stine hat geschrieben:Darth Nefarius hat geschrieben:stine hat geschrieben:Was passiert wenn sich jemand die Frechheit nimmt und doch stirbt?
Wann sollte ich das geschrieben haben?
Würde zwar zu mir passen, war ich aber nicht.
Sorry, das war 8atheist, ich habe die Frage dir zugeordnet, weil sowas immer von dir kommt. Auch an 8atheist Sorry!
xander1 hat geschrieben:Hä? Kannst du mir deinen äußerst logischen und rational vernünftigen Gedankengang erklären, der dich zu diesem Schluss kommen lässt? Ich vermute mal, dass da einiges an Finesse dahinter steckt.
Klar, du hast ja geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Das ist nicht nur glauben was die blbablabla vorgeben, das ist auch einfach mitmachen ohne zu glauben und so zu tun als würde man glauben, denn durch diese Religionen wird ein Gesellschaftssystem etabliert, das manchen gefällt. Es stehen ebend nicht alle auf Rationalität und Wissenschaft und Wirklichkeit. Manche finden es geil sich eine Maske aufzusetzen und die Realität zu verzerren, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Dadurch habe ich es so verstanden, dass du meinst, Leute würden bei einer Spaßreligion aus Spaß mitmachen, weil sie ja nicht glauben, sondern die Stimmung (oder was auch immer) suchen. Andererseits sollen diese Leute aber nicht auf Rationalität und Wissenschaft stehen (obwohl sie rational den Glauben ablehnen).
Und genaugenommen hast du 2 gruppen erwähnt: Diejenigen, die nicht nur glauben: "Das ist nicht nur glauben was die blbablabla vorgeben, das ist auch einfach mitmachen" (aber nunmal Glauben), und diejenigen, die nicht glauben: "das ist auch einfach mitmachen ohne zu glauben und so zu tun als würde man glauben". Ich habe bei deinen bezweifelt, dass sie bei einer Spaßreligion mitmachen würden: Zum einen weil sie den Mist nicht als Spaß verstünde, oder weil es ihnen zu blöd wäre und sie aufs Oktoberfest für Kollegialität gingen. Sollte ich etwas falsch verstanden haben, liegt es an deinem Satz.
xander1 hat geschrieben:Das klingt irgendwie überhaupt nicht nach Rationalität, Wissenschaftshörigkeit, Humanismus, Aufklärung, und erst recht nicht reif.
Du drehst dich im Kreis, ich kann auch sagen, dass ich deine Haltung für unreif halte. Sind wir weitergekommen? Nein. Zur Wissenschaft gehört Moralismus oder Traditionalismus nicht dazu. Auch bei der Aufklärung ist Traditionalismus eher selten, es wurde der Umsturz,
das Chaos, das Neue gesucht, also auch
Fortschritt. Und dazu gehörte auch der Nihilismus, der für mich eindeutig chaosaffin ist. Und das Chaos lässt sich auch wissenschaftlicher begründen als ein fatalistisches Universum (ich unterscheide hierbei vom deterministischen Weltbild) - Stichwort: Chaostheorie. Und wenn wir wieder ein Brücke schlagen wollen zwischen Wissenschaft und Nihilismus: Unzufriedenheit, die aus dem inneren Chaos resultiert, also Triebe, Motive, die unser Verhalten bestimmen und immer aus einem Mangel an Befriedigung resultieren. Auch der
Egoismus ist verhaltensbiologisch besser als Altruismus zu begründen. Du kennst sicherlich das Buch "Das egoistische Gen". Ich denke es ist zumindest bekannter als die Reaktion darauf:"Das altruistische Gen". Also, alles, was ich genannt habe:
Chaos, Egoismus, Fortschritt und Unzufriedenheit sind wesentlich wissenschaftlicher und rationaler als deine ideologischen Fixpunkte.
xander1 hat geschrieben:Ich könnte mit dir eine Wette machen um viel Geld, dass du allerspätestens in 20 Jahren diese Dinge nicht mehr anstrebst, vielleicht schon in 7 Jahren oder so.
Ich habe diese Einstellung schon seit einigen Jahren (gut, zwar nicht 10 oder 20 aber immerhin mehr als 6 Jahre), da kommt es nicht auf diese an. Und in 20 Jahren kalkuliere ich erste Fortschritte nach einem langen Studium und einer kleinen Karriere, um forschen zu können, ein. Ich habe sehr viel Geduld und rechne schon in Jahrzehnten, ich mache mir keine Illusionen über schnelle Erfolge. Die Wette gilt!
xander1 hat geschrieben:Was aber, wenn unser Staat und unsere Medien, vor allem die Bildzeitung, große Karrien nur schmackhaft machen, damit wir fleißige Arbeiterbienchen sind?
