Einfache Frage: Was ist Gott?

Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon stine » Fr 18. Dez 2009, 08:26

Jarl Gullkrølla hat geschrieben:Glaubst du denn redlich? Schränkst du nicht deinen Gott immer weiter ein, nur um ihn irgendwie noch ein Stück weiter behalten zu können? Schleifst du ihn nicht vielmehr durch den Dreck der geringsten Zweifel? Erträgt dein Glaube denn keinen Zweifel? Ist er so schwach, dass er weit weg von den Zweifeln geborgen sein muss? Indem du Gott einfach überall hineinsteckst? Indem du ihm sophistizierst? Als causa primae und Weltseele auslegen musst, damit er dir nicht fortflattert? Dass du diese Vernünfteleien anstellen musst, damit "die Welt" ihn dir nicht nimmt, deinen Gott? Stine, ich meine doch stark, du habest Gott getötet.

Jarl Gullkrølla hat geschrieben:"Der alte Gott" ist also tot. Dass es als Angst nicht jederman in die Knochen fährt, fürderhin ohne den vorgegebenen Horizont, der durch Gott gesetzt wurde, weiterleben zu müssen und nun all seines Fatums ledig sich zu befinden, liegt daran, dass all das, was auf jenem "Glauben an den alten Gott" sich gründetete - immer noch in uns fortlebt! Vielmehr zeigt sich auch, dass der spezielle Gottesglauben etwas nachträgliches ist und die eigentlichen Glaubenssätze, welche ihn möglich machten, durch den Verlust des "alten Gottes" nicht angegriffen wurden. Welche Glaubenssätze aber sind es denn, die den "alten Gott" möglich machten?

Wer redlich glaubt musste sich immer schon mit Zweifel herum schlagen, denn nur dann ist es überhaupt erst möglich Gott zu
finden.
Naturalistische Atheisten denken, dass sie dem Gläubigen den Boden entziehen könnten, wenn sie immer weiter forschen und damit die logischen Möglichkeiten eines Bibelgottes einschränken oder gar zunichte machen. In Wahrheit sind es die Religionsstifter, die dies zu verantworten haben, da sie es waren, die einen beschriebenen Gott mit menschlichen Zügen zum Kult erklärten, denn nur dadurch ist er überhaupt erst angreifbar geworden.

Das Phänomen Gott wird mit aller Logik nicht so schnell aus der Welt zu schaffen sein.
Gerade jetzt zu Weihnachten beweisen wieder einmal viele Menschen auf der ganzen Welt, dass das Göttliche durch den Geist der Menschen und erst durch ihr Handeln auf die Welt wirkt. Was wir tun und was wir sagen, was wir denken und was wir fühlen, welche Ziele wir haben und wie wir im Leben stehen, hinter all dem steckt der Geist des göttlichen Gedankens.
Atheisten die sich damit beschäftigen Gott zu widerlegen leisten, ohne es zu wissen, dem Glauben Vorschub, denn ein logisch eingeschränkter Gott, der in der menschlichen Wissenswelt, und schon gar in einem Buch, keinen Platz mehr hat, hat damit gar keine andere Wahl mehr, als übergroß zu werden und letztlich über allem zu stehen.
So wie die Ameise nichts vom Menschen weiß, so weiß der Mensch nichts von Gott.
Für Informatiker: So wie die programmierte Spielfigur nichts von ihrem Gestalter weiß, so wissen wir nichts über unser Dasein.

Letztlich sind die alten Dichter und Denker doch an der Tatsache gescheitert, dass sie ihr Wissen zwar konsolidieren konnten, aber damit nicht mehr in der Lage waren, Gott noch einen Raum in ihrer Seele zu bewahren. Das war es, was sie richtig fertig gemacht hat. Als Nietzsche erkannt hat, dass er Gott so nicht finden kann, war er sicherlich untröstlich. Genau, wie Richard Dawkins. :^^:

LG stine
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Arathas » Fr 18. Dez 2009, 08:31

Jarl Gullkrølla hat geschrieben:Damals war Gott keine Theorie, nichts das irgendwie nur zur Erklärung herhalten sollte


Das ist eine mir neue Vorstellung. Worauf beziehst du dich hier oder woher weißt du so genau, wie sich die Menschen Gott vor 1000 oder 2000 Jahren vorgestellt haben? Ich war nämlich bisher auch der Meinung, dass Gott früher gegenwärtiger war, weil es früher eben mehr gab, das man erklären musste: Blitz, Donner, Stürme und Fluten und Erdbeben und überhaupt so ziemlich alles, an dessen Stelle nun die Naturwissenschaft getreten ist.

