Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Re: Ziemlich OT

Beitragvon pinkwoolf » So 30. Mär 2008, 10:24

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Am Ende des Tages? Und am nächsten Tag in der Früh?
Man merkt du bist alles andere als ein Deutschlehrer.

Du lässt aber auch nicht locker. Zugegeben, ich habe gerade auf YouTube ein Filmchen geguckt, in dem jemand mindestens fünfmal "at the end of the day" gebrabbelt hat. Ist mir sogar damit auf die Nerven gegangen.

Aber manchmal finde ich die wörtliche Übertragung von Redewendungen ganz erfrischend. Was hältst du von der russischen Wendung "Da kannst du warten, bis der Krebs auf dem Berg pfeift"?
Warum ein Krebs und kein Hummer? Und warum soll er pfeifen und nicht brummen? Fragen über Fragen ...

:ka:
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 10:39

pinkwoolf hat geschrieben:
Robert hat geschrieben:Nur ich hege nicht das Bedürfnis, meine zu solch einem Preis zu verschleudern.

Mein Problem ist, dass sich die Kreise derer, die das anders sehen, d.h. die sich eine Schere im Kopf anbringen, um Allah keinesfalls auf die Füße zu treten, ständig zu erweitern scheinen. Das ist für mich kein Kleingeld.

:omg:


Hmm... mich stört das niedrige Niveau, weshalb ich es nicht unterstützendswert finde.

Denn wer sich seiner Rechte bewusst ist, tritt sie nicht mit solch Niveau, nur um "Ich sage, was ich will!" auszudrücken. Es ist einfach beleidigend für all diejenigen, die dieses Recht nicht haben.

Nicht ohne Grund stand auf den gezeigten Plakaten: "Freedom go to Hell!"

Oder wie es Dieter Nuhr mal meinte: "Ist es die Freiheit, die Rousseau meinte. Die Freiheit sich Mittags ohne Zähne im Fernseher zu stellen?" (Anspielung auf das Niveau der Talkshows)
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 30. Mär 2008, 11:16

Vermutlich wollten die Russen die Sache vereinfachen. Ein Hummer ist auch ein Krebs, aber ein Krebs ist nicht unbedingt ein Hummer.
Der Sache mit dem Pfeifen gehe ich noch auf den Grund. :mg:
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon pinkwoolf » So 30. Mär 2008, 11:38

Robert hat geschrieben:Hmm... mich stört das niedrige Niveau, weshalb ich es nicht unterstützendswert finde.

Bei der Frage des Niveaus könnten wir uns wieder näher kommen. Manchmal frage ich mich auch, ob der Intelligenzfaktor unserer Jugend sich nicht erhöhen ließe, wenn man all die Mittags-Talkshows aus dem Fernsehprogramm nähme, in denen Neandertaler andere Neandertaler mit vorsprachlichem Müll überhäufen.

Das ist aber ein ganz anderes Thema. Die Fitna-Debatte kreist doch in erster Linie darum, was man über eine Religion und einige ihrer Anhänger sagen darf bzw. aus politischen Gründen sagen sollte. Und hier meine ich: alles. Nur sollte man davon Abstand nehmen, Andersdenkende in die Luft zu sprengen.

:kettensaege2:
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 11:51

pinkwoolf hat geschrieben:Das ist aber ein ganz anderes Thema. Die Fitna-Debatte kreist doch in erster Linie darum, was man über eine Religion und einige ihrer Anhänger sagen darf bzw. aus politischen Gründen sagen sollte. Und hier meine ich: alles. Nur sollte man davon Abstand nehmen, Andersdenkende in die Luft zu sprengen.


Für mich hängt dies schon zusammen, denn eine Kritik ist nur so gut, wie das Beiwerk. Wenn das Beiwerk schlecht ist, dann wirkt die Kritik nicht, sondern kann sogar nach hinten losgehen. Wenn Fitna nur um des Kritisierenwillens gemacht ist und nicht wirken soll, dann verschwende ich nicht meine Energie dafür.

Lessing ist auch nicht wie ein Elefant im Porzellanladen bei seiner Kritik gegenüber dem Fundamentalismus vorgegangen, sondern wusste, wie er Kritik üben muss. Hätte sein Werk statt im Mittelalter zu seiner Zeit gespielt, dann hätte er mit Strafandrohung rechnen müssen und gar mehr. Sicherlich wäre Nathan der Weise nicht so bedeutet gewesen, wie es nun einmal ist.

