Teddybär Mohammed im Sudan

Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Klaus » Mo 3. Dez 2007, 17:50

Der sieht ja sehr gut aus der "Mohammed" sogar mit arabischen Schriftzug :lachtot:
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon JustFrank » Mo 3. Dez 2007, 20:57

Aber nehmen wir das freundlich gelbe Schweinchen doch mal als Beispiel.

Ich denke, im Sudan würde das 20 Jahre auf dem elektrischen Stuhl nach sich ziehen.

Denn allein dadurch, dass es ein Schwein ist, wurde der Islam ja hier nicht nur erfolgreich beleidigt, sondern auch noch übel beschmutzt.

Also für ne ordentliche Steinigung sollte das doch reichen, oder?
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Klaus » Mo 3. Dez 2007, 21:18

man könnte ja formulieren "Mohammed, das Schwein" oder das "Schwein Mohammed" oder "Schwein Mohammed". Elektrischer Stuhl ist da nicht ausreichend, da kommt die Scharia ins Spiel.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon JustFrank » Di 4. Dez 2007, 10:43

Nehmen wir mal an, wir werfen dieses Schwein aus einem Flugzeug über Teheran ab. Nehmen wir weiter an, dass auf dem Schwein, ausser dem Mohammed - Schriftzug, keinerleit Beschriftung enthält.

Dann schließen wir Wetten über folgende Fragen ab:

Wie lange dauert es, bis der Mob marschiert?

Welches Herkunftsland wird dem Schwein zugewiesen?

Wann wird der erste Schweinezüchter durch Teherans Straßen getrieben?

Wär doch ein Superspiel, oder?
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon emporda » Di 4. Dez 2007, 11:51

JustFrank hat geschrieben:Ich denke, im Sudan würde das 20 Jahre auf dem elektrischen Stuhl nach sich ziehen.
?

Ich sehe Du verstehst wie das dort funktioniert. Ich hab einmal in Nigeria 2 Dauerbetriebskraftwerke mit Großdieseln gebaut, und zwar nahe Lagos und in Kaduna für holländisch-chinesische Textilfabriken.

Das Stromnetz in diesen Teilen Afrikas fällt am Tag so an die 16 Stunden aus, am Wochenende oft komplett für 2 Tage. Wenn es Strom gibt, dann waren es vielleicht 165 Volt anstelle von 230 V. Unter den Bedingungen braucht auf dem elektrischen Stuhl jeder an die 20 Jahre, um langsam gar zu werden.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon JustFrank » Di 4. Dez 2007, 13:59

emporda hat geschrieben:Das Stromnetz in diesen Teilen Afrikas fällt am Tag so an die 16 Stunden aus, am Wochenende oft komplett für 2 Tage. Wenn es Strom gibt, dann waren es vielleicht 165 Volt anstelle von 230 V. Unter den Bedingungen braucht auf dem elektrischen Stuhl jeder an die 20 Jahre, um langsam gar zu werden.


Ich weiss, meine Lebensgefährtin kommt aus Kamerun.

Aber zurück zum elektrischen Stuhl. Was auffällt ist, dass man sich in der islamischen Rechtssprechung auch für kleine Vergehen bemerkenswert brutale Bestrafungen ausgedacht hat. Ich denke mir mal, dass ein iranischer Henker an einem elektrischen Stuhl, der in unbekannten Zeitabständen eine Spannung unbekannter Höhe liefert seine helle Freude hätte.

Ist ein Vergehen irgendwie als Beleidigung des Islam auslegbar, ist schließlich jede Bestrafung recht. Unterm religiösem Deckmantel dürfen so die krankesten Gestalten hemmungslos zu Werke gehen.

Da verkommt Stephen King doch zum Kuschelromanschreiber und Graf Dracula zu Omis Haustier.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon pinkwoolf » Di 4. Dez 2007, 15:27

Der Fall ist ja erst mal abgeschlossen; jetzt kommen die Scherzbolde immer mehr zu Wort.
Mein Link verweist auf die CAIR BEARS (CAIR = Council on American-Islamic Relations). Die Website ist insgesamt eher prollig, aber die Bären gefallen mir:

http://www.therudenews.com/?p=178
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Ari » Di 4. Dez 2007, 19:11

Hmm Spendenschwein. Nette Provokation, vielleicht sollte man auch Schutzwesten (kugelsicher) und Spürhunde an den Infostand stellen :)