Ich meine, auf welchen Quellen fußt dieses Wissen, dass Gott früher mehr war als nur eine "Erklärung für so ziemlich alles"?
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Sa 19. Dez 2009, 16:00

Ich bin immer sehr schlecht darin, mir die Gründe, die zu meinen Meinungen geführt haben, zu merken; ich kann verstehen, dass das ziemlich blöd ist, weil man mein Urteil dadurch ja nicht nachvollziehen kann und deswegen wohl auch nicht die Konsistenz dahinter zu erschließen vermag; und zu einem Urteil wird man ja immer nur dadurch geführt, die Gründe zu jenem aufzuzeigen.
Legtest du mir dar, was gegen mein Urteil spricht, erinnerte ich mich vllt leichter - aber das musst du nicht machen, und dann wär' es auch nicht schlimm, verwürfest und vergaßest du mein Urteil schlicht.

Um es damit zu versuchen, worauf du schon zu sprechen kamst: Mit dem wachsenden Sinn für Kausalität nimmt die Sphäre Gottes sogar zu. Du weißt doch sicher, dass Kant Gott für unbeweisbar erklärte und dann sein gesamtes Werk mit dem Postulat Gottes für die Sittlichkeit zunichte machte (mit seinem kategorischen Imperativ hat er seine Philosophie unmöglich gemacht.) Trotzdem hat er die Existenz Gottes zuvor für nicht falsifizierbar erklärt. Damit hat er Gott erst wieder in einem unglaublichen Maße möglich gemacht! Ich meine, nun durften alle hoch ausrufen "Man kann nicht wissen ob es Gott gibt - also gibt es ihn!"... ich glaube, dass die echten Gläubigen sich durch die naturwissenschaftliche Beschreibung in einer solchen Art berührt fanden, wie es Liebende sind, wenn man ihnen erzählt wie der oder die Liebste unter seinem Kleid oder gar unter seiner Haut aussieht, von deren Verdauung und Stuhlgang spricht. Ist die Analogie verständlich?
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Sabrist » Sa 19. Dez 2009, 16:16

Nein.
Aber das mit dem Stuhlgang und Gott finde ich okay.
Riecht beides unangenehm.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon platon » Sa 19. Dez 2009, 18:14

Jarl Gullkrølla hat geschrieben: in einer solchen Art berührt fanden, wie es Liebende sind, wenn man ihnen erzählt wie der oder die Liebste unter seinem Kleid oder gar unter seiner Haut aussieht

Ja, wie jetzt? Ist für Dich die Beschreibung, wie ein Mensch unter seiner Kleidung einerseits und unter seiner Haut andererseits aussieht, identisch? Ich kenne Leute (mich eingeschlossen), für die das ein himmelweiter Unterschied ist!
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Jarl Gullkrølla » So 20. Dez 2009, 17:33

Es gibt empfindliche Menschen, die verletzt es schon, wenn jemand, z.B. frühere Liebende desselben Liebenden, von Erfahrungen unterm Kleid der oder des Geliebten sprechen; und es gibt solche, die verletzt es erst, wenn man ihnen von dem unter der Haut erzählt.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon platon » Mo 21. Dez 2009, 21:43

stine hat geschrieben:Gerade jetzt zu Weihnachten beweisen wieder einmal viele Menschen auf der ganzen Welt, dass das Göttliche durch den Geist der Menschen und erst durch ihr Handeln auf die Welt wirkt. Was wir tun und was wir sagen, was wir denken und was wir fühlen, welche Ziele wir haben und wie wir im Leben stehen, hinter all dem steckt der Geist des göttlichen Gedankens.

Kannst Du mal erklären, was am Weihnachtskonsumrausch göttlich ist?
Oder war der Weihnachtstsunami von 2004 göttlich?
Und ich kann Dir in die Hand versichern, hinter meinem Denken steckt kein "Geist des göttlichen Gedankens", denn das würde ja bedeuten, dass dahinter nichts wäre.
Gott ist eine Idee in den Köpfen der Menschen. Er ist somit nicht existent. Du darfst ihn Dir ruhig weiterhin vorstellen, wenn es Dich glücklich macht, aber es gibt keinerlei Evidenz für die Existenz Deines geliebten Geistwesens.
Und noch ein Schmankerl: Weißt Du, in welcher geheiligten Zeit in Deutschland die Anzahl der Familientragödien besonders hoch ist? Dreimal darfst Du raten.
Auch die Idee scheint die Leute nicht besonders friedfertig zu machen!
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon stine » Mo 21. Dez 2009, 22:07