Die Bild lese ich nicht, ich persönlich habe nicht den Eindruck, dass uns Karrieredenken anerzogen wird, eher das Gegenteil. Mir ist die Schulzeit wie ein Kindergarten mit sozialen Weicheiern vorgekommen (damit meine ich einige Lehrer, nicht alle. Diejenigen, die nicht so kollegial und auf Harmonie getrimmt waren, sind eher Zyniker gewesen, verständlich.). Es wird einem eher das Bild von faulen Leuten verkauft, die nichts leisten müssen und trotzdem Erfolg haben (Paris Hilton, ein Haufen Models oder einige Hollywoodgrößen). Nenn mir einen Karrieremenschen, (außer Merkel), der wirklich nur auf Erfolg, Macht, Geld aus war und in den Medien gut dasteht. Und selbst wenn man von Boulevard-Journalismus weggeht, ist da kein gutes Bild an Karriere gelassen: Jeder beschwert sich über uu wenig Geld, sucht aber nicht den Fehler in der nicht vorhandenen Karriere, sondern in Politik und Wirtschaft, es wird eher demonstiert als gearbeitet. Das ist bestimmt keine Karrierementalität. Andere, wie von mir genannte, sind eher medienpräsent und verehrt worden als solche, die eine Karriere anstreben.
xander1 hat geschrieben:Möchtest du dich nicht mal hinterfragen, ob du manipuliert bist durch eine zumindestens teilweise Lüge der Eliten, die davon profitieren, dass du arbeitest?
Nachdem du meine Ausführungen gelesen hast, gebe ich dir Frage an dich zurück: meinst du nicht, dass du so derart durch die Medien und die Eliten verdorben bist, dass du nicht mehr eine Karriere anstrebst und nur noch ein kleiner Arbeiter sein willst? Meinst du nicht, dass "die Eliten" nicht eher von einer schlecht ausgebildeten, billigen Arbeitskraft profitieren, als von jemandem, der ihnen ihre Position streitig macht. Soweit ich das sehe, war das Großbürgertum beim Adel nicht beliebt, es ist noch heute so mit Aufsteigern und ihrem Ansehen bei den Etablierten.
xander1 hat geschrieben:Banken, Unternehmer, der Schuldenstaat, Kranke, Arbeitslose
Ja, und wem tun diese Abgaben mehr weh? Dem Karrieristen oder dem Fließbandarbeiter ohne Ziele und Verstand?
xander1 hat geschrieben:Ich sage damit nicht, dass man nicht arbeiten soll. Ich meine nur, dass die Prioritäten hinterfragt werden sollten.
Berücksichtige deine eigenen Ratschläge.
xander1 hat geschrieben:Weil etwas alt ist, ist es schlecht? Die Medien glorifizieren die Jugendlichkeit.
Nein, nur weil es nicht alt ist, ist es gut und schön. Nostalgie ist die Glorifizierung der Vergangenheit, das ist irrational. Und die Medien glorifizieren die Jugendlichkeit, sodnern eher Frauen mitte 60, die schon tausend Operationen hinter sich hatten und jung sein wollen. Die echte Jugend wird eher stiefmütterlich behandelt, in die Bildung wird nicht mehr investiert sondern teilweise weniger, die Arbeitslosenzahl der Jugendlichen in Spanien liegt bei der Hälfte. Ich denke wir haben eine völlig konträre Wahrnehmung.
xander1 hat geschrieben: Darth Nefarius hat geschrieben: xander1 hat geschrieben: Kann mal wieder meinen Beitrag nicht editieren,
Sorry, aber ich kann meinen Senf genauso loswerden wie du.
Was hat eigentlich dein Kommentar mit meinem Zitat zu tun?
Vielleicht habe ich "editieren" missverstanden:
Wiktionary hat geschrieben:Bedeutungen:
[1] EDV: einen Text oder eine Datei be- oder erarbeiten und anschließend in dieser neuen Version ins Netz stellen
Darunter habe ich auch das Zitieren und Aufdröseln deines Kommentars verstanden. Aber vielleicht bin sogar ich schon zu alt für diesen Mist.