Dabei konnte Brugger in weiteren Experimenten zeigen, dass durch Gabe des Medikamentes L-Dopa, welches im Hirnstoffwechsel den Neurotransmitter Dopamin freisetzt, Skeptiker zu Gläubigen werden.
ernst.eiswuerfel hat geschrieben:Danke für die Link Tipps !
Das spannende an der These mit der Interpretationsfähigkeit finde ich, dass es sich mit meiner Selbstwahrnehmung deckt.
Krass finde ich in dem Artikl folgende Passage:Dabei konnte Brugger in weiteren Experimenten zeigen, dass durch Gabe des Medikamentes L-Dopa, welches im Hirnstoffwechsel den Neurotransmitter Dopamin freisetzt, Skeptiker zu Gläubigen werden.
Das könnte ja auch bedeuten, dass man mit Dopamin Blockern die Religiosität von Menschen reduzieren kann ....
ein netter Ansatz ist die Mem-Theorie
ernst.eiswuerfel hat geschrieben:ein netter Ansatz ist die Mem-Theorie
Davon höre ich zum ersten Mal. Aber das was ich darüber grade im Netz gelesen habe klingt verdammt interessant. Erinnert etwas an Computer Viren, nur dass die Software in der sie sich verbreiten in unserem Kopf läuft ...
ernst.eiswuerfel hat geschrieben:ein netter Ansatz ist die Mem-Theorie
Davon höre ich zum ersten Mal. Aber das was ich darüber grade im Netz gelesen habe klingt verdammt interessant. Erinnert etwas an Computer Viren, nur dass die Software in der sie sich verbreiten in unserem Kopf läuft ...
gegen Ende des Buches, meint sie, das auch das Selbstbewusstsein ein Mem-Komplex ist - soweit so gut, der Meinung bin auch
Religions have a similar structure and this is why Dawkins refers to them as ‘viruses of the mind’.
ernst.eiswuerfel hat geschrieben:Religions have a similar structure and this is why Dawkins refers to them as ‘viruses of the mind’.
Dazu hab ich vorhin zufällig was passendes gepostet:
http://forum.brights-deutschland.de/viewtopic.php?f=13&t=1344
Insbesondere zum ersten Absatz hat es keine Quellen. Abgesehen davon halte ich das Argument für falsch (die NT urteilt nicht über religiöse Inhalte, sondern über Wahrnehmungen von scheinbar oder auch tatsächlich religiösen Erfahrungen. Selbstverständlich lässt sich damit die Gottesexistenz nicht auf ontologischer Ebene widerlegen, genauso wenig wie sie sich auf irgendeine andere Art widerlegen oder beweisen lässt.) Wenn sich Quellen finden, kann man es aber natürlich drinlassen. --Dvrvm 13:21, 24. Sep. 2007 (CEST)
Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:hirnforschung kann hier so gut wie gar nichts 'erklären', jedenfalls nicht mehr als die muskelforschung
ernst.eiswuerfel hat geschrieben:Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:hirnforschung kann hier so gut wie gar nichts 'erklären', jedenfalls nicht mehr als die muskelforschung
Wie kommst Du darauf ?
Und wieso soll diese These eine "Verwilderung des denkens" darstellen ?
Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:na dann les mal bennett & hacker - zum beispiel.
oder den wikipedia-eintrag zu gerhard roth usw. usf.
Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:hirnforschung kann hier so gut wie gar nichts 'erklären', jedenfalls nicht mehr als die muskelforschung: die 'entstehung' der olympischen spiele 'reduziert' bisher noch niemand auf die muskelkontraktionen, die bei der aktiven teilnahme an den wettkämpfen ohne zweifel nötig sind. wieso neuronenaktivitäten mehr 'erklären' können sollen, hat noch kein hirnforscher bisher auch nur ansatzweise irgendwo plausibel gemacht. hier liegt eine verwilderung des denkens vor, die gigantisch ist und (vielleicht sogar mehr als die) 500 seiten an korrekturen erfordert, wie sie von dem australischen synapsenforscher max r. bennett und seinem englischen kollegen, dem oxforder philosophen peter m.s. hacker in dem gemeinsamen lehrbuch 'philosophical foundations of neuroscience' vor einigen jahren bereits... vorgelegt wurden.
Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:religionshistorisch ist nach meiner kenntnis standardwissen, dass alles 'religiös' zu nennendes denken mit der Ahnenverehrung begonnen hat - und darüber die sog. 'animistischen' vorstellungen von geistern aller art entwickelt wurden, die unter-, über- und oberwelt und dort wälder, flüsse, berge usw.usf. ebenso bevölkern oder bewohnen wie die dann noch später phantasierten halb- und ganzgötter aller - und sei es noch so phantastischer oder sogar tierischer - art.
Ingo-Wolf Kittel hat geschrieben:hirnforschung kann hier so gut wie gar nichts 'erklären', jedenfalls nicht mehr als die muskelforschung: die 'entstehung' der olympischen spiele 'reduziert' bisher noch niemand auf die muskelkontraktionen, die bei der aktiven teilnahme an den wettkämpfen ohne zweifel nötig sind. wieso neuronenaktivitäten mehr 'erklären' können sollen, hat noch kein hirnforscher bisher auch nur ansatzweise irgendwo plausibel gemacht.
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