Wahnvorstellung

Wahnvorstellung

Beitragvon Schoham » Do 9. Aug 2007, 10:10

Sind nur Menschen gesund die das für möglich halten was sie selbst verstehen?

Dann hätte ein solcher Mensch vor hundert Jahren das Internet für einen Wahn abgetan..

Könnte man den "Gott" der Naturalisten - Wissen nennen?

Und ihre Anhänger eine auserwählte kleine Gruppe die sich vom grossen
Rest der Welt abhebt?
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Beitragvon Mittelklug » Do 9. Aug 2007, 11:36

Warum Wissen "Gott" nennen, wenn Wissen wissen heißt? Warum die Naturgesetze, den Urknall, Evolution usw. "Gott,- oder Göttlich" nennen?
Gott ist nur ein Wort, welches hauptsächlich mit übernatürlichem, religiösen Humbug in Verbindung gebracht ist.
Ein Naturalist ist frei von Aberglauben und Übernatürlichem, also brauchen wir die Bezeichnung "Gott" nicht.
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Beitragvon Schoham » Do 9. Aug 2007, 13:29

Wenn Wissen das ist - was ich als das Höchste/Grösste/Mächtigste in meinem Leben ansehe,
dann könnte man das Wissen Gott nennen.

Für viele Menschen ist Gott das, was über dem Menschen steht.

Oder der wissende Mensch ist sein eigener Gott - da es oberhalb seines Wissens
oder dem des jeweiligen Wissensstandes der Wissenschaft nichts höheres gibt.

So gesehen bin ich für meinen Vierbeiner sein Gott...

Man könnte auch sagen, dass das mein Gott ist, das den stärksten Einfluss auf mich
und mein Leben ausübt.

Die Wissenschaft ist sich nicht einig über die Entstehung der Erde so wie sich
Menschen nicht einig sind was oder wer Gott ist. Wenn sie dafür einen Namen
haben - dann füllen sie diesen mit allen möglichen Begriffen und Eigenschaften.
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Beitragvon Mittelklug » Do 9. Aug 2007, 13:52

Ach ja, erstmal Hallo im Brights-Forum :winken:

Jetzt weis ich (hoffentlich) was du meinst, aber ich kann mich trotzdem nicht damit abfinden. Man kann dem Wort "Gott" natürlich mehr Bedeutung zufliesen lassen, aber meines Erachtens ist es seit eh und jeh der Begriff für ein höheres Wesen, welches die Menschen erschaffen hat und über sie herrscht. Aberglaube halt.

Ich finde das Wort "Gott" sollte für uns (Naturalisten) keine Bedeutung haben. Warum ein religiöses Wort übernehmen und ihm einen so hohen Wert geben?

Hier eine andere Idee:
"Wenn Wissen das ist - was ich als das Höchste/Größte/Mächtigste in meinem Leben ansehe, dann könnte man das Wissen Bright nennen."
"Oder der wissende Mensch ist sein eigener Bright." :^^:
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Beitragvon Kramer » Do 9. Aug 2007, 13:53

Die missioniert ja schon wieder. :motz:
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Beitragvon Klaus » Do 9. Aug 2007, 13:56

@Kramer :lachtot:
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Beitragvon Mittelklug » Do 9. Aug 2007, 13:56

:erschreckt: Aber nicht mit Absicht :sauer:
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Beitragvon [C]Arrowman » Do 9. Aug 2007, 13:59

---Man kann dem Wort "Gott" natürlich mehr Bedeutung zufliesen lassen, aber meines Erachtens ist es seit eh und jeh der Begriff für ein höheres Wesen, welches die Menschen erschaffen hat und über sie herrscht. Aberglaube halt.--
z.B. Einstein und Hawkins verstehen unter dem Begriff Gott etwas anderes als der Ottonormalgläubige
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Beitragvon Mittelklug » Do 9. Aug 2007, 14:08

