Gottesbeweis

Re: Gottesbeweis

Beitragvon Sternsaphir » Sa 24. Mai 2008, 10:38

Telos hat geschrieben:
folgsam hat geschrieben:Du bestreitest also das es Dumm wäre die arabischen Ziffern abzuschaffen?


Ich bestreite gar nichts. Ich finde nur die Römer dumm, dass sie die griechische Kultur übernahmen. Wenn das kein Beweis für die Dummheit der Römer ist ..... :mg:


Ich könnte jetzt so unverschämt sein zu sagen: "Als wir Philosophien geschrieben haben, hingen Deine Vorfahren noch an Bäumen!" Aber ich mach es nicht, da was früher Aristoteles, Sokrates, Platon, Diogenes, Thalos u.a. angefangen hatten, haben später Deutsche Philosophen fortgesetzt... siehe Kant, Nietzsche, Wittgenstein u.a.

Ausserdem haben sich keine anderen Philosophen mehr und vernünftiger mit einer möglichen göttlichen Existenz beschäftigt als meine Vorfahren trotz ihrer vielen Götter. Denn es galt immer der platonische Grundsatz:

"Wer aber ohne weiteres bereit ist sich jedes Wissensfaches zu bemächtigen und mit Lust ans Lernen geht und nicht genug davon haben kann, den werden wir mit Recht weisheitsliebend (Philosoph) nennen." - Platon -

Leider ist dieser Grundsatz mit Theologen wie Augustinus wiederum verlorengegangen, als die Philosophie wie vieles anderere christianisert bzw sakralisiert wurde und so eine neutrale Betrachtungsweise der Welt fast nicht mehr möglich war sondern nur in Verbingung mit angeblich heiligen Schriften.

Die Geschichte der Menschheit hat davon gelebt,trotz Kriege u. a. Dingen, von anderen Kulturen zu lernen und zu adaptieren. Vor und nach der Aufklärung... Unabhängig davon ob es tatsächlich eine göttliche Existenz gibt oder nicht, sollten wir zu einer neutralen Betrachtungsweise zurückkehren, um diese zu beweisen respektive zu widerlegen. Frei von Hasstiraden gegen Gläubige aber auch vollkomen frei von religiösen Strukturen. Denn letzteres reicht einfach nicht mehr aus und ist nicht standfest für die Erklärung der Welt, was hier im Thema schon vielfach dargestellt wurde....

Wie Platon mal so schön sagte: "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimen Plätzen der Seele."

Da das Göttliche offensichtlich noch viele Menschen berührt sollten wir vielleicht anstatt der Religion uns mehr der Kunst und der Musik zuwenden... Wenn man das Göttliche zu 95-99 % für unwahrscheinlich hält, dann wird man vielleicht irgendwann über die Wissenschaft oder gar über die Kunst die restlichen 5% eher ergründen können. Wenn nicht heute oder morgen.... Dann vielleicht in späteren Generationen, wenn wir einige weitere Entwicklungen hinter uns gebracht haben!

Wenn wir als Menschheit überhaupt solange existieren sollten...
Zuletzt geändert von Sternsaphir am Sa 24. Mai 2008, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Robert » Sa 24. Mai 2008, 10:42

Sternsaphir hat geschrieben:Ich könnte jetzt so unverschämt sein zu sagen: "Als wir Philosophien geschrieben haben, hingen Deine Vorfahren noch an Bäumen!" Aber ich mach es nicht, da was früher Aristoteles, Sokrates, Platon, Diogenes, Thalos u.a. angefangen hatten, haben später Deutsche Philosophen fortgesetzt... siehe Kant, Nietzsche, Wittgenstein u.a.


Es ist nicht einmal genau sicher, dass Telos aus Deutschland kommt. Als Bahai wäre es z.B. denkbar, dass er aus dem Iran oder ein anderes Land kommt. Wenn dies der Fall wäre, hingen deine Vorfahren in den Bäumen und die anderen waren der dicke Käse. =)
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon emporda » So 25. Mai 2008, 11:20

Sternsaphir hat geschrieben:Da das Göttliche offensichtlich noch viele Menschen berührt sollten wir vielleicht anstatt der Religion uns mehr der Kunst und der Musik zuwenden...

