Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Mi 31. Okt 2007, 18:41

Max hat geschrieben:Dass die Mitglieder der deutschen Großkirchen durch christliche Werte verbunden werden, ist -- gelinde gesagt -- falsch. Von einigen Hasspredigern, konservativ-verbissenen Ideologen abgesehen, huldigt heute niemand mehr christlichen Werten. Die Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufbaut (Meinungsfreiheit, Demokratie, Menschenrechte, Religionsfreiheit), sind Produkte der Aufklärung und wurden im erbitterten Widerstand gegen die christliche Religion durchgesetzt.

trazy hat geschrieben:Beide behaupten zumindest von sich das Gute (was immer das auch sein soll) und das richtige zu bezwecken, aber das macht beide Seiten nicht besser.
Gibt es irgendeine Partei oder Person irgendwo auf der Welt, die von sich nicht behauptet, sie wäre auf der richtigen Seite?


Weil sie beim Ausdauerlauf nicht mitkam, fesselte der Betreiber eines christlichen Bootcamps eine 15-Jährige an seinen Kleinbus und fuhr los. Am 12. 8. 2007, wurde Pfarrer Charles Flowers gemeinsam mit der Beraterin seines Bootcamps, Stephanie Bassitt für diesen Vorfall, der sich im vergangenen Juni abgespielt haben soll, angeklagt. Das Bootcamp nennt sich „Love Demonstrated Ministries”, was man in etwa mit „Missionswerk vorgelebte Liebe” übersetzen kann.

Das Motto des christlichen Umerziehungslagers ist es „junge Männer und Frauen darauf vorzubereiten, die Welt mit den Prinzipien von Christus als Basis zu verändern”.

Max, da passt zu Deinen Argumenten, diese Art Christen sind schlichweg psychisch krank. Als geistig schwer Gestörte vollbringen sie im Sinne ihrer Kirchen immer nur gute Taten und sind vorbildliche Menschen. Dabei handelt es sich nicht nur um wenige Ausreißer, es ist ein erheblicher Anteil besonders in den höheren Positionen. Dazu gehört dann auch Ratzingers Erklärung, das kirchliches Recht über dem Menschenrecht rangiert, also quasi im rechtsfreien Raum jenseits von Verfassung und Strafrecht.

Der Wurm in der Sache ist die vermittelte Erkenntnis Glaube=Wahrheit, wie sie die Großkirchen immer wieder dogmatisch verkünden. Wer fest und bedingungslos glaubt, der hat die Wahrheit, er weiß alles und macht immer alles richtig - ganz gleich wie absurd die Handlung auch sein mag und wie sehr er dabei Anderen schadet.
Zuletzt geändert von emporda am Mi 31. Okt 2007, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon trazy » Mi 31. Okt 2007, 18:55

Max hat geschrieben:Dies hält einige Dünnbrettbohrer natürlich nicht davon ab, sich als religiös zu bezeichnen, obwohl sie die Religion ihrer Weltanschauung schon längst verloren haben.

Geh mal zu einer Gemeinde, lies mal Bibel, einfach um dich zu informieren. Deine Quellen sind nicht schlecht, aber immer noch einseitig.
Max hat geschrieben:(Meinungsfreiheit, Demokratie, Menschenrechte, Religionsfreiheit), sind Produkte der Aufklärung und wurden im erbitterten Widerstand gegen die christliche Religion durchgesetzt.

Ich gehe davon aus, dass du hierbei Recht hast. Jedoch war das neue Testament damals auch revolutionär als es herauskam. Anstelle Menschenopfer gab es Tieropfer. In der Bibel stehen auch konkrete Informationen, die für die damalige Zeit gut und angebracht waren und förderlich. Das ist heute nicht mehr so für uns.
Max hat geschrieben:Gibt es irgendeine Partei oder Person irgendwo auf der Welt, die von sich nicht behauptet, sie wäre auf der richtigen Seite?

Die Kirche will für sich das Gute schlechthin beanspruchen. Das ist sonst kaum der Fall. Damit wird die Radikalität aber erst möglich. Jedenfalls ist nicht alles schlecht an einer etablierten Sekte, wie der Kirche oder dem Islam. Märtyrertum aus dem Islam erscheint mir zwar irgendwie sinnlos, aber er soll eine Funktion erfüllen. Das heißt für die gewollte Funktion wäre Märtyrertum gut, nicht jedoch für uns. Die 10 Gebote sind ja auch nicht wirklich schlecht, nicht besonders toll hehe, aber sie hatten ihre gute Funktion.

