Raelianer - was es nicht alles gibt...

Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon NewHm » Mi 30. Jul 2008, 21:35

Zecke hat geschrieben:Woher kamen denn die Außerirdischen, wie sind sie entstanden, wäre dann die Frage.
Es dürfte relativ unstrittig sein, dass die Menschen eines Tages neues Leben schaffen können werden.


Nun, wenn Letzteres ernst gemeint ist dann solltest Du den nächsten Schritt machen denn dann ist die Frage nach der Herkunft des Lebens geklärt. Zivilisationen erschaffen neue Zivilisationen! Überrascht?
Das Universum ist unendlich in Raum und Zeit, heißt, es hat weder Anfang noch wird es je enden. Oder um es mit den Worten eines Forschers zu sagen: "The universe appears to be fractal, cyclic and selfregenerating. Implied is that it is eternal and infinite" (Colin Hill), siehe : http://www.fractaluniverse.org/
Deshalb ist es müßig zu fragen was am Anfang war. Wir können nur feststellen, dass es ein Universum gibt und, dass intelligentes Leben ein Teil davon ist.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon folgsam » Mi 30. Jul 2008, 21:48

Bestreitest du die Möglichkeit, dass Leben durch natürliche Prozesse entstanden sein könnte?
Wenn nicht, wo ziehst du die Grenze zwischen Intelligentem und nicht-Intelligentem Leben?
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Myron » Mi 30. Jul 2008, 21:51

NewHm hat geschrieben:Ich bin Raelist ...


Wenn du das, was Claude Vorilhon in seinen beiden, unter dem Titel "Die Botschaft der Außerirdischen" zusammengefassten Machwerken an aberwitziger religiöser Science Fiction verzapft hat, ernsthaft glaubst, dann tust du mir leid.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Jakob » Mi 30. Jul 2008, 21:58

NewHm hat geschrieben:die Frage nach der Herkunft des Lebens geklärt. Zivilisationen erschaffen neue Zivilisationen! Überrascht?

Schon. Theoretisch wäre es natürlich denkbar, daß eine Zivilisation eine andere "schafft". Aber dann frage ich nach deren Ursprung. Und wenn die auch "geschaffen" wurde, dann frage ich nach ihrem Ursprung. Irgendeine muß die erste gewesen sein. Und wo kam die her? Aus dem Nichts? Oder hat sie sich aus niederen Lebensformen entwickelt?

NewHm hat geschrieben:Das Universum ist unendlich in Raum und Zeit, heißt, es hat weder Anfang noch wird es je enden. [...] Deshalb ist es müßig zu fragen was am Anfang war. Wir können nur feststellen, dass es ein Universum gibt und, dass intelligentes Leben ein Teil davon ist.

Na ja, die meisten ernsthaften Wissenschaftler behaupten, daß Universum sei vor nichtmal 14 Milliarden Jahren durch den Urknall entstanden. Und deren Beweise sind in meinen Augen besser. Bring einen noch besseren Beweis und überzeuge mich!
Aber selbst wenn das Universum unendlich ist, muß sich Intelligentes Leben irgendwann entwickelt haben. Ein einfaches "Gab's-schon-immer" ist mir da zuwenig. Vor allem, wenn man sich die Beweise für die Evolutionstheorie ansieht.

NewHm hat geschrieben:Wir haben die Botschaft, die die Elohim Rael gegeben haben; den offenen und intelligenten Menschen, die ich kenne, hat das genügt!

Mir nicht. Dann könnte ich mich auch mit der Bibel zufrieden geben. Blindes Glauben von Behauptungen spicht ganz sicher nicht für Intelligenz. Aber vielleicht haben Deine Freunde ja einen Beweis gesehen. Zeig ihn uns!

NewHm hat geschrieben:Falls die Elohim kommen, also die angebotene offizielle Begegnung stattfindet, dann, sagen die Schriften, wird jeder Mensch augenblicklich wissen, dass sie unsere Schöpfer sind. Wie das geht? Nun, lassen wir uns überraschen...