Ontopic: Nachdem jeder tief aufgeatmete hat wird gewitzelt wie üblich. Dabei ist mir garnicht zu löachen zumute. Habt ihr auch die AUfzeichnungen des Besuchs der moslemischen, britischen Abgeordneten beim sudanesischen Staatschef gesehen? Wiederlich, wie tief muss man den in den hintern kriechen um in einem solchen Land etwas zu erreichen? Da stellt sich mir doch die Frage, ist es humanistisch vertretbar Ländern zu helfen die gern mal religös ausflippen? Sollte da unsere Entwicklungshilfe hin?
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon gerhard » Di 4. Dez 2007, 20:41

Heute nichts vom Logos - oder doch?

Hallo an alle,
die hier lustig über eine - wie sie selbst sagen, sehr ernsthafte Sache - hin und her albern.

Die Probleme, wie sie sich auch in dem Teddybär-Ereignis zeigen einmal mehr, dass es nichts bringt, wenn sich die moderne Welt nur einfach über alle Glaubenslehren erhebt, sie auf veralbert, ablehnt und wartet, bis die universale Aufklärung vom Himmel fällt. Um Aufklärung zu betreiben, müssen wir den Sachen auf den Grund gehen. Auch dem Glauben der Moslems, der ursprünglich eine arabische Modernisierung des christlichen Monotheismus darstellte.

Übrigens: Muhammad (wörtl. "gelobt") ist ein hoheitlicher arabischer Christustitel, was durchaus von islamistischen Wissenschaftlern anerkannt wird. In der FAZ hat unlängst ein islamischer Theologe argumentiert, dass es sich bei Mohammed totzdem um eine historische menschliche Person handeln würde. Schließlich sei auch Christus ein Hoheitstitel für einen Religionsgründer mit Namen Jesus.

Wer mich kennt und weiß, dass ich dessen Wiege im antiken Monismus bzw. dem naturalistischen griechischen Weltbild vermute, kann nachvollziehen, dass es Sinn machen würde, auch über Mohammed in neuer Weise nachzudenken.
Nur das führt uns weiter.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon pinkwoolf » Di 4. Dez 2007, 21:52

Gerhard schreibt:
Die Probleme, wie sie sich auch in dem Teddybär-Ereignis zeigen einmal mehr, dass es nichts bringt, wenn sich die moderne Welt nur einfach über alle Glaubenslehren erhebt, sie auf veralbert, ablehnt und wartet, bis die universale Aufklärung vom Himmel fällt.

Bis hierher: :up:

Aber würde es wirklich helfen, der Sache "auf den Grund zu gehen"? Religiöse Hitzköpfe interessiert nichts weniger. Die wissen nämlich schon, wo der Grund des ganzen liegt: im Heiligen Buch.

Ich sehe auch nicht, wo der Islam "eine arabische Modernisierung des christlichen Monotheismus darstellte". Eine Anpassung an vormoderne (d.h. hinterwäldlerische bzw. innerwüstliche) Weltvorstellungen - ja; aber Modernisierung?

Keine Frage, in der Frühzeit des Islam haben sowohl die Überlieferung antiker wissenschaftlicher Erkenntnisse als auch die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in islamischen Ländern gewaltige Fortschritte gemacht und die verbohrten Vorstellungen christlicher Dogmatiker obsolet gemacht, obwohl die letzteren das teilweise bis heute nicht begriffen haben.

Ich führe das aber eher darauf zurück, dass damals der Islam als ultimatives Welterklärungsmodell noch gar nicht zu sich selbst gefunden hatte. Die religiösen Dogmatiker tolerierten diese wissenschaftlichen Ansichten, weil sie nicht den geringsten Schimmer hatten, wovon überhaupt die Rede war.

Heutzutage hat sich der Diskurs natürlich weiter entwickelt. Wenn man nicht weiß, wovon die Rede ist, vermutet man erst mal den Satan am Werk. Hier treffen sich Christen und Moslems auf einer Ebene; und hier lässt sich vielleicht auf lange Sicht auch der inter-religiöse Konsens herstellen.

Peace for all.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Ari » Di 4. Dez 2007, 21:56

@Gerhard
Die Probleme, wie sie sich auch in dem Teddybär-Ereignis zeigen einmal mehr, dass es nichts bringt, wenn sich die moderne Welt nur einfach über alle Glaubenslehren erhebt, sie auf veralbert, ablehnt und wartet, bis die universale Aufklärung vom Himmel fällt. Um Aufklärung zu betreiben, müssen wir den Sachen auf den Grund gehen. Auch dem Glauben der Moslems, der ursprünglich eine arabische Modernisierung des christlichen Monotheismus darstellte.