EDIT:
@emporda: Deinen Post nachträglich gelesen hab: Du schlussfolgerst von einem Fall praktisch auf die Gesamtheit. Du magst prinzipiell Recht haben, aber du dogmatisierst und verteufelst dabei wie viele Rationalisten hier im Board. Wer ist da schlimmer? Ein lächelnder humaner Christ, soll ja sowas geben, oder ein verbohrter Bright-Schlaumeier, bin hier schon vielen begegnet. Die Christen die ich in meinem viertel Jahrhundert kennen gelernt habe waren jedenfalls nicht so offensiv verbohrt, eher definsiv. Wer mit dem Wort Verstand um sich wirft ist deshalb nicht intelligenter als der nächste Christ.
Zuletzt geändert von trazy am Mi 31. Okt 2007, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Mi 31. Okt 2007, 18:59

trazy hat geschrieben:Die Kirche will für sich das Gute schlechthin beanspruchen. Das ist sonst kaum der Fall.

Da liegst Du aber falsch, lies mal das Programm der NPD, die machen auch nur das Gute und das Richtige, die Anderen machen alles falsch.
Wo ist da nach Deiner Argumentation der Unterschied?
Zuletzt geändert von emporda am Mi 31. Okt 2007, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon trazy » Mi 31. Okt 2007, 19:13

emporda hat geschrieben:
trazy hat geschrieben:Die Kirche will für sich das Gute schlechthin beanspruchen. Das ist sonst kaum der Fall.

Da liegst Du aber falsch, lies mal das Programm der NPD, die machen auch nur das Gute und das Richtig, die Anderen machen alles falsch.
Wo ist da nach Deiner Argumentation der Unterschied?

Nee du. Im Christentum wird zwischen Himmel und Hölle unterschieden. Die Kirche definiert für sich das Gute. Das macht also auch die NPD, nunja, die NPD hat auch ihre eigene Welt einer Moralvorstellung. Einige Krichenvertreter und amerikanische Präsidenten behaupten, sowie Texte in der Bibel, dass man nur als Christ ein guter Mensch ist und dass Atheisten schlecht seien. Die NPD hat kein Moral-Regelwerk. Das macht sie nicht so gefährlich wie das Christentum, welches ein Moralregelwerk nutzt um uns bekannte Vorteile zu erlangen.

Deshalb beansprucht die NPD nicht das Gute schlechthin für sich. Die NPD setzt sich nicht sozusagen gleich mit dem Guten schlechthin.

Ich habe übrigens einen EDIT an meinem vorigen Post angefügt.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Mi 31. Okt 2007, 22:09

trazy hat geschrieben:@emporda: Deinen Post nachträglich gelesen hab: Du schlussfolgerst von einem Fall praktisch auf die Gesamtheit. Du magst prinzipiell Recht haben, aber du dogmatisierst und verteufelst dabei wie viele Rationalisten hier im Board. Wer ist da schlimmer? Ein lächelnder humaner Christ, soll ja sowas geben, oder ein verbohrter Bright-Schlaumeier, bin hier schon vielen begegnet. Die Christen die ich in meinem viertel Jahrhundert kennen gelernt habe waren jedenfalls nicht so offensiv verbohrt, eher definsiv. Wer mit dem Wort Verstand um sich wirft ist deshalb nicht intelligenter als der nächste Christ.

Es ist langsam ermüdend, man kann nicht jedes Mal 253 Fälle als Argumentation listen. Die Zahl solcher Fälle ist noch viel viel größer, seitdem Ratzinger jedes Jahr an der Vatikan-Uni 220 Exorzisten ausbilden läßt, werden es auch nicht weniger werden. Die nächsten Toten kommen bestimmt.

Christen sind im Schnitt sicher ganz normale Menschen, nur unter Streß in extremen Situation geistig nicht zurechnungsfähig bzw paranoid. Oder ist es etwa normal die Vorhaut Christi in 6-facher Ausgabe in tiefer Verehrung anzubeten und ähnlichen absurden Unsinn.

