Brief an Atheisten

Brief an Atheisten

Beitragvon spacetime » Mi 8. Aug 2007, 12:45

Hab ich in einem anderen Forum gefunden. Es soll ein offener Brief an Atheisten sein.

Offener Brief an einen Atheisten


Du bist Atheist. Du glaubst, es gibt keinen Gott. Du glaubst daher, daß alles
von selbst entstanden ist. Der Kosmos entstand Deiner Meinung nach aus
einem Urknall, das Leben aus zufällig gemischten chemischen Substanzen
auf einem zufällig entstandenen Planeten, der Mensch als Ergebnis einer
zufälligen Evolution.
Daß Du existierst, ist daher ein bloßer Zufall. Dein Verstand und all Deine
Emotionen sind Deiner Ansicht nach nur das Ergebnis chemischer Prozesse
in Deinem Gehirn - ebenso wie Deine übrigen körperlichen Abläufe. Als Atheist
meinst Du letztlich, eine zufällige Ansammlung chemischer Substanzen zu
sein, die miteinander für einige Zeit reagieren, bis Dein Stoffwechsel
endet....Dein ganzes Leben ist nur von zufälligen Ereignissen bestimmt.

Doch welche Bedeutung haben Begriffe wie “gut” und “böse”, wenn alles relativ
und nur das Ergebnis zufälliger Entwicklungen ist? Eigentlich muß für Dich
jede ethische, moralische oder philosophische Überlegung beliebig und
subjektiv bleiben. Objektiv besteht eine gähnende Sinnleere.

Möglicherweise wirst Du widersprechen: Du hast vielleicht Moralvorstellungen,
eine humanistische Lebenseinstellung, Werte und ethische Grundsätze.

Ich freue mich, daß Du Dein atheistisches Weltbild letzlich nicht konsequent
lebst und Deine Mitmenschen nicht nur als beliebige Molekülansammlungen
ansiehst. Das gibt uns zumindest eine gemeinsame Basis.

Hier ist jedoch genau der springende Punkt: Meines Erachtens denkt kaum
ein Atheist sein Weltbild wirklich zuende. Auch viele Atheisten vertreten
Weltanschauungen und ethische Maßstäbe, für die sie Allgemeingültigkeit
beanspruchen - doch auf welcher Grundlage? Wenn nämlich das Leben, wenn
Du und ich nur Zufall sind, dann sind auch Deine Wertvorstellungen nichts als
das Produkt eines Zufalls. Und warum sollte das Ergebnis Deines zufälligen
Denkprozesses für mich irgendeine Bedeutung haben? Eigentlich logisch,
meinst Du nicht? Jede auf Atheismus gründende Philosophie kann daher nur
auf freiwilliger Basis gültig sein. Entweder ich stimme ihr zu oder eben nicht -
alles völlig wertfrei.
Ja, sogar noch mehr: Wenn wir nur ein Zufall sind und unser Leben irgendein
chemischer Prozeß, ist es doch eigentlich sogar bedeutungslos, ob es uns
gibt oder nicht. Welchen Wert hat der einzelne Mensch, wenn er das Produkt
irgendeines Zufalls ist? Welche Bedeutung sollte für einen Atheisten, der sein
Weltbild konsequent zuende denkt, also ein Menschenleben haben? Daß
Auschwitz und der Archipel Gulag von atheistischen Ideologien ersonnen und
durchgeführt wurden, kann eigentlich nicht überraschen: Dort haben Menschen
nichts anderes getan, als die überkommene christliche Vorstellung vom Wert
des einzelnen Menschen als Schöpfung Gottes abzulegen.

...und jetzt kommt das Unheimliche: Wie willst Du als Atheist diese Menschen
verurteilen? Anhand welchen Maßstabes? Die Deinem Weltbild
entgegenstehenden Handlungen sind im Weltbild anderer offensichtlich
erlaubt, und eine wertmäßige Unterscheidung der konkurrierenden Weltbilder
ist nicht möglich: es gibt ja keine allgemein gültigen Werte. Alles ist Zufall und
relativ - und damit relativ bedeutungslos. Das gefällt Dir nicht? Du meinst, daß
Menschenrechte und Gerechtigkeit, Liebe, Treue, menschliche Würde und
Freiheit, Recht auf Selbstbestimmung etc. unveränderbare Größen seien?

