trazy schrieb:
@HFRudolph: Dann setze ich dich jetzt auf die Ignorierliste.
Das finde ich zwar etwas unakademisch, aber es muss sich ja nicht jeder akademisch verhalten, bloß weil er/sie einen „Prof. Dr. für Logikkram“ hat ( oder mal studiert hat

trazy schrieb:
@HFRudolph: Dann setze ich dich jetzt auf die Ignorierliste.
stine hat geschrieben:@emporda, es gibt doch in allen Lagern so´ne und so´ne.
Die schlechten Beispiele extremer Fanatiker mit den Guten unter den Atheisten zu vergleichen ist genauso wenig aussagekräftig, wie das Ganze umgekehrt zu betreiben.
LG stine
trazy hat geschrieben:In meinem anti-theistischen Glauben hat mich mein Professor Dr. für Logikkram und so Zeug erschüttert, denn er ist gläubig. Nach seinen Worten glaubt er aber nicht 1:1 an die Bibel und er glaubt auch nicht an Dämonen und Engel usw.
Er meinte, wer gegen den Glauben ist, der hat etwas nicht verstanden. Wer Kreationismus verbreitet ist ein Scharlatan.
Was hat das mit alten Weisheiten zu tun?
Er hat so etwas formuliert wie in etwa, dass die Religionen die Weisheiten und Erfahrungen vergangener Jahrtausende vermitteln, dass sie quasi dazu da sind.
Mark hat geschrieben:Ich glaube das nicht. Wie heisst der Mann ? Ich rufe ihn mal an.
Max hat geschrieben:Natürlich kommt durch Religion auch Gutes zustande. Aber einmal abgesehen davon, dass die Guten Taten der Religion bei weitem von den negativen überwogen werden, handelt es sich dabei ausschließlich um Taten, die auch Ungläubige machen hätten können und die Menschen, die diese guten Taten begangen haben, auch gemacht hätten, wenn sie der Religion nicht angehangen wären. Daher hier eine Aufforderung: Nenne mir eine gute Tat irgendeiner Religion, die nicht auch ein Ungläubiger hätte machen können!
Stine:
Es gibt viele religionsnahe Krankenhäuser und Hospize, viele gläubige Entwicklungshelfer und Seelsorger, klar könnten all diese Dinge auch alle von Atheisten in die Wege geleitet oder getan werden - werden sie aber nicht, oder ich weiß es nicht.
Andreas Müller hat geschrieben:Grundeinkommen.
pinkwoolf hat geschrieben:Meine Einstellung zum afrikanischen Problem lässt sich wohl, vom altruistischen Standpunkt aus gesehen, nicht anders als zynisch bezeichnen.
Wenn sich herausstellt, dass die Nahrungsressourcen in Afrika auch gegenwärtig nicht einmal annähernd ausreichen; und wenn die moralisch/traditionelle Ausrichtung dahin geht, dass sich die Bevölkerung weiterhin alle dreißig Jahre verdoppeln soll, dann ist dieses Modell ganz einfach evolutionstheoretisch zum Scheitern verurteilt. Das ist um so bedauernswerter, als wir alle in Afrika unseren Ursprung haben.
Dasselbe gilt für mich letzten Endes für die Hungernden auf der 5th Avenue. Soziale Ungerechtigkeiten gehören natürlich abgeschafft; aber wie soll sich ein evolutionäres Gleichgewicht einpendeln, wenn diejenigen, die sich innerlich aufgegeben haben, den Diskurs bestimmen?
stine hat geschrieben:(...) klar könnten all diese Dinge auch alle von Atheisten in die Wege geleitet oder getan werden - werden sie aber nicht, oder ich weiß es nicht.Max hat geschrieben:Daher hier eine Aufforderung: Nenne mir eine gute Tat irgendeiner Religion, die nicht auch ein Ungläubiger hätte machen können!
stine hat geschrieben:Max hat geschrieben:Natürlich kommt durch Religion auch Gutes zustande. Aber einmal abgesehen davon, dass die Guten Taten der Religion bei weitem von den negativen überwogen werden, handelt es sich dabei ausschließlich um Taten, die auch Ungläubige machen hätten können und die Menschen, die diese guten Taten begangen haben, auch gemacht hätten, wenn sie der Religion nicht angehangen wären. Daher hier eine Aufforderung: Nenne mir eine gute Tat irgendeiner Religion, die nicht auch ein Ungläubiger hätte machen können!
Diese Diskussion hatten wir schon mal in einem anderen Thread. Es gibt viele religionsnahe Krankenhäuser und Hospize, viele gläubige Entwicklungshelfer und Seelsorger, klar könnten all diese Dinge auch alle von Atheisten in die Wege geleitet oder getan werden - werden sie aber nicht, oder ich weiß es nicht.
LG stine
Natürlich nicht. Wenn sie dies täte, würde sie sich selbst widersprechen. Religionen vermitteln -- wie könnte es auch anders sein? -- immer das als richtig, was ihrer Ideologie nach gerecht ist. Daher stellt sich nicht die Frage, ob manche Religionen diesen Selbstwiderspruch begehen, sondern ob das, was sie als richtig vermitteln, auch richtig ist.stine hat geschrieben:Gibt es eine einzige theistische Religion die ungerechte Verteilung als richtig vermittelt?
Max hat geschrieben:Daher stellt sich nicht die Frage, ob manche Religionen diesen Selbstwiderspruch begehen, sondern ob das, was sie als richtig vermitteln, auch richtig ist.
stine hat geschrieben:Gibt es eine einzige theistische Religion die ungerechte Verteilung als richtig vermittelt?
Soviel ich weiß, nicht.
Dann wäre die "Weisheitsvermittlung" im Glauben wenigstens für diesen Parameter geklärt.
LG stine
lorenz hat geschrieben:stine hat geschrieben:Gibt es eine einzige theistische Religion die ungerechte Verteilung als richtig vermittelt?
Soviel ich weiß, nicht.
Dann wäre die "Weisheitsvermittlung" im Glauben wenigstens für diesen Parameter geklärt.
LG stine
Was ist denn mit dem "Gebt dem kaiser, was des Kaisers ist!"
Ich wette, das ist schon x-mal zur Begründung dafür verwandt worden, genau das abzuliefern, was von der Obrigkeit gefordert wurde. Z. B. Sonderabgaben für Rüstung. Oder brutale Abgaben an Klöster und Bischöfe, die sich den Wanst vollgefressen haben während die Bauern hungern mussten...
ostfriese hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir haben ich und andere hier plausibel erklärt, woher "das Gute", nämlich unsere moralische Intuition einerseits und unsere ethischen Entscheidungen andererseits, eigentlich kommt. Und damit gleichzeitig begründet, warum sie nicht aus der Religion kommen können.
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