Dawkins harter Atheismus

Beitragvon ostfriese » Mi 21. Mär 2007, 00:08

"Habe ich Sie richtig verstanden, die Brights glauben nicht an Übernatürliches?"

"So ist es."

"Dann glauben Sie auch nicht an einen Gott?"

"Jedenfalls nicht an einen personalen Gott, der als Lenker ins Weltgeschehen eingreift und einst die Welt erschaffen hat."

"Damit widerspricht also die Weltanschauung des Naturalismus, die Sie verbreiten möchten, den Lehren aller großen Weltreligionen. Was gibt Ihnen die Hoffnung, mit ihrem Projekt erfolgreich zu sein?"

"Wir verstehen uns nicht als antireligiös. Wir bieten mit dem Naturalismus lediglich eine Alternative zu anderen Weltanschauungen. Und zwar eine, die mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft vereinbar ist."

"Halten Sie religiöse Weltanschauungen für inkompatibel mit dem Stand der Wissenschaften?"

"Ja."

"Würden Sie so weit gehen, Religiosität als irrational zu bezeichnen?"

"Ähhhh, natürlich darf jeder glauben, was er für richtig hält, aber es gibt schon gute Gründe, auf die Gotteshypothese zu verzichten."

"Mit welchen Argumenten möchten Sie denn den Religionen das Wasser abgraben?"

"Wir möchten niemandem das Wasser abgraben, wir..."

"Aber darauf läuft es ja hinaus. Wie also wollen Sie Gläubige bekehren?"

"Wir verstehen uns nicht als Missionare, im Gegenteil, wir möchten die Menschen zu kritisch-rationalem Denken ermuntern."

"Also zur Abkehr vom Glauben?"

"..."
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Beitragvon LinuxBug » Mi 21. Mär 2007, 00:34

ostfriese hat geschrieben:"Habe ich Sie richtig verstanden, die Brights glauben nicht an Übernatürliches?"

"So ist es."

"Dann glauben Sie auch nicht an einen Gott?"

"Jedenfalls nicht an einen personalen Gott, der als Lenker ins Weltgeschehen eingreift und einst die Welt erschaffen hat."

"Damit widerspricht also die Weltanschauung des Naturalismus, die Sie verbreiten möchten, den Lehren aller großen Weltreligionen. Was gibt Ihnen die Hoffnung, mit ihrem Projekt erfolgreich zu sein?"

"Wir verstehen uns nicht als antireligiös. Wir bieten mit dem Naturalismus lediglich eine Alternative zu anderen Weltanschauungen. Und zwar eine, die mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft vereinbar ist."


"Halten Sie religiöse Weltanschauungen für inkompatibel mit dem Stand der Wissenschaften?"

Bis hierhin ging es, die Attacke auf Religion ist meines Erachtens nicht notwendig, da einige Religionen sehr wohl (bis zu einem gewissen Grad) mit der Wissenschaft vereinbar sind. (remember: "Ockhams Rasiermesser" sagt lediglich aus, das es die wahrscheinlichste Lösung ist, das es keinen Gott gibt. man kann Nicht-Existenzen nicht beweisen. genauso wenig wie die Existenz eines transzendenten Wesens. Steht also nicht im direkten Widerspruch zur Wissenschaft). Natürlich trifft es auf viele Religionen zu, aber eben nicht auf alle. (Kommt auch ein bisschen auf die Definition des Religionsbegriffs an)

aber selbst wenn kann man das Rad noch wenden:

"Also zur Abkehr vom Glauben?"

"Also wenn Sie meinen, dass kritisch-rationales Denken dazu führt,... "
oder
"Wenn der Glauben kritisch-rationalem Denken nicht standhalten kann, dann müsste er doch sowieso falsch sein, oder?"
(Ich habe keine Ahnung wie man Interviews führt... :tropf:)
Zuletzt geändert von LinuxBug am Mi 21. Mär 2007, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Nox » Mi 21. Mär 2007, 00:36

ostfriese hat geschrieben:"Halten Sie religiöse Weltanschauungen für inkompatibel mit dem Stand der Wissenschaften?"

"Ja."

Ich glaube da stimmen einige Brights nicht mehr zu. Gut, klar: Naive "die Welt ist ein paar Tausend Jahre alt" Ideen sind inkompatibel mit unserem Wissen. Aber ein personaler Gott der sich versteckt wäre denkbar. Warum das jemand annehmen sollte verstehe ich nicht, aber in dem Sinne wäre Glaube schon Kompatibel mit unserem Wissen.
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Mär 2007, 00:37

Ich würde anders antworten:


"Habe ich Sie richtig verstanden, die Brights glauben nicht an Übernatürliches?"