Also ich denke jeder sollte selbst entscheiden, wie er nun mit dem Wort "Gott" umgeht.
Für mich steht Gott für Übernatürliches, Aberglaube, Höheres Wesen mit Bewusstsein, welches aktiv in unsere Welt eingreift, usw.
Ich mags halt nicht. :/
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Beitragvon emporda » Do 9. Aug 2007, 14:35

Mittelklug hat geschrieben:Also ich denke jeder sollte selbst entscheiden, wie er nun mit dem Wort "Gott" umgeht.
Für mich steht Gott für Übernatürliches, Aberglaube, Höheres Wesen mit Bewusstsein, welches aktiv in unsere Welt eingreift, usw. Ich mags halt nicht. :/

Gib mir ein überzeugendes Beispiel für aktives Eingreifen, ich kenne kein einziges
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Beitragvon Pip » Do 9. Aug 2007, 14:40

Rae = schoramyr = Raejeschua ?
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Beitragvon Klaus » Do 9. Aug 2007, 14:44

@pip you got it
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Beitragvon Pip » Do 9. Aug 2007, 14:56

:(
wie langweilig
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Beitragvon Schoham » Do 9. Aug 2007, 15:09

Hallo zurück Mittelklug

Ich wurde gelehrt das normalerweise nicht das Wesen über den Menschen
herrscht das ihn erschaffen hat.

Ein bekannter Mann der eine höhere Schule besuchte nannte diesen herrscher über
den Menschen aber auch Gott. Vielleicht wollte er damit aussagen, das viele
sich von diesem Wesen beherrschen lassen und er deshalb als ihr Gott angesehen
werden kann.

Der Mensch hatte schon immer das Bedürfnis etwas "anzubeten". Etwas grosses, herrliches,
schönes, wundervolles oder starkes.

Wenn mir mein Wissen sehr wichtig ist, dann ist eben das Wissen mein Grösstes.
Wie ich es nenne ist Nebensache.

Mittelklug hat geschrieben:Ich finde das Wort "Gott" sollte für uns (Naturalisten) keine Bedeutung haben. Warum ein religiöses Wort übernehmen und ihm einen so hohen Wert geben?

Das kann Dir vielleicht einer Deiner Freunde besser beantworten.
Auf der Hauptseite des Forums steht Religion und die hat etwas mit einem
Wesen zu tun - dem man mehr Macht zuschreibt als dem Menschen.

Mittelklug hat geschrieben:"Oder der wissende Mensch ist sein eigener Bright." :^^:


Jetzt sagst Du das was ich geschrieben habe.
Dein Wort ist einfach moderner und hat zwei Buchstaben mehr.

Das Wort mit den vier Buchstaben wurde schon so stark strapaziert,
dass es seine Einzigartigkeit verloren hat.

Je nachdem wie sich die Bright's in den nächsten hundert Jahren
verhalten, wird das Wort dann eine gute oder schlechte Reaktion hervorrufen.
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Beitragvon Schoham » Do 9. Aug 2007, 15:20

Kramer hat geschrieben:Die missioniert ja schon wieder. :motz:


Ein herzliches Willkommen meinem Strickedreher.

Und wenn Du mir jetzt noch "mein missionieren" zitierst, dann bist ein echter Schatz.

Bild

Vielleicht ist das Wort Rae bei Dir schon so fest mit dem Begriff missionieren
verknüpft, dass auch eine Aussage von mir - ich würde mich Vegan
ernähren, als missionieren rüberkäme...*lach*

Wenn Du noch was zum Thema beiträgst bist ein ganz Lieber. =)
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Beitragvon alae » Do 9. Aug 2007, 15:25

Ich hätte etwas zu einem anderen Thema beizutragen: Was fällt dir eigentlich ein, nicht öffentliche Foren im Freigeisterhaus auszuspionieren?
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Beitragvon Falk » Do 9. Aug 2007, 15:26

Wenn mir mein Wissen sehr wichtig ist, dann ist eben das Wissen mein Grösstes.
Wie ich es nenne ist Nebensache.