Ich habe gerade von einem Fall gelesen, wo eine Mutter ihre Tochter in einer Abtreibungsklinik für einen Eingriff abliefert und dann im Wartezimmer christliche Schriften verteilt mit dem Aufruf Abtreibungen zu verdammen und als kriminell zu verfolgen. Das ist schizoid Anderen absurdes Verhalten vorzuschreiben und sich selber nicht daran zu halten. Genau das sind auch die 10.000 Anzeigen in den USA gegen Priester wegen sexuellem Misbrauch von Jugendlichen und Abhängen.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon stine » Mi 31. Okt 2007, 22:32

@emporda, es gibt doch in allen Lagern so´ne und so´ne.
Die schlechten Beispiele extremer Fanatiker mit den Guten unter den Atheisten zu vergleichen ist genauso wenig aussagekräftig, wie das Ganze umgekehrt zu betreiben.

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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon HF******* » Mi 31. Okt 2007, 22:49

trazy schrieb:
In meinem anti-theistischen Glauben hat mich mein Professor Dr. für Logikkram und so Zeug erschüttert, denn er ist gläubig.

Da brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn man sich da verarscht fühlt:
Als anti-theistisch-gläubig würde sich wahrscheinlich ein Satanist bezeichnen, von außen Betrachtet wäre der natürlich auch ein Theist.

Der Eine ist gläubig, also erschüttert das den Glauben des anderen. Erschütternd, selbst für einen Naturalisten.

trazy schrieb:
Was hat das mit alten Weisheiten zu tun?
Er hat so etwas formuliert wie in etwa, dass die Religionen die Weisheiten und Erfahrungen vergangener Jahrtausende vermitteln, dass sie quasi dazu da sind.


trazy schrieb:
Jedoch war das neue Testament damals auch revolutionär als es herauskam. Anstelle Menschenopfer gab es Tieropfer. In der Bibel stehen auch konkrete Informationen, die für die damalige Zeit gut und angebracht waren und förderlich. Das ist heute nicht mehr so für uns.

Wie kann man so viel Unfug auf einem Haufen reden. Was denn nun? Wie alt bist Du überhaupt?
Was ist mit „Deinem“ Professor, was studierst Du überhaupt und wo?
Soviel krude Gedanken und irrationale diffuse Äußerungen habe ich selten gelesen.
Auf DER Ebene kann ich auch nicht diskutieren…

@Stine: Die Mordaufrufe stehen in der Bibel. Jedes andere Buch wäre wegen Volksverhetzung längst verboten. Das abstrakte Potential steckt da drin, umgesetzt zu werden, wie in der Vergangenheit geschehen und wie es in vergleichbarer Form (Koran) in Nahost auch ununterbrochen umgesetzt wird. Und als Christ redet man das schön. So siehts aus.

Den Christen-Gutmenschen wollen nicht das umsetzen, was in der Bibel steht. Aber irgendwann werden sicherlich wieder Leute kommen, die das irrtümlich für wahr halten, was da drin steht und sie werden es umsetzen oder es wird als Legitimationshrundlage dienen, wie häufig geschehen.

Das ist der systhematische Unterschied von Christen und Humanisten, dass die Humanisten keine tickenden Zeitbomben schönreden und die strukturen für diese Zeitbomben fördern.
Zuletzt geändert von HF******* am Do 1. Nov 2007, 14:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon stine » Mi 31. Okt 2007, 23:11

HFRudolph hat geschrieben:Und eines ist doch klar: Wenn selbst die Christen die Bibel selektiv lesen müssen, dann kann nicht die Bibel die Quelle von Moral und Weisheit sein, sondern man muss Moral und Weisheit haben, bevor man die Bibel liest, weil man gezielt zwischen Sinn und Unsinn unterscheiden muss.

Genau so ist es.

Und genau das ist es auch, was die Mehrheit der Christen heute schon betreibt. Sie interpretieren das Geschriebene und setzen auf heutige Maßstäbe um.
Religion regelt das Zusammenleben der Menschen in Bezug auf eine "Höhere Instanz" und befreit somit davor, Verantwortung für Dinge übernehmen zu müssen, die wir gar nicht übernehmen können.
Ein Beispiel aus der Praxis: Werden erstmal lebensverlängernde Maßnahmen bei einem Todkranken eingeleitet, muß anschließend der Mensch über dessen Leben oder Tod entscheiden. Ein religiöser Mensch müßte das nicht, weil er von vorneherein das Leben des anderen in "Gottes Hände" gelegt hätte.

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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon Kurt » Mi 31. Okt 2007, 23:23

stine hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Praxis: Werden erstmal lebensverlängernde Maßnahmen bei einem Todkranken eingeleitet, muß anschließend der Mensch über dessen Leben oder Tod entscheiden. Ein religiöser Mensch müßte das nicht, weil er von vorneherein das Leben des anderen in "Gottes Hände" gelegt hätte.

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Das versteh ich jetzt nicht. Wer entscheidet jetzt, ob die lebensverlängernden Maßnahmen eingeleitet/fortgesetzt werden? Trifft Gott die Entscheidung?
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon stine » Mi 31. Okt 2007, 23:29

Kurt hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Praxis: Werden erstmal lebensverlängernde Maßnahmen bei einem Todkranken eingeleitet, muß anschließend der Mensch über dessen Leben oder Tod entscheiden. Ein religiöser Mensch müßte das nicht, weil er von vorneherein das Leben des anderen in "Gottes Hände" gelegt hätte.

LG stine


Das versteh ich jetzt nicht. Wer entscheidet jetzt, ob die lebensverlängernden Maßnahmen eingeleitet/fortgesetzt werden? Trifft Gott die Entscheidung?


Sobald jemand an Schläuchen und Apparaten hängt, muß es einen Entscheider geben, der das Abschalten der Geräte in Auftrag gibt. Ein durch und durch gläubiger Mensch hätte diese Abhängigkeit gar nicht erst herstellen lassen und hätte somit die Entscheidung über den Zeitpunkt des Todes abgegeben.
Heikles Thema

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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon HF******* » Mi 31. Okt 2007, 23:38

Stine schrieb:
Ein Beispiel aus der Praxis: Werden erstmal lebensverlängernde Maßnahmen bei einem Todkranken eingeleitet, muß anschließend der Mensch über dessen Leben oder Tod entscheiden. Ein religiöser Mensch müßte das nicht, weil er von vorneherein das Leben des anderen in "Gottes Hände" gelegt hätte.

Ja, das ist auch ansonsten unterlassene Hilfeleistung, wenn ein Arzt bei einem bewusstlosen keine ärztliche Hilfe leistet, auch wenn sie das Leben verlängert. Grundsätzlich verlängert jede Hilfe bei lebensgefährlichen Verletzungen das Leben „nur“. Das regelt das Strafgesetzbuch, das durchaus ergänzungs- und präzisierungsfähig ist: Wird leider aus religiösen Gründen verhindert!

Ist der Mensch bei Bewusstsein, dann entscheidet er selbst, ob ärztliche Hilfe geleistet wird oder nicht. Perverser Weise wird der Wille nicht mehr beachtet, sobald die Person das Bewusstsein verliert, es sei denn, es wurden ausnahmsweise genaue Regelungen getroffen. Diese Perversität besteht übrigens auch hauptsächlich aus religiösen Gründen.

Ein religiöser Mensch lehnt doch nicht von vornherein ärztliche Hilfe ab? Das ist vielleicht bei den Zeugen Jehovas so, aber nicht bei einem durchschnittlichen Menschen, der noch bei Verstand ist!

Es ist natürlich so, dass die Schwachen ausselektiert werden, wenn sie denn noch keine Kinder hatten und noch welche bekommen könnten, wenn man so vorgeht wie Du. Allerdings ist es nicht das, was die Basis unseres friedlichen Zusammenlebens und unseres Sozialstaats ist, selsbt wenn wir dadurch vielleicht Anfälligkeiten züchten. Ich gebe Dir Recht, dass Mutter Natur früher oder später doch wieder eingreift, da können wir uns drehen oder wenden, wie wir wollen. Wenn Du das als Gottheit bezeichnest, ist das eine etwas ungewöhnliche Auffassung.

Moralisch kann man mit einer Gottheit da alles hinargumentieren: Die Gottheit hat uns die Möglichkeit oder Erkenntnisfähigkeit gegeben, das Leben zu verlängern bzw. ggf. zu retten, also will sie auch, dass wir es tun. Oder die Gottheit will, dass wir starke Menschen werden, also dürfen wir gar keine Medikamente benutzen. Ausdenken kann man sich alles.

