Zweifeln auch Atheisten?

Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon apostat » Di 14. Jul 2009, 08:15

Arathas hat geschrieben:
Um auf das Argument von Andreas zurückzukommen: "Wenn Gott sich mir offenbaren würde" - Nun, das wäre kein größeres Problem, weil man dann nicht mehr an ihn glauben müsste.


Leider scheint Gott dazu zu neigen, sich auf unklare, vieldeutige, geheimnisvolle Weise zu offenbaren. Das hieße, dass auch eine Offenbarung kein Beweis wäre, denn du müsstest ja dann glauben, dass das, was dir passiert ist eine Offenbarung Gottes war, und nicht bloß eine Naturerscheinung oder ein ungewöhnlicher Zufall.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon outspoken » Di 14. Jul 2009, 08:30

Nanna hat geschrieben:Also argumentiere ordentlich und bring zumindest den Willen mit, dich statt von Gefühlen, die so leicht trügen können, von einer rationalen, logisch konsistenten Argumentation leiten zu lassen. Auf der Basis können wir miteinander reden.


Sehr schön... Ich hätte aber einige Fragen an dich, wenn es dir nichts ausmacht. Damit kann unsere Korrespondenz vielleicht noch wissenschaftlicher scheinen.

Doppelpost gelöscht. Das sowas absolut nicht erwünscht ist, muss ich ja nicht dazuschreiben. -folgsam
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Arathas » Di 14. Jul 2009, 08:51

Ah. Ein Troll, ein Troll. :lachtot:

Oder outspoken hat grad die copy+paste Taste entdeckt und spielt jetzt fröhlich damit herum.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon folgsam » Di 14. Jul 2009, 10:13

Eigentlich wollte ich ihm noch Gelegenheit geben seine Position detaillierter darzulegen (man hat ja ein weiches Herz), aber wenn zum Wiedergängertum auch noch schlechtes Forenbenehmen kommt, hab ich dazu eigentlich keine Lust mehr.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Arathas » Di 14. Jul 2009, 10:15

apostat hat geschrieben:
Arathas hat geschrieben:Leider scheint Gott dazu zu neigen, sich auf unklare, vieldeutige, geheimnisvolle Weise zu offenbaren. Das hieße, dass auch eine Offenbarung kein Beweis wäre, denn du müsstest ja dann glauben, dass das, was dir passiert ist eine Offenbarung Gottes war, und nicht bloß eine Naturerscheinung oder ein ungewöhnlicher Zufall.


Stimmt, den unumstößlichen Gottesbeweis kann es nicht geben. Aber man könnte recht nah drankommen. Sagen wir, ein Wesen taucht im Weltall auf, gegen das die Sonne gerade mal so groß ist wie ein Staubkorn. Und dieses Wesen kann zu allen Menschen sprechen und zum Beispiel, wenn man das will, einen mal kurz in eine Paralleldimension schicken, die Zeit umkehren, einem Flügel wachsen lassen oder dich ebenfalls zu einem solchen Riesenwesen machen, das im Weltall existiert und imstande ist zu tun, was immer es will.

Dann könnte das immer noch bedeuten, dass es eine Massenhalluzination ist oder wir lediglich in einer Computersimulation leben, in der sowieso alles möglich ist. Aber wenn oben genanntes geschieht, wäre ich bereit, die Wesenheit als Gott anzusehen. =) Dennoch müsste ich dann nicht an sie glauben, weil ich dann wüsste, dasss sie existiert.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Nanna » Di 14. Jul 2009, 10:44

stine hat geschrieben:Wir begreifen die Welt, wie sie ist, aber wir können gar nichts darüber wissen, ob sie auch unbegreifliche Strukturen hat.


Das müssen wir auch nicht. Unbegreifliche Strukturen, also für uns völlig ungreifbare oder nochmal umformuliert völlig undetektierbare Strukturen/Dinge nehmen keinen Einfluss auf uns - sonst wären sie ja detektierbar. Insofern sind sie vielleicht da, können uns aber herzlich egal sein.

stine hat geschrieben:Um bei dem Beispiel des vielfältigen Lebens alleine in unserem Körper zu bleiben: Wir selbst sind dafür das Universum.


