Ursprung des Glaubens

Beitragvon Klaus » Mo 28. Mai 2007, 17:19

1v6.5Mrd. hat geschrieben:(wo ist mein hübscher Klugscheißersmilie? Da bastelt man stundenlang und dann findet man es nicht, ich muss meine Smiliekiste mal aufräumen)


Ordnung ist das Hilfsmittel der Unintelligenten =)
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 28. Mai 2007, 17:21

wow, dann bin ich suuuuperintelligent :cooler:

-

-


... wenn der Umkehrschluß gelten würde :(

Mein echter Name ist übrigens Chaos
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Beitragvon Münchhausen » Mo 28. Mai 2007, 17:27

Um ein wenig mit zu spammen:

Das Chaos gewinnt immer weil es besser organisiert ist.
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Beitragvon 200motels » Mo 28. Mai 2007, 23:51

ok, dann bin ich ja beruhigt !

Es gibt übrigens noch eine weitere Möglichkeit, und zwar die dass wir gar nicht existieren. Und es gibt keine Möglichkeit, diese Theorie zu widerlegen:



Thoerie und Beweisführung über unsere Nichtexistenz



Diese Theorie stellt die Möglichkeit in Betracht dass wir uns nur in einem riesigen Computerspiel bzw. einer Computersimulation befinden.



--------------------------------------------------------------------------------

Die Theorie



1. Die Originalwelt
Es gibt eine Originalwelt die ähnlich der unseren ist. Mit dem Unterschied dass es bei uns erst seit ca 50 Jahren Computer gibt und dort bereits seit vielen 100000 Jahren. Bei uns verdoppelt sich die Chipleistung bekannterweise jedes Jahr . Und genauso war und ist es auf der Originalwelt ! Aktuell werden bei unseren Computern 3 GHz Chips eingebaut, und bei der Originalwelt, die ja bereits etliche 100 000 Jahre über Computer verfügt werden Chips eingebaut die ein millionenfaches oder mehr davon an Leistung erbringen.



2. Der Menschliche Input
Alles was unser Gehirn angeblich von der Aussenwelt empfängt wird durch die 5 Sinne ins Gehirn geleitet. Beispiel : Das Auge empfängt die Grafik, also das Licht. Dieses Licht wird durch die Sehzellen in Elektrische Impulse ( Strom) umgewandelt und durch die Nervenbahnen ins Gehirn geleitet und dort umgewandelt in die Grafik. Wenn wir etwas riechen dann wird der Geruch von den Geruchszellen umgewandelt in elektrische Impulse und diese werden ebenfalls über Nervenbahnen ins Gehirn geleitet und dort empfangen und als ein bestimmter Geruch vom Gehirn interpretiert. Und so ist das mit allen Sinnen ! Alles was wir sehen, fühlen, riechen, hören oder schmecken war mal ein elektrischer Datenstrom ! Und warum sollten die Computer der Originalwelt nicht in der Lage sein diese Daten zu simulieren ?






3. Der Versuch unsere Existenz zu beweisen
Der Versuch, diese Theorie zu widerlegen und dagegen zu beweisen dass wir tatsächlich existieren schlägt fehl ! Wer trotzdem eine Idee hat kann diese gerne äussern !



4. Der Versuch unsere Nichtexistenz zu beweisen
Nach langem Überlegen ist es mir gelungen Gedanken zu finden mit denen man unsere Nichtexistenz beweisen kann ! Wenn es stimmt dass wir uns nur in einer riesigen Computersimulation befinden und wir selber nur Supermarios sind, dann sind wir bestimmten Spielregeln unterworfen. Eine dieser Spielregeln sind Variablen, die auch bei uns in jedem Computerspiel vorhanden sind ! So unterliegt jede Spielfigur von Spielbeginn an bestimmten Variablen die unumstösslich festgelegt sind ! Jeder kennt zum Beispiel den Glückspilz oder den Pechvogel ! Manche mögen nun sagen das sind angeborene Eigenschaften , ich sage : Es sind festgelegt Variablen ! Der Looser bleibt immer ein Looser ! Trotzdem ist das System so ausgewogen programmiert, dass selbst der grösste Looser noch Eigenschaften hat von denen auch der Glückspilz träumt ! Eine meiner Variablen ist zum Beispiel dass immer dann ein Auto kommt wenn ich als Fussgänger die Strasse überqueren will oder als Autofahrer in einen Hauptstrasse einbiegen will und die Vorfahrt beachten muss. Wenn ich z.B zuhause zum Fenster runterschaue und die Strasse beobachte dann kommt kein Auto, wenn ich dagegen runtergehe und die gleiche Strasse überqueren will dann muss ich immer erst stehen bleiben und warten bis das Auto das genau jetzt kommt vorbeigefahren ist !

