Wie bunt ist Scientology?

Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon [C]Arrowman » Di 29. Jan 2008, 13:11

ich meinte durch die instanzen bis vor das BVerfG. Wahr wohl ein MIssverständnis =)
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 29. Jan 2008, 13:24

Sorry, der Instanzenweg endet NICHT beim BVerfG , das BVerfG ist kein Bestandteil des normalen rechtlichen Instanzenweges.
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet nur bei "Verdacht" auf Verstoß gegen die Verfassung und zur Not kann dies sogar ohne jegliche Vorinstanz oder innerhalb der ersten Instanz (ein Amtsrichter kann im Zweifel das Verfahren unterbrechen und das BVerfG anrufen und abwarten) oder sonstwie. Der normale Instanzenweg einer Zivilklage ginge Richtung Bundesgerichtshof, würde aber üblicherweise (Streitwert) wohl vorher enden.

Natürlich könnte man dann (eher chancenlos) versuchen, vor das BVerfG zu ziehen, weil man sich in seinen verfassungsmäßigen Rechten eingeschränkt sieht.

Juristen mögen mein 80er-Jahre-Wissen (oder was ich glaube damals gelehrt bekommen zu haben) korrigieren.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon [C]Arrowman » Di 29. Jan 2008, 13:30

Hm... dann hat man mir in der Schule mist bei gebracht...
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 29. Jan 2008, 13:48

Warte ab, ob mich nicht ein Jurist korrigiert. Allerdings meine ich mir sicher zu sein. :santagrin:
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Mi 30. Jan 2008, 06:03

JustFrank hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob wir DIE GUTEN sind, aber in jedem Fall sind wir die Richtigen.

Ich denke sehr sehr ähnlich wie ein Bright, aber auch dabei bin ich mir so unsicher, dass ich schreiben würde: Nein, die Brights sind nicht die "Richtigen" und nicht die "Guten". Zu skeptisch bin ich darüber was aus den Brights mit der Zeit werden könnte. Zu viele Strömungen sind mit der guten oder der richtigen oder blaaaaa Absicht entstanden. Keiner hat geahnt, dass z.B. aus der Devise "Brot für die Welt" die Devise wird: Lasset Stalin halb Russland ausrotten. Ich meine das ist nur ein Beispiel für eine wirklich X-BELIEBIGE Strömung ohne Präzise zu werden oder auch nur annähendern aufs Detail einzugehen. Ich denke was ich meine ist leicht ersichtlich. Man müsste schon naiv sein, wenn man das nicht versteht.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Myron » Do 31. Jan 2008, 01:16

ostfriese hat geschrieben:Myron, könntest Du Deinen letzten Beitrag nochmal im abgetrennten Thread posten? Dann lösche ich diese beiden letzten.


Nur zu!

Ab hier ging die Diskussion nur noch um Natürliches und Übernatürliches / Naturalismus vs. Supranaturalismus. Deshalb verschoben hierhin. ostfriese
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Twilight » Do 14. Feb 2008, 21:23

Anonymous machen jedenfalls weiter, Scientology zu piesacken. Eher Mückenstiche, wie es aussieht, aber witzig anzusehen.

Eine Demo vollgestopft mit mehr weniger als mehr sinnlosen Internetmemen a la "Do a barrel roll" und so.
Dereferered zu Deathboys Blog

Die Hackergruppe hat es geschafft Scientologies Internetauftritte für eine Weile zu stören und hat dabei Dokumente veröffentlicht, die angeblich geheim sind. Diese Dokumente sind voll von Propaganda. Wege zu einem glücklichen Leben, Dianetics... Was es auch schon auf Wikipedia in zusammengefasster und kritisierter Form gibt.
Bericht und DL-Links auf Indymedia

Der einzige Weg, diese "Kirche" loszuwerden, ist wohl ganz einfach Aufklärung. Im Krieg gibt es nur Verlierer.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Fr 15. Feb 2008, 09:10

Anonymous sind Kiddies, wenn auch erfolgreiche.

