Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Schubi » Sa 3. Nov 2007, 16:29

Hallo :)

Ich habe jetzt von mehreren Leuten gehört, dass die Existenz Jesu bewiesen ist und zwar nciht nur durch die Bibel, sondern auch durch außerbiblische Beweise. Da wären folgende:

http://www.bechhaus.de/hintergrund/belegefuerjesus.html

(siehe Unterpunkt: "Eine Auswahl von Belegen")

Was ist dran an diesen Belegen? Sind diese authentisch? Gelten andere Belege für andere historische Ereignisse, die mehr als 200 Jahren nach dem Ereigniss an sich niedergeschrieben wurden als zuverlässige Quelle? Dies wurde mir auch schon mehrfach entgegengebracht, jedoch habe ich nie erfahren, um welche Quelle es sich dort handelt ...

Zusammengefasst: Inwiefern ist die Existenz Jesus durch außerbiblische Quellen Bewiesen? Ist sie bewiesen?
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Andreas Müller » Sa 3. Nov 2007, 16:44

Fälschungen, aus dem Zusammenhang gerissene Stellen. Es gibt keine außerbiblischen Belege für die Existenz Jesu. Ich halte es aber für möglich, dass ein recht unbedeutender Mensch dieses Namens gelebt hat und von den Römern gekreuzigt wurde. Allerdings wurde er nur als Vorlage verwendet für die Erfindungen der Evangelisten.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon pinkwoolf » Sa 3. Nov 2007, 16:57

Die Frage, ob Jesus eine historisch belegbare Person war, erscheint mir eher für christliche Theologen relevant.

Ich selber denke zwar, er hat gelebt - warum sollten verschiedene Autoren 30 Jahre später solch eine Figur erfinden? - aber diese Ansicht ändert nichts daran, dass ich die Behauptung, es handele sich um Gottes eingeborenen Sohn, für gefährlichen Unsinn halte.

An Marias Stelle hätte ich vielleicht auch so eine Geschichte erfunden.
:gott:
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Baky86 » Sa 3. Nov 2007, 17:16

Im Grunde ist es doch irrelevant, ob es die historische Person "Jesus" jemals gab.
Es sagt schließlich nichts darüber aus, ob dieser ganze mystische Hokus Pokus Religions-Wiederauferstehungs-Propheten_Schwachsinn wirklich ein Fakt ist bzw. nicht vielmehr als ein Hirngespinnst. Das ist doch vielmehr die Frage oder nicht?

Wahrscheinlich haben viele Figuren, welche in der Bibel erwähnt werden, existiert. Die Frage ist aber meiner Meinung nach vielmehr, ob sie auch nur annähernd die Aufmerksamkeit verdienen, welche ihnen zu Teil wird oder ob sie nicht vielmehr zu märchenhaften Superhelden stilisiert wurden, um leichtgläubige/ungebildete Menschen zu beeinflussen!

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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Schubi » Sa 3. Nov 2007, 17:29

Nene, die Frage ist die, ob Jesus existiert hat :)

Das das alles humbug ist, ist mir klar!
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Joe » Sa 3. Nov 2007, 17:50

@ Schubi
Diese Frage kann wahrscheinlich nie sicher beantwortet werden. Zu dieser Zeit soll es in Judäa viele Wanderprediger, Messiasse, Wunderheiler usw. gegeben haben. Auch Aufruhr gegen die römische Herrschaft war an der Tagesordnung. Hinrichtungen dafür sicherlich auch. Durchaus möglich, dass da auch eine Person namens Jesus mit dabei war, zumal dieser Vorname relativ häufig gewesen sein soll.
Möglicherweise sind in dieser mythischen Figur des Jesus Christus auch Erzählungen über diverse andere Wanderprediger verschmolzen. Das ist aber alles Spekulation...
:wink:
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Kurt » Sa 3. Nov 2007, 18:31

Schubi hat geschrieben:Zusammengefasst: Inwiefern ist die Existenz Jesus durch außerbiblische Quellen Bewiesen? Ist sie bewiesen?


