1von6,5Milliarden hat geschrieben:@ Emporda: Hast du eigentlich ein Trauma mit Bayern, Arabern, Schwulen und Priestern erlebt?
Wenn ja, wäre es schön wenn du dies draußen lassen könntest, wenn nein, warum "flamest" (du kannst googlen) du dann bei diesen "Reizwörtern" immer so rum?
Dass du dies mit dem Reinheitsgebot nicht ganz kapiert hast, ist zu verschmerzen.
emporda hat geschrieben:Um Dinge zu vestehen, muß man darüber stehen und darf nicht emotional involviert sein, das trübt den Blick.
falk hat geschrieben:Bundesrecht bricht Landesrecht. Will sagen, der zitierte Passus aus der bajuwarischen Landesverfassung - der z.B. auch in der rheinland-pfälzischen Verfassung auftaucht - ist rechtlich ohne jede Relevanz. Man kann sich allenfalls aus ästhetischen Gründen daran stören. Das gleiche gilt z.B. auch für die Präambel des Grundgesetzes.
Ändern wird das wohl so bald niemand - kostet nur Zeit und Geld, ohne irgendeinen signifikanten Effekt zu haben.
Im Koran ist die "Staatsbürgerschaft" erwähnt?emporda hat geschrieben: weil meine Frau eine andere Staatsbürgerschaft hat, was nach dem Koran ein Verbrechen ist
Genau, also pack bitte deine Traumata ein und hetze nicht bei jeder unpassenden Gelegenheit gegen das, was dich emotional so zu belasten.emporda hat geschrieben: muß man darüber stehen und darf nicht emotional involviert sein, das trübt den Blick.
Nett, dass du noch einmal wiederholt darstellst, dass du die Sache Sache mit dem Reinheitsgebot überhaupt nicht kapiert hast.emporda hat geschrieben:Das mit dem bayrischen Reinheitsgebot, nachdem andere Klöster im Westen Europas schon 400 Jahre vorher gearbeitet haben, das erinnert stark an die Jesus Geschichte. Obwohl alle seine Eigenschaften und Taten wortgleich in 2 Anderen Religion schon Jahrhunderte vorher vorkamen, so haben doch die längst toten Religonsgründer von Heraklers und Mitras aus der Bibel abgeschrieben, genau wie die Mönche von Grimbergen die 1160 das bayrische Reinheitsgebot kopierten.
Glaube nicht, zu viel bier macht auch ohne undokumentierte Inhaltsstoffe etwas blöd.Ari hat geschrieben: Vielleicht wählen die immer soviel CSU, da im Brauwasser irgendwas drin ist, dass abhängig macht nach dieser unsäglichen Partei?
Jein. Da Kulturhoheit gilt, kann hier kein Bundesrecht zur näheren Anwendung kommen, solange kein Grundrecht bei dem der Bund die Hoheit hat, eingeschränkt wird.falk hat geschrieben:Bundesrecht bricht Landesrecht. Will sagen, der zitierte Passus aus der bajuwarischen Landesverfassung - der z.B. auch in der rheinland-pfälzischen Verfassung auftaucht - ist rechtlich ohne jede Relevanz. Man kann sich allenfalls aus ästhetischen Gründen daran stören. Das gleiche gilt z.B. auch für die Präambel des Grundgesetzes.
Äh? Wie meinen?Ari hat geschrieben: Bei der nächsten BGB-Änderung könnte man doch den Passus im Präambel einfach mit streichen,
Wurde dies nicht vor kurzem geändert? Müsste mal nachsehen. Nachtrag: Hessen scheint zumindest da noch was drinnen zu haben.Ari hat geschrieben:Ich find es auch genauso unpassend, dass in manchen Landesverfassungen noch die Todesstrafe aufgeführt ist.
Äh? Wie meinen?
BGB = Bürgerliches Gesetzbuch.
Und mir ist lieber, der christliche Mist bleibt im der Präambel vom GG drinnen, als dass ein Herr Schäuble am Grundgesetz nagt.
Entgegen beliebter Schülermeinung, hat das Gnadenrecht eines Ministerpräsidenten nämlich nur zu einem kleinsten Teil mit der (abgeschafften) Todesstrafe zu tun.
Nun, Sinn und Zweck ist es wohl nicht, kann aber dafür genutzt werden. Subjektiv habe ich den Eindruck, dass der deutsche Staat da viel weiter entwickelt ist. "Freunde" werden gar nicht erst verurteilt, die Strafsache wird gleich gegen Geldbuße aus der Welt geschafft.Ari hat geschrieben:Dienen solche Gnadenrechte nicht nicht dazu inländischen wirtschaftskriminellen mit dickem Parteispendenkonto und beziehungen zu einem straffreien und einfachen leben zu verhelfen? Oder täusch ich mich über den Sinn und Zweck einer solchen Regelung nun?
