Evangelikalen in Lateinamerika

Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon jpsaenz » Do 10. Jan 2008, 14:39

Hallo Brights,

Seit Jahren beobachte ich die institutionelle Entwicklung der christlichen Kirchen in Lateinamerika. Nach dem minder oder mehr evidenten Niedergang der Befreiungstheologie, die in den 70er Jahren fast überall zwischen den Rio Grande und Feuerland als religiöse Schwester der bewaffneten, politisch linken Bewegung stark vertreten war, und zusammen mit Ihr verschwunden ist, floriert in Lateinamerika seit Anfang der '90er eine neue Form des Fundamentalismus, eine Mischung zwischen katholische Liturgie und indigene- bzw. afro-Ritualismus, die Iglesia Universal del Reino de Dios, ("Universelle Kirche des Reiches Gottes"), die Tag für Tag Millionen von leichtgläubigen Menschen mobilisiert und regelrecht ausbeutet.

In Rahmen einer diesen evangelikalen "Shows" trat vor einiger Zeit einen "kleinen Pastor", ein etwas 10jähriges Kind mit dem Namen "Nazareth Castirey", auf, das in bester und rückschrittlichster kreationistischer Stil, gegen die Evolutionstheorie zu Felde zieht.

Da man hier YouTube-Videos nicht einbetten sollte, hier der Link zu meiner Hompage, wo das Video und eine Übersetzung seiner Prädigt zu finden ist:

http://www.jupixweb.de/?p=67

Viel Spaß...
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon ostfriese » Do 10. Jan 2008, 18:10

Mein lieber Schwan, der Knabe hat eine Power, ein Organ und ein Selbstvertrauen, dass man nur staunen kann. :gott:

Solche Typen eignen sich natürlich perfekt, um Gläubige in ihrer Illusion zu bestärken, da sei mindestens der "göttliche Funke" im Spiel, wenn sich nicht gar im Wunderkind die ganze Macht Gottes offenbart.

Kann mir schon vorstellen, dass die gegenwärtige Teilhabe an einem solchen "Wunder" bei Religiösen allerstärkste Emotionen weckt, gegen die jede rationale Einsicht und jeder ethisch-kritische Einwand laue Lüftchen sind.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon Max » Sa 12. Jan 2008, 15:36

Das Video ist in der Tat sehr erstaunlich. Es ist verblüffend mitanzusehen, wie dieser kleine, noch nicht einmal zehn Jahre alte junge diese lebhafte, gut gestaltete Rede hält. Für sein Alter ist diese Rede beachtlich. Das Kind ist keine zehn Jahre halt, verfügt aber über einen Elan und eine Energie wie nur wenige Politiker und professionelle Redner.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon pinkwoolf » Sa 12. Jan 2008, 17:14

Faszinierend, aber auch beängstigend. Ob das Kind wohl auch am Verfassen der Texte beteiligt ist, oder lernt er das auswendig?

Auf islamischen Websites sind Koranlesungen von Kindern der große Renner. Hier ein Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=t57QHbMfHco

:gott:
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon Max » Sa 12. Jan 2008, 17:16

Ich denke, man hat dem Kind einfach Stück für Stück beigebracht, den Text so vorzutragen. Es ist schwer vorstellbar, das Kind habe den Text selbst verfasst.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon ostfriese » Sa 12. Jan 2008, 17:36

PS.: Wenn Äffchen "Monitos" sind, dann müssen wir uns auch nicht wundern, warum sie sich am "Monitor" so wohl fühlen. :mg:
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon Max » Sa 12. Jan 2008, 17:43

Postet Bush in unserem Forum?
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon Twilight » Sa 12. Jan 2008, 17:56

Der Sprachrythmus erinnert mich an den eines gewissen Österreichers. :hust:
Aus dem wird sicher mal was ganz großes. Aber ob mir das gefallen wird, wage ich zu bezweifeln.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon pinkwoolf » Sa 12. Jan 2008, 18:07

Max hat geschrieben:Postet Bush in unserem Forum?
Wie kommst du darauf? |)
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon stine » Sa 12. Jan 2008, 19:55

Max hat geschrieben:Ich denke, man hat dem Kind einfach Stück für Stück beigebracht, den Text so vorzutragen. Es ist schwer vorstellbar, das Kind habe den Text selbst verfasst.

Der Text ist sicher auswendig gelernt.
Kinder in diesem Alter sind schnell für irgendwas zu begeistern, wenn man sich nur ausgiebeig genug mit ihnen beschäftigt und sie permanent ermuntert. Sogar die extrovertierte Körpersprache ist in diesem Alter nichts Ungewöhnliches; Zurückhaltung kommt meist später, wenn die Kinder sich selbst und ihrer Umwelt bewußter werden und deshalb mit dem Gesagten eher zurückhaltender umgehen. Ein älteres Kind wäre wahrscheinlich schwieriger auf die Bühne zu bringen.
Ich sehe es wie jpsaenz, eigentlich ist es Kindesmissbrauch zum Zwecke der Mobilmachung gegen die Wissenschaft und Ungläubige.