Genau. Das Weltbild eines Bright ist frei von übernatürlichen und mystischen Elementen.

"Dann glauben Sie auch nicht an einen Gott?"

Brights glauben nicht an einen übernatürlichen Gott. Es ist möglich, mit einer pantheistischen Haltung Bright zu sein, wenn man also glaubt, dass alles Gott ist. Alles ist die natürliche Welt und deshalb widerspricht der Pantheismus nicht dem naturalistischen Weltbild. Es wäre auch eine Religiösität ähnlich jener der alten Griechen denkbar, insofern man sie versteht als polytheistische Religion, die natürliche Phänomene personifiziert, sich jedoch darüber im Klaren ist, dass es sich um natürliche Phänomene handelt.

"Damit widerspricht also die Weltanschauung des Naturalismus, die Sie verbreiten möchten, den Lehren aller großen Weltreligionen. Was gibt Ihnen die Hoffnung, mit ihrem Projekt erfolgreich zu sein?"

Ich denke, das naturalistische Weltbild ist sehr überzeugend, weil es mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbar ist. Um Will Morris, den Co-Direktor von Civil-Brights.net, zu zitieren: "Die Brights sprechen die menschliche Bereitschaft an, etwas zu lernen, den Mut, offen zu hinterfragen und den Geist des Skeptizismus, der einmal eine optimistische Zeit auf der Erde charakterisierte, als Wissenschaft und Vernunft den Schlüssel für die Zukunft zu bieten schienen.” Wir wünschen uns diese Zeit zurück und wir glauben, dass wir damit nicht die einzigen sind.

"Halten Sie religiöse Weltanschauungen für inkompatibel mit dem Stand der Wissenschaften?"

Das kann man so pauschal nicht sagen. Der Pantheismus ist gewiss damit zu vereinbaren und der Polytheismus, wie ich ihn interpretiert habe, ebenfalls.

"Würden Sie so weit gehen, Religiosität als irrational zu bezeichnen?"

Das kommt darauf an, was man unter "irrational" versteht. Die Religionen sind gewiss Phänomene, die stark unsere Gefühle ansprechen.

"Mit welchen Argumenten möchten Sie denn den Religionen das Wasser abgraben?"

Die Brights sind keine atheistische Organisation und auch keine, welche die Religion bekämpfen will. Wir zeigen, was wir zu bieten haben, was der Naturalismus zu bieten hat, und die Leute entscheiden selbst, ob sie damit etwas anfangen können, oder nicht. "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", heißt der alte Primat der Aufklärung. Daran hat sich nichts verändert.

"Aber darauf läuft es ja hinaus. Wie also wollen Sie Gläubige bekehren?"

Das läuft durchaus nicht darauf hinaus. Es wäre schon denkbar, dass ein gläubiger Mensch sich von seiner Religion abwendet und sich den Brights zuwendet, wenn er das möchte und wir werden ihn sicherlich nicht davon abhalten. Wir laufen aber nicht in der Gegend herum und drängen den Leuten den Naturalismus auf. Das ist etwas, das jeder selbst entscheiden muss.

"Also zur Abkehr vom Glauben?"

Das ist eine persönliche Entscheidung und wir wollen und können sie niemandem aufzwingen.
Zuletzt geändert von Andreas Müller am Mi 21. Mär 2007, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Kival » Mi 21. Mär 2007, 00:53

Die Brights sind keine atheistische Organisation, welche die Religion bekämpfen will.


Möchten die Brights wirklich den Eindruck erwecken, dass atheistische Organisationen die Religionen bekämpfen wollen? Das wäre doch eine m. E. fragwürdige Aussage.
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Beitragvon Nox » Mi 21. Mär 2007, 01:02

Kival hat geschrieben:
Die Brights sind keine atheistische Organisation, welche die Religion bekämpfen will.


Möchten die Brights wirklich den Eindruck erwecken, dass atheistische Organisationen die Religionen bekämpfen wollen? Das wäre doch eine m. E. fragwürdige Aussage.


Also wer aus der 1. Aussage das 2. folgert dem ist eh nicht mehr zu helfen...
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Mär 2007, 01:02

Stimmt, jetzt ist es besser.
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Beitragvon Kival » Mi 21. Mär 2007, 02:42

Nox hat geschrieben:
Kival hat geschrieben:
Die Brights sind keine atheistische Organisation, welche die Religion bekämpfen will.


Möchten die Brights wirklich den Eindruck erwecken, dass atheistische Organisationen die Religionen bekämpfen wollen? Das wäre doch eine m. E. fragwürdige Aussage.


Also wer aus der 1. Aussage das 2. folgert dem ist eh nicht mehr zu helfen...


Sorry, so wie es da stand (danke für die Änderung! @der Autor), heiß es: "(...) atheisitische Organisationen, welche die Religion bekämpfen will". Da ist es nichtmal annähernd schwer, so etwas herauszulesen. Gerade dann nicht, wenn Atheisten sowieso noch als militante Fundamentalisten verschrieben sind, die allen die Religion verbieten wollen (überspitzt).
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Beitragvon ostfriese » Mi 21. Mär 2007, 14:58

Nox hat geschrieben:
ostfriese hat geschrieben:"Halten Sie religiöse Weltanschauungen für inkompatibel mit dem Stand der Wissenschaften?"

"Ja."

Ich glaube da stimmen einige Brights nicht mehr zu. Gut, klar: Naive "die Welt ist ein paar Tausend Jahre alt" Ideen sind inkompatibel mit unserem Wissen. Aber ein personaler Gott der sich versteckt wäre denkbar. Warum das jemand annehmen sollte verstehe ich nicht, aber in dem Sinne wäre Glaube schon Kompatibel mit unserem Wissen.

Ein Gott, der nichts bewirkt, ist selbstverständlich mit allem kompatibel. Aber die großen Weltreligionen halten ihren Gott ja durchaus für wirksam, womöglich gar allmächtig.
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Beitragvon Max » Mi 21. Mär 2007, 15:03

Ein Wesen, das nichts bewirkt, verdient auch nicht die Bezeichnung "Gott". Es ist schlicht und ergreifend kein Gott.
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Beitragvon musikdusche » Mi 21. Mär 2007, 16:02

ostfriese hat geschrieben:Ein Gott, der nichts bewirkt, ist selbstverständlich mit allem kompatibel. Aber die großen Weltreligionen halten ihren Gott ja durchaus für wirksam, womöglich gar allmächtig.

Also, ich persönlich kenne Leute, die "anständige Katholiken" sind (Kirchenchor, Lektor etc.) , aber sich eben genau so einen Gott denken. Ja, diese Sicht ist widersprüchlich. Aber die Leute denken nunmal so!
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Beitragvon Nox » Mi 21. Mär 2007, 16:39

@Kival, Autor: Ja, gute Änderung.

ostfriese hat geschrieben:Ein Gott, der nichts bewirkt, ist selbstverständlich mit allem kompatibel. Aber die großen Weltreligionen halten ihren Gott ja durchaus für wirksam, womöglich gar allmächtig.

Ein Gott kann sogar "potentiell allmächtig" sein ohne Inkompatibilität mit unserem Wissen. "Wenn er nur wollte könnte er alles tun" (außer natürlich Steine erschaffen, die er selbst nicht heben kann *g*).
Sporadisch (hinreichend kleine) Wunder zu wirken wäre auch noch kein Widerspruch. Alles irrational, eigenartig und "unökonomisch" - aber nicht unbedingt direkt im Widerspruch zu dem was wir sehen...
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Beitragvon HF******* » Mi 21. Mär 2007, 16:44

@Musikdusche:
Die meisten Menschen sind sich nicht einmal klar darüber, wie ihr Weltbild aussieht - seien sie nun religiös oder nicht. Noch weniger Menschen sind in der Lage, das vernünftig auszudrücken, was sie sich vorstellen...

Der Thread hier ist an mir vorüber gegangen - habe momentan recht wenig Zeit, mich mit dem Netz zu beschäftigen.

Was ist das mit dem Nichtangriffspakt mit den Religionen?Zu einem Pakt gehören doch mindestens zwei Seiten: Haben die Religionen etwa neuerdings zugesagt, den Naturalismus nicht anzugreifen? Jede Form, den Naturalismus zu vertreten, ist eine Form von Aufklärung und damit ein Angriff auf die Religionen.

Gemeint ist wohl, dass wir keine direkt gegen eine bestimmte Religion gerichtete Aktion unter dem Begriff Brights führen sollen. Das kann aber beispielsweise nicht bedeuten, dass die Brights die Einführung eines allgemeinen Faches Naturalistische Ethik an den Schulen fordern dürfen, sich aber andererseits nicht für die Abschaffung des Religionsunterrichts einsetzen dürften.

Gruß

HFRudolph
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Mär 2007, 17:14

Was ist das mit dem Nichtangriffspakt mit den Religionen?


"Nicht-Aggressions-Pakt" heißt das Ding offiziell. Wenn sie uns angreifen, werden wir das sachlich richtig stellen und auf den Pakt hinweisen.

Jede Form, den Naturalismus zu vertreten, ist eine Form von Aufklärung und damit ein Angriff auf die Religionen.


Hatten wir schon. Es geht um direkte Angriffe auf Religionen.

Gemeint ist wohl, dass wir keine direkt gegen eine bestimmte Religion gerichtete Aktion unter dem Begriff Brights führen sollen.


Genau.

sich aber andererseits nicht für die Abschaffung des Religionsunterrichts einsetzen dürften.


Wir müssten so eine Art neutralen Unterricht über Religionen fordern, so wie Daniel Dennett.
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Beitragvon lorenz » Mi 21. Mär 2007, 17:27

HFRudolph hat geschrieben:Was ist das mit dem Nichtangriffspakt mit den Religionen?Zu einem Pakt gehören doch mindestens zwei Seiten: Haben die Religionen etwa neuerdings zugesagt, den Naturalismus nicht anzugreifen?

Der Kampf geht auf jeden Fall weiter, und Leute, die sich als Naturalisten sehen, sind - wenn sie das äußern - natürliche Feinde der Religion. Das ignorieren zu wollen, ist der Versuch eines seltsamen Kunststücks, um es mal höflich zu formulieren.

Oder soll das eine Art getarnte Operation ergeben? Als scheinbar harmloser Neutraler in die Reihen der Gegner hineindiffundieren? Sowas wie der "Marsch durch die Institutionen" in den Siebzigern? Falls ja: Viel Vergnügen.

Nee, es bleibt dabei: Diese kognitive Dissonanz drängt danach, aufgelöst zu werden. Wenn man das krampfhaft meidet, bringt das noch eine andere Gefahr mit sich, nämlich dass einen die Leute dann nicht mehr ernst nehmen. Das ist besonders am Anfang einer Bewegung gefährlich. Da braucht es ein klares Profil, sonst ist die Luft aus dem Reifen, bevor die Reise beginnt.
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Mär 2007, 17:29

Also, ich habe das alles schon dargelegt, wie das zu verstehen ist und wenn ihr die Erklärungen alle einfach ignoriert, statt auf sie einzugehen, dann beginne ich allmählich, euch das übel zu nehmen.
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Beitragvon Joe » Mi 21. Mär 2007, 17:45

Hier wird um "Kaiser´s Bart" diskutiert. :nosmile:
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Beitragvon lorenz » Mi 21. Mär 2007, 17:53

"Nicht-Aggressions-Pakt" heißt das Ding offiziell.

Wo kann man den Wortlaut nachlesen?
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Beitragvon lorenz » Mi 21. Mär 2007, 17:54

Joe hat geschrieben:Hier wird um "Kaiser´s Bart" diskutiert. :nosmile:

Stimmt, aber was soll's? Wenn der Kaiser so einen interessanten Bart HAT? :lachtot:
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Beitragvon Andreas Müller » Mi 21. Mär 2007, 18:09

Wenn du sogar schon zu faul bist, die Prinzipien durchzulesen, die auf der Hauptseite stehen und die jeder kennen sollte...

8. Die Brights-Bewegung ist eine positive Kraft

Wir streben eine wachsende Gemeinschaft von Brights an, die dazu in der Lage sind, in einer konstruktiven Art und Weise gesellschaftlichen und politischen Einfluss zu nehmen. Die Brights-Bewegung ist vom Prinzip her keine anti-religiöse Kraft in der Gesellschaft. Das übergeordnete Ziel ist eine faire Beteiligung an der Gesellschaft für alle, was einen Platz für Menschen mit naturalistischer Haltung in Politik und Gesellschaft erforderlich macht.

Es gibt die menschliche Schwäche, wir/sie-Kategorien zu erfinden, in denen das "sie" negativ oder ablehnend betrachtet wird. Obwohl einige individuelle Brights negative Sichtweisen von Personen mit Glauben an Übernatürliches haben mögen, sieht sich die Brights-Bewegung Anderen nicht überlegen an und verachtet Andere auch nicht.

Was angestrebt wird ist gesellschaftliche Aktzepanz und Gleichberechtigung. Diese Bewegung lehnt nicht nur mit Bestimmtheit verbale Vergleiche ab, die Brights als geringwertigere Bürger darstellen als religiöse, sondern lehnt auch solche ab, die religiöse Bürger als geringwertiger darstellen als die Brights.
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