5. Das System
Das System , also das Programm der Originalwelt überwacht uns ständig ! Es überprüft ob wir selber alles überprüfen ! Und hier kommen Murphys Regeln : "Alles was schiefgehen kann geht schief" zum zug ! Wenn Du eine Entscheidung fällen musst und nicht weisst ob A oder B, dann triffst Du garantiert die falsche Entscheidung, und wenn die falsche Entscheidung Dein Leben verkürzen würde dann greift das Programm ein, hierzulande unter dem Begriff "Schutzengel" bekannt, wenns aber nicht gerade lebensgefährdend ist dann geht es eben einfach nur "schief"


5. Weitere Beweise
> Bei Ausgrabungen werden zwar jede Menge Tiere gefunden, aber immer nur fertige Exemplare ! Laut Evolutionstheorie müssten aber Zwischenwesen existiert haben, also Wesen zwische Katze und Hund beispielsweise. Im übrigen Zweifle ich daran dass Dinosauerier jemals existiert haben, bei dem Gewicht das ein Saurier angeblich gehabt hätte hätte er sofort zusammenbrechen müssen !
> Die Unendlichkeit der Weltalls lässt sich mit dieser Theorie ebenfall beweisen, denn solange wir keine Raumschiffe entwickeln können die bis ans Ende fahren können bleibt das angebliche Ende oder nichtende des Weltalls immer ein Beweis dafür dass wir nicht existieren !
>Die Schwerkraft : Warum sollte eine Kraft von unten aus der Erde nach oben greifen und dann alle Gegenstände nach unten ziehen ! Ein völlig unlogischer Vorgang !
> Füllmenschen sind Menschen die einfach so in der Gegend rumlaufen und kein eigenes Ich haben so wie der Leser dieser Zeilen ! Nicht umsonst wundere ich mich manchmal wie Menschen überleben könne die völlig hohl in der Birne sind und dennoch die Miete zahlen können, ich frage mich echt wie das geht während ich ums Überleben kämpfen muss. Füllmenschen erkennt man daran dass dann wenn man sie anspricht irgendein standard Satz als Antwort kommt und daran dass sie sofort versuchen das Gespräch zu beenden.
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Beitragvon Mark » Di 29. Mai 2007, 15:42

200motels hat geschrieben:ok, dann bin ich ja beruhigt !

Es gibt übrigens noch eine weitere Möglichkeit, und zwar die dass wir gar nicht existieren. Und es gibt keine Möglichkeit, diese Theorie zu widerlegen:



Thoerie und Beweisführung über unsere Nichtexistenz



Diese Theorie stellt die Möglichkeit in Betracht dass wir uns nur in einem riesigen Computerspiel bzw. einer Computersimulation befinden.



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Die Theorie



1. Die Originalwelt
Es gibt eine Originalwelt die ähnlich der unseren ist. Mit dem Unterschied dass es bei uns erst seit ca 50 Jahren Computer gibt und dort bereits seit vielen 100000 Jahren. Bei uns verdoppelt sich die Chipleistung bekannterweise jedes Jahr . Und genauso war und ist es auf der Originalwelt ! Aktuell werden bei unseren Computern 3 GHz Chips eingebaut, und bei der Originalwelt, die ja bereits etliche 100 000 Jahre über Computer verfügt werden Chips eingebaut die ein millionenfaches oder mehr davon an Leistung erbringen.



2. Der Menschliche Input
Alles was unser Gehirn angeblich von der Aussenwelt empfängt wird durch die 5 Sinne ins Gehirn geleitet. Beispiel : Das Auge empfängt die Grafik, also das Licht. Dieses Licht wird durch die Sehzellen in Elektrische Impulse ( Strom) umgewandelt und durch die Nervenbahnen ins Gehirn geleitet und dort umgewandelt in die Grafik. Wenn wir etwas riechen dann wird der Geruch von den Geruchszellen umgewandelt in elektrische Impulse und diese werden ebenfalls über Nervenbahnen ins Gehirn geleitet und dort empfangen und als ein bestimmter Geruch vom Gehirn interpretiert. Und so ist das mit allen Sinnen ! Alles was wir sehen, fühlen, riechen, hören oder schmecken war mal ein elektrischer Datenstrom ! Und warum sollten die Computer der Originalwelt nicht in der Lage sein diese Daten zu simulieren ?






