Wer ist "Theo Logisch"?

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Beitragvon David Hume » Di 12. Jan 2010, 11:32

Hallo!

http://www.amazon.de/Das-euer-Glaube-St ... 182&sr=8-1

Der Autor dieses Buches ist Theo Logisch. Verbirgt sich MSS dahinter?

THX
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon Mark » Di 12. Jan 2010, 13:08

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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 12. Jan 2010, 13:11

Bitte hier diskutieren (= hier schreiben) und nicht nur sich Links um die Ohren hauen.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon stine » Di 12. Jan 2010, 14:45

Zitat: ...die guten Christen seien die gefährlichsten, weil man Sie mit dem Christentum verwechselt?
Interessanter Aspekt von der Kehrseite: Bisher dachte ich, das Aufdecken der schwarzen Schafe wäre eine Reinigung des guten Christentums. Bild

LG stine
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon Mark » Di 12. Jan 2010, 15:05

Diskutieren bei einer Frage ?

Wollte nur damit antworten, daß auch MSS nicht weiss wer Theo L. ist. scheinbar ein echter "Insider" der das Pseudonym dringend braucht..MSS hat wohl keinen Bedarf an Namensverfälschung..er lebt ja von seinem Namen, und schlimmer als das was MSS geschrieben hat kann das von Theo auch nicht sein ;-)
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon David Hume » Mi 13. Jan 2010, 04:02

stine hat geschrieben:Interessanter Aspekt von der Kehrseite: Bisher dachte ich, das Aufdecken der schwarzen Schafe wäre eine Reinigung des guten Christentums.


Nein, ein gutes Christentum gibt es nämlich nicht. Es gibt auch keine verheirateten Junggesellen.

Mark hat geschrieben:schlimmer als das was MSS geschrieben hat kann das von Theo auch nicht sein


Was ist daran schlimm? Er nennt die Kinder nur beim Namen.

Mark hat geschrieben:MSS hat wohl keinen Bedarf an Namensverfälschung


Vielleicht wollte er einfach etwas witzig sein? Er wirft ja den Dogmatikern (zu recht) vor, dass sie keinen Spaß verstehen und keinen Humor besitzen.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon stine » Mi 13. Jan 2010, 08:05

David Hume hat geschrieben:Nein, ein gutes Christentum gibt es nämlich nicht.
Das ist eine unbewiesene Behauptung.
David Hume hat geschrieben:Es gibt auch keine verheirateten Junggesellen.
Dann schau mal bei deiner nächsten Dienstreise an die Hotelbar! :mg:

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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon smalonius » Mi 13. Jan 2010, 16:50

stine hat geschrieben:
David Hume hat geschrieben:Nein, ein gutes Christentum gibt es nämlich nicht.
Das ist eine unbewiesene Behauptung.

Vergiß es einfach, stine. Jemand wie Theo Logisch, der das Wesen des Christentums ergründen will, dann aber ausschließlich über die (katholische) Kirche faselt, hat erstens überhaupt nix kapiert und zweitens keine Ahnung von Theologie.
INTERVIEW: Es geht mir um die Theologie, und das ist per Definition die des Lehramtes.

War da nicht mal was? Vergleichende Religionswissenschaft? Die historisch-kritische Methode?
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon Mark » Mi 13. Jan 2010, 17:31

Theologie ist doch das Gegenteil von Religionswissenschaft..dachte ich immer.. :mg:
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon smalonius » Mi 13. Jan 2010, 17:40

Die deutsche Wikipedia sagt: du hast Recht! :erschreckt:
Die englische läßt's etwas offener.

Wie nennt man dann nicht-kirchliche Theologie?
Und warum wird kirchliche Theologie überhaupt an staatlichen Unis gelehrt? :pfeif:
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon platon » Sa 16. Jan 2010, 19:04

stine hat geschrieben:Das ist eine unbewiesene Behauptung.

Also, wir reden jetzt vom Christentum eo ipso? Gut, dann hat David Hume natürlich Recht. Der schlagende Beweis dafür ist ein beliebiges Buch von Karl-Heinz Deschner. Und ehe Du jetzt mit Argumenten wie: unbewiesene Behauptung etc. kommst, vergiss es. Das hat Deine Hl. Mutter Kirche schon versucht und ist so erbärmlich gescheitert, dass sie es auf absehbare Zeit nicht wieder versuchen werden. Deschners Bücher sind der unschlagbare Beweis für die völlige Blindheit der Gläubigen gegenüber ihrer Geschichte.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon pluto » Di 9. Mär 2010, 10:40

Ist jemand hier, der das Buch gelesen hat?
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon platon » Di 9. Mär 2010, 21:21

stine hat geschrieben:Das ist eine unbewiesene Behauptung.

Nein, das ist eine Feststellung, die daraus folgt, dass noch niemand nachweisen konnte, dass das Christentum gut ist.
Wo ist das Christentum gut? Es gibt gute Menschen, die zufällig auch Christen sind, aber da es auch ganz fürchterliche Menschen gab und gibt, die Christen sind oder waren, (siehe A.H.) kann das gute oder schlechte nichts mit dem Christentum zu tun haben. Und das Christentum mit seiner grauenhaften 2000-jährigen Geschichte hat nun wirklich nichts Gutes an sich.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon stine » Mi 10. Mär 2010, 07:48

Man muss eben immer an einer Idee arbeiten!
Die Idee eines guten Christentums ist vielleicht nicht immer nur von guten Menschen vorangetrieben worden.
Aber das haben viele gute Ideen so an sich! :^^:

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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon platon » Mi 10. Mär 2010, 20:46

stine hat geschrieben:Die Idee eines guten Christentums ist vielleicht nicht immer nur von guten Menschen vorangetrieben worden.

