Man konnte bei dieser Reportage auch nur schwer sagen, wer eigentlich Opfer und wer Täter ist. Eine junge Aktivistin (Typ naives, blondes Landmädel) war von totus tuus völlig begeistert, bis man sie mal auf ihren schwulen Bekannten angesprochen hat. Da wurde sie plötzlich nachdenklich. Glaube aber nicht, daß es gereicht hat.

Andererseits gab der Film auch Hoffnung, da einige der mitgereisten Jugendlichen sich eindeutig den Missionierungsversuchen widersetzt haben. Nicht, weil sie Atheisten waren, ondern, weil ihnen die fundamentalistischen Ansichten der Betreuer auf den Zeiger gingen. Vielleicht lernen die dabei was über "Glauben".