Die Tatsache das es eine wie du meinst arabische Modernisierung ist macht es auch nicht besser. Und ich für meinen Teil nehm in Anspruch humorvoll zu sein wann ich will und gegenüber ich will. Ob nun zu Abraham, Jesus, Mohammed oder Urfaust, Faust I und Faust II von Goethe

Übrigens: Muhammad (wörtl. "gelobt") ist ein hoheitlicher arabischer Christustitel, was durchaus von islamistischen Wissenschaftlern anerkannt wird. In der FAZ hat unlängst ein islamischer Theologe argumentiert, dass es sich bei Mohammed totzdem um eine historische menschliche Person handeln würde. Schließlich sei auch Christus ein Hoheitstitel für einen Religionsgründer mit Namen Jesus.

Siehe oben, daß ändert nichts daran das ich es für falsch halte das Religion eine "Keine Diskussion, kein Humor, keine Kritik" Zone ist. Von daher ist es egal woher der Titel kommt, ob er ein toller Hoheitstitel oder eine Beleidigung für eine irrgeleiteten hallizunierenden Menschen ist.

Wer mich kennt und weiß, dass ich dessen Wiege im antiken Monismus bzw. dem naturalistischen griechischen Weltbild vermute, kann nachvollziehen, dass es Sinn machen würde, auch über Mohammed in neuer Weise nachzudenken.

Ok auch was für dich zu denken:
Ari = Bright
Bright = Naturalist
Naturalist = Glaub nicht an übersinnliches

Wie kann die Wiege einer Religion (d.h. eine Gotteslehre) in einem naturalistischen Weltbild liegen? :kopfwand:

Nur das führt uns weiter.
[/quote]
Ja bis zur Theologie der Vernunft. Kritik dazu in einem anderen Beitrag. Theologie und Vernunft, erinnert mich an den Teufel der einen Schluck vom Weihasser nehmen will weil es sich gut damit argumentiert.

EDIT: Quote repariert :^^:
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon emporda » Di 4. Dez 2007, 23:13

pinkwoolf hat geschrieben:Keine Frage, in der Frühzeit des Islam haben sowohl die Überlieferung antiker wissenschaftlicher Erkenntnisse als auch die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in islamischen Ländern gewaltige Fortschritte gemacht und die verbohrten Vorstellungen christlicher Dogmatiker obsolet gemacht, obwohl die letzteren das teilweise bis heute nicht begriffen haben.

Der Islam ist als Schrift einer Beduinenkultur entstanden, das wird immer wieder vergessen und auch nicht verstanden. Selbst Moslems wollen das nicht mehr wahrhaben, sie fühlen sich beleidigt als Verehrer primitiver Wanderhirten eingestuft zu werden.

Beduinen besitzen nichts, was nicht binnen 2 Stunden auf Kamele verladen werden kann. Das ist das Zelt, einige Decken/Teppiche, einen Topf, die Frauen, Kinder und natürlich das Vermögen, die Tiere.
Es gibt keinen Grabkult mit Gräbern, Friedhöfen, Monumenten und dergleichen. Tote werden in ein Tuch gewickelt und irgenwo verscharrt, das haben sie auch mit König Faisal so gemacht. Dem Faisal haben sie als König zum Gedenken eine Monument gebaut, nur ist das mangels jeglicher Pflege in wenigen Jahren verfallen wie ein DDR-Plattenbau. Man verehrt den Namen, sonst nichts. Dafür leben Bedus in einer Phantasiewelt bevölkert von Geistern, Zauberern usw., um diese Mythenwelt herum hat sich die Sprache entsprechend entwickelt.

Bedus haben keine sonstigen Kulturgüter, auf dem Topf wird gekocht, man ißt mit den Händen. Wasser ist nur zum Trinken für Mensch und Vieh. Erst mit dem Koran kam der Reinigungskult um die vielen Seuchen und Krankheiten einzudämmen. Das Verbot Schweinfleisch zu essen, kam weil die Viecher in dem warmen Klima alle Trichinen hatten und die Menschen daran elendig verreckt sind. Wie hatten im Sommer 50 bis 55 Grad bei 15% R.H. und im Winter 25 bis 30 Grad bei 30% R.H., geregnet hat es 4 bis 8 Stunden im Jahr, sonst schien die Sonne.