Das wäre ein eindeutiger Beweis. Aber da müssen wir wohlnoch warten, oder? Hast Du bis dahin was ähnlich beweiskräftiges?

Lieber NewHm,
Du behauptest, daß Universum sei ewig. Beweise es! Du behauptest, intelligentes Leben hätte sich nicht entwickelt, sondern sei geschaffen worden. Beweise es! Du behauptest, es gäbe die Elohim. Beweise es! Ich antworte freundlich auf deine Beiträge. Jetzt laß mich nicht hängen und liefere mir irgendwas eindeutiges. Sei versichert, wenn Du einen wirklichen Beweis lieferst, dann werden die Leute hier Dir glauben, denn die denken alle sehr wissenschaftlich. Du mußt bloß den Beweis liefern...
Gruß, Jakob
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Myron » Mi 30. Jul 2008, 23:05

Jakob hat geschrieben:Du behauptest, daß Universum sei ewig. Beweise es!


Ich denke, der "Beweis" der Raelianer gestaltet sich wie folgt:

"Raels Buch ist das Buch, das die Wahrheit sagt. Folglich ist das, was es sagt, die Wahrheit. Q.E.D."

Doch Raels Buch ist natürlich zunächst nichts weiter als das Buch, das sagt, dass es die Wahrheit sage.
Und die Gretchenfrage ist, ob diese Behauptung der Wahrheit entspricht.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon emporda » Do 31. Jul 2008, 02:34

Myron hat geschrieben:"Raels Buch ist das Buch, das die Wahrheit sagt. Folglich ist das, was es sagt, die Wahrheit. Q.E.D."

Doch Raels Buch ist natürlich zunächst nichts weiter als das Buch, das sagt, dass es die Wahrheit sage.
Und die Gretchenfrage ist, ob diese Behauptung der Wahrheit entspricht.
Wo also ist der Unterschied zur Bibel in etwa 50 grundsätzlich verschiedenen Versionen, zum Koran, zum Buch Mormon usw-

Es ist immer und überall die gleiche interlektuelle Peinlichkeit eines Zirkelschlusses
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon emporda » Do 31. Jul 2008, 02:37

folgsam hat geschrieben:Wenn nicht, wo ziehst du die Grenze zwischen Intelligentem und nicht-Intelligentem Leben?
Was ist für Dich "intelligentes Leben"

Intelligenz bedeutet bewußtes und gezieltes Handeln- Wo und wie handelt ein biologischer Prozeß bewußt und gezielt, er hat nur eine Alternative und die führt er aus. Gelegentlich passiert ein kleiner Fehler, der kann oder kann auch nicht etwas verändern
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon stine » Do 31. Jul 2008, 07:04

emporda hat geschrieben:
Myron hat geschrieben:"Raels Buch ist das Buch, das die Wahrheit sagt. Folglich ist das, was es sagt, die Wahrheit. Q.E.D."

Doch Raels Buch ist natürlich zunächst nichts weiter als das Buch, das sagt, dass es die Wahrheit sage.
Und die Gretchenfrage ist, ob diese Behauptung der Wahrheit entspricht.
Wo also ist der Unterschied zur Bibel in etwa 50 grundsätzlich verschiedenen Versionen, zum Koran, zum Buch Mormon usw-

Es ist immer und überall die gleiche interlektuelle Peinlichkeit eines Zirkelschlusses


Da es offensichtlich nur einen einzigen Unterschied zu den genannten Glaubensbüchern gibt, nämlich den, dass der Schreiber des Buches NOCH unter den Lebenden weilt, dürfte es überhaupt kein Problem geben, die Richtigkeit seiner Worte von ihm persönlich bewiesen zu bekommen.
Die Geschichte mit dem olivgrünen Außerirdischen ist schon ziemlich weit hergeholt. Und er hat dummerweise nichts, als eine Idee hinterlassen? Kein Stückchen vom Raumschiff? Keinen Hosenknopf? Keine Brezel aus seinem Rucksack?

