pinkwoolf hat geschrieben:In diesem Punkt gehe ich nicht ganz konform mit Emporda. Zwar halte ich das Zölibat für Blödsinn; aber das Vorkommen von Pädophilie in diesen Kreisen kann ich nicht als grundsätzliches Argument gegen die Religion verstehen. Solche Vorlieben gibt es bei Vertretern aller möglichen Berufsgruppen, Religionen und Nicht-Religionen.
Dem stimme ich durchaus zu, nur die anderen Berufsgruppen erhöhen sich nicht selber als Besitzer der Moral und alleinige Kenner der Wahrheut. Nach Ratzfatz lautet der fundamentale Glaubensatz
Wahrheit = Glaube + Heilsplan Jesu
Folglich können nur Gläubige die Wahrheit erkennen - das ist schon irre und enthält implizit die Verachtung und Abwertung allen nichtchristlichen Lebens auf dieser Erde. Irgendwie tut mir mein Hund Susi leid, die glaubt nicht an Gott, geht nie in die Kirche, ist glücklich und zufrieden und von Rüden überhaupt nicht beeindruckt.
Da die Berufsgruppe der vom Zölibat geplagten Prieser etwa von 60 % Schwuchteln und 6 % bis 8 % Pädophilen durchsetzt ist, hat sicher etwas mit der Stärke des menschlichen Sexualtriebs zu tun. Genauso wenig wie man einen in der Mast befindlichen Elefantenbullen durch gute Worte und nette Gesten besänftigen kann, so wenig kann man einen durch Entzug vor Geilheit triefenden Priester (Triebstau) durch gute Wort seine abartigen sexuellen Handlungen ausreden.
Bei religiösen Berufsgruppen, denen ein normales Sexual- und Eheleben möglich ist, bei denen ist die Häufigkeit sexueller Verfehlungen nicht grundlegend anders als bei allen anderen Menschen (Männern).
Was man bei diesen Menschen beobachten kann, sind totale verklemmte Ansichten zur Moral. Hier bricht sich die Absurdität des christlichen Kults seine Bahn. Das klassische Beispiel an der Grenze zur pathologischen Schizophrenie mit Dauerkarte für eine Gummizelle ist die verstorbene Basilea Schlink, eine in den Kreisen frommer Fanatiker hoch geschätze evang. Marienschwester.
http://www.unmoralische.de/athe_2.htm