Von "Beweisen" kann man in diesem Zusammenhang gar nicht Reden, eher von Belegen. Und die gibt es sehr spärlich. Ich halte auch die Variante von Andreas für die wahrscheinlichste, dass ein recht unbedeutender Bürger durch seinen Starrsinn und die Art seiner Verurteilung und seines Todes zum Helden erkoren wurde. Sowas passiert gelegentlich. Die Frage ist für mich, ob die Geschichte in der Bibel eher zu 10% oder eher zu 90% stimmt.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon pinkwoolf » Sa 3. Nov 2007, 19:19

Ich habe vergessen, wer hier unter den Brights sich darauf spezialisiert hat, die Existenz eines römischen Staatsbürgers namens Jesus prinzipiell in Abrede zu stellen. Ich halte diese Frage nach wie vor für völlig unwichtig.

Aber da das die Frage ist, die du gestellt hast: Josephus Flavius ist, soweit ich weiß, die einzige nicht-christliche Quelle jener Zeit, die ihn erwähnt.

Sollten wir die Evangelisten, weil sie christliche Quellen sind, einfach ignorieren? Was kostet es uns zuzugestehen, dass es einen Wanderprediger namens Jesus gegeben haben soll, der einige lobenswerte Aussagen über das menschliche Zusammenleben in Worte gefasst hat?

Einige andere Aussagen, z.B. über das Schicksal derer, die ihn nicht als Gottes Sohn anerkennen, sind natürlich weniger lobenswert; aber hier schweife ich vom Thema ab.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Klaus » Sa 3. Nov 2007, 20:17

Wie, haben die von dem Typen Knochen gefunden oder DNA-Fragmente, das wäre ja mal ein Beweis.
Und Flavius Josephus ist keine saubere Quelle, sein Bellum Judaiicum und seine Altertümer sind völlig subjektiv betrachtet.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon jan » Sa 3. Nov 2007, 20:56

Bei sovielen selbsternannten Propheten wie es ständig gibt (siehe diverse Sekten etc.), kann es auch einen gegeben haben, der Christus hieß. Nur erhöht die alleinige Existenz einer solchen Person in keinster Weise die Wahrheits-Wahrscheinlichkeit der restlichen Stories.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon pinkwoolf » Sa 3. Nov 2007, 21:10

@ Klaus

Das Argument
Haben die denn von dem Typen Knochen gefunden?

erinnert mich fatalerweise an den Kreationisten-Schmarren
Wer kann denn schon bezeugen, dass der Mensch vom Affen abstammt?

Machen wir es uns nicht zu einfach!
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon stefan2 » Sa 3. Nov 2007, 21:20

ganz meiner meinung.
die existenz einer historischen person jesus, die sicherlich wahrscheinlich ist, beweist eben gar nichts. sein (? - war es tatsächlich sein eigener?) anspruch und7oder das, was die christliche religion und theologie ab paulus daraus gemacht haben, sind ganz andere dinge, die mit der historischen person nicht notwendig etwas zu tun haben müssen - hier fängt eben der glaube an. irgendwelche DNA-beweise spielen genauso wenig eine rolle wie die nicht-existenz gottes durch anlässlich des ersten weltraumfluges "bewiesen" werden konnte. ich denke, das thema einer faktischen exsitenz eines historischen jesus bedarf eigentlich keiner diskussion; es bringt nicht weiter.

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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Schubi » Sa 3. Nov 2007, 23:18

Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut, und bin auf folgendes Thema gestoßen:

"TV: MSS versus Erzbischof" ( viewtopic.php?f=13&t=1538 ).

Der Beitrag von "Beiderbeck" (Freitag 2. November 2007, 15:02) liefert mir genau die Antwort, die mir vornerein schon in Verdacht hatte. Nicht das man mir Vorwürft, dass ich Subjektiv wäre, da ich diese Antwort, wie gesagt, schon erwartet bzw. erwünscht habe, aber ich wurde in anderen Foren mit diesen "Beiweisen" (man könnte fast sagen) bombadiert, sodass für mich doch Zweifel aufkamen, warum man doch immer wieder hört, dass es zwar sehr wahrscheinlich ist, dass es einen historischen Jesus gegeben hat, aber dennoch nicht alle Widersprüche dieser historischen Person gegenüber aus der Welt sind, wenn es doch angeblich so viele eindeutige Beweise dafür gibt.