Es ist egal, ob Zoff oder Idylle das Weihnachtsfest beherrschen, denn das einzige was zählt ist die Tatsache, dass Menschen noch bewusst erleben können, was sie das ganze Jahr über verdrängten. Idylle oder Familientragödien entstehen allein durch die Nötigung solcher Tage in unserem Inneren danach zu suchen, wo wir verletzlich sind, wo wir das ganze Jahr hindurch vollgeschüttet von Terminen und Zahlen, von politischen Ereignissen von beruflichen Zwängen waren, wo wir keine Zeit für uns und für unser Innerstes Empfinden gefunden gaben.
Der Weihnachtsgedanke (ich nenn ihn jetzt mal einfach so) bringt wie sonst nichts anderes unsere Gefühle an die Oberfläche und die sind eben, wie sie sind: gut oder schlecht. Jedenfalls fördern sie zu Tage, was wir das Jahr über in uns zuschütten.
Allein das ist es schon wert, mal ein Gläschen zu trinken und sich am Leben zu erfreuen.

Wer an Weihnachten nur daran denkt, was er alles kaufen muss oder was andere von ihm erwarten, hat den Sinn dieses Festes nicht verstanden.

LG stine
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon stine » Mo 21. Dez 2009, 22:11

platon hat geschrieben:Gott ist eine Idee in den Köpfen der Menschen. Er ist somit nicht existent.
Wenn du mir jetzt noch sagst, woher diese Idee gekommen ist und warum sie sich bis heute erhalten konnte?

LG stine
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon platon » Mo 21. Dez 2009, 23:03

stine hat geschrieben:Wenn du mir jetzt noch sagst, woher diese Idee gekommen ist und warum sie sich bis heute erhalten konnte?

Jeder Mensch weiß, wie schädlich Rauschgifte sind. Kannst Du mir sagen, warum es bis auf den heutigen Tag Menschen gibt, die Rauschgift nehmen?
Religion ist eine probate Methode, sein Leben nicht in die eigenen Hände nehmen zu müssen, sondern sich sagen zu lassen, was gut und richtig ist. Die Verantwortung für das eigene Handeln kann damit auf eine höhere Instanz abgeschoben werden, die nicht zur Rechenschaft für ihre Anweisungen gezogen werden kann. Manche Menschen empfinden das als ungemein praktisch und erleichternd.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon ujmp » Mo 21. Dez 2009, 23:16

stine hat geschrieben:Wenn du mir jetzt noch sagst, woher diese Idee gekommen ist und warum sie sich bis heute erhalten konnte?

Sie kommt genau dort her, wo die Lüge herkommt, die konnte sich auch bis heute erhalten. Vermutlich hat die Religion eine Mutter mit Kleinkind erfunden. Sie musste ihr Kleines irgendwie ruhigstellen, weil ein gefräßiger Tiger in der Nähe war, der es nicht bemerken durfte. Später, als der Junge erwachsen geworden war und von der Jagdbeute nichts abgeben wollte, hat sie sich erinnert, wie einfach der Junge doch einst durch ein Märchen in den Griff zu bekommen war. Und so wurde die Idee des Gottes geboren, der das Teilen liebt. Gott ist sozusagen eine Notlüge. Ohne Not ist er ein Betrug.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon stine » Di 22. Dez 2009, 08:14

ujmp hat geschrieben:Gott ist sozusagen eine Notlüge. Ohne Not ist er ein Betrug.
Ach, und mit Not ist er legitim?
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon platon » Di 22. Dez 2009, 19:00

Ja, das sagt das Wort schon aus. Die Notlüge dient in der Regel zur Abwendung humaner oder ökonomischer Nachteile des Lügners oder einer Gruppe, vor allem um große strategische Ziele nicht zu gefährden (wikipedia). Im Gegensatz zur Lüge ist sie also nicht auf die Schädigung des Gegenübers ausgerichtet, sondern lediglich auf die Vermeidung eigenen Schadens. Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, handelt es sich um eine Lüge.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon JustFrank » Fr 25. Dez 2009, 14:52

Wie kann man nur 73 Beiträge lang über nichts diskutieren?
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon platon » Fr 25. Dez 2009, 16:10

Ganz einfach: WEIL MAN ES KANN!
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Sabrist » Fr 25. Dez 2009, 17:05