Aus diesem Grund verstehe ich nicht, wieso man immer wieder auf dieselbe Wunde haut. Man weiß doch, wie die Muslime reagieren. Wer voller Wut ist, ist taub und blind, weshalb die Kritik ohne solch auslösende Elemente überbracht werden muss.

Aber dieser Ansatz ist nicht mal in Teilen zu erkennen, weshalb Fitna nichts mit Kritik üben zu tun hat, sondern einfach plump reinschlagen will. Ich kann deshalb, damit nix anfangen, es gibt mir überhaupt nix, eher empfinde ich es abstoßend.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 30. Mär 2008, 12:03

Robert hat geschrieben:Aus diesem Grund verstehe ich nicht, wieso man immer wieder auf dieselbe Wunde haut. Man weiß doch, wie die Muslime reagieren. Wer voller Wut ist, ist taub und blind, weshalb die Kritik ohne solch auslösende Elemente überbracht werden muss.
Was ist daran unverständlich? Schlage ich primitiv auf alle Moslems ein, solidarisieren sie sich und die radikalen Fundamentalisten bekommen Auftrieb. Radikale Islamisten aber wiederum radikalisieren ihrerseits bestenfalls mit selber Methode - schlechtestenfalls mit mörderischen Terror wiederum die Nicht-Moslems und schon hat man mehr Wähler, mehr Wichtigkeit, mehr Macht, schärfere Gesetze gegen seine Feinde, ...
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon pinkwoolf » So 30. Mär 2008, 12:08

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Der Sache mit dem Pfeifen gehe ich noch auf den Grund. :mg:

Vielleicht legt die schlanke Form des Krebses ein Pfeifen näher als ein Brummen? Jedenfalls solange es sich nicht um eine Taschenkrabbe handelt.
Darüber, wie das Tier auf einen Berg kommt, sollten wir wohl lieber einen Kreationisten befragen.

:opa:
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 12:20

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Robert hat geschrieben:Aus diesem Grund verstehe ich nicht, wieso man immer wieder auf dieselbe Wunde haut. Man weiß doch, wie die Muslime reagieren. Wer voller Wut ist, ist taub und blind, weshalb die Kritik ohne solch auslösende Elemente überbracht werden muss.
Was ist daran unverständlich? Schlage ich primitiv auf alle Moslems ein, solidarisieren sie sich und die radikalen Fundamentalisten bekommen Auftrieb. Radikale Islamisten aber wiederum radikalisieren ihrerseits bestenfalls mit selber Methode - schlechtestenfalls mit mörderischen Terror wiederum die Nicht-Moslems und schon hat man mehr Wähler, mehr Wichtigkeit, mehr Macht, schärfere Gesetze gegen seine Feinde, ...


Die Folgen sind mir klar, nur verstehe ich nicht, welche Absicht man damit verfolgt.

Will man alle Muslime zu Fundamentalisten machen?
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon pinkwoolf » So 30. Mär 2008, 12:54

Robert hat geschrieben:Die Folgen sind mir klar, nur verstehe ich nicht, welche Absicht man damit verfolgt.
Will man alle Muslime zu Fundamentalisten machen?

Wie ich die Sache sehe - ich lasse mich gern eines besseren belehren - sind die wahrhaft gläubigen Muslime angesichts des Anspruchs ihrer Heiligen Schrift durchweg Fundamentalisten. Dazu muss man sie nicht machen.
Die vielen, vielen, (aber wievielen?), die sich auf das Abenteuer der Integration einlassen, sind doch streng genommen Apostaten. Meinetwegen auch Atheisten. Sie vermeiden es nur, aus nachvollziehbaren Gründen, ihre Verwandten und die übrige Welt darüber in Kenntnis zu setzen.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 30. Mär 2008, 13:04

