stine hat geschrieben:Ich vermisse in unseren humanistischen Schulen klare Vorgaben, wie Mensch sich zu verhalten hat und eine gewisse Strenge.
Es ist alles erlaubt und es wird alles toleriert. Das Verständnis für viele Vorkommnisse erschließt sich mir nicht so ohne weiteres.
Ich bin für streng aber gerecht, weil ich glaube, dass Regeln das Leben erleichtern und nicht schwieriger machen.
Kant hat geschrieben:Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Klaus hat geschrieben:Was haben all die Regeln der Vergangenheit genützt, nichts. Die sauberen, klaren Regeln haben uns 2 Weltkriege gebracht, von dem Gemetzel voher gar nicht zu reden und uns sauber, klar nach Auschwitz geführt.
Regeln sind nichts starres, eine jede Generation sollte sich die Regeln geben, die für ein Zusammenleben der Mitglieder der Gesellschaft notwendig sind.
Jakob hat geschrieben:Na, übertreib mal nicht. Die "Regeln" haben nicht zu Auschwitz und WK I + II geführt. Das waren wohl eher Rassenhaß, Kriegstreiberei und Größenwahn.
Du bist hier immer die überzeugte gläubige Christin und dann so wasstine hat geschrieben:Ich vermisse in unseren humanistischen Schulen klare Vorgaben, wie Mensch sich zu verhalten hat und eine gewisse Strenge.
Es ist alles erlaubt und es wird alles toleriert. Das Verständnis für viele Vorkommnisse erschließt sich mir nicht so ohne weiteres.
Ich bin für streng aber gerecht, weil ich glaube, dass Regeln das Leben erleichtern und nicht schwieriger machen.
Außerdem, gegen was sollen sich Jugndliche auflehnen, wenn eh alles erlaubt ist? Wo die Grenzen weit gesteckt sind, ist auch der Weg dorthin ein langer.
Absolute Zustimmung!emporda hat geschrieben:Wenn die Moral der Gesellschaft im Eimer ist, dann kannst Du Dir die Regeln irgendwo hin stopfen. Keiner hält sich daran und jede Ausnahmen wird gnadenlos gemoppt und geoutet.
Hier gilt die alte Weisheit "Ein toter Fisch stinkt am Kopf zuerst"stine hat geschrieben:Absolute Zustimmung!emporda hat geschrieben:Wenn die Moral der Gesellschaft im Eimer ist, dann kannst Du Dir die Regeln irgendwo hin stopfen. Keiner hält sich daran und jede Ausnahmen wird gnadenlos gemoppt und geoutet.
Aber wie kommt man da wieder raus, wenn nicht mit klaren Vorgaben?
Natürlich kannst du das beurteilen.emporda hat geschrieben:Ob aber eine Gesellschaft in Mitteleuropa, mit einer christlichen Kirche in der Mitgliederzahl weit hinder den Islamisten und mit einer Gewerkschaf/SPD in der Mitgliederzahl wie die eines größerer Kegelclubs mehr Sicherheit, mehr politische Zuverlässigkeit und moralisches Ansehen schafft, das kann ich nicht beurteilen.
stine hat geschrieben: Wir werden schwimmen lernen müssen und das Starke wird sich durchsetzen! Evolution halt, ganz nach naturalistischen Gesetzmäßigkeiten.
Klaus hat geschrieben:Jakob hat geschrieben:Na, übertreib mal nicht. Die "Regeln" haben nicht zu Auschwitz und WK I + II geführt. Das waren wohl eher Rassenhaß, Kriegstreiberei und Größenwahn.
Genau deine hier genannten Ur-Regeln haben uns dahin geführt, 2.000 Jahre kirchlich verordneter Antisemitismus führten zu Auschwitz. Und wenn Meisner sich heute hinstellt und meint, ohne Paulus keine UNO und keine Menschenrechte sind es genau diese alten Postulate, die es gilt zu ändern. Eben auch die Tatsache, dass über Jahrhunderte päpstliche Enzyklika Eingang in die Gesetzestexte, sowohl straf-als auch zivilrechtlich gefunden haben.
Der Gipfel dieser Regeln ist das seit 75 Jahren existierende Reichskonkordat, welches niemand, aus der offiziellen Politik in Frage stellt.
Noch heute reden wir von einem Europa der christlichen Moral und Ethik, von den christlichen Wurzeln unserer Werte.
stine hat geschrieben:Aber vielleicht soll es ja so sein, das jeder tun und lassen kann was er will.