Die Gottvorstellung befriedigt den metaphysischen Wahn Einzelner und dient der Manipulation von Gruppen. Gottes Existenz ist für Gläubige eine Projektion ihrer Phantasien und Psychosen und wandelt sich zur realen Wahrnehmung. Gläubige die mit Gott sprechen sind nicht nur Lügner und Wichtigtuer, der naive Glaube erhöht den Empfänger himmlischer Botschaften und ist Balsam für die kranke Psyche. Psychopathologisch handelt es sich um gravierende Wahnvorstellungen. Kommt noch Narzissmus gepaart mit frühkindlichen Autoritätsproblemen dazu, dann helfen oft nur noch Neuroleptika und in extremen Fällen die Einweisung in die Psychiatrie. Alternativ entgleist so ein hohes Amt im religiösen Umfeld in soziopathisches Verhalten und absurdes Machtgehabe, was oft mit Gewalt verbunden ist. Katholiken müssen dogmatisch glauben, dass sie das Fleisch Gottes real fressen und das Blut Christi real saufen, eine steinzeitliche Kanibalismusorgie. Wäre es nicht Teil des Kulturgutes, man müsste es als eine Faschingssitzung im Irrenhaus einstufen.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Sternsaphir » So 25. Mai 2008, 12:06

@ emmporda

Deine Ausführungen sind unstreitbar. Wir hatten das Thema ja schon an anderer Stelle.

Jedoch bin ich trotzdem überzeugt, (und ich hätte nicht gedacht, dass das mal aus meinem Mund kommt) dass wenn wir diesen Menschen direkt vorhalten, dass sie zum Teil psychisch gestört sind bzw sich durch Gehirnwäsche abhängig machen lassen, dann ernten wir nur Verschrecktsein und totales Blockadeverhalten. Eine Kommunikation welcher Art auch immer ist schließlich nur möglich, wenn nicht einer um sich herum Mauern hochzieht.

Das Beispiel ist zwar genauso makaber wie das Leib & Blut Ritual der Christen (und mit Christen meine ich ALLE Christen, die das Ritual praktizieren, nicht nur Katholiken), aber:

Wenn Du das Huhn zum Abendmahl schlachten möchtest, musst Du es erst mal aus dem Stall locken und fangen. ;-)

Sie haben sich eine eigene sogenannte "Wissenschaft" geschaffen und meinen die Weisheit für sich gepachtet zu haben, also schlagen wir sie, gerade im Hinblick des Gottesbeweises, doch mit den eigenen Waffen. Philosophie, Wissenschaft (Physik etc.) und als kleines Zuckerli Kunst und Musik dazu...
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Ramon » So 25. Mai 2008, 16:06

Sternsaphir hat geschrieben:Ich könnte jetzt so unverschämt sein zu sagen: "Als wir Philosophien geschrieben haben, hingen Deine Vorfahren noch an Bäumen!" Aber ich mach es nicht, da was früher Aristoteles, Sokrates, Platon, Diogenes, Thalos u.a. angefangen hatten, haben später Deutsche Philosophen fortgesetzt... siehe Kant, Nietzsche, Wittgenstein u.a.

Ausserdem haben sich keine anderen Philosophen mehr und vernünftiger mit einer möglichen göttlichen Existenz beschäftigt als meine Vorfahren trotz ihrer vielen Götter. Denn es galt immer der platonische Grundsatz:

"Wer aber ohne weiteres bereit ist sich jedes Wissensfaches zu bemächtigen und mit Lust ans Lernen geht und nicht genug davon haben kann, den werden wir mit Recht weisheitsliebend (Philosoph) nennen." - Platon -

Leider ist dieser Grundsatz mit Theologen wie Augustinus wiederum verlorengegangen, als die Philosophie wie vieles anderere christianisert bzw sakralisiert wurde und so eine neutrale Betrachtungsweise der Welt fast nicht mehr möglich war sondern nur in Verbingung mit angeblich heiligen Schriften.

Die Geschichte der Menschheit hat davon gelebt,trotz Kriege u. a. Dingen, von anderen Kulturen zu lernen und zu adaptieren. Vor und nach der Aufklärung... Unabhängig davon ob es tatsächlich eine göttliche Existenz gibt oder nicht, sollten wir zu einer neutralen Betrachtungsweise zurückkehren, um diese zu beweisen respektive zu widerlegen. Frei von Hasstiraden gegen Gläubige aber auch vollkomen frei von religiösen Strukturen. Denn letzteres reicht einfach nicht mehr aus und ist nicht standfest für die Erklärung der Welt, was hier im Thema schon vielfach dargestellt wurde....

Wie Platon mal so schön sagte: "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimen Plätzen der Seele."

