http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,505706,00.htmlNairobi - Dola Indidis möchte ein Unrecht wieder gut machen. Ein Unrecht, das rund 2000 Jahre zurückliegt. Ein Unrecht so groß und so schwer, dass es seit damals die Herzen der Menschen bewegt - so sehr, dass noch heute Milliarden Christen jeden Sonntag davon sprechen. Dola Indidis möchte, dass Jesus von Nazareth eine ordentliche Gerichtsverhandlung bekommt.
Deshalb reichte Dola Indidis am 29. August eine Anklageschrift beim kenianischen Verfassungsgericht ein. Stellvertretend für die christliche Vereinigung "Friends of Jesus" verlangt er eine juristische Prüfung der Verhörmethoden, der Indizien, der Anklage, der Verhandlung und Verurteilung, sowie der anschließenden Vollstreckung des Urteils. Unter Anklage stehen die Republik Italien, der Staat Israel und eine Reihe illustrer Gesellen, deren Wirken der historischen Überlieferung nach zum bekannten Ende führte.