Vielen Dank für eure Beiträge.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon Klaus » So 4. Nov 2007, 09:25

@pinkwolf
erinnert mich fatalerweise an den Kreationisten-Schmarren

:lachtot:
die würden die Existenz einer Kreatur negieren, trotz Knochenfunde. Siehe YEC. So wie sie das Alter der Erde auf 6-10.000 festlegen und den Tyrannosaurus als pflanzenfressenden Wegbegleiter im Paradies ansiedeln. Insofern ist dein Kommentar bullshit.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon pinkwoolf » So 4. Nov 2007, 09:50

OK, also kein Kreationisten-Schmarren.
Aber einen Knochenfund zu verlangen, ist trotzdem ziemlich abwegig. Knochen hat man von keinem berühmten Menschen der Antike gefunden, außer ein paar Mumien.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon emporda » So 4. Nov 2007, 10:37

Schubi hat geschrieben:Was ist dran an diesen Belegen? Sind diese authentisch? ?

Es gibt bei fast Hundert schreibenden Geistesgrößen der Zeit nur 2 Erwähnungen der Christen, nicht einer der Christen samt Anhänger hat vor 90 n.C. schriftliche Zeugnisse hinterlassen. In der Bischofsliste des Irenäus von Lyon, der es wissen mußte, existiert nicht einmal ein Petrus. Dagegen wurde in den ersten Klöstern und Schreibstuben mit Eifer und Ausdauer gefälscht was das Zeug hergab. Da es etwa vor 400 n.C. keinen Autorennennung gab, kann man im engeren Sinne nicht einmal von Fälschung reden. Dazu müßte man den Autor kennen.

Als Nero 68 n.C. eine Generation nach Christus durch Selbstmord starb, war Tacitus noch keine 13 Jahre alt und hat ganz sicher keine Lobeshymnen auf den Ex-Kaiser verfaßt. Es ist sehr fraglich was er wann darüber geschrieben hat. Etwa 10 Jahre nach Nero nach der Verlobung mit der Tochter eines Feldherrn wurde er Gerichtsdiener und dann Anwalt. Als Historiker hatte er erste Erfolge 25 Jahre nach Nero hauptsächlich aber unter Kaiser Hadrian (117 - 138 n.C.). Da war das Thema Nero so uninterssant wie heute eine Lobeshymne über Bundeskanzler Schröder. Außerrdem galt sein historisches Interesse dem Norden, also Gallien, Germanien und Britannien - das von seinem Schwiegervater erobert wurde, aber nicht Palästina.

Der Erwähnung durch Flavius Jesephus ist als nachträglicher Eintrag entlarvt. In den 30 bekannten der etwa 50 Schriften des jüdischen Theologen Philon Judaeus (ca. 15 v.C. - 40 n.C.) ist kein einziger Hinweis auf Christus zu finden, auch nicht bei den vielen anderen Historikern, Mystikern, Dichtern und Satirikern dieser Zeit wie etwa Apollonius von Tyana (40 – 120 n.C.), Seneca (1 – 65 n.C.), Plinius der Ältere (23 – 79 n.C.), Titus Petronius (14 - 66 n.C.), Phaedrus (20 – 50 n.C.), Marcus Velleius Paterculus (19 – 31 n.C.), Juvenal (60 – 137 n.C.), Martial (40 – 104 n.C.), Aulus Flaccus Persius (34 – 62 n.C.), Plutarch (45 – 125 n.C.), Publius Cornelius Tacitus (55 – 116 n.C.) , Justus of Tiberius (1 – 73 n.C.), Marcus Fabius Quintilian (35 – 96 n.C.), Marcus Annaeus Lucanus (35 – 65 n.C.), Titus Catius Asconius Silius Italicus (25 – 100 n.C.), Publius Papinius Statius (40 – 96 n.C.), Phaedrus (20 – 50 n.C.), Valerius Maximus (?), Dion Chrysostom (40 – 120 n.C.), Gaius Valerius Flaccus (? – 90 n.C.), Pomponius Mela (20 - ? n.C.), Ailios Theon und Justus von Tiberias. Letzter erstellte eine Chronik von Moses bis Agrippa II ohne Jesus auch nur zu erwähnen.

