Ich finde folgende Stelle des Artikel besonders interessant:
Zitat:
"Es sei „schlicht falsch“ zu denken, dass der Glaube sich auf das Privatleben beschränken müsse. Auch im öffentlichen Leben sollten Katholiken Zeugnis vom Glauben ablegen. "
Katholiken sollen öffentlich Zeugnis von ihrem Glauben ablegen, aber wenn Atheisten das tun, dann wird ihnen sofort eine Missionierungsabsicht unterstellt, ala "In ihrem stillen Kämmerlein dürfen die nicht galauben und verleugenen, was sie wollen, aber in der Öffentlichkeit sollen sie doch gefälligst die Klappe halten!". Da sieht man wieder, dass hier bei Gläubigen und Ungläubigen verschiedene Maßstäbe angelegt werden.
Zukünftig wird jeder Katholik, der seine Obladenration erhalten will, vor der Eucharistie einen 20-seitigen Fragebogen zu seinen Ansichten zur Abtreibung und sonstigen moralischen Fragen ausfüllen müssen, um sicherzugehen, dass er nicht bewusst im Zustand schwerer Sünde verharrt. Das dürfte die Gottesdienste etwas in die Länge treiben...