Ich glaube, dass Rael die beiden Buchstaben "a" und "e" absichtlich vertauscht hat, um der Gesellschaft vorzuführen, dass man den Menschen jeden Schmarrn verkaufen kann, wenn man nur konsequent genug ist :^^: !

LG stine
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Spaceman_Spiff » Do 31. Jul 2008, 08:32

NewHm hat geschrieben:Ich sage: es wird keine 5 Jahre mehr dauern, und die Wissenschaft wird Rael recht geben. Geht jemand die Wette ein? Kommt schon, ein leichter Sieg...

Also wenn ich das mit "Wissenschaft wird Rael usw" noch etwas konkreter kriege (wie wir alle wissen ist ja auch der Kreationismus von "Wissenschaftlern" bestätigt), gehe ich auf die Wette gerne ein.
Ich z.B. würde die Wette als verloren betrachten wenn die Royal Society sowie die Magazine Nature und NewScientist den Positionen welche Rael momentan auf seiner Webseite und in seinen Büchern vertritt als richtig bezeichnen würden.
Sollte ich gewinnen musst du für eine Woche mit einem T-Shirt auf welchem geschrieben steht:
"I followed the Rael movement for [Anzahl verschwendeter Lebensjahre einfügen] Jears and all I got was this stupid T-shirt"
Meinen Teil der Wette kannst du beliebig definieren, nimm meine Seele, meinen Erstgeborenen Sohn, all meine Comics oder was auch immer du von willst (kein Gruppensex). Wie du schon sagtest "ein leichte Sieg".
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Ari » Do 31. Jul 2008, 12:13

Stine: Das genauso wie bei den Mormonen. Die wollen auch nicht glauben das die angeblichen Übersetzungen aus dem Ägyptischen ihres achsotollen Propheten falsch sind.

Belive it or not. Aber Religionen leben von täuschen, lügen und der Legendenbildung. Da haben eben die drei monteistischen Religionen (gerade bei der Legenendenbildung) viel zeitlichen Vorsprung. Aus einfachen Geschichten die sich jemand ausdenkt werden über jahrhundert und jahrtausenden Wunder und göttliche Taten. Und das Volk glaubt, weil es alt ist. Alt als Beweis das etwas richtig, dass muss man sich mal klarmachen :kopfwand:
Es gibt viele alte Vorurteile, die müssen dann ja auch stimmen!

Zu Raelianer speziell NewHm:
Beweise für deine Behauptungen das die Datierung falsch ist? Wann soll dieser Datierungsfehler gewesen sein? Mit welcher Methode?
Beweise fürs Klonen?
Ich vermute stark, dass die nicht kommen. Sonst hättet ihr sie ja schon propangiert und dadurch unglaub viele Anhänger. Ich hoffe du hast ne gute Verschwörungstheorie auf Lager, damit ich wenigstens Unterhaltung durch euch habe.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon NewHm » Fr 1. Aug 2008, 16:11

Es ist soweit: am Sonntag fängt unser europäisches Sommer-Seminar an. Da ich also noch heute Nacht abreise, werde ich nicht mehr vor Di. 12. August antworten können. Und jetzt hab' ich zuviel zu tun, um das noch erledigen zu können... Ich bitte um Verständnis für die Verzögerung.

Hier nur eine Antwort für das hier:
Spaceman_Spiff hat geschrieben:"I followed the Rael movement for [Anzahl verschwendeter Lebensjahre einfügen] Jears and all I got was this stupid T-shirt"

Ha, ha, ha... das ist gut. Humorvoll. Das gefällt mir - ich gehe natürlich von gaaanz großen Buchstaben aus! Ich bin damit einverstanden, mache aber unsere Wette davon abhängig, dass wir sie per Handschlag besiegeln. Tja, in manchen Dingen bin ich noch ein wenig altmodisch.
Bis dahin, und während ich 10 Tage lang die Gesellschaft von ein paar süßen Engeln genieße, und wir uns dabei gegenseitig massieren und verwöhnen, werde ich gnädigerweise darüber nachdenken, was das Raelist-sein für Vorteile bietet und mir einen entsprechenden Wetteinsatz für Dich ausdenken (Du hast mir ja fast freie Hand gelassen... und noch mehr Sex, das wäre zuviel des Guten).
Frage: darf ich das T-Shirt auch schon vorher einsetzen? Als "Anzahl verschwendeter Lebensjahre" setze ich dann, in 5 Jahren, 30+. Du siehst, da ist wenig Hoffnung, dass sich das 'mal ändert - ich habe dort zuviel Wahrheit und zuviele gute Dinge erlebt... ;-)

