"theistische Evolution"

Ist diese Ansicht noch dämlicher, als zu behaupten es gäbe keine (makro-) Evolution?

Ja, ist noch dämlicher.
6
33%
Nein. Ich kann dem irgendetwas abgewinnen oder finde "intelligent design" schlimmer.
3
17%
Gleich dämlich.
7
39%
Weiß nicht.
2
11%
 
Abstimmungen insgesamt : 18

Beitragvon lorenz » Mo 16. Apr 2007, 08:14

Wir sollten bei Papst Ratze den Antrag stellen, dass er sich etwas anderes / besseres ausdenkt. Das oben Genannte ist ja nun wirklich nicht abendfüllend. Neulich hat irgend ein Kardinal o. ä. den Ratze als "Mozart der Theologie" bezeichnet. Von einem "Mozart" könnte man mehr erwarten.
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Beitragvon Mark » Mo 16. Apr 2007, 08:51

skeptic griggsy hat geschrieben:[P]utting the future into the past, the effect before the cause, teleology, negates time... Events occur only as other events permit them to occur, not as preordained goals or purposes make them occur.End states are consequences[ causal],not foregone conclusions of beginning states[teleology]. That would be backward causain. Selection is purposeless,not requriing a super mind behind it to make it work.That would be the new Omphalos argument that God deceives us into thinking that selection on its own is at work. No,selection is itself the anti-chance agency.Theistic evolution begs the question in assuming we had to come forth from the evolutionary process.Der Papst dennoch weiss nicht gut die Evolution!Wie denkt er dass Gott die Welt einlfuessen kann ohne der Gott der Kluefte sein? Ist es durch die Magie dass Gott wirkt? Gott gibt keine gute Erklaerung als ich gesagt habe. Evolution is empirical contrary to the Pope. Theistische Evolution ist ein Widerspruch.


you are right, for me too, it is obvious that it makes no sense that a god who has been able to make things look like : evolution is going on by pure random mutation and survival is a matter of being at the right place in the right form, this god has to be a insane one , if he really tries to hide this way his own existence and his own influence on life itself. why did it take him over one billion years to evolve mankind ? occams rule is broken... ?
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Beitragvon skeptic griggsy » Mi 18. Apr 2007, 00:25

Das bringt das Argument von Vegegenheit fort: Gott verbirgt sich so gut dass man ihn nicht finden kann wie man Unikornen nicht finden kann- wie solches dass vielleicht er nicht existiert !
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Beitragvon skeptic griggsy » Fr 11. Mai 2007, 11:14

:gott: Mark, das so wahr! :2thumbs:
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Beitragvon Münchhausen » Fr 11. Mai 2007, 13:11

Gut dass Gott nicht in der Privatwirtschaft ist.
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Beitragvon skeptic griggsy » So 13. Mai 2007, 12:35

Wie koennen THeisten auessern das Gott im der Welt wirkt wenn er nicht der Gott der Kluefte ist? Sie weichen aus dass Gott von uns gedacht habe weil die Auslese- der Kausalism- zeigt das nicht. :2thumbs:
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Wo ist das Problem ?

Beitragvon ThomasC » Mo 21. Mai 2007, 17:25

1. Die Naturwissenschaft beschreibt das Universum.
2. Aufgrund erkenntnistheoretischer Erwägungen müssen wir davon ausgehen, daß wir als Menschen und damit Teil des Universums, dieses nicht vollständig beschreiben können.
3. Falls es etwas außerhalb unseres Universums gibt ("räumlich" oder zeitlich, z.b. vor dem Urknall) ist es der Naturwissenschaft nicht zugänglich

Einige Christen glauben daher, daß es Dinge gibt, die der Naturwissenschaft prinzipiell nicht zugänglich sind. Das ist m.E. weder zu beweisen, noch zu widerlegen. Und die Kraft, die innerhalb und außerhalb unseres Universums wirkt, nennen sie Gott. Ich sehe dort keinen Widerspruch zu irgendwelchern naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Wenn Ratzinger sagt: "Die Naturwissenschaft kann und darf darauf nicht direkt antworten", meint er womöglich eben diese, der Naturwissenschaft nicht zugängliche Kraft. Solange die Theologie nicht verlangt offensichtliche naturwissenschaftliche Tatsachen zu leugnen, sehe ich kein Problem.
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Beitragvon [C]Arrowman » Mo 21. Mai 2007, 18:45

ThomasC hat geschrieben:1. Die Naturwissenschaft beschreibt das Universum.
2. Aufgrund erkenntnistheoretischer Erwägungen müssen wir davon ausgehen, daß wir als Menschen und damit Teil des Universums, dieses nicht vollständig beschreiben können.
3. Falls es etwas außerhalb unseres Universums gibt ("räumlich" oder zeitlich, z.b. vor dem Urknall) ist es der Naturwissenschaft nicht zugänglich


... oder auch Gödelscher Unvollständigkeitssatz.

Ein Designer würde das Universum demnach vervollständigen, allerdings ist der Designer nicht nachweisbar. Ist aber ein Universum vollständig erklärt, (der Designer könnte beliebig große Lücken füllen), brauchen wir nicht mehr zu Forschen. Forschung lohnt sich nur in einem unvollständigen Universum.

ThomasC hat geschrieben:Solange die Theologie nicht verlangt offensichtliche naturwissenschaftliche Tatsachen zu leugnen, sehe ich kein Problem.