LG stine
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon pinkwoolf » Sa 12. Jan 2008, 21:17

stine hat geschrieben:Kinder in diesem Alter sind schnell für irgendwas zu begeistern, wenn man sich nur ausgiebig genug mit ihnen beschäftigt und sie permanent ermuntert.

Keine Frage.

Aber die Vorstellung, dass der Mensch vom Affen abstammt, ist für kindliche Gemüter eben eine ziemliche Zumutung. (Ich weiß schon, man hat nur gemeinsame Vorfahren; aber besänftigt diese Differenzierung das kindliche Gemüt?)

Kindesmissbrauch sehe ich in diesem Stunt auch; doch dass erwachsene Menschen sich von diesem Kinderkram zu Begeisterungsstürmen hinreißen lassen, lässt mich umso mehr an der Zukunft unserer Spezies verzweifeln.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon Max » Sa 12. Jan 2008, 23:37

Wieso soll es einem Kind denn schaden, wenn es erfährt, dass der Mensch vom Affen abstammt? Wieso soll es das nicht verkraften können?
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon pinkwoolf » So 13. Jan 2008, 00:24

Es schadet dem Kind natürlich überhaupt nicht; aber es stellt einige Anforderungen an das abstrakte Denken, welches Kindern, laut Piaget, noch nicht in die Wiege gelegt ist.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 13. Jan 2008, 11:02

1.) Wer sagt denn dass der Bub wirklich noch keine 10 Jahre alt ist? Muss man Extremisten dennhier glauben? Wäre nicht der erste körperlich Zurückgebliebene der als jünger verkauft wird.
2.) Ihr ward wohl nie in einer Schule mit ernsthafter Theatergruppe? Also ich war schon in solcher (in 5. oder 6. Klasse) haben wir ernsthafte (längere!) Stücke mit höchster klassischer Theatralik aufführen müssen.
Unter 25-30 Kindern wird man immer ein paar(!) Kinder dieses Alters(!) finden, die nach ein bisserl üben sowas hinbekommen. In dem Alter natürlich noch nicht begreifend was tiefer dahintersteckt, aber der Erfolg, der Applaus macht dieses Spiel zum Selbstläufer.


Max hat geschrieben:Wieso soll es einem Kind denn schaden, wenn es erfährt, dass der Mensch vom Affen abstammt? Wieso soll es das nicht verkraften können?
pinkwoolf hat geschrieben:Es schadet dem Kind natürlich überhaupt nicht; aber es stellt einige Anforderungen an das abstrakte Denken, welches Kindern, laut Piaget, noch nicht in die Wiege gelegt ist.
Nur das Begreifen der etwas komplexeren Abstammungslehre mit seinen tieferen Mechanismen dürfte ein Kind überfordern.

Es ist doch sicherlich mindestens so abstrakt zu glauben alle Menschen stammten von Adam und Eva und dann noch einmal von Noah (oder nicht?) ab oder der Klapperstorch würde die Kindlein bringen. Kinder bis zu einem gewissen Alter glauben was man ihnen erzählt (schaden tut es übrigens nur, wenn die Kinder (als Kind) dies als Lügen entlarven), aber auch Zehnjährige (zumindest "aufgeweckte") sind fähig das Grundprinzip der Evolution zu begreifen - glaube ich.
Rückblickend kann ich natürlich nur sehr schwer sagen, wann habe ich was wie weit begriffen, wann hat das Kind dessen Aufwachsen ich teilweise begleitet habe, was tatsächlich und wie weit begriffen. Für die Grundzüge wäre ein Zehnjähriger m.E. sicherlich bei weitem nicht überfordert.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon [C]Arrowman » So 13. Jan 2008, 11:12

1 v 6,5Mrd. hat geschrieben:Nur das Begreifen der etwas komplexeren Abstammungslehre mit seinen tieferen Mechanismen dürfte ein Kind überfordern.


Ich habs hinbekommen (Was ist Was-Bücher), und auch verkraftet. Naja, ich war da schon 12, nicht 10. Und da niemand wirklich an einer Indoktrinierung meinerseits Interessiert war...
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon emporda » So 13. Jan 2008, 11:55

pinkwoolf hat geschrieben:Es schadet dem Kind natürlich überhaupt nicht; aber es stellt einige Anforderungen an das abstrakte Denken, welches Kindern, laut Piaget, noch nicht in die Wiege gelegt ist.

Das wage ich zu bezweifeln, die kindliche Seele ist sehr empfindsam. Genauso könnte man behaupten, es schadet dem Kind nicht, wenn man ihm eine Kalaschnikow in die Hand drückt und auf Menschen schießen läßt.
Das Kind wird in seinem Gefühlsleben deformiert oder so einseitig ausgepägt, daß es später wie ein Zombie unbewußt jede nur denkbare Idotie willig vollzieht. Besonders in jungen Jahren braucht ein Mensch Anerkennung, die Nähe einer Bezugsperson und lobende Unterstützung. Wenn es die nur durch solche Aktionen bekommt unterscheidet es sich in den Reaktion kaum noch von einem bißwütig dressierten Hund.