3. Der Versuch unsere Existenz zu beweisen
Der Versuch, diese Theorie zu widerlegen und dagegen zu beweisen dass wir tatsächlich existieren schlägt fehl ! Wer trotzdem eine Idee hat kann diese gerne äussern !



4. Der Versuch unsere Nichtexistenz zu beweisen
Nach langem Überlegen ist es mir gelungen Gedanken zu finden mit denen man unsere Nichtexistenz beweisen kann ! Wenn es stimmt dass wir uns nur in einer riesigen Computersimulation befinden und wir selber nur Supermarios sind, dann sind wir bestimmten Spielregeln unterworfen. Eine dieser Spielregeln sind Variablen, die auch bei uns in jedem Computerspiel vorhanden sind ! So unterliegt jede Spielfigur von Spielbeginn an bestimmten Variablen die unumstösslich festgelegt sind ! Jeder kennt zum Beispiel den Glückspilz oder den Pechvogel ! Manche mögen nun sagen das sind angeborene Eigenschaften , ich sage : Es sind festgelegt Variablen ! Der Looser bleibt immer ein Looser ! Trotzdem ist das System so ausgewogen programmiert, dass selbst der grösste Looser noch Eigenschaften hat von denen auch der Glückspilz träumt ! Eine meiner Variablen ist zum Beispiel dass immer dann ein Auto kommt wenn ich als Fussgänger die Strasse überqueren will oder als Autofahrer in einen Hauptstrasse einbiegen will und die Vorfahrt beachten muss. Wenn ich z.B zuhause zum Fenster runterschaue und die Strasse beobachte dann kommt kein Auto, wenn ich dagegen runtergehe und die gleiche Strasse überqueren will dann muss ich immer erst stehen bleiben und warten bis das Auto das genau jetzt kommt vorbeigefahren ist !

5. Das System
Das System , also das Programm der Originalwelt überwacht uns ständig ! Es überprüft ob wir selber alles überprüfen ! Und hier kommen Murphys Regeln : "Alles was schiefgehen kann geht schief" zum zug ! Wenn Du eine Entscheidung fällen musst und nicht weisst ob A oder B, dann triffst Du garantiert die falsche Entscheidung, und wenn die falsche Entscheidung Dein Leben verkürzen würde dann greift das Programm ein, hierzulande unter dem Begriff "Schutzengel" bekannt, wenns aber nicht gerade lebensgefährdend ist dann geht es eben einfach nur "schief"


5. Weitere Beweise
> Bei Ausgrabungen werden zwar jede Menge Tiere gefunden, aber immer nur fertige Exemplare ! Laut Evolutionstheorie müssten aber Zwischenwesen existiert haben, also Wesen zwische Katze und Hund beispielsweise. Im übrigen Zweifle ich daran dass Dinosauerier jemals existiert haben, bei dem Gewicht das ein Saurier angeblich gehabt hätte hätte er sofort zusammenbrechen müssen !
> Die Unendlichkeit der Weltalls lässt sich mit dieser Theorie ebenfall beweisen, denn solange wir keine Raumschiffe entwickeln können die bis ans Ende fahren können bleibt das angebliche Ende oder nichtende des Weltalls immer ein Beweis dafür dass wir nicht existieren !
>Die Schwerkraft : Warum sollte eine Kraft von unten aus der Erde nach oben greifen und dann alle Gegenstände nach unten ziehen ! Ein völlig unlogischer Vorgang !
> Füllmenschen sind Menschen die einfach so in der Gegend rumlaufen und kein eigenes Ich haben so wie der Leser dieser Zeilen ! Nicht umsonst wundere ich mich manchmal wie Menschen überleben könne die völlig hohl in der Birne sind und dennoch die Miete zahlen können, ich frage mich echt wie das geht während ich ums Überleben kämpfen muss. Füllmenschen erkennt man daran dass dann wenn man sie anspricht irgendein standard Satz als Antwort kommt und daran dass sie sofort versuchen das Gespräch zu beenden.