Wäre das vielfältige Leben in unserem Körper intelligent und technikbegabt, könnte es Transporter bauen, mit denen es unseren Körper verlassen kann und nachsehen, ob da draußen noch etwas anderes ist. Außerdem merkt z.B. ein Heliobacter-Bakterium im Magen durchaus, dass da was von draußen reinkommt, es also noch andere Gegenden der Welt geben muss. Der Vergleich hinkt einfach deshalb, weil der Körper kein abgeschlossenes System ist, das Universum höchstwahrscheinlich aber schon. Das ist noch nicht ganz geklärt, lässt sich aber definitiv mit wissenschaftlichen Mitteln feststellen.

stine hat geschrieben:Wie unsere Welt bis ins derzeit Kleinste, was wir wahrnehmen, nämlich den Welle-Teilchen-Dualismus, zu gliedern ist, genauso könnte es entgegengesetzt in Größe und Weite auch funktionieren. Wir wissen doch im Endeffekt überhaupt nichts über die Beschaffenheit der Welt. Nur das Begreifbare!


Der Welle-Teilchen-Dualismus ist nicht das Kleinste, was wir erkennen können, sondern ein Erklärungsansatz im Rahmen der Quantenmechanik. Die kleinsten Elementarteilchen, die wir derzeit kennen, dürften wohl die Neutrinos sein. Wo ich dir Recht geben muss, ist, dass wir über manch grundsätzliche Zusammenhänge nicht genau bescheid wissen und es möglicherweise auch nie werden, aber da sollte man nicht vorschnell urteilen, denn das wurde in den vergangenen Jahrhunderten etwas zu oft gemacht. Es gibt beispielsweise in der Quantenmechanik die Kopenhagener Deutung, die De-Brogglie-Bohm-Theorie und die Viele-Welten-Interpretation, die alle dieselben Phänomene zu erklären versuchen und die experimentell möglicherweise alle nicht bestätigt oder widerlegt werden können. Man weiß also möglicherweise nie, wer letztlich recht hat.
Nur sollte man sich eines klar machen: Aus "A ist falsch" folgt nicht "B ist richtig". Nur weil man gewisse Dinge über das Universum nicht weiß und diesbezüglich zwangsläufig zumindest temporär agnostisch sein muss, heißt das nicht, dass irgendetwas, was über übernatürlich Dinge gesagt wurde, wahr sein muss oder dass es außer- oder innerhalb des Universums etwas göttliches geben muss. Das Problem, dass man unbelegte Dinge postuliert und sich sinnloserweise über dessen Wesenheit auslässt, anstatt konsequent "Wir wissen es (noch) nicht" zu sagen, hat man also nach wie vor.

stine hat geschrieben:Klar kann man jetzt sagen das reicht mir, was hilft mir das andere, wenn es etwas gibt, dann finden wir das schon noch raus. Ein wirklich glaubender Mensch ist aber ohne zu wissen, was noch sein könnte bereits davon überzeugt, dass es mehr gibt als das Begreifbare. Und auch das ist menschliches Denken.


Ich habe kein Problem damit, anzuerkennen, dass es quantitativ mehr gibt und auch, dass es qualitativ von dem verschieden sein kann, was wir kennen. Nur ist das etwas anderes als die Gottesvorstellungen der Menschen, die ja dem bereits entdeckten oftmals widersprechen und auch in sich logisch inkonsistent sind. Worüber man nichts weiß, darüber sollte auch nichts gesagt werden, gilt meiner Meinung in diesem Fall. Was nützt es dir, daran zu glauben, dass es "mehr" gibt, wenn du nicht weißt, wie das "mehr" aussieht? Mit Gott oder irgendwelchen religiösen Ideen muss es nichtmal ansatzweise zu tun haben, falls es das gibt. Deshalb ist es für Atheisten wohl schwieriger zu zweifeln, weil die meisten von ihnen doch eine Spur Agnostiker sind und sich eingestehen, dass es Dinge gibt, über die man noch nichts weiß. Wovon ich nichts weiß, daran kann ich aber auch nicht zweifeln.