Habe gerade noch ein Email mit folgendem Statement bekommen (Glückwunsch für den Verein - finde ich gut! :up: ):
"...Gesellschaftlichen und politischen Diskriminierungen soll entgegen gewirkt werden.
Entgegen vieler Missverständnisse von Seiten der Presse sind die Brights nicht religionsfeindlich (...)"
"...konkrete Ziele, die mit den Prinzipien der Brights kompatibel sind. Dazu gehört der Dialog zu Vertretern anderer Weltanschauungen, - hey da bin ich hier also richtig - die Hilfe für religiös Verfolgte (- bin ich, werd' ich, hab' ich...), das Hinweisen auf Ungleichbehandlungen von Naturalisten und der Schutz der Freiheit von Wissenschaft und Kunst."
Da bin ich jetzt aber beruhigt, das Schwarz auf Weiß zu haben und danke allen hier für ihren guten Willen in dieser Hinsicht. So, das sollte jetzt 'mal nicht ironisch aufgefasst werden.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon NewHm » Fr 1. Aug 2008, 18:54

Ach, ich vergaß, wahrscheinlich hab ich dort Internet...
Bis dann also...
"Euer Mann" bei den Raelisten :^^:
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon HF******* » Fr 1. Aug 2008, 19:25

Mir scheint, dass der "Mann bei den Raelisten" es nicht so ernst meint...

Was aber soll es erklären, zu behaupten, dass die Menschen von Außeridischen kreiert wurden? Es gibt keinerlei Beweis in dieser Richtung und in der spekulativen Form der Raelisten wird etwas als "wahr" hingestellt, ohne dass es hinreichend plausible Beweise gäbe. Ich kann damit in dieser Form nichts anfangen.

Was den freien Sex angeht, dürfte ja bezweifelt werden, dass genügend Frauen vorhanden sind - vor allem, was für welche... Ist Nina Hagen nicht Anhängerin der Raelianer, oder habe ich das falsch verstanden...?

1v6,5M war hier
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Myron » Fr 1. Aug 2008, 20:25

NewHm hat geschrieben:"...Gesellschaftlichen und politischen Diskriminierungen soll entgegen gewirkt werden.
Entgegen vieler Missverständnisse von Seiten der Presse sind die Brights nicht religionsfeindlich (...)"


Das heißt aber nicht, dass wir nicht bullshitfeindlich sind. :fies:
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon NewHm » Sa 2. Aug 2008, 17:02

Zecke hat geschrieben:Die Aussage, die Menscheit sei von Außerirdischen kreiert worden oder hier ausgesetzt worden ist keine Antwort auf die Frage, wie das Leben entstanden ist.

Doch!, zusammen mit "Das Universum ist unendlich in Raum und Zeit".
folgsam hat geschrieben:Bestreitest du die Möglichkeit, dass Leben durch natürliche Prozesse entstanden sein könnte?

Ja. Das ist so als wuerde man an die Urzeugung glauben!
Jakob hat geschrieben:Hast Du bis dahin was ähnlich beweiskräftiges?

ja, allerdings wuerdest Du es nicht akzeptieren (vermute ich `mal - es ist die Bibel). Zu alt nicht wahr!?
Ari hat geschrieben:Beweise für deine Behauptungen das die Datierung falsch ist? Wann soll dieser Datierungsfehler gewesen sein? Mit welcher Methode?
Beweise fürs Klonen?