Dann sind wir schon wieder einer Meinung. Für mich liegt der
Allgemeingültigkeitsanspruch dieser und anderer Werte in Gott begründet. Er
ist die höhere Instanz, an der sich jeder ausrichten muß, und die Gut und
Böse für alle gleich definiert.

Worauf gründet sich Dein Anspruch?



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Von einem anderen Ansatzpunkt aus möchte ich Dir einige Gedanken als
Denkanstöße an die Hand geben:


Wußtest Du, daß ein Grundsatz der Informatik ist, daß Information nicht von
selbst - also zufällig - entsteht? Ohne Software (= Information) läuft kein
Computer. Und Software entsteht bekanntlich nicht von selbst. Da könnte
man ruhig eine Million Jahre warten, ob auf dem Computer Software entsteht -
es wird nicht geschehen.

....aber man meint, daß die komplexeste und perfekteste Information
überhaupt - die DNA - gegen die all unsere Software ein Fliegenschiß ist, von
selbst entstanden ist.



Wußtest Du, daß es ein ehernes Gesetz der Physik gibt, nach welchem
Energie niemals aus dem Nichts entsteht? Die Energie verändert nur ihren
Zustand: Durch die Verbrennung wird chemisch gebundene Energie zu Kraft
und Wärme. Umgekehrt wird aus dem Licht der Sonne durch die
Photosynthese chemisch gebundene Energie in Form von Zucker. Jede noch
so winzige Form von Energie auf unserem Planeten stammt letztlich von der
Sonne. Und die Energie der Sonne stammt aus der im Wasserstoff
gebundenen Energie, aus der sich die Kernfusion speist.

....aber man meint, daß das ganze Universum - die Summe aller Energie
sozusagen - in einem “Urknall” aus dem Nichts entstanden sei.



Wußtest Du, daß die zentrale Behauptung der Evolutionstheorie lautet, daß
sich in der natürlichen Auslese stets nur diejenigen Eigenschaften
durchsetzen, die beim Überleben nützlich sind? Doch sind sämtliche Organe
unseres Körpers nur dann nützlich, wenn sie funktionieren und vollständig
sind. Wem nützt ein unvollständiges Auge? Welchem Tier nützt die Vorstufe
eines Flügels, mit dem es weder fliegen noch gleiten kann? Welchem Tier
nützt ein Herz, das nicht entwickelt genug ist, um Blut zu pumpen? Die Natur
ist voll von Dingen, die nur im fertigen Zustand nützlich sind. Nach der
Evolutionstheorie hätten aber alle Vorstufen davon aussterben müssen, weil
nur das - zumindest einigermaßen - entwickelte Organ zu etwas nützlich ist.

....aber man meint, daß sich die Eigenschaften aller Lebewesen aufgrund von
evolutionären Prozessen durch Auslese entwickelt haben.



Die Evolutionstheorie vermutet, daß Lebewesen umso enger verwandt sind, je
mehr sich ihr Grundbauplan in DNA und äußerem Erscheinungsbild ähnelt. So
wird z.B. gern darauf hingewiesen, daß die Gliedmaßen aller Wirbeltiere im
Knochenbau demselben Grundbauplan folgen. Auch wenn die einzelnen
Knochen der besonderen Anpassung gemäß abgewandelt wurden, sei der
gemeinsame "Bauplan" (wer hat geplant?) zu erkennen. Dies wird als
Argument dafür genommen, daß sich die Gliedmaßen im Laufe der Evolution
von einem gemeinsamen Ursprung aus entwickelt haben.

.....was nicht bedacht wird: Auch der Grundbauplan von vorderen und hinteren
Gliedmaßen gleicht sich. Haben sich also die Vorderbeine aus den
Hinterbeinen entwickelt? Oder umgekehrt? Merkwürdig, daß dies von
niemandem behauptet wird.