Bezüglich outspoken:
Biologie und Evolutionstheorie sind nicht meine Fachgebiete und ich bin auch in der Lage, mir solches Nichtwissen einzugestehen. Ich kann natürlich versuchen, ihm zu antworten, aber wenn es jemand mit etwas mehr Hintergrundwissen tun würde, wäre das sicherlich ergiebiger. Man kann ja zumindest versuchen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Taddel » Di 14. Jul 2009, 10:55

@ Nanna: Wird nicht wieder vorkommen :mg: !!
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon apostat » Di 14. Jul 2009, 11:33

Nanna hat geschrieben:Nur sollte man sich eines klar machen: Aus "A ist falsch" folgt nicht "B ist richtig".


Eine wichtige Aussage, die allerdings von vielen Gläubigen ignoriert wird. Viele denken, wenn sie nur die Evolutionstheorie widerlegen könnten, dann würde daraus automatisch die Existenz Gottes und die Wahrheit der biblischen Inhalte folgen.

Aber was würde es bedeuten, die Evolutionstheorie widerlegt zu haben? Es würde nichts anderes heißen, als dass eben die Evolutionstheorie falsifiziert worden wäre, und dass stattdessen irgendwelche anderen Ursachen die Welt und das Leben hervorgebracht haben. Und von dieser Vielzahl der sonstigen Möglichkeiten wäre eben Gott eine davon - neben sonstigen wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Thesen, und neben den Schöpfungsgeschichten der übrigen Welt- und Naturreligionen.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon stine » Di 14. Jul 2009, 14:14

apostat hat geschrieben:Aber was würde es bedeuten, die Evolutionstheorie widerlegt zu haben?
Ein echter Glaubender muss die Evolutionstheorie gar nicht widerlegen. Es ist ganz egal, wie die Welt funktioniert, so wie sie ist, ist sie beschaffen.
Ein Atheist kann sich gar nicht vorstellen, wie ein Theistenhirn arbeitet. Es ist völlig egal, was und wieviel von der Welt erklärt werden kann, denn jede zusätzliche Erklärung ist nur ein Einblick in ein Gesamtkunstwerk.
:mg:

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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Arathas » Di 14. Jul 2009, 14:23

Leute, die tiefgläubig waren und dann Atheisten wurden, können das aber nachempfinden. Allerdings gehör ich nicht zu dieser Sorte und bin deshalb außern vor. :^^:
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon apostat » Di 14. Jul 2009, 14:38

stine hat geschrieben:Ein echter Glaubender muss die Evolutionstheorie gar nicht widerlegen. Es ist ganz egal, wie die Welt funktioniert, so wie sie ist, ist sie beschaffen.
Ein Atheist kann sich gar nicht vorstellen, wie ein Theistenhirn arbeitet. Es ist völlig egal, was und wieviel von der Welt erklärt werden kann, denn jede zusätzliche Erklärung ist nur ein Einblick in ein Gesamtkunstwerk.


Manchen Gläubigen scheint es aber schon sehr wichtig zu sein, die Evolutionstheorie zu widerlegen. Ich kann mich erinnern, dass da beispielsweise vor einiger Zeit ein Buch herausgegeben worden war, in dem der Autor versucht, mit Hilfe von fotografischen Vergleichen zwischen derzeit lebenden Wesen und Fossilien zu beweisen, dass keine Evolution stattgefunden habe.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Nanna » Di 14. Jul 2009, 15:05

stine hat geschrieben:Ein Atheist kann sich gar nicht vorstellen, wie ein Theistenhirn arbeitet. Es ist völlig egal, was und wieviel von der Welt erklärt werden kann, denn jede zusätzliche Erklärung ist nur ein Einblick in ein Gesamtkunstwerk.


Das ist...

a) nicht richtig, weil Atheisten durchaus in ihrem Leben schon einmal gläubig gewesen oder religiöse Gefühle gehabt haben können.
b) eine esoterische Unterscheidung von Theisten- und Atheistenhirnen.
c) ein unbelegtes Postulat.
d) eine Immunisierungsstrategie.
e) ein Ablenkungsmanöver.

;-)
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon robika » Di 14. Jul 2009, 20:33

stine hat geschrieben:
Klar kann man jetzt sagen das reicht mir, was hilft mir das andere, wenn es etwas gibt, dann finden wir das schon noch raus. Ein wirklich glaubender Mensch ist aber ohne zu wissen, was noch sein könnte bereits davon überzeugt, dass es mehr gibt als das Begreifbare. Und auch das ist menschliches Denken.

