@Myron:
Ha, da haste aber vergessen, dass es ja schon seit Jahrhunderten einen gesegneten Fundus an Kommentaren zu den heiligen Schriften gibt, und das kann man dann ja auch noch alles kommentieren. Und es soll schon Theologen gegeben haben, die sich die Zeit mit dem Kommentieren richtiger fabulierender Schriftsteller, oder von Kunstgeschichte ect pp ff vertrieben haben.
Es wäre jetzt müßig von mir, einen Standvortrag über realistische und wundersame Literaturen hier reinzuklotzen.
Kival, Du vermutest richtig, und pinkwoolf, jupp, Phantastik hat bei mir einen ziemlich hohen Stellenwert. (Mein Blog dient wohl als Visitenkarte dazu, hoffentlich.) — Stillschweigend setzt ich Phantastik oft als großen Schirmbegriff ein, und ich bin manchmal unsicher, manchmal zu frech, was meine Handhabe mit diesem Begriff angeht.
Zum Auseinandergefizzel von Dichtung, Phantastik und Theologie deshalb bald mehr. Nur soviel: für mich als ästhetischen Verköstiger (Schwerpunkt eben: Phantastik-Fachdepp) ist es nur eine Frage der Geschmacksrichtung, aber bei "guten" Vertretern der jeweiligen "Genre", kann ich theologische Literatur genauso genießen (oder mich genußvoll darüber uffregen) wie ich ein tolldreistes Comic genieße. Mein Musikgeschmack spannt sich schließlich auch von Bach bis System of a Down :)
Grüße
Alex / molo