Ist Dir klar, daß Atheismus ein Glaube ist? Selbst wenn Du glaubst, es gäbe
keinen Gott, glaubst Du. Ein Christ begründet seinen Glauben mit den
Erfahrungen, die er mit Gott gemacht hat. Oder mit der Überzeugungskraft
von Gottes Wort. Oder mit der Veränderung, die Gott geschenkt hat. Aber
womit begründest Du Deinen atheistischen Glauben? Mit dem Verhalten
irgendwelcher Menschen (“Religionskriege” etc.)? Spricht denn deren
Verhalten objektiv gegen die Existenz Gottes? Dann spräche aber das
Verhalten vieler Atheisten für die Existenz Gottes, nicht wahr?

Oder begründest Du Deinen atheistischen Glauben mit bestimmten
Ereignissen, von denen Du meinst, daß sie nicht geschehen könnten, wenn
Gott da ist? Könnten diese Ereignisse nicht ebenso gut bedeuten, daß Gott
einfach nur anders ist, als Du meinst?

Ich denke, daß Du auch als Atheist nicht ernsthaft leugnen kannst, daß Gott
möglich ist.



Falls Du Dir darüber im Klaren bist, daß Gott trotz Deines atheistischen
Glaubens möglich ist - hast Du dann schon einmal darüber nachgedacht, daß
Du als Atheist eigentlich immer nur verlieren kannst?
Wenn Du mit Deinem Atheismus Recht hättest, hättest Du keinen Vorteil.
Denn für Dich wäre mit dem Tod ebenso “alles vorbei” wie für mich. Hinzu
kommt, daß Atheisten schon in diesem Leben im Nachteil sind: Im
statistischen Schnitt haben Atheisten gegenüber gläubigen Christen eine
signifikant niedrigere Lebenserwartung, bezeichnen sich in Umfragen fast
doppelt so häufig als “unzufrieden”, haben eine bedeutend höhere Scheidungs-
und Selbstmordrate, sind öfter krank und haben erheblich häufiger mit Drogen-
und Alkoholproblemen zu kämpfen. Dies mag man psychologisch erklären
wollen - aber es sind Fakten.

Wenn ich aber als Christ Recht habe, dann sieht es für Dich noch viel
schlechter aus. Dann erwartet Dich nach dem Tod die Hölle. In Ewigkeit.

Am Atheismus festhalten zu wollen, ist daher - rein äußerlich betrachtet - ein
höchst unlogisches Vorhaben.
Ich meine jedenfalls, daß es nicht besonders vernünftig ist, an etwas
festzuhalten, womit man in jeder denkbaren Alternative nur verlieren kann -
und unbesehen das zu verwerfen, was die einzige Hoffnung sein könnte.

Ich kann es total verstehen, daß Du skeptisch bist. Ich kann es verstehen,
daß Du nicht von heute auf morgen Deine Meinung änderst. Aber Du müßtest
als Atheist eigentlich nichts Dringenderes zu tun haben, als zu prüfen, ob
nicht doch etwas anderes, weniger aussichtsloses die Wahrheit sein könnte.
Aber merkwürdigerweise waren die meisten Atheisten, mit denen ich zu tun
hatte, in glaubensmäßiger Hinsicht lethargisch und desinteressiert. Sie folgten
einfach nur ihrer vorgefaßten Meinung, ohne diese hinterfragen oder auch nur
ernsthaft begründen zu wollen.

Es ist bequem, nicht nachzudenken.

Wenn Du Dich aber aufmachst, mit ganzem Herzen nach Gott zu suchen, so
gilt Dir die Verheißung Gottes aus Jeremia 29,13:
“Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen
Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der
HERR.”


Gott ist wirklich da !
Ingmar


Warum müssen die immer von A bis B denken? Es würde doch reichen wenn sie es bis C schaffen. Und das letzte gefällt mir am besten ^^
Was denkt ihr über diesen Brief? Es ist bequem, nicht nachzudenken. :lachtot:

it's spacetime
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Beitragvon Pip » Mi 8. Aug 2007, 13:06

LAAAAAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIG! (Homer Simpson)

Das übliche bla bla.
Atheisten können keine Ethik haben, weil Ethik allein von Gott kommt, und wenn man als Atheist doch etische Positionen bezieht ist man kein Atheist, das Leben muss aus einem Schöpfer kommen, weil ich armer Christ ja sonst nichts besonderes bin, Gott ist der Grund allen Handels, Vereinbarungen zwischen Menschen zählen irgendwie nicht so sehr und NATÜRLICH ist jeder Atheist für den Holocaust verantwortlich, und zwar persönlich, deshalb dürfen wir auch nicht beurteilen was Gut und Böse ist, dürfen nur die Christen, gell. Aufklärung hat nie stattgefunden.