Dem zweiten Satz kann ich zustimmen - allerdings scheint mir das "Größte" für einen Naturalisten nicht das Wissen zu sein, sondern der Zweifel.

Denn Naturalismus ohne Zweifel ist nichts anderes als Religion - und damit kein Naturalismus mehr. Eine naturalistische Weltsicht ist daher notwendig eine sehr dynamische Weltsicht. Wann immer die wissenschaftliche Methode zu neuen Erkenntnissen führt - z.B. die aktuellen neuen Funde betreffs der Entwicklung des Menschen - muß die Weltsicht angepaßt werden. Es ist nicht möglich, einen bestimmten Zeitpunkt herauszugreifen und zu sagen: Jetzt in diesem Augenblick ist es Wissen. Das ist eine unsinnige Verwendung des Wortes "Wissen", die seinem gewöhnlichen Gebrauch in keinster Weise entspricht. Ein Naturalist hat also niemals Wissen - bzw. nur auf Basis eines methodologischen Skeptizismus, also fußend auf dem Zweifel.

Aufgrund dieser Überlegung halte ich die Gleichstellung von naturalistischem "Größten" und religiösem "Größten" für falsch. Zu sagen, für den Naturalisten sei Wissen das Größte, so wie für den Religiösen z.B. Gott das Größte sei, ist entweder ein Irrtum oder ein Taschenspielertrick. Denn der Zweifel ist etwas fundamental anderes als Wissen oder Gott - er stellt sich nämlich immerfort selbst in Frage. Man könnte also sagen: Das "Größte" für den Naturalisten ist nicht das Wissen, sondern gerade das Nicht-Wissen.
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Beitragvon Schoham » Do 9. Aug 2007, 16:07

@Falk

Meinst Du es in die Richtung?

Wissende Menschen sind sich bewusst wie viel man eigentlich noch nicht weiss?
Und je mehr sie wissen je mehr erkennen sie wie wenig sie in Wahrheit wissen!

Bild

In einem Buch hab ich gelesen das vor tausenden von Jahren ein Mann
behauptet hat, es gäbe Sterne wie Sand am Meer.

Dabei sah man von Auge nur ein paar Tausend.

Später baute der Mensch Geräte mit denen man so viele erkennen kann oder
wissen das es so viele gibt, das sie kein Mensch je zählen könnte.

Es ist schon spannend sich in irgend ein Thema tiefer einzulassen.
Doch je mehr man weiss - je mehr Fragen kommen auf.

Mondschafs Plüschfragezeichen kommen mir da grad in den Sinn

@alae

alae hat geschrieben:Ich hätte etwas zu einem anderen Thema beizutragen: Was fällt dir eigentlich ein, nicht öffentliche Foren im Freigeisterhaus auszuspionieren?


Weil Dein Post jetzt wahnsinnig wenig zumThema beiträgt hab ich
Dir eine PN geschickt.
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Beitragvon alae » Do 9. Aug 2007, 16:17

leereditiert
Zuletzt geändert von alae am Do 9. Aug 2007, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon HF******* » Do 9. Aug 2007, 16:31

Also mir ist weder der Zweifel noch das Wissen noch die naturalistische Methode oder was auch immer „das Größte“.
Es handelt sich schlicht und einfach um mein Weltbild. Das ist mir auch nicht unbedingt das Größte.

Persönlich halte ich vielmehr von meiner Freundin, von guten Freunden, von der Freude im Leben, von der Kunst, Musik,
von der Natur und vielem mehr. Das ist mir persönlich alles viel wichtiger.

Geht mal raus joggen (wie 200Motels sagen würde) oder schwimmen oder macht eine Party.

Zu viel Denken macht ja den Gesündesten kaputt…
Zuletzt geändert von HF******* am Do 9. Aug 2007, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
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