Warum nicht? Die Folgen sind doch positiv für die "Verursacher" vom Schlage eines Herrn Wilders. Nichts realistisches käme seinen politischen Ideen mehr entgegen, als ein Anschlag radikaler Islamisten.
Wenn alle Moslems gemäßigt, laizistisch wären, wie bekäme er dann Stimmung und Stimmen gegen diese "fremde Brut"? Da müsste er ja selber eine Bombe schmeißen und (glaubhaft) behaupten Islamisten wären es gewesen.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 30. Mär 2008, 13:09

pinkwoolf hat geschrieben:Wie ich die Sache sehe - ich lasse mich gern eines besseren belehren - sind die wahrhaft gläubigen Muslime angesichts des Anspruchs ihrer Heiligen Schrift durchweg Fundamentalisten.
Dies bedürfte wieder einer Definition, was ein wahrhaft gläubiger Moslem ist. Für einen Sunnisten ist es ein Schiit schon mal nicht so ganz (umgekehrt ebenso), Wahabiten haben da noch einmal eine andere Auffassung.
Und ich kenne (eigentlich kannte ich, seit einiger Zeit nicht mehr gesprochen) Moslems, die sich selber als wahrhaft gläubig bezeichneten, aber trotzdem unsere Rechtsordnung (als oberstes) anerkannt haben.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 13:45

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Warum nicht? Die Folgen sind doch positiv für die "Verursacher" vom Schlage eines Herrn Wilders. Nichts realistisches käme seinen politischen Ideen mehr entgegen, als ein Anschlag radikaler Islamisten.
Wenn alle Moslems gemäßigt, laizistisch wären, wie bekäme er dann Stimmung und Stimmen gegen diese "fremde Brut"? Da müsste er ja selber eine Bombe schmeißen und (glaubhaft) behaupten Islamisten wären es gewesen.


Hmm... verstehe jetzt nur nicht, wieso einige sich damit solidarisieren, wie z.B. der hpd.

pinkwoolf hat geschrieben:
Robert hat geschrieben:Die Folgen sind mir klar, nur verstehe ich nicht, welche Absicht man damit verfolgt.
Will man alle Muslime zu Fundamentalisten machen?

Wie ich die Sache sehe - ich lasse mich gern eines besseren belehren - sind die wahrhaft gläubigen Muslime angesichts des Anspruchs ihrer Heiligen Schrift durchweg Fundamentalisten. Dazu muss man sie nicht machen.


Dies ist aber dem Ursprung des Wortes Fundamentalismus zu schulden.

Der Qur'an ist für Muslime das ungeschaffene Wort Gottes, wie für Christen Jesus das fleischgewordene Wort Gottes ist.

Christen kann man Jesus nicht rauben, ohne ihnen ihr Christentum zu rauben.
Muslime kannst du ihren Qur'an nicht rauben, ohne ihnen ihren Islam zu rauben.

Tja, wenn Christen sich auf die Bibel beziehen, ist es vielleicht ungefähr so, als wenn Muslime sich auf ihre Hadithe beziehen. :/

Aus diesem Grund empfinde ich das Wort Fundamentalismus in der ursprünglichen Bedeutung für nicht übertragbar.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Klaus » So 30. Mär 2008, 14:16

Der hpd solidarisiert sich doch nicht mit dem Film. Der hpd geht den einzig richtigen Weg der offenen Diskussion. Nur er kann uns weiter bringen. Öffentliche Diskussion als Ausdruck der politischen Meinungsfreiheit. Diese um jeden Preis, auch wenn es darum geht islamophoben Schrott zu zeigen.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 14:52

Klaus hat geschrieben:Der hpd solidarisiert sich doch nicht mit dem Film. Der hpd geht den einzig richtigen Weg der offenen Diskussion. Nur er kann uns weiter bringen. Öffentliche Diskussion als Ausdruck der politischen Meinungsfreiheit. Diese um jeden Preis, auch wenn es darum geht islamophoben Schrott zu zeigen.


Auch nach mehrmaligen Lesen entdecke ich nur eine Parteinahme für Fitna, doch keinesfalls eine ausgewogene und neutrale Darstellung. Nachdem dann noch die Richtigkeit des Filmes behauptet wird, ohne dabei seine Einseitigkeit darzustellen, wird noch gegen Christen agiert.

Ein gelungener Rundumschlag ist wohl kaum besser machbar.

Wenn der hpd mit den Film nicht solidarisiert, dann haben sie ziemlichen Bockmist mit solchen Kommentaren getrieben. Oder aus welchem Wort soll erkennbar sein, dass es nur "islamophober Schrott" ist?


Hier noch ein Bericht über Windlers.
Code: Alles auswählen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,543577,00.html


Also intelligent ist er, nur scheint er der falsche Mann für Kritikausübung zu sein, aber der richtige für Bashing.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon stefan2 » So 30. Mär 2008, 15:06

Das finde ich gut und den einzig richtigen Weg. Solchen Leuten wie Wilders darf man nicht noch einen Adelstitel verleihen, indem man sich auf diese Wiese quasi vor sich sie stellt.

