Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon Signs » So 10. Mai 2009, 17:17

Auszug:
Es war und ist eine Pflicht der Wahrheit, dem Recht derer gegenüber, die gelitten haben, eine Pflicht vor Gott, als Nachfolger von Johannes Paul II. und als Kind des deutschen Volkes hier zu stehen – als Sohn des Volkes, über das eine Schar von Verbrechern mit lügnerischen Versprechungen, mit der Verheißung der Größe, des Wiedererstehens der Ehre der Nation und ihrer Bedeutung, mit der Verheißung des Wohlergehens und auch mit Terror und Einschüchterung Macht gewonnen hatte, so daß unser Volk zum Instrument ihrer Wut des Zerstörens und des Herrschens gebraucht und mißbraucht werden konnte.

http://www.vatican.va/holy_father/benedi...irkenau_ge.html


das, was mir da spontan in den Sinn kommt..., warum solche Leute wie Ratzinger immer nur die anderen sehen und von anderen sprechen, die die Hauptverantwortung an begangenen Verbrechen tragen sollen und somit gleichzeitig vor erneuten gleichen Organisationen warnen.... an sich nichts Verwerfliches, wenn da nicht die Kirche selbst mit mindestens genauso schlimmen Verbrechen aufwarten kann. Und was nicht vergessen werden darf... die Kirche hatte dem Hitlerregime mit ihrem Konkordat die Hand gereicht. Das sich nun ausgerechnet ein hohes Kirchenmitglied traut, solche Worte überhaupt in den Mund zu nehmen, ohne sich selbst bei seinen eigenen Kirchenopfern-Opfern zu entschuldigen und sie zu entschädigen, wundert mich schon ein wenig. Auf mich wirkt das so, als wenn jemand von den Verbrechen seiner eigenen Organisation ablenken will... - alles nur scheinheiliges Gequatsche. Ratzinger leugnet ja sogar den Indianer-Holocaust und fordert heute sogar mehr zur Missionierung auf als denn je. Er rügte sogar die Kirchen, sich mehr auf die Missionierung zu beschränken als auf die humanitäre Hilfe.



Die grausamsten Foltermethoden der Kirche
Der Indianer-Holocaust
Kirche segnete Adolf Hitler und sein Regime
Vergleich: Span. Kolonialreich / 3.Reich


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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon platon » Mo 11. Mai 2009, 17:05

Signs hat geschrieben:Ratzinger leugnet ja sogar den Indianer-Holocaust und fordert heute sogar mehr zur Missionierung auf als denn je. Er rügte sogar die Kirchen, sich mehr auf die Missionierung zu beschränken als auf die humanitäre Hilfe.

Dazu passt doch - wie die Faust aufs Auge - die Seligsprechung dieses erbärmlichen Opportunisten Eugenio Pacelli (Pius XII), der ohne mit der Wimper zu zucken, die "Christusmörder" in die Gaskammern hat marschieren lassen und dafür von der Kirche jetzt seinen gerechten Gotteslohn bekommt.
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon karmaqueen » Di 23. Jun 2009, 10:33

Das mit der Kirche ist schon so eine Sache... Am meisten regt mich eigentlich die ganze Verhütungsdiskussion auf! Wie kann man nur dazu aufrufen, keine Kondome zu benutzen? Und dazu noch in Ländern der dritten Welt.
Am liebsten würde ich mal einen Brief an den lieben Papst schreiben! Der würde ungefähr so beginnen:
Lieber Papst,
du bist einer der intolerantesten und machtgeilsten Menschen, die ich kenne!

Aber ich glaube er würde meinen kleinen Liebesbrief nicht lesen... :explodieren:

Werbung entfernt! PJ
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon JustFrank » Di 23. Jun 2009, 18:39

Auch wenn das jetzt sehr unpopulär ist: Von den Grundzügen ihrer Ideologie her, kommen der Sprecher und die, über die er gesprochen hat aus der gleichen Ecke. Und Herr Ratzinger ist schließlich aus der halbrechten Ecke der katholischen Kirche hervor gekrochen.

Wen also wundern seine Worte?
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 23. Jun 2009, 20:39

JustFrank hat geschrieben: Und Herr Ratzinger ist schließlich aus der halbrechten Ecke der katholischen Kirche hervor gekrochen.
Äh?
Was meinst du, wo ist der denn jetzt? Wenn er aus der halbrechten Ecke hervorgekrochen wäre, nach welcher Richtung denn bitte? :mg:
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon JustFrank » Mi 24. Jun 2009, 22:55

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
JustFrank hat geschrieben: Und Herr Ratzinger ist schließlich aus der halbrechten Ecke der katholischen Kirche hervor gekrochen.
Äh?
Was meinst du, wo ist der denn jetzt? Wenn er aus der halbrechten Ecke hervorgekrochen wäre, nach welcher Richtung denn bitte? :mg:


Hmmm? Gute Frage, nächste Frage. Aber ich denke man muss ihm nach rechts noch etwas Spielraum lassen, irgendwo muss er ja noch hin, oder?
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 25. Jun 2009, 07:29

(Jetzt mal im ernst) Das Problem bei der Wahrnehmung der Position von Herrn Ratzinger ist ja, dass der "Hype" den die verblödende Meinungsmache "Bild" ("Wir sind Papst") in den Augen und Hoffnungen vieler Deutscher aus dem Kardinal Ratzinger einen "idealen" Wunschpapst Benedikt 16 wiederauferstehen ließ. Und bei den Geblendeten bröckelt wohl langsam dies(s) rosarote Bild von der Brille.
PS Ich will damit definitiv nicht sagen, dass du zu denen gehörst, die geblendet waren.
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Re: Ansprache Ratzingers im KZ Auschwitz-Birkenau

Beitragvon JustFrank » Do 25. Jun 2009, 18:20

Ich denke nicht, dass der ehemalige Chef der katholischen Inquisition, tschuldigung: Glaubenskongreation jemals einen Zweifel daran gelassen hat, wessen Geistes Kind er ist. Ich stelle mir nur vor, der könnte, wie seine Vorgänger im Mittelalter konnten.

Ich hatte an sich gehofft, dass genau der nicht Papst wird. Ist aber eigentlich egal, denn irgendwo sind das alles mentale Fossilien da.
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