Religiöse Gründe braucht man nur, wenn man keine Argumente hat, wenn der Wille mehr zählt als der Verstand.
Zuletzt geändert von HF******* am Mi 31. Okt 2007, 23:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon stine » Mi 31. Okt 2007, 23:43

HFRudolph hat geschrieben:Moralisch kann man mit einer Gottheit da alles hinargumentieren: Die Gottheit hat uns die Möglichkeit oder Erkenntnisfähigkeit gegeben, das Leben zu verlängern bzw. ggf. zu retten, also will sie auch, dass wir es tun. Oder die Gottheit will, dass wir starke Menschen werden, also dürfen wir gar keine Medikamente benutzen. Ausdenken kann man sich alles.


Ja, so gesehen, hast du auch wieder recht.

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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Do 1. Nov 2007, 05:37

stine hat geschrieben:@emporda, es gibt doch in allen Lagern so´ne und so´ne.
Die schlechten Beispiele extremer Fanatiker mit den Guten unter den Atheisten zu vergleichen ist genauso wenig aussagekräftig, wie das Ganze umgekehrt zu betreiben.LG stine

Es geht hierbei nicht um Verallgemeinerung und mehrheitliche Erscheinungsformen. Es geht darum, daß Glaube einen paranoiden Bewustseinszustand verursacht, der sich in absurden Handlungen und Reden manifestiert.
Um Grippe zu konstatieren braucht man nicht zu warten, bis 51% der Bevölkerung husten und die Nase läuft, dazu reicht ein Patient. Um Glaube mit seinen krankhaften Erscheinungsformen zu konstatieren, dazu reicht ein einziger dieser Irren.

trazy hat geschrieben:Die Kirche will für sich das Gute schlechthin beanspruchen. Das ist sonst kaum der Fall. Damit wird die Radikalität aber erst möglich. Jedenfalls ist nicht alles schlecht an einer etablierten Sekte, wie der Kirche oder dem Islam. Märtyrertum aus dem Islam erscheint mir zwar irgendwie sinnlos, aber er soll eine Funktion erfüllen. Das heißt für die gewollte Funktion wäre Märtyrertum gut, nicht jedoch für uns.

Die frühen Kirchen - oder besser Tempel mit ihren Priestern - waren Finanzbehörde und Justiz. Sie trieben für den Herrscher das Geld ein und entschieden über Strafen sowie über rechtes Verhalten im Kontex mit den Ansichten des Herrschers. In diesem Sinne wurden Texte wie die Bibel, Koran und andere geschrieben, um das Volk zu diziplinieren und gefügig zu halten. Man mußte Gott schon recht intensiv vekaufen, damit der einfache Mann 1/3 seines Einkommens am Tempel ablieferte. Das ist alo das Gute, das nach Trazy die Kirche will

In heutiger Zeit haben die Kirchen diese Rolle nach 2000 Jahren Gemetzel an Menschen längst verspielt, trotzdem halten sie in ihrem Gebahren daran fest. Wie sonst könnte ein seniler Tattergreis in Rom verkünden, kirchliches Recht steht über Menschenrecht - steht also über dem Grundgesetz und dem Strafrecht - sowie die Formel Glaube=Wahrheit als göttliche Offenbahrung verherrlichen. Was immer der Gläubige an Irrsin macht, redet oder schreibt, es ist richtig und Gott gefällig. Für normale Menschen ist es nur eine Peinlichkeit oder gar eine kriminelle Tätlichkeit.

Für den normalenm Menschen ist der Priester, der seinen Ministranten am Schniedel fummelt, ein pädophiler Verbrecher. Für den Bischof ist er ein fehlgeleiteter Glaubensbruder im Sinne Jesu Christi, dem durch Verschweigen und Vertuschen geholfen werden muß. Ich kenne keinen Fall, in dem sich die Kirche freiwillig um die Belange und Nöte der Opfer gekümmert hat, dabei sind sind doch alle soooooo gute Menschen wie Stine immer wieder konstatiert.

Glaube macht keine besseren Menchen, sondern verleitet zu kriminellen/absurden Handlungen und Straftaten. Immehrhin hat der Gläubige nichts zu befürchten, eine Beichte, ein Dutzend Vaterunser, und man kann wieder im alten Stil weitermachen, denn Gott gefällt es so.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon gerhard » Do 1. Nov 2007, 08:33

Was ist "Weisheit"?

Evlt. hilft es in der Diskussion, den Begriff der "Weisheit" zu hinterfragen.
Geht es dabei nur um alltägliche menschliche Lebensweisheiten? Oder leitete man im antiken Denken -ob bei den Griechen oder Juden - Weiseit von der kosmischen Ordnung ab? Ist Weisheit somit das, was letztlich allem natürlichen Werden zugrunde liegt? Wenn Glaube nur die Vermittlung von allgemeinen menschlichen Weisheiten wäre, dann wäre dies m.E. zu wenig.

