stine hat geschrieben:Das Fünkchen Hoffnung, dass die Menschen irgendwann mal begreifen, dass Glück nichts mit Geld zu tun hat, sondern mit der Einstellung zum Leben. Und zwar im Hier und Heute.
Nichts mit Geld, nichts mit Leistung, nichts mit Fehlern - auch nicht vielen und sehr schwerwiegenden - oder herausragenden "Erfolgen" und "Ergebnissen", nicht mit Macht ... nichts mit Haben - sondern mit Sein. Und zwar im Hier und Jetzt. Also nicht in der Vergangenheit und auch nicht, vielleicht, in der Zukunft.. Das wäre mein Wunsch.
ujmp hat geschrieben:Wir sollten uns dabei vergegenwärtigen, das Geld eigentlich nur ein Mittel zum Zweck des Handels ist und Handel ein Mittel zum Zweck der Organisation der Arbeitsteilung. Geld ist also eine höchst soziale Einrichtung, die man nicht klischeehaft als ein Übel ansehen sollte. Geld repräsentiert Lebensunterhalt, Zukunft, Sicherheit, Geborgenheit.
Und was machen die, die kein Geld verdienen (können) - und nach allen Anzeichen zu urteilen - auch in Zukunft nicht werden?
ujmp hat geschrieben:Wenn sich die Menschen darum nicht sorgen müssten, hätte Geld auch nicht einen so hohen Stellenwert. Wir sollten dehalb nicht versuchen, zu einem "bescheidenen" Indianerleben umzukehren, sondern nach vorne sehen und die Errungenschaften dieser Gesellschaft so weiterentwickeln, dass es immer mehr Menschen gut geht.
Es kann und sollte den Menschen auch ohne viel Geld gut gehen. Statt dessen geht es auch vielen Menschen auch mit viel Geld schlecht und sie empfinden alles andere als
ujmp hat geschrieben:Zukunft, Sicherheit, Geborgenheit
. Und irgendwie meinen wohl einige, diese Lücke mit immer noch mehr Geld, Macht, Leistung, etc. füllen zu können und zu müssen.
Sein persönliches Glück sollte man so wenig wie nur möglich von äusseren Umständen - egal welchen - abhängig machen. Meine Überzeugung. Und ein bescheideneres "Indianerleben" würde immerhin dem Umweltschutz gut tun.