Es zeigt mal wieder deutlich, daß die selbsternannten Besitzer und Hüter der Moral vor keiner noch so verwerflichen Untat zurückschrecken, wenn es um ihre Macht, ihren Einfluß und ihr Einkommen geht.

[C]Arrowman hat geschrieben: Naja, ich war da schon 12, nicht 10. Und da niemand wirklich an einer Indoktrinierung meinerseits Interessiert war...

Hatte ich es schön und friedlich in den früher 50er Jahren. Evolution gab es nicht, mit Rücksicht auf die Vorgeschichte fast aller Lehrer endete Geschichte so um 1750 kurz vor Napoleon. Die Bücher und Atlanten waren ideologisch stark braun gefärbt und eingestampft, neue gab es noch nicht. Der Pfarrer war eine Respektsperson, über die wir gelacht haben. Das lag aber eher an seiner von Macken geprägten Person.

Mein Interesse galt damals schon technischen Dingen, der Rest war uninteressant. An den Weihnachtsmann habe ich nicht geglaubt, die ersten Katoffeln nach 2 Jahren Steckrüben essen kamen im Sommer und waren damit nicht von ihm. Die tägliche Schulspeisung ab Herbst 46 (Flensburg) aus Milchpulver, Wasser und Keksen machten die Engländer, die sahen nicht aus wie das Christkind.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon pinkwoolf » So 13. Jan 2008, 12:39

Emporda -
Mit dem "es", was dem Kind nicht schadet, meinte ich die frühzeitige Konfrontation mit der Evolutionstheorie. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass das Märchen von Adam und Eva sich dem Kinde leichter erschließt als die ET.

Irgendwann kann man dann auf diesen Glauben verzichten, ebenso wie auf den an Weihnachtsmann und Klapperstorch. Na ja, viele können es auch nicht.

:santagrin:
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon emporda » So 13. Jan 2008, 13:26

pinkwoolf hat geschrieben:Emporda -
Mit dem "es", was dem Kind nicht schadet, meinte ich die frühzeitige Konfrontation mit der Evolutionstheorie. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass das Märchen von Adam und Eva sich dem Kinde leichter erschließt als die ET.
Irgendwann kann man dann auf diesen Glauben verzichten, ebenso wie auf den an Weihnachtsmann und Klapperstorch. Na ja, viele können es auch nicht.

Die Diskusion um ID-Lehrinhalte in den USA bezieht auf die 9.te bis 12.te Klasse, also die Oberstufe. Religöse Indoktrinierung beginnt im Kindergarten, in der Vorschule und vielleicht noch in der Unterstufe mit allerliebsten Geschichten vom Christkindl, den 3 heiligen Königen, dem hell leuchtenden Stern am Himmel und der ausgestellten Krippe unterm Lichterbaum. In dem Alter geht das runter wie Öl, ET sicher nicht. Wenn das Elternhaus da nicht gegensteuert, dann ist der Schaden permanent. Wie sagte doch Stine in etwa: "ich glaube nicht daran, aber eine Welt ohne Gott kann ich mir nicht vorstellen"

Das ist so ein Spätschaden, der verhindert den letzten konsequenten Schritt zu machen. Man tritt aus der Kirche aus, liest gerne über ET, diskutiert tolle Forschungsergebnisse und schaut gebannt auf die Bilder von Weltraumsonden. Aber Gott gibt es doch irgendwo da oben und das Kind muß getauft werden, damit die Gesellschaft nicht drüber spottet. Dieser Schaden in der Perönlichkeitsentwicklung nutzen Religionen und ähnliche (politische) Systeme hemmungslos zum eigenen Vorteil aus.
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon stine » So 13. Jan 2008, 16:25

emporda hat geschrieben:Man tritt aus der Kirche aus, liest gerne über ET, diskutiert tolle Forschungsergebnisse und schaut gebannt auf die Bilder von Weltraumsonden. Aber Gott gibt es doch irgendwo da oben ...


Und was genau ist jetzt daran falsch? Bild

LG stine
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Re: Evangelikalen in Lateinamerika

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 13. Jan 2008, 17:37

[C]Arrowman hat geschrieben:
1 v 6,5Mrd. hat geschrieben:Nur das Begreifen der etwas komplexeren Abstammungslehre mit seinen tieferen Mechanismen dürfte ein Kind überfordern.


Ich habs hinbekommen (Was ist Was-Bücher), und auch verkraftet. Naja, ich war da schon 12, nicht 10. Und da niemand wirklich an einer Indoktrinierung meinerseits Interessiert war...

Unter "tiefere Mechanismen" habe ich eben solche Sachen gemeint, die NICHT in Was-ist-Was-Büchern drinnen stehen. Ansonsten habe ich mir die Was-ist-Was-Bücher meines Bruders gekrallt und genau auch an diese bei meiner Anmerkung auch gedacht. (IIRC etwas jünger, aber dies ist egal).
Wobei ich nicht weiß, was in diesen Büchern vor 10? Jahren drinnen gestanden ist, bei mir ist es schon so *hüstel* etwas über dreimal so lange her.
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