Der Gesetzgeber :-)pinkwoolf hat geschrieben:Wer bestimmt eigentlich, welche Praktiken zulässig sind,
Hmm, vermutlich Lobbyarbeiten der Bestatter und der Kirchen => in D darf man sich seine Vorfahren im Normalfall eben nicht in die Vitrine stellen und auch das Verstreuen in "Friedwälder" und -wiesen soll m.W. wieder noch weiter eingeschränkt werden, wegen angeblicher Überdüngung (und vermutlich Unterdüngung der Klingelbeutel).pinkwoolf hat geschrieben: und nach welchen Kriterien?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:... wegen angeblicher Überdüngung (und vermutlich Unterdüngung der Klingelbeutel).
Ist das so? Kunststoffsärge? Metallsärge?1von6,5Milliarden hat geschrieben:Bei uns muss ein Sarg relativ schnell sich in der Erde zersetzen, die Amis haben einen fast alt-ägyptischen Balsamierungsritus mit teilweise "unzerstörbaren" Särgen (Metallsärge, Kunststoffsärge, extrem behandeltes Holz, etc - bei uns alles nicht erlaubt)
Jastine hat geschrieben:Ist das so? Kunststoffsärge? Metallsärge?
Jastine hat geschrieben:Die spinnen, die Amis.
nein. Die haben halt tatsächlich schon einen anderen Ritus. Die komischen Sachen in US-Krimis, dass Leichen nach Monaten, Jahren, Jahrzehnten noch exhumiert werden, ist tatsächlich so möglich, weil die Amis eben teilweise "unzerstörbare" Särge benutzen und tatsächlich sogar teilweise die Toten (ähnlich aber i.d.R. nicht so aufwendig) wie die alten Ägypter.stine hat geschrieben:Vielleicht wollen sie die wiederverwenden?
Das ist nun mal die ganz übliche Regel, solange du zahlst (besser gesagt deine Nachkommen, wobei man auch Vorauszahlen kann) bleibt es bestehen, eine bestimmte Zeit (je nach Boden glaube ich so etwa 10 Jahre?) ist Mindestliegedauer, damit die Natur den Körper weit genug zersetzt hat. Alles andere wäre Störung der Totenruhe.stine hat geschrieben: Das Grab ... wird nach einer bestimmten Zeit wieder aufgelöst.
Seebestattung ist m.W. beschränkt möglich, einfach offen in die Natur kippen nicht (außer für wissenschaftliche Experimente, gibt es aber meines Wissens wiederum nur bei den Amis. In einem üblichen feuchten Erdgrab nagen genauso Tierchen an dir und dein Körper wird natürlich recycled. Nur sind die Tierchen kleiner und die daraus Nutzen ziehende "Natur" sehr eng örtlich beschränkt und nicht sehr "natürlich".Arathas hat geschrieben:Weiß jemand, ob's möglich bzw. gesetzlich erlaubt ist, seinen Leichnam der Natur zu übergeben?
Das passiert aber so oder so sowieso. Am wenigstens vielleicht, wenn man einbalsamiert in einem amerikanischen Kunststoffsarg liegt...Zatarra hat geschrieben:Ich mag die Idee sich nach seinem Tod in den Kreislauf der Natur einzureihen sehr
Ah ja, Bor ist also organisch.russellsteapot hat geschrieben:Mal nachgegooglt:
"In einem einzigartigen Vorverfahren werden alle anorganischen Substanzen (z.B. Salze, Oxide, ect.) chemisch vom Kohlenstoff (Karbon) getrennt.
<snip>
Der Erinnerungsdiamant erstrahlt einmal in weiss bis zu einem bläulichen Ton. So unterschiedlich die Menschen sind, so differiert auch die Farbe in seiner Abhängigkeit vom individuellen Bor-Gehalt der Urnenasche. Das chemische Element Bor ist somit ein Indiz für die organische Herkunft des Karbons."
AFAIK ist es heute üblich bei Schmuckdiamanten, vorallem bei künstlichen per Laser was einzugravieren. Mag mich aber täuschen, habe genausowenig was für Diamanten übrig wie für Nekrologiegoogle hat geschrieben:Weiters besteht die Möglichkeit (gegen Aufpreis), den Stein mittels Lasergravur in Mikroschrift (nur unter Mikroskop lesbar) mit einem beliebigen Text (maximal 75 Zeichen; z.B. Namen und den Daten des Verstorbenen) zu beschriften.
Sehr kleine Spuren. Und warum sollten diese Spuren alle am Kohlenstoff hängen? Bor ist ein Halbmetall, mir sind als Nichtchemker zumindest keine typischen Bor-Kohlenstoffverbindungen bekannt.. Aber wenn ich mich recht erinnere, sind aus technischen Gründen Kunstdiamanten recht leicht oder üblich leicht gelblich, ein Zusatz von "Blau" würde definitiv den Diamanten weißer erscheinen lassen.russellsteapot hat geschrieben:Hmmm, Bor ist ein wichtiges Spurenelemnt und wird schon nicht so leicht abzuscheiden sein (chemisch zu träge oder was weiss ich...)
Ist mir auch sympatisch, im endeffekt müsste ichj mal nachfragen, was am ökologischten ist (und ein bisserl ökonomisch). Platz, Kosten und Grundwasser sprächen wohl für Asche, aber der Energieverbrauch eher dagegen.russellsteapot hat geschrieben:Ich lass mich auf jeden Fall verbrennen
Igitt, und die Asche weht's dann in meinen Kaffee oder so.russellsteapot hat geschrieben: Von der Spitze meines Hausberges in den Wind geweht zu werden hätte was, das mir gefallen könnte...
Äh ... wenn ein Berg Lift- und DJ-Ötzi-versaut wäre, dann gäbe es keine Gefahr meinen Kaffee (gäbes es zur Not auch aus der Thermoskanne) zu versauen. Pistenbeschallungsanlagen vertreiben mich im Winter verlässlich und die geschunde "Ex-Natur" zieht mich im Sommer nicht.russellsteapot hat geschrieben:lol Mein Hausberg ist natürlich Lift- und Skihüttenfrei - also keine Angst dass ich den Kaffer mal versaue...
Zurück zu Religion & Spiritualität
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste