JustFrank hat geschrieben:Wenn eine Gruppe von Menschen erklärt, dass ihre Weltanschauung frei von übernatürlichen und mystischen Elementen ist, dann erklärt sie, frei von Religion zu sein!
JenerAusJena hat geschrieben:JustFrank hat geschrieben:Wenn eine Gruppe von Menschen erklärt, dass ihre Weltanschauung frei von übernatürlichen und mystischen Elementen ist, dann erklärt sie, frei von Religion zu sein!
Wie stehts um die Scientologen?
platon hat geschrieben:anti ist eine ganze Menge!
platon hat geschrieben:Kann man nichtreligiös sein, ohne antireligiös zu sein? Oder anders gefragt: Kann man die Existenz eines Gottes ablehnen, ohne die Vorstellung eines Gottes ebenfalls abzulehnen? Ich denke, die beiden Dinge schließen sich gegenseitig aus. Das ist wie ins Wasser springen, aber nicht nass werden wollen.
Nanna hat geschrieben:Wir brauchen Religion nicht. Auch nicht als Feindbild.
ujmp hat geschrieben:Es geht hier lediglich darum, der Religion gegenüber ein deutliches Nein zu sagen - soviel Rückrad sollte man schon haben.
ujmp hat geschrieben:Nebenbei: Ihr schein euch nicht darüber im klaren zu sein, dass Religiöse auf euch als Atheisten herabsehen.
smalonius hat geschrieben:Religion, Gott und Kirche sind verschiedene Paar Stiefel, die viel zu oft synonym verwendet werden.
Nanna hat geschrieben:Ja, aber worin besteht dieses Nein, wie sieht es für dich aus? So ein Nein kann einfach für sich in der Landschaft stehen, recht deskriptiv gehalten ("Wir Brights halten nichts von Religion. Macht es, wenn es euch Spaß macht, aber lasst uns damit in Ruhe") oder eben offensiv sein ("Nein! Schluss! Religion muss - möglichst restlos - durch Naturalismus ersetzt werden! Dafür treten wir ein!").
smalonius hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Es geht hier lediglich darum, der Religion gegenüber ein deutliches Nein zu sagen - soviel Rückrad sollte man schon haben.
Genau das ist der Punkt. Ich kann liberalen Quäkern kein absolutes Nein entgegenschleudern, dazu finde ich ihre Weltanschauung viel zu symphatisch.
ujmp hat geschrieben:Ich muss doch auch das "Wort zum Sonntag" aushalten, warum soll ich nicht genau so meinen Atheismus empfehlen dürfen? Wenn christliche Missionare zum Glauben aufrufen, kann ich doch auch zum Unglauben aufrufen! Wieso nicht?
Nanna hat geschrieben:ein aggressiver missionarischer Atheismus bzw. eine offensive Antireligiosität
Nanna hat geschrieben:So hat neulich in der SZ jemand die Mohammedkarikaturen (explizit im Gegensatz zum literarisch hochstehenden Werk Salman Rushdies) treffend als "ungefähr so sinnvoll, wie einem hungrigen Tiger ein Schinkenbrot hinzuhalten und es ihm dann wieder wegzunehmen" bezeichnet.
platon hat geschrieben:Das ist richtig, aber kann man sie trennen?smalonius hat geschrieben:Religion, Gott und Kirche sind verschiedene Paar Stiefel, die viel zu oft synonym verwendet werden.
ujmp hat geschrieben: Ich find auch einige Aspekte am Christentum symphatisch. Das hält mich aber nicht davon ab, ihren Glauben massiv zu hinterfragen. [...] Also keine falsche Zurückhaltung!
Nanna hat geschrieben:Judenfeindliche Karikaturen sind genauso niveaulos wie moslemfeindliche. [...] Sie waren einfach nur billig und mieser Stil, nichts, womit ich etwas zu tun haben möchte.
Nanna hat geschrieben:Auge um Auge ist ein veraltetes Konzept. Warum sollte man sich auf so ein Niveau herunterlassen?
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