Es ist immer wieder interessant, wie ganz im Sinne eines Ratzinger Jesus Existenz bewiesen wird. Der hat gesagt, in der Bibel wurde über Jesus Christus geschrieben und damit gilt seine Existenz als gesichert. Ich dagegen sage, über Harry Potter wurde geschrieben und damit wurde seine Existenz bewiesen. Es ist erschütternd, welche Vollidioten sich mit hochtrabenden Titeln schmücken und die Grundlagen jeglicher Logik mit Füßen treten, nur damit ihr feudales Einkommen ohne harte Arbeit gesichert bleibt.

Nichts vom Jesus-Mythos ist real, Herodes stirbt in der Bibel in Mt 2:15 als Jesus in Ägypten ist, Archelaus wird König in Judäa (Mt 2:22), aber der tote Herodes regiert in der Bibel noch 42 Jahre weiter. Maria gebar nach Origenes Adamantius in seinem Contra Celsum 1:32 einen unehelichen Bastard des Soldaten Panthera. Der Grieche Celsos (um 180 n.C.) berichtet Jesus gibt sich fälschlich als Sohn einer Jungfrau und armen Handarbeiterin aus. Sie wurde von ihrem Mann wegen Ehebruch verstoßen und hat heimlich Jesus geboren. Der ist als Tagelöhner nach Ägypten gegangen und hat sich dort an Zauberkräften versucht. Zurückgekehrt bildet er sich viel auf diese Kräfte ein und erklärt sich als Gott. Flavius Josephus nennt für diese Zeit 25 Personen mit Namen Jesus. Talmud Historiker sehen in Jesus nur eine Kopie der älteren Yeshu Ben Pandira Legende.
http://www.angelfire.com/mt/talmud/jesusnarr.html

Erstmalig nennt Bischof Irenäus von Lyon in seinen Schriften ab 180 n.C. die 4 zentralen Evangelien des Neuen Testaments, das Markus-Evangelium als das Alteste war noch keine 90 Jahre alt. Es entstandt folglich 3 Generationen nach der Zeit seiner Handlung. Neben einer auffallend peinlichen Unkenntnis der Geographie von Palästina läßt Markus seinen Buchhelden Jesus in Kapitel 7 aus der Septuaginta Dinge zitieren, die dort gar nicht drin stehen. Nazareth nahe Jerusalem existiert zu Jahrtausenwende noch nicht, der Talmud und Flavius Josephus listen in Galiläa 63 Orte auf etwa 2.500 km² Fläche mit Yafa Japhia nur 1 km südlich Nazareth bei umfangreichen Gräberfunden in der Neuzeit. Der Name Nazareth taucht erstmals nach 200 n.C. in den römischen Evangelien auf. Es gab niemals eine Volkszählung in Galiläa, Jesus ben Stada stammte nicht von Josef und Maria ab und war somit kein Nachkomme Davids, die jungfräuliche Geburt als Übersetzungsfehler kopiert die Kirche 431 n.C. inhaltlich aus Heidenkulten.
http://www.goerke.us/diskusionen/Kreationismus.pdf
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon gerhard » So 4. Nov 2007, 12:34

Ja, es gibt außerbiblische Zeugnisse für Jesus

Doch da es im Neuen Testament und in den unzähligen theologisch-philosophischen Texten der Antike, die von Jesus handeln, (teilweise bisher als Gnosis abgetan oder in die mystische Ecke gestellt) sowie der Diskussion der ersten Jahrhunderte, nicht um einen Guru, Gutmenschen mit besonderen Eingebungen... und auch nicht um einen dogmatisch gesetzten Christusgott, sondern den Logos (Schöpfungslogik/kosmisch-universale Vernunft/Weisheit) in menschlich/weltlicherer Person (Rolle/Aufgabe) geht, kann es auch keine Zeugnisse für einen Wanderprediger geben. Alle Suche danach ist Unsinn.