Dinge in den sich die Bibel, bei wörtlicher Auslegung, irrt:

Die Herkunft der Arten
die Entsteheung des Universums und der Erde
Die Arche Noah ist ein Ding der Unmöglichkeit, logistisch, resourcenmäßig und wohl kaum von einem Mann mit Familie allein zu meistern. Ganz zuschweigen davo wie man die Tiere 40 Tage und Nöchte verköstigt, wenn man bedenkt, dass es einge Fleischfresser gibt. Da musste wohl das eine oder andere Paar geopfert werden...
Quantetheorie, die Gott mE wiederlegt.

to be continued...


Sollen die Theologen nach dieser Kraft suchen, ich bleibe bei dem, was man nachvollziehen kann.
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Beitragvon KevinK. » Mo 21. Mai 2007, 18:58

In wiefern widerspricht die Quantentheorie der konservativen Interpretation der Bibel?
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Beitragvon [C]Arrowman » Mo 21. Mai 2007, 19:18

die Quantentheorie postuliert zufällige Ereignisse auf atomarer Ebene und darunter. Gott müsste diese Prozesse steuern können um Wunder zu wirken. Über das wie, scdhweigen sich alle aus.

A propros neulich, versuchte einer zu erklären wie Gott existiert und mit Moses sprach. Überhaupt wird die Relativität, hier Zeitdiletation, gerne herangezogen, wenn es um zeitliche Diskrepanzen geht.

Wenn Gott Energie ist, besteht er aus einer ANsammlung von (ruh-)masselosen Teilchen. Bewegt sich also mit Lichtgeschwindigkeit. Um jetzt mit z.B. Moses zu sprechen muss er entwerder (a)Moses beschleunigen, (b) Moses irgendwie die Masse nehmen oder (c) sich abbremsen.

a) Dies würde Moses nicht überleben, selbst, wenn er die Reibung mit der Atmosphäre übersteht, bräuchte es quasi unendlich viel Energie um Moses auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen. Dies würde aber dann dem "Gleichnis" mit dem Stein der so schwer ist, dass Gott ihn nicht heben kann entsprechen.

b) keine Ahnung wie, aber selbst wenn würden die sich in chaotischer Bewegung befindlichen Atome bei masse = 0 in alle Richtungen verfliegen.

c) da Gott ja aus Energie besteht, würde er die Abbremsung nicht überleben, also muss er um an einem Ort zu bleiben eine "Feuersäule" bilden, in dem er eine Quantensingularität aka schwarzes Loch schaft. Im kontakt mit dem Ereignishorizont, könnte er um das Schwarze Loch kreisen. Allerdings würde so ein Schwarzes Loch, entweder zerstrahlen wenn es zu klein ist, oder sich das Sonnensystem einverleiben. das Schware Loch könnte auch erklären weshalb es Moses solange auf dem Berg ausgehalten hat, ohne Essen und so, da die Zeit durch die immense Gravitation langsamer vergeht, aus sich des entfernten Betrachters.
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Beitragvon Klaus » Mo 21. Mai 2007, 19:44

Das liest sich gut, hat nur einen Haken, wenn "Gott" den Gesetzen der Physik unterliegt, ist er nicht mehr Gott. Selbst die Lichtgeschwindigkeit würde ihm zum NichtGott machen :^^:
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Beitragvon [C]Arrowman » Mo 21. Mai 2007, 19:48

ja das stimmt, ich hasse es wenn dinge nicht der Physik gehorchen... daher wohl meine Faszination für Fantasy-Romane...
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Beitragvon Klaus » Mo 21. Mai 2007, 19:54

Aber er könnte Raum sein, die Relativitätstheorie läßt die Ausdehnung des Raumes schneller als das Licht zu, die Lichtgeschwindigkeit gilt nur für Bewegungen im Raum. Bringt aber auch nichts, ist eine Richtgröße, auch dann wäre er Ungöttlich. Und Moses auf Lichtgeschwindigkeit bringen ist auch Mist, weil seine Masse gegen unendlich wächst, da ist er vorher platt. :^^:
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Beitragvon HF******* » Do 24. Mai 2007, 12:12

Hallo Thomas,

ThomasC schrieb:
Einige Christen glauben daher, daß es Dinge gibt, die der Naturwissenschaft prinzipiell nicht zugänglich sind. Das ist m.E. weder zu beweisen, noch zu widerlegen.

soweit ok - ist es aber sinnvoll, etwas derartiges zu tun? Welche Methode sollte man heranziehen, um zu ermitteln, wie die Wahrheit aussieht? Dass ein Bereich dem praktischen Beweis nicht zugänglich ist, besagt übrigens nicht, dass die Wissenschaft dazu keine Aussage treffen würde. Ggf. lautet eine wissenschaftliche Antwort, dass man zu einem gewissen Bereich nichts sagen kann. Insofern sind wesentliche christliche Aussagen wissenschaftlich gemessen falsch.

Tatsächlich behaupten die Christen aber auch nicht nur, dass es Dinge gibt, die durch die Naturwissenschaft nicht ergründbar sind, sondern sie sagen auch gleich, was das für Dinge sind und wie sie im Detail beschaffen sind. Und sie beschreiben die Dinge so, dass sie nicht mit der Naturwissenschaft vereinbar sind. Dass Ratzinger will, dass die Wissenschaft zu bestimmten Bereichen keine Aussage trifft, ist schon ein Eingriff in die Wissenschaft ansich.

[/quote]
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