Was den Datierungsfehler betrifft muss ich Dich auf den 12. (ca.) vertroesten (hab ich hier nicht zur Hand).
Klonen: das kann ich bis in 1 oder 2 Tage (sitze hier nicht dauernd am Computer - das waere wirklich zu dumm) von hier aus und Raels Buch belegen .
HFRudolph hat geschrieben:Mir scheint, dass der "Mann bei den Raelisten" es nicht so ernst meint...

Da irrst Du. Ich bin auf dem Seminarort angekommen...
HFRudolph hat geschrieben:Was den freien Sex angeht, dürfte ja bezweifelt werden, dass genügend Frauen vorhanden sind

Ja, zweifeln gehoert ja zu eurem hoechsten Credo, scheint mir... Das ist OK, wenn man das Ganze auch ueberprueft und wenn am Ende ein Entschluss steht an dem man sich haelt. Ansonsten, also wenn man zu keinem Entschluss kommt oder immer wieder von neuem anfaengt spricht man von einem "krankhaften Verhalten"! Nicht wahr?
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon folgsam » Sa 2. Aug 2008, 17:59

Also gibt es genügend Frauen bei den Raelianern? Gibts darunter auch welche die gut aussehen? Vielleicht schaue ich mir die Sache dann ja mal an! :^^:

NewHm hat geschrieben:Ja. Das ist so als wuerde man an die Urzeugung glauben!


Es deutet alles daraufhin, dass der erste gemeinsame Vorfahre allen Lebens auf der Erde durch "Urzeugung", oder besser Abiogenese entstanden ist, und zwar aus relativ simplen chemischen Prozessen.



Das Video illustriert eine Möglichkeit.
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon NewHm » Mo 4. Aug 2008, 07:19

folgsam hat geschrieben:Es deutet alles daraufhin, dass der erste gemeinsame Vorfahre allen Lebens auf der Erde durch "Urzeugung", oder besser Abiogenese entstanden ist, und zwar aus relativ simplen chemischen Prozessen.

Darauf hindeuten? ... etwas duerftig um die allein seligmachende ´Evolutionstheorie´ auf den Podest der absoluten Wahrheit zu heben, meinst Du nicht?
Myron hat geschrieben:Es gibt drei mögliche Gründe für die Leugnung der Wahrheit des Darwinismus im Jahre 2008: Unwissenheit, ideologische (religiöse) Verblendung oder Dummheit.

So ist es, fuer wahr!

Frage: wurde Evolution in einem reproduzierbaren Experiment bewiesen? Nein!
Das einzige was bewiesen wurde, DAS(!) Experiment, auf das sich alle berufen, ist das von Miller und Urey (1953). Dabei entstand aus dem, was er sich als Ursuppe und Atmosphaere zusammen gebraut hat, ein paar Aminosaeuren, mehr nicht. Aminosaeuren hat man auch im Weltall zwischen den Sternen entdeckt. Also ist, nach dem Denkschema der Evolutionisten, bewiesen, dass es Leben im Weltall, quasi zwischen den Sternen, gibt. Richtig so?
Das mit dem Miller-Experiment ist dann so, als wuerde man sagen, dass, nachdem man Kupfer, Plastik, usw. in eine Riesentrommel zusammengetragen hat, und man findet, nach viel Ruetteln und Drehen, ein Stueck Draht, behaupten wuerde, dass dies eindeutig beweist, dass es moeglich ist, mit noch mehr Material, einer noch groeßeren Trommel und nach einem sehr, sehr, sehr viel laengerem Schuetteln, dass ein... Computer entstehen kann.
Habt ihr auch nur die kleinste Ahnung davon, um wieviel komplizierter eine Zelle ist (als eine Aminosaeure)? Da ist der Schritt vom Stueck Draht zum Computer nichts dagegen.
Und selbst wenn man das Unmoegliche einmal voraussetzt und DNS entsteht (die ist recht empfindlich und da muessten sich hunderte bis tausende Basen aneinander reihen), dann braucht es erst noch eine Kern-Zellwand und eine Zellwand und alle Werkzeuge, die gebraucht werden, um Translation (in mRNS) und Transkription (in Aminosaeuren) durchzufuehren, damit diese Zelle auch funktioniert. Und selbst wenn das moeglich waere und sie das tut, wuerde es das rauhe Umfeld (Methan Amoniac usw...) immer noch geben und das Ganze wuede kaum Sekunden bestehen koennen.
Na klar, ich vergaß, zuerst Einzeller, dann hoehere Lebewesen... Alles kein Problem. Weihnachten ist anscheinend alle Tage.
Zu dieser Thematik 'mal wieder eine Frage: nach Darwin beruht die Evolution auf Zufall und Notwendigkeit, oder anders ausgedrueckt, auf unendlich vielen Mutationen (sehr viele schlechte und ab und an 'mal eine gute) und auf den Vorteil, den diese Mutation seinem Traeger verschafft. Richtig? Wie erklaeren sich dann die Paarungsrituale (ueberfluessig), das farbenpraechtige Gefieder vieler Tropenvoegel (unnoetig) usw. usf.?
Wie sagtest Du (Myron) schon? Verblendung?
Fazit : und nocheinmal : an die Evolution glauben heisst an die Urzeugung glauben... bevor Pasteur dieser Einbildung mit einem klugen und nachvollziehbaren(!) - also wissenschaftlichen Experiment - ein Ende setzte!
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon folgsam » Mo 4. Aug 2008, 08:38