Wer von sich behauptet, er wäre im Besitz des absoluten Wissens, könnte durchaus, trotz aller konsumierter Literatur, als engstirnig bezeichnet werden.

LG stine


Hallo stine,

das könnte man jedoch auch umgekehrt sehen. Man könnte eher diejenigen als engstirnig bezeichnen, die trotz vorhandener Literatur (ohne diese auch nur zu beachten), behaupten im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. Sich zurückzulehnen und zu sagen "das reicht mir" ist eher die Haltung eines Gläubigen als die eines Wissenschaftlers.

Viele Grüsse
robika
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Qubit » Di 14. Jul 2009, 21:04

stine hat geschrieben:Ein echter Glaubender muss die Evolutionstheorie gar nicht widerlegen. Es ist ganz egal, wie die Welt funktioniert, so wie sie ist, ist sie beschaffen.
Ein Atheist kann sich gar nicht vorstellen, wie ein Theistenhirn arbeitet. Es ist völlig egal, was und wieviel von der Welt erklärt werden kann, denn jede zusätzliche Erklärung ist nur ein Einblick in ein Gesamtkunstwerk.


Ja, das eigene Weltbild nur nicht kritisch rational durchdenken.. das könnte desillusionieren :/
Wenn alle so dachten, wären wir sicher noch nicht auf dem Mond gelandet und hielten die Erde (sprich uns selbst) für den Mittelpunkt der Welt =)
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon platon » Di 14. Jul 2009, 22:22

apostat hat geschrieben:Leider scheint Gott dazu zu neigen, sich auf unklare, vieldeutige, geheimnisvolle Weise zu offenbaren.

Was Dir wie eine "unklare, vieldeutige, geheimnisvolle Weise" vorkommt ist eine Sinnestäuschung.
Es gibt keine "göttliche Offenbarung" weil es keinen Gott gibt. Falls doch, schick ihn einfach mal zum Kaffee bei mir vorbei, das wäre sicher lustig.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon stine » Mi 15. Jul 2009, 06:31

platon hat geschrieben:...weil es keinen Gott gibt. Falls doch, schick ihn einfach mal zum Kaffee bei mir vorbei...

O.K. mach ich, dürfte kein Problem sein.
Heute? 14.00 Uhr?
Ich hoffe, du erkennst ihn. :^^:

LG stine
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Arathas » Mi 15. Jul 2009, 09:23

stine hat geschrieben:
platon hat geschrieben:...weil es keinen Gott gibt. Falls doch, schick ihn einfach mal zum Kaffee bei mir vorbei...

O.K. mach ich, dürfte kein Problem sein.
Heute? 14.00 Uhr?
Ich hoffe, du erkennst ihn. :^^:


Und falls du dir nicht sicher bist: Wenn du die Tür öffnest, und niemand steht davor - das ist Gott. =)
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Atanar » So 9. Aug 2009, 13:09

folgsam hat geschrieben:Man kann eine gotische Kathedrale auch ohne Relikte religiöser Gefühle schön und erhebend finden. Die Dinger sind ja auch einfach mordsmäßig beeindruckend.

Wenn man daran denkt wieviele Bauern im Mittelalter aus schierer Armut verreckt sind während da die Decken mit Gold überzogen sind nicht.
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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon stine » So 9. Aug 2009, 13:28

Naja, das stimmt schon Atanar, aber die Kirchen boten auch oft Schutz vor politischen Machthabern.
Und ganz ehrlich: Geldströme fließen doch überall da, wo Luxus ist. Auch heute noch. Da ist mir eine vergoldete Kirche, in die ich mich reinsetzen darf noch lieber, als ein vergoldeter Privatpalast in Dubai oder am Schwarzen Meer.
Während die Scheichs und die Russen mit billigen Hilfsarbeitern bauen, arbeiten die Kirchen mit gutausgebildeten Landsleuten, die für ihre Arbeit auch bezahlt werden. Vor allem Restauratoren, Kunsthistoriker und Architekten wären doch ohne die Kirchen längst verhungert.

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Re: Zweifeln auch Atheisten?

Beitragvon Mark » So 9. Aug 2009, 16:47

Krieg ALLEN Palästen ! :explodieren:
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