Wir müssen wohl dringend für unsere Welt auf ein allgemeines Gesetz hinarbeiten das es untersagt andere Universen mittels hochleistungscomputern nachzustellen :lachtot:
wie sollen wir es sonst mit unserer ethik vereinbaren daß wir milliarden lebewesen simulieren die am ende noch geschockt erkennen müssen daß sie nur simuliert werden ! :erschreckt:
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Beitragvon HF******* » Di 29. Mai 2007, 16:38

Die 10 Gebote des Spiegels sind typisch atheistisch, eine ganz nette Sammlung, wie ich finde.

Allerdings ist es gerade die Stärke der Brights, sich nicht über die Religion zu definieren, nicht lediglich etwas zu verneinen - ansonsten wären wir ein reiner Atheisten-Verein, zu dem dann auch die 10 Gebote passen würden (auch wenn es die Presse gegenwärtig gerne so hätte).

Es geht bei den Brights darum, wie wir die Welt sehen und welche Mittel wir dazu benutzen, und es geht auch darum, wie dann unsere Ethik aussieht, wenn wir die Welt naturalistisch sehen.

Wir sind auch noch da, wenn die Religion weg ist - wobei das nicht das Ziel ist. Die Religiösen sollen sich einfach nur benehmen: Von mir aus kann auch jemand einen Haufen Mist anbeten, wenn er niemandem damit schadet.
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Beitragvon 200motels » Mi 30. Mai 2007, 10:15

Doch, man muss Religionen verneinen!!!

KEINE TOLERANZ MEHR GEGENÜBER RELIGIONEN!

Die Leute sollen lieber rausgehen und laufen !


Ich wohne in einer Wohnsiedlung in der es (incl. mir) genau 3 Leute gibt die Laufen. Und in dieser Siedlung wohnen viele tausend Leute!

Und da unser Körper aus der Steinzeit kommt und somit älter ist als gegenwärtige Religionen möchte ich auf diese Seite verweisen:

http://www.steinzeitleben.de
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Beitragvon Münchhausen » Mi 30. Mai 2007, 14:08

KEINE TOLERANZ MEHR GEGENÜBER RELIGIONEN!


Die Brights sind eine positive Kraft.

Ich wohne in einer Wohnsiedlung in der es (incl. mir) genau 3 Leute gibt die Laufen. Und in dieser Siedlung wohnen viele tausend Leute!

Und da unser Körper aus der Steinzeit kommt und somit älter ist als gegenwärtige Religionen möchte ich auf diese Seite verweisen:


Ein Hauch von Dada...
Meine Mutter kocht gerade Gemüsestrudel, aber ohne Möhren.

mfg
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Beitragvon HF******* » Mi 30. Mai 2007, 15:20

200motels schrieb:
… Die Leute sollen lieber rausgehen und laufen ! …


:lachtot: das könnte von mir stammen.
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Beitragvon Klaus » Mi 30. Mai 2007, 15:26

richtig, wer läuft geht nicht demonstrieren und hat Welt-verändernde Flausen im Kopf. :^^:
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Beitragvon HF******* » Mi 30. Mai 2007, 15:45

@200motels:
Doch, man muss Religionen verneinen!!!

KEINE TOLERANZ MEHR GEGENÜBER RELIGIONEN!


Wie meinst Du das - ähh - praktisch? Verneinung der Religion und Intoleranz gegenüber Religion durch Laufen?
:lachtot:
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Beitragvon ostfriese » Mi 30. Mai 2007, 15:54

Was's'n hier los? :irre: :lachtot:
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Beitragvon Klaus » Mi 30. Mai 2007, 16:08

@ostfriese, das nennt sich Neue Atheisten Spam :lachtot:
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Beitragvon 200motels » Mi 30. Mai 2007, 16:19

Ók, ich bin euch geistig voraus, ich sehs schon !
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Beitragvon Münchhausen » Mi 30. Mai 2007, 17:05

:lachtot:

Ja eindeutig!
:lachtot:
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Beitragvon Nox » Mi 30. Mai 2007, 17:06

