HFRudolph hat geschrieben:Sie fordern den Willen ein, „gut“ zu handeln und sich von Bösartigkeit abzuwenden.... hierfür einen gesonderten Begriff finden
Lorenz schrieb:
Das wurde wohl auch schon "Liebe" genannt. (Definiert ungefähr als kategorischer Wille zum Gedeihlichen.)
Oder meinst du den Freud'schen "Eros" (Lebenstrieb im Ggs. zu "Thanatos")?
Oder das, was der Lateiner "bona voluntas" (guter Wille) nennt?
Über meine moralischen Maßstäbe sage ich dann aber nichts aus.
lorenz hat geschrieben:Worauf führt ein "Bright" denn typischerweise seine moralischen Maßstäbe zurück? Auf die Vernunft?
lorenz hat geschrieben:Auf die Evolution?
lorenz hat geschrieben:Wie leitet man ab, dass ein Bright "guten Willens" (o. ä.) sein soll? Kann ein Bright nicht genau so gut ein Schurke sein?
lorenz hat geschrieben: Ist das "Gute" vielleicht bloß das Funktionieren in einer Gesellschaft? (Die reibungslose Kooperation von Organen in einem Organismus)
lorenz hat geschrieben:Mir scheint das alles noch recht undeutlich zu sein.
Joe hat geschrieben:Wie wär´s mit Ehrlichkeit oder Aufrichtigkeit?
Es gehört schließlich Ehrlichkeit dazu, ein Bright zu sein, dessen Aufgabe es ja ist, seine naturalistische Weltanschauung nicht zu verstecken, aus Angst, andere könnten es nicht gut heißen. Etwa die Hälfte der Deutschen glaubt heute nicht mehr an einen persönlichen Gott, trotzdem ist immer noch die deutliche Mehrheit der Bevölkerung Mitglied einer Kirche und unterstützt deren Ziele damit.
Schließlich gehört auch eine gewisse Ehrlichkeit vor sich selbst dazu, seiner Vernunft zu folgen und nicht irgendwelchen altehrwürdigen moralischen Geboten oder Religionen.
Buddha666 hat geschrieben:lorenz hat geschrieben:Worauf führt ein "Bright" denn typischerweise seine moralischen Maßstäbe zurück? Auf die Vernunft?
Sollte er. Zum Beispiel auf den kategorischen Imperativ.
Lorenz schrieb:
Wie leitet man ab, dass ein Bright "guten Willens" (o. ä.) sein soll?
Buddha666 schrieb:
Gemeint ist wohl der Altrusimus
HFRudolph hat geschrieben:Die Brights sind übrigens bereits in ihrer jetzigen Definition viel mehr als bloßer Nihilismus, es geht um Wahrheit, Aufklärung, Wissenschaft. Ich halte das für sehr konstruktiv.
molosovski schrieb:
Mir sind die Begriffe ›Gut‹ und ›Böse‹ suspekt.
Der Vorwurf von christlicher (oder sonstiger bekennend religiöser) Seite, daß Atheisten, Agnostiker usw ja ›böse‹ sind, bzw. ohne phantastischen Überbau wie Gott, Jenseits ect keine Orientierung zum Guten haben können, ist freilich großer Quatsch und unverschämt.
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