Oder Frankreich, wo dies gerne als Wahlgeschenk bisher gemacht wurde (Verkehrssünderamnestie), Herr Sarkozy will dies aber angeblich nicht mehr so fortführen.Ari hat geschrieben:Wenn ja, dann sollten wir eindeutig von den USA lernen, die wissen wie man gute Freunde begnadigt.
Das Problem ist doch nicht die Präambel. Die ist doch nur 'ne Art Vorwort ohne Regelungscharakter. Das Problem ist die Verknüpfung mit dem Kirchenrecht der Weimarer Reichsverfasung, das dadurch Verfassungsrang erhält. Dadurch wird eine saubere Trennung von Staat und Kirche verhindert.Ari hat geschrieben:Also ich find unser Grundgesetz eigentlich sehr gut aufgebaut (mit Licht und Schatten), aber das Präambel stört mich. "In Verantwortung vor Gott und den Menschen", dass passt nicht zur Trennung von Staat und Kirche, also warum nicht ändern?
Wurde in Bayern vor ein paar Jahren abgeschafft.Ich find es auch genauso unpassend, dass in manchen Landesverfassungen noch die Todesstrafe aufgeführt ist.
Jakob hat geschrieben:Die ist doch nur 'ne Art Vorwort ohne Regelungscharakter.
Jakob hat geschrieben:Das Problem ist die Verknüpfung mit dem Kirchenrecht der Weimarer Reichsverfasung, das dadurch Verfassungsrang erhält.
emporda hat geschrieben:Allerdings bemerke ich die zunehmende Intensität einer religiösen Indoktrinierung sehr wohl.
Kurt hat geschrieben:Ich weiß nicht, nach meiner Wahrnehmung nimmt die religiöse Indoktrinierung eher ab. Im Gegenteil, die "neuen Atheisten" werden bei der heutigen Studentengeneration immer bekannter, die Kirchen werden leerer. Ich glaube, das Religionsproblem wird sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten in Deutschland weiter relativieren. Andererseits, vielleicht ist meine Wahrnehmung auch nur verzerrt, seit ich meinen Fernseher verschenkt habe.
Und für sie sollte Kirche bleiben was sie ist, nämlich Ort der Abzocke, der Erbschleicherei, des heidnischen Geisterzaubers und der Verdummung.stine hat geschrieben:Und für sie sollte Kirche bleiben, was viele Gläubige in ihr sehen, nämlich Ort der Zuflucht, des Trostes und der Auferstehung.LG stine
emporda hat geschrieben:... konfessionslose Schwester gekümmert (verstorben 22.1.2008), plötzlich bei einem Nachlaß in hoher 6-stelliger Summe sind überraschend beide Kirchen da und halten die Hand auf, ...
stine hat geschrieben:emporda hat geschrieben:... konfessionslose Schwester gekümmert (verstorben 22.1.2008), plötzlich bei einem Nachlaß in hoher 6-stelliger Summe sind überraschend beide Kirchen da und halten die Hand auf, ...
Das kann doch gar nicht sein. Entweder war sie doch nicht konfessionslos oder sie hat im Angesicht des Todes noch schnell die Ufer gewechselt und mündliche Absprachen unter Zeugen getroffen. Das klingt mir ein bisschen zu polemisch, lieber emporda.
emporda hat geschrieben:Myron hat geschrieben:Man beachte, die Menschenwürde kommt erst an dritter Stelle, und nichtreligiöse Überzeugungen sind anscheinend nicht achtenswert, auf jeden Fall nicht in gleichem Maße wie die religiösen.
Wir schreiben das Jahr 2008 und in Bayern ist bildungsmäßig immer noch nichts wichtiger, als dass den Kindern beigebracht wird, an Gott zu glauben und vor ihm Ehrfurcht zu haben!
Zwar glaube ich nicht, daß Menschen genau deswegen Bayern verlassen. Aber eine Abwanderung von etwa 26.000 Menschen pro Jahr in andere Bundesländer muß gewichtige Gründe haben, es handelt sich immerhin um eine ganze Stadt. (Basis Microcensus 2006)
Klaus hat geschrieben:Fast alle Politiker, die vereidigt werden benutzen die religiöse Eidesformel. Ein jeder von ihnen ist nur Gott rechenschaftspflichtig, nicht dem Wähler gegenüber.
Max hat geschrieben:Klaus hat geschrieben:Fast alle Politiker, die vereidigt werden benutzen die religiöse Eidesformel. Ein jeder von ihnen ist nur Gott rechenschaftspflichtig, nicht dem Wähler gegenüber.
Für die Abschaffung solch unerträglicher, religiöser Formen im öffentlichen Leben sehe ich kaum eine Chance, in abesehbarer Zeit.
Man muss natürlich -- gerade in der Politik -- stark differenzieren zwischen dem, was jemand sagt, und dem, was er denkt.
Bei den meisten Politikern denke ich nicht, dass hinter ihrem Schwur auf Gott irgendetwas steckt. Bei den C-Parteien meinen das sicherlich viele ernst, aber bei den anderen Parteien dürften die meisten keien hohe Bedeutung dahinter sehen.
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