ich finde auch, dass man das so nicht sagen kann. Denken ist ein viel zu allgemeiner Begriff.
Meine Gedanken das BIN ICH. Ich bin mein Gehirn - und der Rest des Körpers.
Das ist sehr ungenau. Bist du nun deine Gedanken oder dein Körper oder beides?
JustFrank hat geschrieben:Gefährlich sind diese sicher dann wenn sie anderen schaden bzw. Handlungen zur Folge haben die Schaden anrichten.
Zur Ausgangsfrage, warum Religion überflüssig ist:
Ich halte nichts von Religion.
Aber meiner meinung nach ist sie so lange nicht überflüssig, wie wir es nicht geschaft haben unsere Moral / Ethik anders
zu begründen als mit Gott und der Bibel.
Unlogisch. Bislang konnten auch mit Gott und Bibel Moral und Ethik nicht begründet, sondern nur gefordert werden.
Ansonsten behaupten Apel, er hätte das geschafft. Da hast du wohl gepostet, ohne dich vorher richtig zu informieren?
ernst.eiswürfel hat geschrieben:Wenn wir hier so oft die Wissenschaft bemühen um die Existens Gottes zu bestreiten, warum bemühen wir sie
nicht um moralisches Handeln zu definieren ?
Das ist logisch unmöglich.
Wissenschaft prüft Faktensätze. Bei einer Diskrepanz von Satz und Welt mußt du den Satz ändern.
Ethik schreibt vor.
Bei einer Diskrepanz von Satz und Welt mußt du die Welt ändern.
Warum aber willst du Moral überhaupt begründen? Mit dieser Intention bist du ja schon Moralist und brauchst keine Begründung mehr.
ernst.eiswürfel hat geschrieben:Ein Beispiel könnte sein, dass im Experiment festgestellt wird, dass kooperatives Verhalten künstlicher
Lebensformen erfolgsversprechender ist für den Schwarm künstlicher Lebensformen als egoistisches Verhalten.
Daraus kann man doch auch eine Moral für die menschliche Gesellschaft ableiten
(Hinweis: Bitte beim Zitieren immer den Verfasser des Zitierten angeben! PJ)
Nein.
Die Gesellschaft funktioniert anders als simplifizierte Computermodelle. Es gibt erfolgreiche Amoralisten.
Viele Grüße
AAy