Wer beginnt zu begreifen, dass der jüdisch-biblische Weisheitsbegriff sich nicht auf allgemeine Lebensweisheiten oder gar Morallehren bezieht, die mit alten Mythen begründet werden sollten, sondern eine Weisheit allen natürlichen Werdens im Hintergrund Tonangebend war, der erhält ein ganz anderes Verständnis von Theologie und Glaube. (Unter "www.theologie-der-vernunft.de" habe ich mir Gedanken über die Weisheit des Glaubens und deren aufgeklärtes Verständnis und zeitgemäße Vermittlung gemacht.)

Dass im Namen des Glaubens unendlich viel Unsinn betrieben wurde und wird, steht außer Zweifel. Und wer die Glaubenslehre so versteht, wie diese sich heute darstellt, der muss sie für Schwachsinn halten, reine Rhetorik ewig Gestriger.

Doch einfach den Glauben, m.E. die jeweils zeitgemäße Orientierung an einer universellen-natürlichen Weisheit (die sich heute nicht aus alten Dogmen, sondern dem naturwissenschaftlich Weltbild ableiten lässt) und deren menschliche Umsetzung ausschalten zu wollen, wäre der falsche Weg.

Mein Vorschlag: Fragt aufgeklärt nach der kosmischen/natürlichen Weisheit, Intelligenz, dem Logos (für Juden dem kreativen/schöpferischen Wort) der am Anfang war und dem in vielfacher Weise Gestalt gegeben wurde. Wer in menschlicher Person (Aufgabe/Rolle) wirksam war und mit Sicherheit auch Gegenstand des Neuen Testamentes ist, sieht ganz anders aus, als es unsere Voreingenommenheit vorausetzt. Lass Euch nicht von den Buchstaben abhalten, die immer wieder missverstanden werden, dann den Verstand der Weisheit, des Schöpfungswortes im naturalistischen Bild der Welt verbauen.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon HF******* » Do 1. Nov 2007, 11:41

Hallo Gerhard, hast Du Dein altes Passwort vergessen?

Woher stammt der Drang, die eine Wahrheit, die eine universelle Weisheit finden zu wollen oder sogar zu behaupten, diese „zu haben“?

Möglicherweise liegt die Ursache hierfür in dem (angeborenen) Bestreben des Menschen, mit diesem Werk fertig zu werden, dieses Buch schließen zu können um endlich mit dem wirklichen Leben anfangen zu können, das Fundament fertig gezimmert zu haben, zumindest für die eigene Person bis zum Lebensende.

Das ist die Wurzel des unbelehrbaren Dogmatismus, der die Neugier erstickt und das ewige Streben nach Verbesserung. Was sind blaue Blume und Stein der Weisen schon gegen das Prinzip des Naturalismus?
Ein Übergangsstadium allenfalls.

Ich habe an dieser Jesus-Moral, an dem ganzen christlich-jüdischen Moralisieren wenig Freude.
Auch das Schauspielstück vom Krippenspiel, die Dramaturgie von Himmel und Hölle, Gott und Teufel und Hinrichtung wurden einfach zu oft aufgeführt (das ist genau wie mit der Feuerzangenbowle, nach dem 10. mal kann man es einfach nicht mehr hören oder nur noch mit dem nötigen Pegel Feuerzangenbowle).
Da gönn ich mir doch lieber mal einen James Bond.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Do 1. Nov 2007, 11:57

gerhard hat geschrieben:Wer beginnt zu begreifen, dass der jüdisch-biblische Weisheitsbegriff sich nicht auf allgemeine Lebensweisheiten oder gar Morallehren bezieht, die mit alten Mythen begründet werden sollten, sondern eine Weisheit allen natürlichen Werdens im Hintergrund Tonangebend war, der erhält ein ganz anderes Verständnis von Theologie und Glaube.

Der Begriff von Weisheit und Wahrheit in der jüdischen Tradition erster Christen ist für die Menschen von heute und die Kirchen der Gegenwart so wichtig wie ein Kropf - vollkommen überflüssig. Diese Gesellschaft hat ofensichtlich noch funktioniert wie ein Indianerclan im Amazonasdelta mit Familiensippen, Häuptling, Zauberer, Heiligtum und den Waldgeistern.