@JustFrank:
weil dies ein Forum ist, in dem offensichtlich überwiegend Religiöse schreiben. Die haben nichts Besseres zu tun, als ständig über ihre Fantasien zu reden und zu versuchen, andere mit ihrem Wahn anzustecken. :nosmile:
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon JustFrank » Sa 26. Dez 2009, 00:52

Yo, das ist mir auch schon aufgefallen. Die Sache der Brights tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Ich wäre durchaus dafür, den Glaubensduseln hier den wesentlichen Grundsatz der Brights um die bibelverquasten Ohren zu hauen und ihnen mitzuteilen, dass Leute mit Göttern im Hirn hier per Definition falsch sind.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Julia » Sa 26. Dez 2009, 01:32

Sabrist schreibt ja auch nur noch hier um uns zu sagen, dass es ihm hier überhaupt nicht gefällt. Ich hoffe ich bin nicht die einzige, die das störender findet, als Forenuser mit religiösen Ansichten oder generell Menschen, die andere Ansichten vertreten als man selbst.
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 26. Dez 2009, 12:05

Julia hat geschrieben:Sabrist schreibt ja auch nur noch hier um uns zu sagen, dass es ihm hier überhaupt nicht gefällt.
Solange dadurch keine Störung des Forenbetriebs eintritt, darf "Sabrist" dies. Ob sich ein Nutzer dadurch selber einen Gefallen tut, muss dieser immer selber entscheiden bzw. erkennen.
Julia hat geschrieben:Ich hoffe ich bin nicht die einzige, die das störender findet, als Forenuser mit religiösen Ansichten oder generell Menschen, die andere Ansichten vertreten als man selbst.
Nun, dies tut "Sabrist" wohl ja auch, er vertritt eine andere Meinung. Dürfte sich die Meinung zu Gott zwar nicht vom Großteil der Forennutzer unterscheiden (auch wenn "Sabrist" dies herbeibetet), wohl aber seine fundamentale Haltung gegenüber anderen Weltanschauungen inklusive Toleranz genüber anderen Weltsichten.
Julia hat geschrieben:"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Ja, dies gilt für alle Richtungen - hier im Forum solange man sich an die Forenregeln hält und an die allgemeinen Gesetze (was in den Forenregeln auch schon steht) - diese Freiheit gilt in Richtung der Gläubigen genauso wie in Richtung der intoleranten Anti-Gläubigen (und natürlich auch in Richtung jedes Brights) - dem einen fällt die eine Richtung schwerer, dem anderen fällt Toleranz gegenüber Intoleranten schwerer (was ich wiederum verstehe).
Ein Diskussion über Toleranz sollte aber in einem anderen Thread (in einem anderen Unterforum, Philosophie zum Beispiel?) stattfinden, eine Diskussion über einen Nutzer und sein Verhalten findet erst einmal gar nicht statt. @ Julia: So Anmerkungen wie dein obiger Beitrag sind aber m.E. durchaus zulässig und sinnvoll. Zulässig, weil bzw. solange sich solche Beiträge an die Forenregeln halten (insbesondere bzgl. versteckte oder offene Beleidigungen bzw. deren Absenz) und nicht zur Hetze auf eine "Person" aufrufen. Sinnvoll, da jeder am besten seine Wirkung hinterfragen kann, in dem sein Auftreten sichtbare Reaktion hervorruft.

@ Sabrist: Es läge durchaus an dir auch mal mit konstruktiven und nicht nur mit destruktiven Beiträgen zu versuchen die Forendiskussionen in deinem Sinne zu beeinflussen.

Zurück zum Thema: Was ist Gott? Eine Imagination, für die einen ein Wunschtraum (evolutionstechnisch eher ein kindlicher Wunschtraum), für die anderen ein Albtraum.
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Re: Einfache Frage: Was ist Gott?

Beitragvon Julia » Sa 26. Dez 2009, 12:23

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Solange dadurch keine Störung des Forenbetriebs eintritt, darf "Sabrist" dies.

Ja, ich hatte auch nicht vor ihm das zu verbieten, ich bin nicht diejenige, die hier fordert andere aus dem Forum zu verweisen.

1von6,5Milliarden" hat geschrieben:Nun, dies tut "Sabrist" wohl ja auch, er vertritt eine andere Meinung. Dürfte sich die Meinung zu Gott zwar nicht vom Großteil der Forennutzer unterscheiden (auch wenn "Sabrist" dies herbeibetet), wohl aber seine fundamentale Haltung gegenüber anderen Weltanschauungen inklusive Toleranz genüber anderen Weltsichten.

Und Intoleranz sollte man IMHO nicht tolerieren. Denn, die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit der anderen beginnt. ;)
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