Der könnte auch nicht das bewirkt haben, was sich die damaligen Glaubensaufklärer erhofften. Durch den wäre weder eine Monotheismusreform, Überwindung des leeren jüdischen Buchstabenglaubens und alter griechischer Mythen, noch ein völlig neues Bewusstsein des Schöpfers auf geistiger Grundlage des griechisch-wissenschaftlichen Weltbildes und jüdischer Tradition ermöglicht worden, wie es beschrieben ist.

Und der hätte - wie hier zurecht belegt wird - auch heute der Welt nichts zu sagen, könnte kein grenzüberschreitendes, aufgeklärtes Verständnis des einen universalen Schöpfers bewirken, den Menschen Weder Sinn geben, noch Maßstab sein.

Da aber der Kurz-schluss aller Welt genau diesen Wanderprediger voraussetzt, als den die kosmische-Weisheit/der Logos (die logischen Prinzipien des natürlichen Werdens) sinnvollerweise personifiziert wurden, müssen z.B. Brights die ganze Glaubensrede und die Jesus-Geschichten für Schwachsinn halten.

Statt beispielsweise darüber nachzudenken, warum nur ein echt unvoreingenommenes Denken der kosmischen Weisheit/Intelligenz aller Natur zum weltlichen Ausdruck verhelfen könnte, kann man sich über die Geschichten von einer jungfräulichen Geburt oder gar Auferstehung nur noch lächerlich machen.

Wenn es stimmt, dass es im Neuen Testament nicht um eine aufgewärmte mystische Lehre, sondern die kosmische Weisheit/den damals von den Griechen in den Prinzipien des natürlichen Werden (wo unser wissenschaftliches Weltbild gewachsen ist) wahrgenommenen Logos geht, der entsprechend der damaligen Kommunikationsform in menschlicher Person vermittelt wurde, dann können wir nicht nur die außerbiblische Existenz des vor 2000 Jahren lebendigen Jesus in neuer Weise suchen.

Wo heute Buchstabenfromme von "Jesus lebt" schwärmen oder seine ehemalige Existenz belegen wollen, ist nur Schwachsinn zu finden, persönliche Gefühle, leere Rede. Doch wo die Welt in ihrer Ganzheit naturalistisch erklärt wird, da kann über die Existenz eine universelle Weisheit nachgedacht werden, der vor 2000 Jahren der Name Jesus gegeben wurde und die auch heute der aufgeklärten Welt etwas zu sagen hätte.

(Doch mit der "Jungfräulichkeit" hapert es, nicht nur bei den Kirchenleerern, die bisher alle naturalistischen Welterklärungen verteufelten, sondern auch bei den Vertretern des naturalistischen Weltbildes.)
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon emporda » So 4. Nov 2007, 13:24