Nichts davon ist wirklich authentisch und nichts davon paßt in die reale Welt mit der wir tagtäglich konfrontiert werden. Mit Einführung des Mittelhebräisch um 250 B.C. mitsamt der Quadratschrift hörte Hebräisch auf Volks- und Umgangssprache zu sein und wurde nur noch für sakral verwendet. Wortschatz und Inhalte des Mittelhebräisch hatten mit dem täglichen Elend und Leben in aramäisch nichts mehr gemein. Die Mehrheit früher religiöser Texte wurden in Mittelhebräisch geschrieben einschließlich Qumram. Im Gegensatz zur jüdischen Tradition mit den Mythen und Götzen war der römische Staat stark von juristischem Denken geprägt mit weit verzweigten Macht- und Organisationsstrukturen, es galt die neu entstehende Kirche mit dem NT an den Staat und seine Bedürfnisse anzupassen.

Sämtliche Schriften der frühen christlichen Relgion sind in römischen Schreibstuben und Hinterzimmern 3 bis 15 Generationen nach der Zeit entstanden, um die sich die Geschichten des NT drehen. Das ist etwa so als würde heute jemand das Leben des großen Leonardo im Detail beschreiben unter Verzicht auf jegliche Bücher, Dokumente und Bilder aus seiner Zeit - im Ergebnis eine Phatansiegeschichte ähnlich den "science fiction" Romanen.

Erstmalig nennt Irenäus von Lyon in seinen Schriften ab 180 n.C. die 4 zentralen Evangelien des Neuen Testaments, das Markus-Evangelium als das Alteste war noch keine 90 Jahre alt. Es entstandt folglich 3 Generationen nach der Zeit seiner Handlung. Neben einer auffallend peinlichen Unkenntnis der Geographie von Palästina läßt Markus seinen Buchhelden Jesus in Kapitel 7 aus der Septuaginta Dinge zitieren, die dort gar nicht drin stehen. In der ersten römischen Bischofsliste des Irinäus von Lyon, der als Einziger wohl genaue Fakten kannte, exisitiert überhaupt kein Petrus.

Die KK beansprucht und nutzt das Wahrheits- und Weisheitsmonopol
Dogma:„Wir bestimmen, daß der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat "
„Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen.“

In diesem Sinne werden alle Gläubigen vom ersten Nachtgebet über den Kindergarten, die Vorschule, die Schule und alle nachfolgenden Prozesse indoktriniert. Daß beachtliche Anteile von Deutschlands Jugend in 10 Jahren Schule ein abstruses moralisches und ethisches Weltbild der Steinzeit lernen muß, geht wesentlich auf das Konto der religiösen Manipulationsmaschinerie und zeitigt sozusagen als ungewollte Nebenwirkung einen allgemeinen Verfall der Werte parallel zur wissenschaftlichen Enttarnung der Geschichten als erlogene Mythen.

Es fängt harmlos damit an, dass Kleinkinder lernen absurde und gar widersinnige Vorgänge wie etwa brennende sprechende Dornenbüsche, jungfräuliche Geburten und dergleichen Mumpitz als reale Geschehnisse zu begreifen und zu verinnerlichen. Damit wird kritischen Nachdenken ausgeschalten und ermöglicht im späteren Leben autoritäres Gehabe ebernso zu akzeptieren wie etwa Verbrennen von Menschen auf Scheiterhaufen oder Erschlagen der bösen Heiden.

In den Köpfen der großen Mehrheit hat sich mittlerweile ein dickes Paket begründeter Vorurteile gegenüber Kirchen und Religion angesammelt. Eine neuere Studie bestätigt dies. Diese Vorurteile stecken Gläubige in eine staubige, muffige, verklemmte und besserwisserische Spießer-Ecke als psychisch Gestörte mit paranoidem Gehabe. Wer sucht, wird nicht ewig suchen müssen, dafür sorgen in nimmermüden Eifer die greisen Funktionäre der KK mit ihren absurden Vorstellungen. In diesem Sinne schaufelt sich die KK ihr eigenes Grab.
Zuletzt geändert von emporda am Do 1. Nov 2007, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon trazy » Do 1. Nov 2007, 13:00

HFRudolph hat geschrieben:Als anti-theostisch-Gläubig würde sich wahrscheinlich ein Satanist bezeichnen, von außen Betrachtet wäre der natürlich auch ein Theist.
So ein Schwachsinn. Informiere dich mal was Anti-Theismus ist. Ich mache mir die Mühe jedenfalls jetzt nicht.