Da sieht man sehr schön, was 2000 Jahre Gehirnwäsche so alles anrichten.
Nicht ernst zu nehmen. Aber Programm, denn "Selig sind die, die arm im Geiste sind, denn ihrer ist das Himmelsreich."
Pip
 

Beitragvon Klaus » Mi 8. Aug 2007, 13:12

Langweilig in der Tat, und immer die gleiche Leier. :irre:
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Beitragvon Mittelklug » Mi 8. Aug 2007, 18:33

Ich habs mir herzhaft durchgelesen. Meiner Meinung nach misst er dem Atheismus zu viel bei. Atheist ist nur jemand der nicht an den (biblischen) Gott glaubt und auch sonst nichts "Göttliches".
Ich bin auch atheistisch gegenüber dem 2000 Jahre alten Bibel-Gott.

Der Frage: Gibt es eine höhere Macht (vielleicht mit Bewusstsein), welches das Universum geschaffen hat? Dieser stehe ich agnostisch gegenüber. Die Möglichkeit könnte natürlich bestehen, aber da die Menschheit momentan nicht in der Lage ist dies ernsthaft zu beantworten, ist die Frage ohne Bedeutung.

Zum Thema "atheistisches" Naziregime: Du bl...r.. sa... ar..l.... . :explodieren:
F.F.H. Fakt hats sehr gut dokumentiert: http://www.forum.brights-deutschland.de/viewtopic.php?t=819&highlight= (ganz unten)

Die Sache mit der Evolution und wie wunderbar Fehlerfrei die DNA ist = göttlicher Einfluss, bla,bla...
Das einzelliges Leben auf unserem Planeten Mehrzellig wurde, war m.M. nicht Zufall, sondern der einzig natürliche Weg des Lebens, wenn für Einzeller die richtige Umgebung zum wachsen besteht. Die aus der Evolution erschaffenen Kreaturen sind natürlich perfekt und größenteils fehlerfrei an ihre Umgebung angepasst, sie hatten jahrmillionen Zeit um dies zu bewerkstelligen.

Und ja, Atheismus ist ein "Glaube". Alles Wissen ist ein Glaube. Aber wenn man die Frage: "Gibt es (den biblischen) Gott?" logisch, nüchtern und mit Einbezug der heutigen, menschlichen Enzyklopädie betrachtet, ist die am ehesten wahrscheinliche Antwort ganz klar: NEIN!
Ja, es besteht die Möglichkeit das Gott, die Bibel und aller religiöser Humbug Wahr ist, aber die tatsächliche Möglichkeit das es die Realität sein könnte, entspricht einer Null-Koma-Josef-Wahrscheinlichkeit. :kopfwand:

Dieser Brief hat keinen Aussagewert.
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Beitragvon emporda » Fr 10. Aug 2007, 08:56

Pip hat geschrieben:Da sieht man sehr schön, was 2000 Jahre Gehirnwäsche so alles anrichten.

Pip, ich habe da gewisse Zweifel, rein physisch gesehen kann man NICHTS nicht auch noch waschen
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Beitragvon Schoham » Fr 10. Aug 2007, 09:15

emporda hat geschrieben:
Pip hat geschrieben:Da sieht man sehr schön, was 2000 Jahre Gehirnwäsche so alles anrichten.

Pip, ich habe da gewisse Zweifel, rein physisch gesehen kann man NICHTS nicht auch noch waschen


Mutter: Wasch Dir bitte die Hände!
Kind: Sie sind nicht schmutzig - ich sehe NICHTS!
Mutter: Deine Hände sind voller Schmutz den Du nur nicht sehen kannst.
Kind: Na gut, dann wasch ich mir hald das NICHTS weg...

Das falsche ist nicht NICHTS und das kann man wieder aus dem Kopf rausbringen.
Am besten durch etwas besseres.
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Beitragvon alae » Fr 10. Aug 2007, 10:16

Dieser Brief geistert in unzähligen Varianten durchs Netz. Ein paar Leute haben sich sogar schon die Mühe gemacht darauf zu antworten:

http://blog.sowhy.de/archives/412-Antwort-an-einen-Evangelikalen....html
http://www.dittmar-online.net/atheismus/brief.html
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Re: Brief an Atheisten

Beitragvon emporda » Fr 10. Aug 2007, 11:04

spacetime hat geschrieben:Ist Dir klar, daß Atheismus ein Glaube ist? Selbst wenn Du glaubst, es gäbe
keinen Gott, glaubst Du.

Das ist richtig, aber damit ist auch Schluss, letztendlich liegt die Beweislast immer bei dem, der die Behauptung aufstellt. Noch keinem Christ, Moslem, usw. ist das gelungen - das muss wohl einen Grund haben

Als Atheist bestimme ich über meine Leben in allen Aspekten selber.

Als Christ bin ich der willfährige zahlende Trottel eines Ratzingers. Der bestimmt per ewigem unveränderlichen Dogma ich muss die christlichen Reliquien zutiefst verehren, folglich muss ich die 4 absolut echten Vorhäute eines menschlichen Freaks mit Namen Jesu auf den Knien rutschend anbeten und für diese Gnade auch noch mittels Klinkelbeutel blechen. Tue ich es nicht dann bin ich sündig, werden im Leben von Ratzinger und seiner Schwuchtelgarde verachtet und lande in der Ewigkeit im Fegefeuer.

Irgendwie ist das ein kleiner Unterschied
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Beitragvon Mittelklug » Fr 10. Aug 2007, 12:00

@alae

Danke für die Briefwiderlegungen. Sie beinhalten viele gute Argumente. Ich speichere sie gleich auf meinen Rechner ab.
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Beitragvon Pip » Fr 10. Aug 2007, 14:52

emporda hat geschrieben:
Pip hat geschrieben:Da sieht man sehr schön, was 2000 Jahre Gehirnwäsche so alles anrichten.

Pip, ich habe da gewisse Zweifel, rein physisch gesehen kann man NICHTS nicht auch noch waschen


Recht hast du :2thumbs: , mein Fehler.
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Beitragvon Falk » Sa 11. Aug 2007, 00:43

Brief hat geschrieben:Sie sind nun neugierig geworden, woher ich das wissen will? Weil es mir der "Große Programmierer" mit seinem Vater selbst mitgeteilt hat. Seine Information liegt mir in Buchform vor, aber es gibt sie auch als CD und im Internet. Diese Information ist, weil in allgemein verständliche Sprache übertragen, leicht zu verstehen.

Achso, das ist Werbung für eine von diesen albernen neuen Bibelübersetzungen. :skeptisch2:

Ich frage mich, was die Zielgruppe dieses Gewäschs sein soll - wer das einleuchtend findet, der wird kaum Atheist sein. Und wer Atheist ist, wird diesen Quatsch kaum einleuchtend finden. Daher scheint mir der Text allenfalls als Wichsvorlage für christliche Fundamentalisten zu taugen.
:titten:
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Beitragvon Myron » Sa 11. Aug 2007, 00:56

Mittelklug hat geschrieben:Der Frage: Gibt es eine höhere Macht (vielleicht mit Bewusstsein), welches das Universum geschaffen hat? Dieser stehe ich agnostisch gegenüber. Die Möglichkeit könnte natürlich bestehen, aber da die Menschheit momentan nicht in der Lage ist dies ernsthaft zu beantworten, ist die Frage ohne Bedeutung.


Eine bewusstseinsbegabte "höhere Macht" wäre ein Lebewesen.
Kann man es ernsthaft für möglich halten, dass ein übernatürliches Lebewesen ohne Körper das Universum durch Zauberei erschaffen hat? — Ich denke nicht!
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Re: Brief an Atheisten

Beitragvon Kramer » So 12. Aug 2007, 00:48

spacetime hat geschrieben:
Offener Brief an einen Atheisten
(...)
Möglicherweise wirst Du widersprechen: Du hast vielleicht Moralvorstellungen,
eine humanistische Lebenseinstellung, Werte und ethische Grundsätze.

Ich freue mich, daß Du Dein atheistisches Weltbild letzlich nicht konsequent
lebst und Deine Mitmenschen nicht nur als beliebige Molekülansammlungen
ansiehst. Das gibt uns zumindest eine gemeinsame Basis.


Ich habe es dreimal versucht. Über diese Stelle komme ich beim Lesen des Briefes nie hinaus. Der Autor meint, meinen Standpunkt schon zu kennen, aber liegt völlig daneben. Und dann noch dieser gönnerhafte Ton.

Wäre der Brief an mich persönlich gerichtet, würde ich antworten: "Ich freue mich, dass Du es zumindest einmal versucht hast, Dich Deines Gehirnes zu bedienen. Wenn Du damit mehr Übung hast, haben wir vielleicht eine gemeinsame Basis."
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Re: Brief an Atheisten

Beitragvon emporda » So 12. Aug 2007, 04:28

Kramer hat geschrieben:Wäre der Brief an mich persönlich gerichtet, würde ich antworten: "Ich freue mich, dass Du es zumindest einmal versucht hast, Dich Deines Gehirnes zu bedienen. Wenn Du damit mehr Übung hast, haben wir vielleicht eine gemeinsame Basis."

Mir ging es beim Lesen so ähnlich. der Quatsch wird immer quätscher und irgenwann quietscht es.

Sicher scheint mir nur, Spacetime hat mit 16 Lebensjahren diesen Brief nicht verfasst- Also hat er ihn blind kopiert und findet ihn vielleicht auch noch toll,, auch ein Indiz in einer bestimmte Richtung.
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Re: Brief an Atheisten

Beitragvon Anse » Mo 13. Aug 2007, 15:41

Tach. Bin neu hier... :^^:

Wollte anhand dieses "Briefes" nur mal überprüfen, ob ich argumentativ mithalten kann. (Fazit: Lässig...).
Daher fiel mir grad nur ne Kleinigkeit ins Auge: (Hervorhebung von mir)

emporda hat geschrieben: Also hat er ihn blind kopiert und findet ihn vielleicht auch noch toll ,, auch ein Indiz in einer bestimmte Richtung.


Echt? Ich fasste das als Ablehnung auf:
Warum müssen die immer von A bis B denken? Es würde doch reichen wenn sie es bis C schaffen.


Spacetime, sag was... :handy:

Tschö, Anse
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Beitragvon Kival » Mo 13. Aug 2007, 16:38

Herzlich Willkommen Anse!

Deinem Textverständnis würde ich mich anschließen. =)

Liebe Grüße :winken:
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Beitragvon emporda » Do 16. Aug 2007, 16:35

Ein Auszug aus
http://www.objectivethought.com/atheism/purpose.html

One of the most crucial consequences of atheism is that we can no longer excuse our actions by divine or satanic intervention, or trivialize our actions because "God forgives me". Religion is pure irresponsibility. As atheists, we should take responsibility for our own actions and thoughts. By your decisions, you are the creator of your own happiness or unhappiness.
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Beitragvon Klaus » Do 16. Aug 2007, 16:36

Das ist bestens formuliert, so sehe ich das auch. :2thumbs:
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Beitragvon emporda » Fr 17. Aug 2007, 14:33

Klaus hat geschrieben:Das ist bestens formuliert, so sehe ich das auch.

Daraus kann man eine Schlussfolgerung ableiten

1) Die USA haben je 100.000 etwa 8 Mal so viele Gefängnisinsassen wie die EU

2) Die Mehrzahl der US-Psychopaten, geistig gestörten Massenmördern und sonstigen Irren sind fanatisch gläubig, berufen sich in ihrem Handeln auf Stimmen im Kopf - nicht selten von Gott, seinen Engeln oder manchmal auch dem Teufel

3) Die Systematik des christlichen Glaubens mit "Gott vergibt", "der Priester spricht mich in der Beichte von allen Sünden frei" verführt diese Hirnies zu dem Schluss, es ist ja allles nicht so schlimm - im Jenseits bin ich wie alle Anderen

Das bedeutet, Religion schafft dumme, geistig einfältige Menschen und führt zu erhöhter Kriminalität, weil diese Gläubigen ihr kriminelles Handeln immer wieder entschuldigt bekommen. Dafür gibt es Untersuchungen, die das in etwa bestätigen
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Beitragvon Mittelklug » Sa 18. Aug 2007, 09:45

Na das nen ich doch mal ne anständig häftige Religionskritik, emporda. Ganz so wie ich's mag.
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