Selbst auf eigene Rechnung stempeln sie die Frauen und Kinder ihres Begehrs zur Ware ab.Jakob hat geschrieben:...Gewerkschaftsbosse ruhig nach Brasilien fahren und dort die Puffs unsicher machen. Aber nur auf eigene Rechnung. Dann ist alles in Ordnung. Auf keinen Fall dürfen sie es sich von den Arbeitgebern spendieren lassen, denn dann findet das ganze auf Kosten der Interessen der Arbeitnehmer, die sie zu vertreten haben, statt. Und damit schaden sie den Arbeitnehmern. Und das wäre dann nichtmehr in Ordnung.
Genau meine Meinung!Jakob hat geschrieben:Bevor man sich über das Verhalten von irgendjemandem aufregt, sollte man sich erstmal fragen, ob dieses Verhalten überhaupt irgendwem schadet.
Es ist nichts in Ordnung. Erst einmal geht es um den materiellen Schaden, der geile Gewerkschaftsboss verprasst das Geld seine dämlichen Mitglieder/Genossen, genau so wie der protzende Kirchenführer das Geld seiner gläubigen Idioten verprasst, das sie für mildtätige Zwecke gespendet haben. Dann geht es um den immateriellen Schaden, denn solche Gemeinschaften können ohne Vertrauen in die Integrität der Anderen nicht dauerhaft bestehen.Jakob hat geschrieben:Von mir aus können Emporadas Gewerkschaftsbosse ruhig nach Brasilien fahren und dort die Puffs unsicher machen. Aber nur auf eigene Rechnung. Dann ist alles in Ordnung.
Ich denke, da unterstellst du etwas.emporda hat geschrieben:Genaus so wie die Mitglieder dieser Familie immer wieder kriminell werden, so sind andere nicht von ihrem Gottesgauben zu heilen,
Könntest du dich mal etwas am Riemen reißen. Es wäre durchaus angebracht, wenn wir uns hier auch? oder zumindest? verbal etwas über "Stammtischniveau" oder über dem Niveau einer Vorabend-Privatfernseh-"Talkshow" bewegen könnten! Dankeemporda hat geschrieben: Erst einmal geht es um den materiellen Schaden, der geile Gewerkschaftsboss verprasst das Geld seine dämlichen Mitglieder/Genossen, genau so wie der protzende Kirchenführer das Geld seiner gläubigen Idioten verprasst,
Ist vieles, aber absolut kein Beweis, zumindest kein Beweis in dem Sinne, wie du es gerne suggerieren möchtest.emporda hat geschrieben:Dann geht es darum , dass es offenbar stark wirkende genetische Prägungn gibt, die das verhalten eines Menschen zwangsläufig machen. Beweis:
...
stine hat geschrieben:Es sind doch ganz viele Atheisten in traditionellen Familien großgeworden. Haben die ihre Gene einfach abgelegt?
Klaus hat geschrieben:Kants kategorischer Imperativ ist keine Urregel, er ist eine Regel.
stine hat geschrieben:Selbst auf eigene Rechnung stempeln sie die Frauen und Kinder ihres Begehrs zur Ware ab. Nein, lieber Jakob, der Schaden ist nicht nur finanzieller Art...
stine hat geschrieben:Dann aber auch immer an den Nächsten denken, der die Sauerei (vollgekotzte Hotelzimmer) wieder beseitigen muß.
stine hat geschrieben:Wer mit Geld und Reichtum protzt, hat diesen oft auch nicht ehrlich erworben.
Da hast du vielleicht mehr Erfahrung als ich.Jakob hat geschrieben:Ich gehe davon aus, daß eine volljährige Prostituierte, die den Job freiwillig macht, keinen Schaden davon hat. Und komm mir jetzt nicht wieder damit, daß niemand diesen Job freiwillig machen würde.
Unsinn. Deine und meine Arbeitskraft IST EINE WARE!Jakob hat geschrieben: Das stimmt schlicht nicht. Und das mit der "Ware" ist auch Unfug. Dann würde ja jeder, der irgendeine Leistung gegen Geld erbringt, zur Ware deklassiert. Wo liegt der Unterschied zwischen einer Prostituierten und einem Masseur, wo der zwischen einem Masseur und einer Friseuse, wo der zwischen einer Friseuse und einem Büroangestellten? Selbst bei Transferverhandlungen über Fußballspieler wird niemand zur Ware herabgewürdigt, aber da wäre Dein Vergleich noch eher angebracht.