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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Myron » So 30. Mär 2008, 15:17

pinkwoolf hat geschrieben:Was ich für bedenklich halte, ist eher das appeasement gegenüber einem intoleranten welteroberungssüchtigen Kult. Habe ich mich hier verbal vergriffen?


In Deutschland leben über 3 Mio. Moslems, und die wollen auch hierbleiben Was willst du denn mit denen machen? Sie ausweisen oder ihnen ihren Glauben schlichtweg verbieten?
Natürlich haben Leute wie du und ich das Recht, den Islam öffentlich für falsch oder unsinnig zu erklären; und das haben die Moslems gefälligst auch einzusehen. Doch egal ob es uns passt oder nicht, der Islam wird sich dauerhaft als die zweitstärkste Religion in Deutschland etablieren. Das ist unschön, aber leider wahr! Wir werden also nolens volens mit den Moslems zusammenleben müssen; und das sollte ein möglichst friedliches Zusammenleben sein, oder?
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Myron » So 30. Mär 2008, 15:20

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Schlage ich primitiv auf alle Moslems ein, solidarisieren sie sich und die radikalen Fundamentalisten bekommen Auftrieb.


Das ist sehr wahrscheinlich.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon pinkwoolf » So 30. Mär 2008, 16:23

Myron hat geschrieben:Wir werden also nolens volens mit den Moslems zusammenleben müssen; und das sollte ein möglichst friedliches Zusammenleben sein, oder?

Das ist zweifellos richtig. Übrigens finde ich den politischen Pfad hier in Deutschland gar nicht mal so falsch.
Meine Hitzeattacken rühren eher daher, was ich über die religiöse Offenheit in Großbritannien lese, wo der Gebetsruf des Muezzins teilweise schon lautsprecherverstärkt durch die georgianischen Häuserzeilen dröhnt, während das Läuten von Kirchenglocken aus Lärmschutzgründen stark eingeschränkt wird. Das würde mir stinken.

:mod:

Ich höre bzw. überhöre meistens in meiner Wohnung die Glocken von vier Kirchen. Ob mir das Überhören eines scheppernden "Allahu akbar" wohl ebenso gelingen würde? Ich wage es zu bezweifeln.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Myron » So 30. Mär 2008, 16:33

pinkwoolf hat geschrieben:Das ist zweifellos richtig. Übrigens finde ich den politischen Pfad hier in Deutschland gar nicht mal so falsch.
Meine Hitzeattacken rühren eher daher, was ich über die religiöse Offenheit in Großbritannien lese, wo der Gebetsruf des Muezzins teilweise schon lautsprecherverstärkt durch die georgianischen Häuserzeilen dröhnt, während das Läuten von Kirchenglocken aus Lärmschutzgründen stark eingeschränkt wird. Das würde mir stinken.


Wenn ich vom Ziel eines friedlichen Zusammenlebens spreche, dann meine ich damit nicht, dass wir Nichtmuslime jedem Konflikt mit den Muslimen dadurch aus dem Weg gehen sollten, dass wir unsere eigene Kultur aufgeben und zu allem, was diese fordern, Ja und Amen sagen.
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Re: Fitna - Geert Wilders' Anti-Islam-Film

Beitragvon Robert » So 30. Mär 2008, 16:34

Mina Ahadi hat geschrieben:Auf welcher Seite stehen wir? Auf der Seite der Menschenrechte oder auf der Seite der Despoten? Die meisten werden sich, wie ich fürchte, auf die Seite der Ignoranten schlagen und sich über „Fitna" schrecklich aufregen, da sie durch den Film in ihrer behaglichen, bürgerlichen Ruhe gestört wurden.


Entweder missverstehe ich die Vorsitzende der Ex-Muslime oder sie benutzt diesen Film zum Polarisieren. "Entweder unterstützt man den Film und damit die Menschenrechte oder man ist feige, ignorant und spielt den Islamisten in den Händen." :down:

Mir wäre es am liebsten gewesen, einfach an dieses Thema vorbei zu gehen, anstatt Profit daraus zu schlagen. Mit Bezug auf die Meinungsfreiheit dann noch Links zu setzen, empfinde ich weiterhin für äußerst scheinheilig. Der Film ist ohne Probleme über Streams oder per Torrent zu holen, weshalb es nicht erforderlich ist, Links zu verteilen, sondern den Film in der Luft zu zerfetzen,
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