gerhard hat geschrieben:Doch da es im Neuen Testament und in den unzähligen theologisch-philosophischen Texten der Antike, die von Jesus handeln, (teilweise bisher als Gnosis abgetan oder in die mystische Ecke gestellt) sowie der Diskussion der ersten Jahrhunderte, nicht um einen Guru, Gutmenschen mit besonderen Eingebungen... und auch nicht um einen dogmatisch gesetzten Christusgott, sondern den Logos (Schöpfungslogik/kosmisch-universale Vernunft/Weisheit) in menschlich/weltlicherer Person (Rolle/Aufgabe) geht, kann es auch keine Zeugnisse für einen Wanderprediger geben. Alle Suche danach ist Unsinn.
Wie sagt man so schön Butter bei die Fische
Wo, wann, in welchem Texten, von wem ?
So einfach hier zu schreiben kann selbst ein Ronald Reagan, der war auch nur ein B-Grade Hauptschüler, der sich wichtige Entscheidungen vom Wahrsager bestätigen ließ.
Das NT ist erst um 385 n.C entstanden und hat alle kanonischen Texte berücksichtigt. Als kanonisch galten Texte der Apostel (die - wenn sie je existierten - als Analphabeten nie selber was geschrieben haben) oder deren Schüler. Wer als Schreiberling seinen Text unbedingt gelesen haben wollte, der hat schnell einen unbekannten Apostelschüler als Autor erfunden - schon gab es viele Nachfragen nach teuren Abschriften und sicherte Arbeit und Einkommen über viele Monate und Jahre. Eine Seite in den Laserkopierer legen und auf 25 zu drücken, das ging nicht. Das war Arbeit für mindestens 6 Monate und kostete nach heutigem Geld fast einen 6-stelligen €-Betrag. Allein das Papier bzw. die Pergamente oder Folianten waren sowiel wie einen Pkw wert. Wenn den "blinden" Schreiberlingen das Geld für neues Papier ausging, hat man alte und unverständliche Texte verwertet, in dem die alte Schrift wegradiert hat. Nur dadurch sind uns Texte des Archimedes erhalten geblieben, man kann sie trotz Radierung lesbar machen.

Die Wirtschaft hat damals wie heute nach den gleichen Motiven funktioniert, von Gottes Lohn sind schon Millionen Menschen verhungert. Um 1500 n.C. kannte man einen einzigen alten Text, die Septuaginta. Danach hat Martin Luther gearbeitet, trotzdem war Enoch plötzlich 905 Jahre alt und nicht mehr 365 - wieso?. Heute kennt man über 5000 Handschriften aus dieser frühen Zeit. Ich weigere mich das Wissen von damals, verarbeitet von namenlosen sogenannten Gelehrten, als ewig gültige Weisheit zu akzeptieren - was Du ganz offensichtlich machst ohne irgend eine Quellenangabe.
Zuletzt geändert von emporda am So 4. Nov 2007, 13:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon dvrvm » So 4. Nov 2007, 13:37

Gerhard: Ich zitiere hier wieder einmal Schopenhauer.
"Gegen den Pantheismus habe ich hauptsächlich nur dieses, daß er nichts besagt. Die Welt Gott nennen, heißt nicht, sie erklären, sondern nur die Sprache mit einem überflüssigen Synonym des Wortes Welt bereichern." Was soll denn die "kosmische Weisheit" oder die "Intelligenz aller Natur" sein?

Zu Jesus selbst: Wie hier schon gesagt, spielt es überhaupt keine Rolle, ob Jesus als Person existiert hat. Als Naturalist hat man beileibe Besseres zu tun, als auf der ungewissen, aber zumindest nicht klar widerlegten realen Existenz von Jesus rumzuhacken... Ich frage mich da, ob es nicht "sparsamer" in Ockhams Sinne ist, davon auszugehen, dass es einen Jesus, der vielleicht sogar Prediger war, gegeben hat, anstatt die Annahme zu treffen, dass er im Nachhinein von Null auf erfunden wurde. Es schiene mir als Evangelienschreiber einfacher und glaubwürdiger, eine Wunderheilung einem realen Menschen anzudichten, an den sich noch jemand erinnert und den man im Nachhinein positiv verklären kann, als einen Wunderheiler von Grund auf neu zu erfinden.
(Natürlich beweist das nicht seine Existenz, auch der andere Fall ist denkbar.)
Als Beispiel: Wenn ich dir erzähle, dass ein gemeinsamer Schulkollege, der früher Kiffer war, in den Drogensumpf abgerutscht ist, ist das für dich eingängiger, als wenn ich erzähle, dass mein Nachbar, den du nicht kennst, jetzt drogensüchtig ist.
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Re: Jesus Christus - Existenz bewiesen?