Auch hier irrst du dich gewaltig, liegt vielleicht (nicht böse gemeint) am Studentendasein. Vollgekotzte Zimmer liegen normalerweise - je nach Hotel(!) - nicht im üblichen Arbeitsrahmen. Und ob so eine Hotelputze "gutes Geld" für die Arbeit bekommt, sei dahingestellt.Jakob hat geschrieben:stine hat geschrieben:Dann aber auch immer an den Nächsten denken, der die Sauerei (vollgekotzte Hotelzimmer) wieder beseitigen muß.
Nö. Wer gutes Geld dafür bezahlt bekommt, daß er die Hinterlassenschaften anderer aufräumt, der soll sich gefälligst nicht beschweren.
Warum? Es gibt schlimmeres.Jakob hat geschrieben:Oder soll ich jetzt auch meine Toilette nicht mehr benutzen, bloß weil ich weiß, daß es professionelle Taucher gibt, die aus irgendwelchen technischen Gründen in die Becken der Kläranlage steigen müssen?
Naja, die wenigsten werden mit Vorsatz dort kotzen und beim Kotzen denke ich selten an Vertragsbedingungen.Jakob hat geschrieben:Das einzige, was man beim Vollkotzen von Hotelzimmern bedenken sollte, ist, ob dies zur vertragsgemäßen Nutzung gehört,
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ob ihnen dann die Praxis auch behagen würde, weiß ich nicht. Den Stand der (möglicherweise existierenden) "glücklichen" wenigen, selbständigen Top-Edelhuren erreichen die meisten wohl höchstens im Traum.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Unsinn. Deine und meine Arbeitskraft IST EINE WARE!
Egal ob körperliche oder geistige Arbeitskraft.
Wir beide (jetzt oder später) verkaufen unsere Arbeitskraft, wir machen uns durchaus selber zu einem Handelsgut, mithin zu einer Ware. Wer dies nicht so sieht, ist nur ein Träumer. Es ist aber die Frage, ob man dieses Handelsgut so schlecht behandelt, wie manch andere Ware, wie (als Beispiel) irgendein ein Schüttgut oder ob man diese Ware pfleglich und mit einem gewissen Respekt behandelt. Egal ob sie jetzt leicht austauschbar ist (ungelernter Hilfsarbeiterjob) oder nur ganz schwer ersetzbar (Spezialistenjob). Es ist eine Ware und wir verkaufen diese Ware. Man nennt es nur nicht gerne so.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Auch hier irrst du dich gewaltig, liegt vielleicht (nicht böse gemeint) am Studentendasein. Vollgekotzte Zimmer liegen normalerweise - je nach Hotel(!) - nicht im üblichen Arbeitsrahmen. Und ob so eine Hotelputze "gutes Geld" für die Arbeit bekommt, sei dahingestellt.Jakob hat geschrieben:stine hat geschrieben:Dann aber auch immer an den Nächsten denken, der die Sauerei (vollgekotzte Hotelzimmer) wieder beseitigen muß.
Nö. Wer gutes Geld dafür bezahlt bekommt, daß er die Hinterlassenschaften anderer aufräumt, der soll sich gefälligst nicht beschweren.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Recht gebe ich dir, in dem was möglicherweise dahintersteckt, die Tendenz, dass sich viele [...] Arbeitnehmer für ganz normale Arbeiten die so oder zumindest vergleichbar sogar in der Arbeitsplatzbeschreibung drinnen stehen, zu gut sind. "Hach das mache ich nicht".![]()
Aber auch eine Klofrau im Stachusuntergeschoss darf sich über ein vollgeschissenes Klo beschweren, auch wenn dies zu ihrer Arbeit (leider) gehört. Sie hat es aber zu reinigen, dies ist ihr Job.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Warum? Es gibt schlimmeres. Ist i.Allg. sowieso hochverdünnt. Hast noch nie eine Kloschüssel gewechselt? Noch nie was aus der S-Kurve mit der Hand geangelt? Keine Frau die seltsame Dinge mit ihrem Schmuck auf dem Klo macht?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Allerdings kotze ich ich quasi aus Prinzip und mangels Anlass eher sowieso nicht.
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