200motels hat geschrieben:[...]
> Bei Ausgrabungen werden zwar jede Menge Tiere gefunden, aber immer nur fertige Exemplare ! Laut Evolutionstheorie müssten aber Zwischenwesen existiert haben, also Wesen zwische Katze und Hund beispielsweise. Im übrigen Zweifle ich daran dass Dinosauerier jemals existiert haben, bei dem Gewicht das ein Saurier angeblich gehabt hätte hätte er sofort zusammenbrechen müssen !
[...]
>Die Schwerkraft : Warum sollte eine Kraft von unten aus der Erde nach oben greifen und dann alle Gegenstände nach unten ziehen ! Ein völlig unlogischer Vorgang !
[...]
200motels hat geschrieben:Ók, ich bin euch geistig voraus, ich sehs schon !
Mit deinen ganz privaten Wahnvorstellungen, oder womit?
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Beitragvon taotne » Mi 30. Mai 2007, 18:21

200motels hat geschrieben:KEINE TOLERANZ MEHR GEGENÜBER RELIGIONEN!

Die Leute sollen lieber rausgehen und laufen !
Also was haben denn die beiden Dinge miteinander zu tun???
Wenn ich das richtig verstanden hab, dann müsst ich nach deiner Logik ja der ultimativ religiöse Mensch sein bzw. eine hohe Toleranz gegenüber Religionen pflegen....weil ich nicht laufe. :lachtot: :irre:
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Beitragvon Fisherman's Fellow » Mi 30. Mai 2007, 23:54

Diese Sache mit den zehn Thesen beunruhigt mich - evangelischer Christ - sehr. Ich dachte immer, das Wichtige, was Christen von Naturalisten lernen können, sei ihre gelassene Toleranz gegenüber religiösen Fragen, aber nun kommt da ein zutiefst dogmatischer, intoleranter Atheistenglaube daher - und es ist wirklich und glasklar ein "Glaube" im Sinne von Hebräer 11,1: "eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."

An diesen 10 Thesen wirds essentiell - hier wird der "intolerante, gewaltbereite alttestamentliche Gott" in seinen Methoden nachgeahmt, und was dabei herauskommt, wirkt, je nach Stimmungslage, bizarr oder lächerlich.

200motels hat geschrieben:1. Du sollst nicht glauben

Geht schon gut los: Als ob sich Glauben befehlen oder verbieten ließe. Da kann man auch gleich schreiben: "Amputiere dir selbst das Hirn. Wenn nicht, dann werden wir das früher oder später für dich erledigen. Immerhin ist das ein Gebot!" .... Kreuzzugsstimmung für alle diejenigen, welche ihren Humanismus an den Nagel hängen wollen.

200motels hat geschrieben:Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine übernatürliche Macht. Die Last des Gegenbeweises liegt beim Gläubigen. Unerklärliche Phänomene sind kein Hinweis auf Wunder, sondern auf unzureichende Forschung.

Wie der Begriff "übernatürlich" nahe legt, läßt sich rein gar nichts bezüglich übernatürlicher Mächte veri- oder falsifizieren. Von "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" zu reden ist lächerlich.

200motels hat geschrieben:2. Du sollst Dir kein Selbstbildnis machen und es Gott nennen

Aus christlicher Sicht ist diesem Gebot unbedingt zuzustimmen. Aber ich kann nicht erkennen, warum es ein Atheist braucht. Solche selbstgebastelten Götzen eignen sich hervorragend zum Abfackeln.

200motels hat geschrieben:Gott ist ein Produkt der Menschen und nicht umgekehrt.

"Und der Mensch ist ein Produkt der Natur. Und die Natur ist ein Produkt der ... Schande, da hört mir ja die naturalistische Erkenntnis auf! Aber in 10 Jahren spätestens" (so wird zumindest seit 100 Jahren beteuert) "werden wir beweisen können, wessen Produkt die Natur ist!"

Zur Klarstellung: Der Gott, über den rational (oder genauer: pseudorational - denn was lässt sich rational über Übernatürliches aussagen?) spekuliert wird, ist eine Fiktion. Wer Gott nicht erfährt, weiß überhaut gar nicht, worum es geht. Er kann, wie Maria aus Bethanien, interessiert lauschen und lernen, oder, als Außenstehender, Gaga über Gott verzapfen.