NewHm hat geschrieben:Darauf hindeuten? ... etwas duerftig um die allein seligmachende ´Evolutionstheorie´ auf den Podest der absoluten Wahrheit zu heben, meinst Du nicht?


Nun, sollten deine Elohim oder Jesus oder Xenu oder der Große Grüne Arkelanfall wirklich irgendwann mal kommen und schlagende Beweise für ihre Schöpfung mitbringen ( auch Ausserirdische, Propheten und Niesanfälle können Unsinn erzählen), begrabe ich mit Freuden jeden Gedanken an die materielle Abiogenese.

Was jedoch so sicher ist wie eine wiss. Theorie überhaupt sicher sein kann ist Evolution als rekonstruierbarer und in der Gegenwart beobachtbarer Vorgang. Berge von Belegen die für sie sprechen sind noch untertrieben. Es ist nicht davon auszugehen, dass Evolution als Theoriegebäude jemals völlig wegbricht.
Sie ist sicherlich nicht vollständig und noch an vielen Stellen modifizierbar, doch die Fundamente stehen.

Natürlich könnten alle Arten mit allem drum und dran auch letzten Dienstag entstanden sein, raffinierte Götter tun sowas manchmal.


Das einzige was in diesem Thread von irgendwem auf ein Podest gehoben wird sind deine albernen Heilslehren, die ihre einzige wackelige Basis in den Verkündigungen eines neuzeitlichen Propheten haben.

Und du nennst die 'Evolutionstheorie' dürftig? Na, an Selbstvertrauen mangelt es dir wahrlich nicht.


NewHm hat geschrieben:Frage: wurde Evolution in einem reproduzierbaren Experiment bewiesen? Nein!


Leider lassen sich evolutionäre Prozesse in großem zeitlichen Maßstab nur sehr schwer beobachten oder gar experimentell wiederholen. Die Forschungen laufen leider erst seit ca 200 Jahren, es bräuchte ein paar Millionen Jahre um so etwas zu gewährleisten, oder ausreichende Simulationen.

Dem am nächsten kommt ein kürzlich veröffentlichtes Paper zu einem 20 Jahre und 44.000 Generationen des Bakteriums Escherichia coli umfassenden Experiments.

Hier eine lesenswerte Zusammenfassung http://scienceblogs.com/loom/2008/06/02/a_new_step_in_evolution.php

NewHM hat geschrieben:Das einzige was bewiesen wurde, DAS(!) Experiment, auf das sich alle berufen, ist das von Miller und Urey (1953). Dabei entstand aus dem, was er sich als Ursuppe und Atmosphaere zusammen gebraut hat, ein paar Aminosaeuren, mehr nicht. Aminosaeuren hat man auch im Weltall zwischen den Sternen entdeckt. Also ist, nach dem Denkschema der Evolutionisten, bewiesen, dass es Leben im Weltall, quasi zwischen den Sternen, gibt. Richtig so?