Da das Göttliche offensichtlich noch viele Menschen berührt sollten wir vielleicht anstatt der Religion uns mehr der Kunst und der Musik zuwenden... Wenn man das Göttliche zu 95-99 % für unwahrscheinlich hält, dann wird man vielleicht irgendwann über die Wissenschaft oder gar über die Kunst die restlichen 5% eher ergründen können. Wenn nicht heute oder morgen.... Dann vielleicht in späteren Generationen, wenn wir einige weitere Entwicklungen hinter uns gebracht haben!

Wenn wir als Menschheit überhaupt solange existieren sollten...


Habt ihr alle eine ruhmreiche Ahnenreihe. Sokrates, Platon, Aristoteles,.........Sternsaphir, Telos
, folgsam. Wer genau, füllte die Punkte bzw. die 2500 Jahre dazwischen aus.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon folgsam » So 25. Mai 2008, 16:16

Meine Vorfahren waren wilde, zivilisierte, belesene und ungebildete liberal fanatische Gläubige, gesegnet mit einem gesunden Skeptizismus und rasender Borniertheit und Ignoranz.

Ehrlich Ramon, was wills du eigentlich?
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Ramon » So 25. Mai 2008, 17:18

folgsam hat geschrieben:Meine Vorfahren waren wilde, zivilisierte, belesene und ungebildete liberal fanatische Gläubige, gesegnet mit einem gesunden Skeptizismus und rasender Borniertheit und Ignoranz.

Ehrlich Ramon, was wills du eigentlich?


Eine blonde Nutte mit großen Titten wär schon nicht schlecht.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Klaus » So 25. Mai 2008, 17:22

Ramon kannst du deinen hardcore Prolo Slang lassen, noch so eine Entgleisung und es gibt eine Verwarnung. Admin Hinweis.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Ramon » So 25. Mai 2008, 17:32

Klaus hat geschrieben:Ramon kannst du deinen hardcore Prolo Slang lassen, noch so eine Entgleisung und es gibt eine Verwarnung. Admin Hinweis.

Können auch kleine Titten sein. Zum Glück sind wir ja alle Naturalisten, da kann und darf man ja mit etwas Silikon nachhelfen, oder?. :lachtot:
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Sternsaphir » So 25. Mai 2008, 18:29

@ Ramon

Es ging mir nicht um ruhmreiche Ahnenreihen, wie aus meinem Beitrag deutlich hervorgeht. Anstatt sexistische Sprüche zu machen, vielleicht mal aufmerksamer Lesen!
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Ramon » So 25. Mai 2008, 18:50

Sternsaphir hat geschrieben:@ Ramon

Es ging mir nicht um ruhmreiche Ahnenreihen, wie aus meinem Beitrag deutlich hervorgeht. Anstatt sexistische Sprüche zu machen, vielleicht mal aufmerksamer Lesen!


Mir fehlen halt die Theologen Kant und Hegel in meiner Ahnenreihe. Leider ist bei mir auch das Überich so schwach ausgeprägt, daß es mich nicht zur Ordnung ruft.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Telos » Sa 28. Jun 2008, 16:11

Robert hat geschrieben:Forenregeln:
13.1 Moderatorenäußerungen
Moderatorenäußerungen und -beschlüsse stehen nicht zur Diskussion. Dies mag dogmatisch wirken. Es ist in einer großen Internet-Community mit vielen unterschiedlichen Menschen jedoch die einzige Möglichkeit, Ordnung zu schaffen und das Forum sinnvoll zu leiten.


Das ist wie beim Papst. Der zieht auch seine Unfehlbarkeit aus der Tasche und beendet das Rumgemache, wenn ihm die Leute in seinem Laden auf die Nerven gehn. Dann hat er sei Ruh.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Robert » So 29. Jun 2008, 16:37

Telos hat geschrieben:Das ist wie beim Papst. Der zieht auch seine Unfehlbarkeit aus der Tasche und beendet das Rumgemache, wenn ihm die Leute in seinem Laden auf die Nerven gehn. Dann hat er sei Ruh.


Der Unterschied zum Papst ist, dass in einem Forum ein gewisses virtuelles Hausrecht gilt, weshalb der Eigentümer des Forums festlegen kann, wie es lang läuft, was die Benutzer mit dem Zustimmen der Nutzungsbedingung akzeptieren.