Der Gedanke ist ein wenig dämlich, Webseiten hacken zu wollen, um Schaden anzurichten. Das ist so als wolle man das Metallschild einer Arztpraxis abkratzen, um dem Arzt zu schaden.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon AAy » Fr 15. Feb 2008, 22:54

JustFrank hat geschrieben:Diese Zielrichtung bedarf natürlich anderer Methoden. Deshalb hat Scientology eine industrialisierte Religion erschaffen, die höchst effektiv auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Auch das Heilsverprechen ist anders, als bei herkömmlichen Religionen. Scientology verspricht nämlich das, was der Mensch des Informationszeitalters am allerliebsten haben möchte: Erfolg! Damit gewinnen sie Schichten der Gesellschaft für sich, an die andere Sekten nur relativ mühsam heran kommen. Und genau das macht die Truppe so gefährlich, denn mit gesellschaftlich anerkannteren und intelligenteren Mitgliedern lässt sich eine Machtbasis leicht auf- und ausbauen. Aus dieser Mitgliederstruktur erklärt sich auch, weshalb bei Scientology die Methoden zur Gehirnwäsche ausgeklügelter und radikaler sind, als anderswo.


Nette Analyse.
Und was ist die Grundidee bei der Freien Szene?

Viele Grüße

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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon AAy » Fr 15. Feb 2008, 23:00

pinkwoolf hat geschrieben:Die lassen sich, gemäß Pascal's wager, taufen, trauen und begraben.


Das ist aber auch sehr dumm, wie auf http://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette
gut ausgeführt.

Viele Grüße

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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon AAy » Fr 15. Feb 2008, 23:01

emporda hat geschrieben:
pinkwoolf hat geschrieben: Die lassen sich, gemäß Pascal's wager, taufen, trauen und begraben.

Zwischen trauen und begraben fehlt doch irgend etwas, sonst wären die alle schon ausgestorben - was was das blos noch


Shibari?

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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon AAy » Fr 15. Feb 2008, 23:08

emporda hat geschrieben:Diese finale Stufe ist die eines "operierenden Titanen" wie etwa Tom Cruse und kostet in der Summe schlichte 277.00 US$ an Gebühren. Nur diesen Titanen wird dann das ganz große Geheimnis der Scientologie enthüllt, das unter strengstem Verschluß als ultimatives Geheimnis gehütet wird.


So? Naja, das ist doch eigentlich mittlerweile ein alter Hut und in jeder öffentlichen Bibliothek nachzulesen. Leute, für die das ein Geheimnis bleibt, sind zu blöd zu minimaler Recherche und haben es nicht besser verdient. Ein bißchen evolutionäre Selektion muß ja auch sein ...

Vor 75 Millionen Jahren mußte eine Gruppe von Planeten das Problem der Überbevölkerung lösen. Unter der Herrschaft von Gott Xenu wurden die Überflüssigen auf die Erde gebracht, in hohlen Vulkanen eingeschlossen und darüber wurden Wasserstoffbomben gezündet. Die Seelen der Toten stiegen auf, wurden aufgefangen und gereinigt. Das Unheil dieser Seelen geistert mmer noch herum ist ist für alles Leid und Elend verantwortlich, nur die Scientologen können einen davor bewahren


Lustig ist die Kritik der Freien Szene, die meinen, in der Kirche wird man eventuell zu einem falschen Zeitpunkt zu diesem Problem auditiert, ggf. muß man schon viele eher damit anfangen.

Viele Grüße

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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon emporda » Mi 20. Feb 2008, 04:49

AAy hat geschrieben:So? Naja, das ist doch eigentlich mittlerweile ein alter Hut und in jeder öffentlichen Bibliothek nachzulesen. Leute, für die das ein Geheimnis bleibt, sind zu blöd zu minimaler Recherche und haben es nicht besser verdient. Ein bißchen evolutionäre Selektion muß ja auch sein ...

Auch wenn es ein alter Hut ist, man kann es nicht oft genug diederholen, damit auch der Lezte die Gefahr sieht.

http://www.ingo-heinemann.de/Das-Beste8 ... tion-Reden.
Dieser Artikel zeigt ein hochktrminelle Vereinigung gegründet von einem exentrischen Egomanen und Psychopathen. Sollte Scientology einmal durchschlagenden Erfolg haben, dann gut Nacht menschenwürdiges Leben und friedliche Existenz.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Religo » Sa 15. Mär 2008, 16:09

:lachtot: ...sehr bunt wie man an diesen Beiträgen sieht!
Nein ehrlich Leute, als Brights solltet ihr damit eigentlich keine Probleme haben. Gemäss Evolution überlebt doch der Stärkere..... :santagrin:
Was spiel es da für ne Rolle ob das die Scientologen oder die Brights oder der Weihanachtsmann ist?
Sollten die Eigenschaften des Weihnachtsmannes erfolgreich sein, dann wächst uns irgendwann allen ein rotes Fell was solls.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Twilight » Sa 15. Mär 2008, 21:48

Religo hat geschrieben::lachtot: ...sehr bunt wie man an diesen Beiträgen sieht!
Nein ehrlich Leute, als Brights solltet ihr damit eigentlich keine Probleme haben. Gemäss Evolution überlebt doch der Stärkere..... :santagrin:
Was spiel es da für ne Rolle ob das die Scientologen oder die Brights oder der Weihanachtsmann ist?
Sollten die Eigenschaften des Weihnachtsmannes erfolgreich sein, dann wächst uns irgendwann allen ein rotes Fell was solls.


Was hat denn der Weihnachtsmann damit zu tun? Den Brights geht es darum, der allgemeinen Verdummung (hauptsächlich durch Religionen) entgegenzuwirken. Eine Partei wird irgendwann verlieren, vielleicht sogar keine gewinnen. Das heißt aber nicht, dass es uns egal ist.
Evolution heißt Anpassung. Der Kampf Atheismus gegen Religion hat nichts mit Anpassung zu tun und außerdem ist Stärke selten ein evolutionärer Vorteil.

Nebenbei spielt sehr wohl eine Rolle, wer gewinnt, da wir als Menschen nicht nur unsere Gene sondern auch geistigen Werte an die nächsten Generationen weitergeben wollen. Wenn wir verhindern wollen, dass unsere Kinder in den Klauen einer Psychosekte aufwachsen, müssen wir gegen diese "kämpfen".
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Klaus » So 16. Mär 2008, 13:14

Brights machen schon mal nicht den gravierenden Fehler und wenden Evolutionen und deren Mechanismen auf gesellschaftliche Verhältnisse an, das ist dann immer ein schmaler Grat zum Sozial-Darwinismus und dieser ist abzulehnen.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon Ari » Mo 17. Mär 2008, 12:17

religo hat geschrieben:Nein ehrlich Leute, als Brights solltet ihr damit eigentlich keine Probleme haben. Gemäss Evolution überlebt doch der Stärkere..... :santagrin:
Was spiel es da für ne Rolle ob das die Scientologen oder die Brights oder der Weihanachtsmann ist?
Sollten die Eigenschaften des Weihnachtsmannes erfolgreich sein, dann wächst uns irgendwann allen ein rotes Fell was solls.

Vorschlag, lies mal durch was so auf brights-deuschland.de steht und überleg dann ob du deine Aussage nocheinmal so treffen würdest.
Ich find es gelinde gesagt sehr unfreundlich, dass dauernd jemand Sozialdarwinismus etc. den Brights ins Stammbuch schreiben will.
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon trazy » Fr 21. Mär 2008, 04:56

Sozialdarwinismus sollte man nur ablehnen, wenn er die Realität falsch widergibt. Sollte Sozialdarwinismus die Realität korrekt widergeben, kann man Ihn natürlich trotzdem ablehnen.


Es ist aber nicht bestreitbar, dass soziale bzw. zwischenmenschliche Beziehungen einen gewaltigen Einfluss auf die Fortpflanzung haben. Sozialdarwinismus ist also abzulehnen? Hat jemand alternativen? Sollen wir unser Denken abstellen oder forschen wir lieber nicht?
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon folgsam » Fr 21. Mär 2008, 12:50

Sollte die Vorstellung des Sozialdarwinismus in irgendeiner Form die Realität wiederspiegeln, verweise ich auf den Gedanken des naturalistischen Fehlschlusses.

Nur weil etwas so ist, muss es nicht so bleiben
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Re: Wie bunt ist Scientology

Beitragvon emporda » Fr 21. Mär 2008, 13:06

Klaus hat geschrieben:Brights machen schon mal nicht den gravierenden Fehler und wenden Evolutionen und deren Mechanismen auf gesellschaftliche Verhältnisse an, das ist dann immer ein schmaler Grat zum Sozial-Darwinismus und dieser ist abzulehnen.

Das ist leider nicht der Fall. In der Wirtschaft als Teil unser Gesellschaft überleben nur solche Institutionen (Firmen), die sich optimal anpassen und so die laufenden Veränderungen des Marktes meistern. Wer das nicht kann, der stirbt aus - bzw. der geht pleite.

Die Evolution funktioniert genau so, es überlebt nur der, der sich den wechselnden Umweltbedingungen am besten anpassen kann und der das Glück hat nicht zufällig in eine Naturkatastrophe zu geraten. Das Schlagwort vom Überleben des Stärksten ist leider falsch. Gefragt ist nicht Stärke, sondern Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
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