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In God's Name

BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 19:31
von Andreas Müller
http://richarddawkins.net/article,2613, ... ,Channel-4

Eine Doku von Channel 4 (The Root of all Evil?) über britische, christliche Fundamentalisten.

Die leugnen einfach unseren Göttervater Zeus. Und sowas in Europa, das doch so sehr von der griechischen Antike beeinflusst wurde.

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 20:42
von Klaus
Die Briten zählen sich nicht unbedingt zu Europa. Britischer Snobismus halt.

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 23:00
von pinkwoolf
Im großen und ganzen ist die Insel nicht mehr oder weniger gläubig als Mitteleuropa. Bei uns ist nur noch keiner auf die Idee gekommen, bei solchen – gar nicht so kleinen – Randgruppen Feldforschung zu betreiben.
Was den christlichen Mainstream angeht, da hat Dawkins kürzlich noch einmal erwähnt, dass ihm das Kerner-Gespräch als außergewöhnlich hardcore lebhaft in Erinnerung geblieben ist.

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Mi 21. Mai 2008, 23:24
von folgsam
pinkwoolf hat geschrieben:Was den christlichen Mainstream angeht, da hat Dawkins kürzlich noch einmal erwähnt, dass ihm das Kerner-Gespräch als außergewöhnlich hardcore lebhaft in Erinnerung geblieben ist.


Quelle?

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 01:09
von pinkwoolf
folgsam hat geschrieben:
pinkwoolf hat geschrieben:Was den christlichen Mainstream angeht, da hat Dawkins kürzlich noch einmal erwähnt, dass ihm das Kerner-Gespräch als außergewöhnlich hardcore lebhaft in Erinnerung geblieben ist.

Quelle?

Das war irgendwo in den Audio Files im Richard Dawkins Net. Ich habe andertalb Stunden lang versucht, die Stelle wiederzufinden. Keine Lust mehr.
Sollte ich mal wieder darüber stolpern, dann werde ich es sofort mitteilen. Bis dahin: take my word. Er hat es nicht vergessen.

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 01:40
von folgsam
Wollte nicht misstrauisch klingen, nur hätte es mich eben interessiert was Dawkins so zu Kerners Tribunal gesagt hat. Trotz der unübersehbaren Einseitigkeit des Moderators und der beiden christlichen Relativisten hat sich Dawkins sehr gut geschlagen wie ich finde.

Doch was fand Dawkins Hardcore? Die Thesen der beiden (3) Theisten oder die teils chaotische, tribunalartige Methode gepaart mit Übersetzungsschwierigkeiten (sah zumindest so aus) ?

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 07:33
von Klaus
Trotz britischem, religiösen Fanatismus, die Briten gehen ganz offiziell ziemlich rigoros gegen religiöse Fundamentalisten vor. Mittlerweile dürfte der Bau des Kreationisten-Museums ja am laufen sein, aber der Weg dorthin war sehr steinig. Nach eigenen Aussagen haben kommunale Behörden des Kreazzis einfach die Tür vor der Nase zugeknallt, sie sind nicht erwünscht. Das mag lokal unterschiedlich sein, die Auseinandersetzung weiter Teile der Bevölkerung, mit den Fundis, ist konkreter als in Deutschland.

Quelle: Brightsblog, dort nach Kreationisten-Museum in England suchen :^^:

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 13:51
von Andreas Müller
Ich fand an dieser Doku aber schlecht, dass die Wirkung des christlichen Fundamentalismus in England überzogen dargestellt wurde. Außerdem bin ich mit den Evangelikalen weitgehend einer Meinung, was den Islam betrifft, die verstehen es einfach besser als der Durchschnittsliberale, was es heißt, wirklich zu glauben, dass eines ihrer Bücher von Gott geschrieben wurde. Doch der Regisseur spricht nur davon, dass ihre Meinung über des Islam "polemisch" oder "beleidigend" wäre. Was ist denn das für ein kindliches Geheule? Es geht darum, ob sie falsch ist oder richtig, nicht darum, ob jemand deshalb "beleidigt" ist (Wie alt sind die eigentlich?).

Re: In God's Name

BeitragVerfasst: Do 22. Mai 2008, 21:07
von emporda
Andreas Müller hat geschrieben:Ich fand an dieser Doku aber schlecht, dass die Wirkung des christlichen Fundamentalismus in England überzogen dargestellt wurde. Außerdem bin ich mit den Evangelikalen weitgehend einer Meinung, was den Islam betrifft, die verstehen es einfach besser als der Durchschnittsliberale, was es heißt, wirklich zu glauben, dass eines ihrer Bücher von Gott geschrieben wurde. Doch der Regisseur spricht nur davon, dass ihre Meinung über des Islam "polemisch" oder "beleidigend" wäre. Was ist denn das für ein kindliches Geheule? Es geht darum, ob sie falsch ist oder richtig, nicht darum, ob jemand deshalb "beleidigt" ist (Wie alt sind die eigentlich?).

Überflüssige Frage. Das sollte nun jedem klar sein, wenn irgend einem islamischen Mullah etwas in der westlichen Welt nicht gefällt und ihm der Furz quer sitzt, dann wurde der Islam beleidigt, Tausende Hirnies prostestieren und Notfalls wird eine Fatwa ausgerufen. Wer den Verursacher der Beleidungng tötet, der kriegt bei Allah einige Dutzend Jungfauen mehr um sie zu vernaschen.

Pikant ist nur, dass z.B. in Afghanistan über 90% der Mullahs Analphabeten sind, die kennen nur ihre private Koranversion aus der Koranschule und sonst nichts. Selbst in Ägypten liegt die Analpabetenrate bei 50%, und das Land gilt in der arabischen Welt als fortschrittlich. Da zu fragen mit wem man es wohl tun hat, das dürfte fehl am Platz sein.