Beitragvon emporda » So 4. Nov 2007, 13:52

gerhard hat geschrieben:Wenn es stimmt, dass es im Neuen Testament nicht um eine aufgewärmte mystische Lehre, sondern die kosmische Weisheit/den damals von den Griechen in den Prinzipien des natürlichen Werden (wo unser wissenschaftliches Weltbild gewachsen ist) wahrgenommenen Logos geht, der entsprechend der damaligen Kommunikationsform in menschlicher Person vermittelt wurde, dann können wir nicht nur die außerbiblische Existenz des vor 2000 Jahren lebendigen Jesus in neuer Weise suchen.
Welches NT meinst Du bitte genaus, es gibt über 50 Versionen

1199 n.C verbietet Papst Innozenz Bibellektüre in privaten Zusammenkünften. Wieso die Bibel auf der Synode von Tarragona 1234 n.C auf den Index kommt, deren Besitz bis 1478 n.C. sogar mit dem Tode bestraft wird, ist mit göttlicher Offenbarung der ewigen Wahrheit unvereinbar. Bibellesungen in der Landessprache waren bis 1400 n.C. kein Problem, mit dem Edikt De-editione-et-usu-librorum-sacrorum von 1546 n.C. wurde die Vulgata die einzige nicht herätische Heilige Schrift. Sie wird 1590 n.C. von Papst Sixtus V. als Editio-Sixtina revidiert und für fehlerlos erklärt. Sie war voller Fehler und wird 1592 n.C. durch die Editio-Clementina ersetzt. Sie wird wegen vieler Fehler 1598 n.C. ersetzt. Die Rede von einer gefälschten Bibel ist zutreffender als die Behauptung des Gegenteils. Papst Pius IX erklärt 1870 n.C. die Bibel ist ohne jeden Irrtum, Gott ist ihr Urheber und der heilige Geist hat sie diktiert. Schon unter Papst Pius X wird die ewig wahre Vulgata durch die noch viel wahrere Nuovo-Vulgata abgelöst, Gott hat sich leider geirrt, nicht aber der Papst.

Außer den 39 Büchern des AT existierten noch weitere Bücher wie Baruch, Tobias, Judith, 1.u.2. Makkabäer, Weisheit, Jesus, Siracht, Philipp, Hermes, Judas, Petrus, Thomas, als der Kanon des AT bereits gebildet war. Hieronymus bezeichnete sie als Apokryphen. Sie wurden weder in den hebräischen Kanon oder noch in hebräische Bibeln aufgenommen. Diese Bücher wurden in Altgriechisch verfasst und unterscheiden sich in grotesker Weise von den kanonischen Büchern durch Lehre, Art und Inhalt. Außer von Augustin, der sie dem AT zuordnete, sie aber nicht als autoritativ ansah, wurden sie von den Kirchenvätern verworfen. Hieronymus hat sie nicht für die Vulgata übernommen. Martin Luther hielt sich bei seiner Übersetzung strikt an den hebräischen Kanon, setzte aber die Apokryphen zwischen AT und NT. Erst im Konzil zu Trient (1546 n.C.) wurden die bis dahn unterdrückten Apokryphen zur Schadensbegrenzung als kanonisch erklärt.

Die Evangelische Kirche legte in den letzten 100 Jahre drei Lutherbibel-Revisionen vor. In der Fassung von 1975 n.C. wurde jedes dritte Wort geändert - von etwa 181.170 Wörtern des Neuen Testaments 63.420 Wörter. Dazu kommen andere Ausgaben wie die John-Wyclif-Bibel von 1382 n.C., die William-Tyndal-Bibel von 1522, die King-James-Bible von 1611 n.C. auf Basis des masoretischen Textes und des Textes-Receptus, die New-American-Standard-Bible, die English-Standard-Bible basierend auf dem ägyptischen Minority Text, die Neue-Welt-Bibel der Zeugen Jehovas, die Joseph Smith Übersetzung der Mormonen, die World-English-Bible und weitere 45 Bibelversionen. Mit der Ausrede, die Geschichten der Bibel seien nur mythische, symbolisch zu deutende Bilder, lässt sich jeder Unsinn rechtfertigen.

Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen, sonst wäre die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulbildung. Es kann nicht Gottes Wille sein wenn der Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20) schreibt: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht. Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Also ist davon auszugehen, dass Gott nicht in Metaphern und Gleichnissen zu den Gelehrten sprach. Oder war den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer um so frommer sind die Gläubigen.

In der Lutherbibel von 1912 n.C. lesen wir die entschärfte Version wie König David nach seinen Eroberungen die Kriegsgefangenen der Amoniter behandelt: (2. Sam 12,31): Aber das Volk darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. Luther übersetzte 1545 n.C. in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: und verbrand sie in Ziegelöfen. Im Tanach auf Grundlsage des masoretischen Textes werden die Gefangenen im göttlichen KZ durch die Ziegelöfen geschickt. Die Technik des Sägens kam erst 1500 Jahre nach David auf, selbst die Wikinger spalteten um 900 n,C. noch Baumstämme umd Bohlen für ihre Schiffe zu bekommen.

Eine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann. Gott erschlug siebzig Männer weil sie seine Bundeslade angeschaut hatten. In der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung und der frühen Bibelausgabe ist von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden immer weniger Gottesopfer.

Ziemlich harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27 noch: Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen. Diese Stelle liest sich ursprünglich: Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist, sollen gesteinigt und getötet werden. Dies bezieht sich klar auf Geisteskranke, eine kleine Textkorrektur macht im Sinne der modernen Kirche daraus einem bösartigen Geisterbeschwörer und begründet damit gleichzeitig für den Vatikan den dringenden Bedarf nach Exorzisten.

Einen Vers des Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen. Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten. Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Dieser feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, Frieden finden sollen. Das ist das klassische Gottesbild - entweder du glaubst oder es soll ewiges Heulen und Zähneklappern sein.

Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist, bleibt wohl jedem Gläubigen ein ewiges Rätsel. Unerbittlich bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die oft erwähnte Göttin Aschera - ursprünglich die Frau Jahwes (Mi 5,12-13): Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen. Die biblische Eifersucht auf die Göttin wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine kleine Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus. Dem Frauenfeind Luther war die Verehrung einer Frau an Gottes Seite ein Gräuel. Er tilgte den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: Auch blieb stehen der Hain zu Samaria. In der modernen Bibel lässt man die Göttin Ashera auferstehen und wir lesen wieder: Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen

Die Kirchengelehrten behaupteten Mose hätte die fünf Bücher Mose etwa 1200 v.C. auf dem Berg Nebo persönlich geschrieben. In den Texten wird das nie behauptet, Hebräisch als Sprache beginnt langsam 250 Jahre später, die hebräísche Quadratschrift der ältesten Papyri ist erst 1000 Jahre danach entstanden. Mose beschreibt seinen zukünftigen Tod (5 Mose 34,5): So starb Mose, der Knecht des Herrn. Ebenso unklar bleibt woher Mose weiß, dass es viele Jahrhunderte später ein Land Israel geben wird (1. Mose 36,31): Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese ... Die Mythen der Bibel dienten der Legitimierung des Anspruchs auf weite Gebiete des heiligen Landes für das von Gott auserwählte Volk und um die divergierenden Stämme mit heroischen Geschichten auf eine gemeinsame Nation einzuschwören.

Jede der vielen Bibelausgaben mit Tausenden Textänderungen ist das wahre Wort Gottes, der von Bischof Athanasius erfundene Heilige Geist war beim Diktieren von Gottes Wort sehr schlampig. Pikant ist die Abkehr der Kreationisten von der King-James-Bible, weil der König homosexuell veranlagt war. Dabei bleibt 1.Tim-3 erhalten, der alle als Heuchler und Lügenredner bezeichnet, die die Ehe und bestimmte Speisen verbieten. Das haben Papst Benedikt VIII und Kaiser Heinrich II nicht gelesen, als sie 1022 n.C die Heirat für alle Priester untersagen.
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emporda
 
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