200motels hat geschrieben:3. Du sollst keine Götter neben Dir dulden

Korrekt. Gott (oder Götter), die neben mir stehen, verdienen diesen Namen nicht.
Noch schlimmer wäre es allerdings, wenn ich mich auf die gleiche Stufe mit Gott stellen wollte. Die atheistischen politischen Experimente während des 20. Jahrunderts, bei denen genau dies erprobt wurde, fielen nicht gerade humanistisch aus und forderten wahrscheinlich mehr Menschenleben als alle vorherigen Religionskriege und Inquisitionsopfer zusammengenommen. Aber man soll die Toten nicht gegeneinander aufrechnen - das würdigt sie herab.

200motels hat geschrieben:Die friedliche Koexistenz mit den Gläubigen ist vorbei. Die neuen Atheisten sind keine agnostischen Gläubigenversteher. Seit der Fatwa gegen Salman Rushdie, seit der Erklärung des neuen Dschihad gegen die Moderne ist Schluss mit religiösem Multikulti: „Ich kann nicht sagen: Okay, du träumst weiter von Deinem verborgeneen Schiiten –Imam, und ich studiere weiter Thomas Paine und George Orwell, die Welt ist gross genug für uns beide. Ein wahrer Gläubiger kann nicht aufhören, bevor die ganze Welt das Knie beugt“ (Hitchens).

Das gilt zumindest für den "gläubigen" Atheismus, da er den Unterschied zwischen Glaube und Fanatismus nicht fassen kann. Die Aufgabe der Toleranz würde den Atheismus auf eine Stufe mit den von ihm verabscheuten religiösen Fanatikern stellen - ja sogar noch tiefer, denn letztere akzeptieren wenigstens gewisse "göttliche" Vorgaben und Normen, wogegen Atheisten je nach Gusto zu allem fähig sind.

Wie heuchlerisch dieser "Böse-Fatwa"-Standpunkt ist, läßt sich leicht feststellen, wenn man bedenkt, gegen wen er sich wendet: Glauben Dawkins, Hitchens, 200motels und Konsorten im Ernst, die Imame des Iran oder die islamischen Selbstmordbomber bekämpfen zu können, wenn sie im christlichen Westen, vom Computersessel aus einen Propagandafeldzug starten? Wieviele Selbstmordattentäter wurden denn so schon von ihren Vorhaben abgebracht?
Nein Jungens, Ihr könnt vielleicht ein paar unsichere Gymnasiasten oder frustrierte Kirchensteuerzahler blenden, aber um diejenigen zu dezimieren, die im Namen höherer Mächte Menschen umbringen, braucht ihr Bomben, Granaten, Biowaffen und so Zeuch.
Als Christ rate ich heftigst ab, aber ihr als Atheisten könnt ja eure Zwecke und Mittel selber heiligen: Ich bin gespannt!

200motels hat geschrieben:4. Du sollst keinen Schöpfer haben

Dies auch noch als Gebot formuliert .... :lachtot:
Nun ... wir werden sehen.

200motels hat geschrieben:Die Theorie Darwins liefert eine schlüssige Erklärung, weshalb aus Chaos Ordnung wird. Es bedarf keines „Intelligenten Designers“, um sich etwas so unwahrscheinliches wie eine Hummel auszudenken. Es bedarf nur vieler Jahrmillionen von Selektion und Mutation. Außerdem: Wer schuf eigentlich den Schöpfer ?

Darüber kann sogar rational etwas sagen: Wenn der Schöpfer dieser Welt selbst erschaffen wurde, dann ist er nicht der Schöpfer. Der Schöpfer (oder "die Ursache", "der Urgrund", "das Brahman", o.ä.) ist, aufgrund seiner besonderen Situation, un-bedingt.

200motels hat geschrieben:Die Entstehung von Etwas aus Nichts war einfach Glück. Vielleicht ist die Chance 1:1030072234. Aber es muss passiert sein, denn es gibt uns. Und daran besteht, trotz aller Pariser Philosophen, kein Zweifel.

"Glück"? :lachtot: Wen gabs denn da, der Glück hatte, wenn es per Definition nichts gab, das Glück haben konnte?

200motels hat geschrieben:5. Du sollst Deine Kinder ehren und sie deshalb mit Gott in Frieden lassen

Ein guter Ratschlag, wenn man an der Barbarisierung der kommenden Generationen interessiert ist.
Sorry, aber ich bin habe genug mit christlicher Jugendarbeit zu tun gehabt, um zu wissen, wie positiv sich diese Kids und Teenies in Sachen Sozialverhalten und Courage gegenüber denjenigen abheben, die keine solche Werte vermittelt bekommen haben.