Es ist bewiesen das es zwischen den Sternen Aminosäuren gibt, mehr nicht.

NewHM hat geschrieben:Das mit dem Miller-Experiment ist dann so, als wuerde man sagen, dass, nachdem man Kupfer, Plastik, usw. in eine Riesentrommel zusammengetragen hat, und man findet, nach viel Ruetteln und Drehen, ein Stueck Draht, behaupten wuerde, dass dies eindeutig beweist, dass es moeglich ist, mit noch mehr Material, einer noch groeßeren Trommel und nach einem sehr, sehr, sehr viel laengerem Schuetteln, dass ein... Computer entstehen kann.
Habt ihr auch nur die kleinste Ahnung davon, um wieviel komplizierter eine Zelle ist (als eine Aminosaeure)? Da ist der Schritt vom Stueck Draht zum Computer nichts dagegen.


Auch die einfachsten autonomen Organismen (Viren sind zwar sehr einfach gebaut, brauchen aber zwingend eine komplizier gebaute Wirtszelle zur Vermehrung und sind wahrscheinlich Nachfahren komplexerer Einzeller) sind zu kompliziert um aus einfachen chemischen Prozessen entstanden sein zu können, man kann vermuten es gab in irgendeinem sehr frühen Punkt der Stammesgeschichte eine minimale stabile Organisationsstufe und alle primitiveren Lebensformen sind ausgestorben. Doch das sind Spekulationen.

Noch hat die Wissenschaft für die erste Entstehung des Lebens auf der Erde keine ausreichenden Theorien, doch ich bin guter Hoffnung dass es früher oder später solche gefunden werden.

Bis dahin sei gesagt: Auch du hast keine Erklärung. Ausserirdische hätten das Leben auf die Erde gebracht ist natürlich eine Möglichkeit, doch auch diese müssen irgendwie entstanden sein. Ein unendlicher Zirkel eines unendlichen Universums in dem ewig intelligente Spezies Welten mit Leben impfen ist unbefriedigend, findest du nicht? Vielleicht recht poetisch, aber keine Erklärung und die Verlautbarungen eines selbsternannten Heiligen sind mir leider nicht ausreichend.

NewHM hat geschrieben:Zu dieser Thematik 'mal wieder eine Frage: nach Darwin beruht die Evolution auf Zufall und Notwendigkeit, oder anders ausgedrueckt, auf unendlich vielen Mutationen (sehr viele schlechte und ab und an 'mal eine gute) und auf den Vorteil, den diese Mutation seinem Traeger verschafft. Richtig? Wie erklaeren sich dann die Paarungsrituale (ueberfluessig), das farbenpraechtige Gefieder vieler Tropenvoegel (unnoetig) usw. usf.?


Scheinst dich wirklich kaum mit der Thematik beschäftigt zu haben.

Darwins Kerntheorie besteht aus Abstammung mit Modifikation und natürlicher sowie sexueller Selektion dieser neuen Merkmale. Diese Nuss wurde schon vor 150 Jahren geknackt. Kein Rätsel, kein Widerspruch.


Falls du dich wirklich für den aktuellen Stand interessiert:http://www.talkorigins.org/faqs/comdesc/
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon HF******* » Mo 4. Aug 2008, 11:43

Um ehrlich zu sein: Ich denke nicht, dass der Mensch jemals Kontakt aufnehmen wird mit wirklich anderen Lebensformen, mit Leben, dass irgendwo anders entstanden ist, und zwar allein aufgrund der extremen Entfernungen.

Es ist auch fragwürdig, ausgerechnet auf Planeten nach Leben Ausschau zu halten, die der Erde ähneln: Das Leben hat sich schließlich auf der Erde den Bedingungen angepasst, was nicht bedeutet, dass es sich an andere Umstände nicht hätte anpassen können. Es gibt etwa in Sibirien Käfer, deren Blut nicht auf Wasser basiert, weil dieses gefrieren würde... Zudem lässt sich nicht feststellen, ob auf der Erde mehrfach Leben entstanden ist.