Erst heute haben sich die Zeiten etwas geändert, der Bedu fährt ab dem 12.ten Lebensjahr seinen Pickup, die Tiere werden mittels großem Tankwagen draußen mit Wasser versorgt. Nachts wird ferngesehen aus der 12V Autobatterie und am nächsten Tag muß man auf einen Effendie warten, weil die Batterie platt ist und der Wagen nicht startet. Wieso das so ist, das verstehen nur sehr wenige.

Irgend so ein verbogener Akademiker hatte die tolle Idee die Bedus seßhaft zu machen. Man hat in Bureidah etwa 450 km von Riyadh in die Wüste eine Reihenhaussiedlung gebaut, schön mit Möbeln, Teppichboden, kleinem Garten und hoher Mauer drum rum. Die Bedus sind auch eingezogen, haben im Garten ihr Zelt aufgeschlagen, die Möbel zu Kleinholz zerschlagen, auf dem Feuer einen Tee gekocht und die Kamele und Ziegen nachts ins Wohnzimmer getrieben. Dafür sind die Bedus islamische Superfromme und die Stütze der Glaubensstruktur mit dem König als Hüter des Korans an der Spitze.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Besserwisser » Mi 5. Dez 2007, 04:18

Max hat geschrieben:emporda, du hättest Komiker werden sollen.:lachtot:

Ich pflichte Max zu. emporda, vielen Dank für Deine erheiternden Innen-Ansichten aus dem real existierenden Islam.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon emporda » Mi 5. Dez 2007, 10:01

pinkwoolf hat geschrieben:Keine Frage, in der Frühzeit des Islam haben sowohl die Überlieferung antiker wissenschaftlicher Erkenntnisse als auch die Entwicklung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in islamischen Ländern gewaltige Fortschritte gemacht und die verbohrten Vorstellungen christlicher Dogmatiker obsolet gemacht, obwohl die letzteren das teilweise bis heute nicht begriffen haben.

In der Frühzeit des Islam hat man noch andere Kulturen assimiliert, deren Erkenntniss wurde aufgesogen wie ein Schwamm und man hat davon profitiert. Juden, Christen, Moslems und Naturreligion haben bis zu den Kreuzzügen beinahe friedlich koexistiert.

Das Elend Westeuropas hat mit der Reconquista begonnen, der zwangsweisen Christianisierung von ganz Spanien. Wer nicht rechzeitig bei Nach un Nebel verschwunden ist und nicht Christ werden wollte, der wurde auf dem Scheiterhaufen gegrillt, wobei der Chefgrillmeister Torquemada ein Ex-Jude war.

Die Universität von Salamanca war neben Toledo und vielleicht Padua der führende Hort des Wissen in der Welt. Salamanca hatte 7.500 reguläre Studenten und weitere 5.000 nicht eingeschriebene Hörer, das alles wurde organsiert ohne billiges Papier, ohne Kopiermaschine, ohne Drucktechnik, nur mit Kienspan und ohne sonstige elektronische Hilfsmittel. Zu der Zeit waren die größten Stadte der Welt Rom mit 50.000, Cöln mit 15.000 und Soest mit 12.000 Einwohnern. Jerusalem hatte 4.500 Einwohner etwa wie mein Wohnort mit 4.100 Einwohnern. Diese Angaben sollen die Vorstellungen relativieren, die man sie sonst fälschlicherweise macht

Als erstes wurde in Salamanca das Studium auf die Söhne (keine Frauen) des Adels beschränkt. Dann weigerten sich diese saudämlichen Mediziner beim Mann eine Rippe weniger zu finden als bei der Frau und konnten außerdem kein Organ Seele ausmachen, obwohl der allwissende Papst das so erkannt hatte. Als Folge wurde das Fach Medizin verboten bzw. vom Lehrplan gestrichen. Dann wurde das Studium auf die Söhne des Klerus beschränkt.

Danach weigerten sich die infantilen Astronomen die Sonne weiter um die Erde drehen zu lassen, obwohl der allwissende Papst das so erkannt hatte. Als Folge wurde das Fach Mathematik mit Astronomie verboten. Nach dem dritten erfolgreichen Versuch etwa von 1829 die heilige Inquisition abzuschaffen, hatte die Universität Salamanca noch 300 Studenten. Die lernten dort die heilige Technik des Weihwasselkesselschwenkens und wie man Ministranten heimlich am Schniedel fummelt. Was soll daran schon verwerflich sien, der Papst hatte im Vatikan seinen eigenen Puff.

Der Islam durchläuft einen vergleichbaren Prozeß der Dogmatisierung, des blinden Beharrens auf ewigen Wahrheiten und Weisheiten, die keine sind. Die Weisheiten und Erkenntnisse anderen Kulturen werden als Teufelswerk verdammt. Mangels einheitlicher Führung widerspricht dabei noch jeder jedem was wichtig und was heilig ist. Ein kleines Land wie Südkorea hat von 1980 – 1999 etwa 17.000 Patente angemeldet. Das islamische Ägypten mit doppelt so vielen Einwohnern auf zehnfacher Fläche hat ganze 77 geschafft.

Wissen ist macht – nichts wissen macht auch nichts - sagte der Mufti
Zuletzt geändert von emporda am Mi 5. Dez 2007, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 5. Dez 2007, 10:57

emporda hat geschrieben:
pinkwoolf hat geschrieben: wobei der Chefgrillmeister Torqumada ein Ex-Jude war.
jaja, und was soll diese Aussage?
Selbst wenn sie stimmte?
Abgesehen davon hieß der Herr Torquemada und zweitens ist deine Behauptung falsch, auch wenn sie so schön ins Weltbild passen mag.
Aber der Onkel(!) des "Grillmeister" Torquemada stammte von einem Herrn Álvar Fernández de Torquemada ab, der wiederum angeblich in erster Generation von einer(!) konvertierten Jüdin(!) abstammt.
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon gerhard » Mi 5. Dez 2007, 22:06

Der geimeinsamen Grund hinter den angeblichen Gründern des Glaubens sind nicht leere Worte, sondern die Logik der Natur

'W'enn sich heute die drei monotheistischen Religionen auf ihre jeweiligen Schriften und Gründer berufen, so bedeutet das nicht, dass dies der wahre Grund der jeweiligen Wahrnehmung einer Schöpfungsmacht ist, die sich in verschiedener Weise entwickelte. Erst wenn wir uns aufgeklärt auf den ursprünglichen Grund besinnen, im naturalistischen Denken neu danach suchen, können wir erkennen, dass es im ursprünglichen Glaube (wie er sich auf Abraham beruft) nicht um Übersinnliches, Unerkärliches... ging, sonder um eine natürlichen Sinn/eine Logik, die in dem gesehen wurde, was wir heute als Biologie, Ökologie, Kosmologie bezeichnen.

Mit Humor gehts beser. Doch nicht im Verbalbern oder banaler Verneinung können wir die Denkgrenzen und somit auch die religiösen Absurditäten und die davon ausgehenden blutigen Folgen überwinden.

Im naturalsitischen Bild der Welt, die keine leblose, rein materialistische Leere ist, sondern kreativ=schöpferisch lebt, liegt die Lösung
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon pinkwoolf » Do 13. Dez 2007, 16:16

Ein türkischer Anwalt verklagt jetzt Inter Mailand, weil deren neues Vereins-T-Shirt ein rotes Kreuz auf weißem Grund zeigt. Das sehe aus wie ein Kreuzritter-Outfit und verletze muslimische Gefühle.
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/w ... 035438.ece

Am Ende wählen sie noch einen Teddybären als Maskottchen.

:fussballgott:
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon JustFrank » Fr 14. Dez 2007, 08:50

Na da haben die Schweizer und die Norweger mit ihren Nationalflaggen ja gerade noch mal so Glück gehabt. :kg:
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon Gast » Mi 19. Dez 2007, 09:26

JustFrank hat geschrieben:Na da haben (...) die Norweger mit ihren Nationalflaggen (...)
Sorry, aber der Nick verpflichtet: Meinst Du nicht eher die Dänen?

Ich erinnere mich noch an Sprechchöre dänischer Schlachtenbummler anlässlich eines Fußballländerspiels:
We are red, we are white,
we are danish dynamite.


Andersherum koloriert könnte es sonst ja eventuell lauten:
We are white, we are red,
Muslims will us never forget.
:yes:
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Re: Teddybär Mohammed im Sudan

Beitragvon JustFrank » Do 20. Dez 2007, 11:05

Ich denke, alle die irgendwelche Kreuze in irgendeiner Form in ihren Flaggen haben, eignen sich super als Hassobjekte für den islamischen Mob.
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