200motels hat geschrieben:Kein Mensch ist von Geburt an Christ, Muslim, Jude oder Osho-Jünger. Wir werden dazu gemacht. Wer das Pech hat, in eine strenggläiubige Familie hineingeboren zu werden, hat gute Chancen, sein Leben lang an die Süße des Märtyrertods zu glauben, keine Knöpfe benutzen zu dürfen wie bei den Amish in Pennsylvania oder psychisch an den Beichtstuhl gekettet zu sein.

Ein toleranter Atheist ist mir lieber als ein Christ, der Gott wahnhaft verehrt; dh, dessen Glaube durch eine Art religiösen Entmündigungsvirus abgetötet wurde. Ja, es gibt die "Gottesvergiftung", und für einige dieser Leute wäre ein toleranter, lockerer Atheismus vielleicht die beste Lösung.
Aber einen religiösen Fanatismus durch einen atheistischen (s.o.: "Die friedliche Koexistenz mit den Gläubigen ist vorbei.") zu ersetzen, macht alles nur schlimmer.

200motels hat geschrieben:6. Sei gut auch ohne Gott

Richtig! Jesus will nicht, dass wir unseren Nächsten "um Gottes willen", sondern um seiner selbst willen lieben.
Aber leider macht der obige Satz im Atheismus überhaupt keinen Sinn mehr, weil, was "gut" ist, von jedem Menschen individuell festgelegt werden kann.

200motels hat geschrieben:Ohne Gott ist alles erlaubt? Unsinn, es gibt eine Ethik ohne Glauben.

Nein, das gibt es nicht, denn die Grundlagen der Ethik lassen sich nicht rational begründen. Der Atheist entscheidet sich für irgendwelche, sei es Humanismus, sei es der Schutz der Rasse, sei es der Weg des geringsten Widerstands oder sonstwas, aber warum er das tut - das steht in seinem Belieben bzw hat biografische Hintergründe. Es gibt für ihn keinen vorgegebenen ethischen Maßstab wie zB "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".

200motels hat geschrieben:„Wir nehmen zumindest die Möglichkeit an, dass Leute besser und nicht schlechter miteinander umgehen, wenn sie die Tatsache Ihres kurzen und mühseligen Lebens akzeptiert haben“ (Hitchens).

Die Naivität der Naturalisten ist manchmal grauenerregend, wenn man bedenkt, dass sie gerade ihre ethischen Lichtblicke von den Christen "geborgt" haben.

200motels hat geschrieben:Es gibt keine allgemeingültigen Normen jenseits von Kulturen und Zeiten. Nur bittere Erfahrungen und die daraus gezogenen Lehren. Der Mensch ist Schöpfer und Herr der Norm.

"Der Mensch"? Welcher Mensch? Jeder einzelne? Oder - welcher Atheist darf den anderen vorschreiben, welche Lehren aus welchen Erfahrungen gezogen werden dürfen?
Die Frage gabs schon mal sehr praktisch während der französischen Revolution: Der Wohlfahrtsausschuss schrieb dem Rest der Gesellschaft vor, welche Lehren gezogen werden sollten und wendete bei den Widerspenstigen die Guillotine an.

200motels hat geschrieben:7. Du sollst keine Götter neben der Wissenschaft haben

Ich hegte im Stillen schon langen den Verdacht, dass der Naturalismus im Grunde nichts als eine Anbetung des Schraubendrehers sei - hier ist der Beweis!

Ein Schraubendreher ist ein Werkzeug - er ist dann nützlich, wenn man mit ihm Schrauben dreht.
Die Methoden wissenschaftlicher Erkenntnis sind Methoden. Als solche taugen sie etwas, doch der Naturalismus erhebt sie zum Selbstzweck. Ihre Untauglichkeit in allen wesentlichen Fragen des Menschseins feiert der Atheismus als Freiheit von den Normen und "betet" zwar nicht die Schwerkraft, aber dafür die "Vernunft" an, welche die Schwerkraft so trefflich zu erkennen vermag.
Es ist, als ob ein geheilter Kranker, anstelle dem Arzt, der ihm half, zu honorieren, sein Stetoskop küsst.