Am ehesten halte ich es für möglich, dass der Mensch auf Mars oder Mond Leben entdeckt, dass er dort versehentlich selbst ausgesetzt hat: Man braucht sich nur vorzustellen, dass etwa auf dem Mars Bedingungen vorherrschen, der dem Überleben von Pilzen, Bakterien oder Viren zuträglich sind: Wenn die dort ausgesetzten Raumfahrzeuge nicht vollständig desinfiziert waren, wenn auch dorthin geschossene und abgestürzte Raketen nicht vollständig desinfiziert waren, dann wäre es durchaus möglich, dass dort bereits irdisches Leben verbreitet ist.

Das bringt einen neuen Gedanken hervor, der auch eine gewisse Parallele zu den Raelianern aufweist: Der Mensch könnte durchaus Pakete mit Leben auf Planeten schießen, die er für erdähnlich hält. In Frage kämen hier Lebensformen, die auch über längere Zeit überleben können: Es kommen verschiedene Lebensformen in Frage, die in einem Ruhezustand quasi unbegrenzt überleben können, Pilzsporen, Viren, Algen (?). Der Mensch wäre durchaus in der Lage, Raketen auch auf äußerst entfernte Planeten zu schießen und auf diese Weise dort irdisches Leben zu verbreiten. Zu der Vorstellung der Realianer: Aus Sicht des sich dann dort weiterentwickelnden Lebens würde natürlich die Erklärung, dass es von der Erde dorthin geschossen wurde, nicht die Entstehung des Lebens ansich erklären, sondern nur seinen Ort. Ebenso ist es denkbar, dass das Leben auf die Erde gelangt ist.

Wenn der Mensch auf derartige Planeten irdisches Leben schickt, sollte er sich auch klar darüber sein, was passieren kann, wenn dort bereits anderes Leben existiert: Es kann schließlich sein, dass dieses Leben von unseren Lebensformen ausgerottet wird... Ebenso ist die Gefahr weitaus größer, dass irdisches Leben in seiner zum Teil auf die hiesigen Lebensbedingungen hochspezialisierten Form durch etwas Entsprechendes dahin gerafft wird, als dass plötzlich eine fliegende Untertasse landet: Das würde nämlich voraussetzen, dass Lebensformen über mehrere tausend Lichtjahre mit einem Raumschiff reisen könnten. Allein der Umstand, dass der Mensch wohl eher unser eigenes Leben auf andere Planeten schießen würde, um es dort zu verbreiten - auch auf Kosten anderer dort ansässiger Lebensformen - spricht dafür, dass sich andere Lebensformen ähnlich skrupellos verhalten könnten - fragt sich nur: Worauf warten wir noch?
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Re: Raelianer - was es nicht alles gibt...

Beitragvon Myron » Mo 4. Aug 2008, 14:12

NewHm hat geschrieben:Fazit : und nocheinmal : an die Evolution glauben heisst an die Urzeugung glauben... bevor Pasteur dieser Einbildung mit einem klugen und nachvollziehbaren(!) - also wissenschaftlichen Experiment - ein Ende setzte!


Quatsch!
Mit "Abiogenese" ist die Entstehung von Leben aus anorganischer Materie gemeint.

"Unter Urzeugung oder Spontanzeugung verstehen wir die Auffassung, Lebewesen könnten sich spontan aus unbelebter Materie bilden. Im Unterschied dazu steht die Abiogenese, die ursprüngliche Entstehung von einfachen Lebewesen in einer Hunderte von Millionen Jahre umfassenden Evolution. (...) Die Unterscheidung zwischen Urzeugung und Abiogenese ist erst aus der Perspektive der Evolutionstheorie verständlich. Die Widerlegung der Urzeugung machte den Weg frei für die Frage, wie 'am Anfang' das Leben auf der Erde entstanden war."

(Thoms, Sven P. Ursprung des Lebens. Frankfurt a. M.: Fischer, 2005. S. 10+13)
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