Wenn es jemanden nicht passt, kann er woanders hingehen. Aus diesem Grunde hinkt der Vergleich mit dem Papst erheblich.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Telos » So 27. Jul 2008, 13:44

Robert hat geschrieben: Wenn es jemanden nicht passt, kann er woanders hingehen. Aus diesem Grunde hinkt der Vergleich mit dem Papst erheblich.


Oh, wie schön. Atheisten sind doch die besseren Menschen. Denn deren Herrschaftshandeln richtet sich nach den erwarteten negativen Folgen für den Betroffenen und nicht nach dem Vorteil für die Obrigkeit. :applaus:
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon emporda » Mo 28. Jul 2008, 10:27

Robert hat geschrieben:[Der Unterschied zum Papst ist, dass in einem Forum ein gewisses virtuelles Hausrecht gilt, weshalb der Eigentümer des Forums festlegen kann, wie es lang läuft, was die Benutzer mit dem Zustimmen der Nutzungsbedingung akzeptieren.

Wenn es jemanden nicht passt, kann er woanders hingehen. Aus diesem Grunde hinkt der Vergleich mit dem Papst erheblich.
Es gibt keinen Unterschied, Zensur ist Zensur. Der Forum-Moedrator löscht den Beitrag oder gar die Mitgliedschaft. Der Papst verhindert/verbietet die Veröffentlichung oder entzieht demjenigen die Lehrbefugnis

In beiden Fällen kann man gehen, in ein anderes Forum oder aus dem Verein austreten.
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Und es gibt Ihn wahrscheinlich doch ...

Beitragvon Yes_Wecan » Fr 8. Mai 2009, 15:54

... den Gottesbeweis
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Re: Und es gibt Rübezahl wahrscheinlich doch ...

Beitragvon lorenz » Fr 8. Mai 2009, 16:12

Yes_Wecan hat geschrieben:... den Gottesbeweis


Gottesbeweise kann ich so langsam nimmer sehen. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem Rübezahlbeweis? Ließe sich das auch machen? Vielleicht kann man die "Algorithmen" der Gottesbeweise entsprechend anpassen?
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon guinan86 » Di 12. Mai 2009, 21:30

Huhu Leute,
keine Ahnung ob es schon hier angeführt wurde,
aber mein absoluter Liebling zu diesem Thema ist der Schriftsteller Douglas Adams.

Und zwar hat er folgendes festgestellt, und zudem noch urkomisch beschrieben:

- "Ich weigere mich, zu beweisen, das ich existiere", sagt Gott, "denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts!"

- "Aber", sagt der Mensch, "der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich deiner Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum."

- "Ach, du lieber Gott", sagt Gott, "daran habe ich gar nicht gedacht", und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf.

- "Na, das war ja einfach", sagt der Mensch und beweist, weil es gerade so schön ist, dass schwarz gleich weiß ist, und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben. "

Was bedeutet das für uns und dieses Thema ?
Es bedeutet ganz einfach, das jeder Beweis für die Existenz Gottes, ein vernichtender Gegenbeweis für selbiges ist.
Damit sollte das Thema geklärt sein. Für mich ist es das zumindest, schon lange.

PS: Versucht doch mal zu beweisen, dass ich meinen Beweis, für die Nichtbeweisbarkeit Gottes, nicht beweisen kann.
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon Mark » Do 14. Mai 2009, 01:44

Jeder Beweis gegen Gott könnte aber im Endeffekt auch nur ein Beweis dafür sein, daß die Eigenschaft(en) Gottes die zur Widerlegung herangezogen wurde(n), selbst falsche Annahmen waren. Sobald man keinen Gegenbeweis mehr finden kann hat sich Gott in nichts aufgelöst. Paradox, nicht ? :mg:
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Re: Gottesbeweis

Beitragvon platon » Do 14. Mai 2009, 20:42

Mark hat geschrieben:Jeder Beweis gegen Gott könnte aber im Endeffekt auch nur ein Beweis dafür sein, daß die Eigenschaft(en) Gottes die zur Widerlegung herangezogen wurde(n), selbst falsche Annahmen waren.

Der Nachweis der Nichtexistenz eines nichtexistenten Wesens ist genauso unmöglich wie der Nachweis der Existenz eines nichtexistenten Wesens.
Damit führt sich jeglicher teleologische, ontologische, eschatologische, kausale, kosmologische und wie sie sonst noch heißen mögen Gottesbe- oder aufweis selbst ad absurdum.
Merke: Nicht die Nichtexistenz, sondern die Existenz muss belegt werden und damit sind Geistlichkeit und Kreationisten mit ihrem Latein am Ende
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