200motels hat geschrieben:Wissen und Glauben sind wie Feuer und Wasser.

"Wissen" besteht aus Hypothesen, von denen man glaubt, dass sie die ebenfalls geglaubte objektive Realität möglichst adäquat abbilden. Kurzum: Wissen ist eine Art Glaube, der seine Bestätigung dadurch erhält, dass etwas "funktioniert".

200motels hat geschrieben:8. Liebe Deinen Nächsten ohne schlechtes Gewissen

Lupenreines Christentum ist das, aber aus atheistischer Perspektive absolut nicht allgemein begründbar, sondern willkürlich, dogmatisch und schlechterdings unmöglich (wie sollte man ein gutes Gewissen anordnen können?). Ein weiteres Indiz, das die Tendenz zum fundamentalistischen Vorschreiben im Atheismus(glauben) belegt.

200motels hat geschrieben:Alle monotheistische Religionen machen die Frau dem Manne untertan...

Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt. Nicht die monotheistischen Religionen machen die Frau dem Manne untertan, sondern die Evolution: Alle Versuche (und davon gab es zahlreiche!), Gesellschaften zu entwickeln, in denen Frauen gleichberechtigt oder besser gestellt waren als Männer, scheiterten langfristig, weil die Frauen aufgrund ihrer erweiterten Kompetenzen viel weniger Zeit zum Kinderkriegen hatten als die "Konkurrenz", so dass diese Zivilisationen recht schnell majorisiert wurden und fast alle von ihnen in den erbarmungslosen Schredder der Evolution wanderten.
Dass die monotheistischen Religionen wenigstens tendenziell patriarchalisch orientiert sind, ist schlicht ein Überlebensrezept.

200motels hat geschrieben:9. Du sollst den Sabbat nicht ehren

Tolles Gebot! Mit anderen Worten: Schufte dich tot. Das ist Sklavenmoral.

200motels hat geschrieben:Es darf keine Sonderrechte für Religionen geben.

Beim Sabbatgebot geht es nicht um den Schutz der Religion, sondern um den Schutz des Menschen. Im Unterschied zu den römischen Sklaven, für die es keinen Feiertag gab, waren auch Sklaven und Nichtjuden in dieses Gebot eingeschlossen und bekamen einen arbeitsfreien Tag. Paßt sehr gut zur derzeitigen "Schutz des Sonntags angesichts eines entfesselten Kapitalismus"-Debatte und der weiter oben schon beobachteten Barbarisierungstendenz im Atheismus.

Im übrigen präsentiert sich der Atheismus durch diese Gebote auch als Pseudo-Religion, bzw, wenn man überblickend den inhärenten, irrationalen Kult um die Ratio und die Kreuzzugsstimmung beachtet, gar als Sekte.

200motels hat geschrieben:„Solange wir das Prinzip akzeptieren, religiöser Glaube müsse als solcher respektiert werden, ist nicht einzusehen, weshalb wir keinen Respekt vor dem Glauben von Osama Bin Laden und den Selbstmordattentätern haben sollten.“ Dixit Dawkins

Siehe oben: Dawkins' schraubendreherverehrender Glaube kann höchstens so viele Sonderrechte und Respekt für sich beanspruchen wie andere Religionen auch.
Es gibt da ein besseres Kriterium für die Qualität von Weltanschauungen und Religionen, und das steht in der Bergpredigt: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen."

200motels hat geschrieben:10. Du sollst nicht knien als Schöpfer

Kein Mensch hat je etwas erschaffen. Wir wandeln um. Wir vollziehen nach. Wir produzieren Entropie. Welche Hybris uns als Schöpfer zu betrachten , und auch noch so krass im Widerspruch mit der Evolutionslehre!
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Beitragvon Kival » Do 31. Mai 2007, 00:00

Als Atheist und Naturalist kann ich nur sagen: Das sind nicht meine zehn Gebote. Dass der Hofberichterstatter des Vatikans im Spiegel äußerst merkwürdige Gebote der Atheisten formuliert, mag aber kaum verwundern.
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Beitragvon Klaus » Do 31. Mai 2007, 00:04

@Fisherman´s Friend, die 10 Gebote sind nicht unsere Gebote, da steht man drüber, was juckt es den Mond, wenn ihn ein Mops anbellt. :^^:
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