Der Atheismus wird als Weltanschauung von vielen Menschen kritisiert. Dies sind nicht nur Gläubige, sondern oft auch Agnostiker. Ich will hier einige Argumente darlegen und sie erwidern.
Atheisten sind nicht an Gebote gebunden und tendieren daher zur Unmoral.
Zahlreiche Studien belegen, dass Atheisten deutlich moralischer handeln als Theisten. Sie spenden mehr, helfen eher den Armen und sind einfühlsamer als als Theisten. Religiöse Schriften stammen aus einer höchst inhumanen Zeit und perpetuieren daher Unmenschlichkeit. Eigenständiges Denken ist nicht nur, was Moral anbelangt, Dogmen bei Weitem überlegen.
Auch Atheisten können nur glauben, dass kein Gott existiert.
Dieses Argument wird vor allem von Agnostikern hervorgebracht. Der grundlegende Irrtum bei dieser Aussage ist ein falsches Verständnis dessen, was Atheismus ist. Atheismus muss keineswegs heißen, dass man sagt "Es gibt keinen Gott". Einerseits gibt es zahlreiche Atheisten, die aus bestimmten Gründen davon ausgehen, dass kein Gott existiert. Ihre Gesinnung ist dabei keineswegs langfristig. Sie würden ihre Einstellung eventuell ändern, wenn sich die Erkenntnislage ändert.