HFRudolph hat geschrieben:Der Eine ist gläubig, also erschüttert das den Glauben des anderen. Erschütternd selbst für einen Naturalisten.

Wenn du das auf mich beziehst, dann ist das Spinnerei.

HFRudolph hat geschrieben:Wie kann man so viel Unfug auf einem Haufen reden. Was denn nun? Wie alt bist Du überhaupt?
Was ist mit „Deinem“ Professor, was studierst Du überhaupt und wo?
Soviel krude Gedanken und irrationale diffuse Äußerungen habe ich selten gelesen.
Auf DER Ebene kann ich auch nicht diskutieren…

Ich bitte darum, dass du mich auf deine Ignorierliste setzt. In der Mathematik muss jede Behauptung bewiesen werden, aber so etwas ist dir fremd.

emporda hat geschrieben:Das ist alo das Gute, das nach Trazy die Kirche will

Nein. Lies nochmal meinen Text, anstelle einfach nur Meinungen zu verbreiten. Ich habe das nicht geschrieben, was du behauptest. Entweder du lügst bewusst, oder du hast meinen Text nur überflogen.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon emporda » Do 1. Nov 2007, 13:45

trazy hat geschrieben:
emporda hat geschrieben:Das ist alo das Gute, das nach Trazy die Kirche will

Nein. Lies nochmal meinen Text, anstelle einfach nur Meinungen zu verbreiten. Ich habe das nicht geschrieben, was du behauptest. Entweder du lügst bewusst, oder du hast meinen Text nur überflogen.

Oder ist es das, was die Kirche will
SCHWULENHASS AM OFFENEN GRAB
US-Fanatiker müssen Millionenstrafe zahlen
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 87,00.html

Wenn auch extrem, es ist Kirche, sie nennen sich gläubige Christen. Wer an einen brennenden sprechenden Dornbusch, eine jungfäuliche Gerburt, die Fleischwerdung Gottes beim Essen eines trockenen Kekses usw. glaubt, der glaubt auch kritiklos jeden anderen Scheiß.

Trazy, die Kirche will nichts Schlechtes, sie will nur Dein Geld. Denn von irgend woher müssen die Milliarden US$ Strafen doch kommen.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon HF******* » Do 1. Nov 2007, 14:12

@trazy: Auf wen soll das denn sonst bezogen sein?

Du reißt mein Zitat aus dem Zusammenhang, richtig hieß es:
HFRudolph hat geschrieben:
trazy schrieb:
In meinem anti-theistischen Glauben hat mich mein Professor Dr. für Logikkram und so Zeug erschüttert, denn er ist gläubig.


Der Eine ist gläubig, also erschüttert das den Glauben des anderen. Erschütternd selbst für einen Naturalisten.
trazy schrieb:
Wenn du das auf mich beziehst, dann ist das Spinnerei.

Ich habe mir das nicht ausgedacht …

trazy schrieb:
Ich bitte darum, dass du mich auf deine Ignorierliste setzt.

Damit Du unbesehen irgendwelchen Müll posten kannst?

Dein Ausgangsposting ist nach wie vor völlig sinnbefreit.
Zuletzt geändert von HF******* am Do 1. Nov 2007, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaube NUR als Weisheitsvermittlung?

Beitragvon trazy » Do 1. Nov 2007, 14:39

emporda hat geschrieben:Oder ist es das, was die Kirche will
SCHWULENHASS AM OFFENEN GRAB
US-Fanatiker müssen Millionenstrafe zahlen
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 87,00.html

Wenn auch extrem, es ist Kirche, sie nennen sich gläubige Christen. Wer an einen brennenden sprechenden Dornbusch, eine jungfäuliche Gerburt, die Fleischwerdung Gottes beim Essen eines trockenen Kekses usw. glaubt, der glaubt auch kritiklos jeden anderen Scheiß.

Trazy, die Kirche will nichts Schlechtes, sie will nur Dein Geld. Denn von irgend woher müssen die Milliarden US$ Strafen doch kommen.

Ich gebe dir Recht aber ich finde nicht den Bezug zu dem Zitat von mir.

@HFRudolph:
Dann setze ich dich jetzt auf die Ignorierliste.
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