Völlig richtig, die Idee eines schlechten Christentums hat bedeutend mehr Anhänger gehabt! Aber gut ist demnach kein originär christliches Attribut. Ein guter Mensch kann zufällig Christ sein, ein schlechter Mensch ebenso. Der absolute Machterhaltungswille hat halt bedeutend mehr schlechte als gute Menschen in die Schaltzentralen der RKK gezogen, das ist in allen Schaltzentralen so. Die schlechten sind da bedeutend nützlicher.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon stine » Do 11. Mär 2010, 07:53

platon hat geschrieben:...das ist in allen Schaltzentralen so.
Genau! Aber nur wenn das Grundmodell ein Gutes ist wird deutlich, wenn es aus dem Ruder läuft. Ansonsten wird geschaltet und gewaltet und keiner merkt, in welche Richtung es eigentlich gehen soll.
Der christliche Grundgedanke jedoch bleibt bestehen, egal wer alles versucht im System herumzuschalten.

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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon platon » Do 11. Mär 2010, 22:34

stine hat geschrieben:Der christliche Grundgedanke jedoch bleibt bestehen,

Du weißt nicht viel über das Christentum, stimmts?
Ja, das merkt man. Schon nach der Lektüre des ersten Bandes von Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" würdest Du vor Entsetzen schreiend vor Dir und Deinem Christentum mit seinem christlichen Grundgedanken davonlaufen.
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon stine » Fr 12. Mär 2010, 07:42

Den Grundgedanken des Christentums sehe ich genau so, wie in der Bibel durch das Erscheinen der Figur Jesus aufgeschrieben:
Eine Gruppe von Menschen, die die jüdischen Traditionen in Frage stellten und sich der römischen Caesarenherrschaft nicht unterordnen wollten, weil sie auf innere Werte setzten, die den äußeren Verpflichtungen entgegen wirkten. Wie diese Gruppierung letztlich aufgebläht wurde, missbraucht und per Zwang in der Welt verbreitet - ist wie bei vielen guten Ideen den machtgeilen Vertretern aus Adel und Politik zuzuschreiben, die die Kraft, die in diesem Glauben steckt, erkannt und für sich genutzt haben.

Das hast du doch überall, Platon, auch heute noch. Wenn ein guter Gedanke aufkeimt, kommt immer jemand der diesen aufgreift, und versucht seine wahren Ziele hinter diesem zu verstecken. Schau auf die Parteien im Lande. Wer ist da noch für die "Sache"?
Politiker sind Angestellte, die alle vier Jahre ihren Arbeitsplatz verteidigen müssen, mehr nicht.

Gute Gedanken mit Gewalt unter die Menschen zu bringen endet immer schauderhaft.

LG stine
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Re: Wer ist "Theo Logisch"?

Beitragvon pluto » Fr 12. Mär 2010, 10:31

stine hat geschrieben:Den Grundgedanken des Christentums sehe ich genau so, wie in der Bibel durch das Erscheinen der Figur Jesus aufgeschrieben:
Eine Gruppe von Menschen, die die jüdischen Traditionen in Frage stellten und sich der römischen Caesarenherrschaft nicht unterordnen wollten, weil sie auf innere Werte setzten,....

Hmm, vielleicht solltest du auch - ausser der Bibel - auch mal noch ein paar andere Texte lesen. Die Bibel verfälscht nämlich an sehr vielen Stellen Geschichte gewaltig. Nicht, dass andere Autoren das nicht auch täten, aber gerade darum ist es notwendig sich nicht nur auf eine Quelle zu verlassen.

Ausserdem wird auch schon in der Bibel ganz deutlich gemacht auf welchem Schwachfug diese Lehre beruht:

Jesus: "Auch wenn ich von mir selbst Zeugnis gebe, ist mein Zeugnis wahr..., denn ich bin nicht allein; mit mir ist der Vater der mich gesandt hat" (8,14-17).

Da kann ich genauso gut behaupten, mich hätte das Spagettimonster beauftragt hier im Forum zu schreiben.

Jesus, sollte es eine reale Person gewesen sein, ist - auch nach der Bibel weder besonders 'GUT' noch besonders 'weise' er widerspricht sich andauernd. Mal ist er gegen Steinigung für Ehebrechen, mal dafür. Mal will er dass alle 'sich lieben', mal wünscht er nach Gutdünken Leuten die Hölle an den Hals. Er ist eitel und rachsüchtig.
Und das sagt er auch - der alles vergebende Jesus der auch andere Backen hin hält, hier eine kleine Auswahl:

"Wer aber ein Wort sagt wider den Heiligen Geist, findet keine Vergebung, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt" (Mt12,32) (Auf ewig lebenslänglich weil man nicht an Geister glaubt?)

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden (Mk 16,16)

"Hinweg von mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!" (Mt25,41) (Ist die Todesstrafe für welche Straftat denn auch nach dem Motto 'liebet eure Feinde'?)

"Diese meine Feinde aber, die mich nicht zu ihrem Könige haben wollten, bringt hierher und macht sie vor meinen Augen nieder!" (Lk 19,27) (na wenn das nicht eitel ist!)

Aber er ist ja sicher:
"Wir wissen, dass wir aus Gott sind, die Welt dagegen sich ganz in die Gewalt des Bösen befindet" (1Joh5,19).
Na - wenn er das weiß, is ja gut!

Diesen Jesus klammern Gläubige die dauernd mit der Bibel wedeln gerne aus, picken sich raus was 'passt' und unterschlagen den Rest.
Vielleicht sollten die doch mal "Das ist eurer Glaube lesen". In dem Buch wird das Christentum zwar am Beispiel der Katholen untersucht - aber das gilt für andere, auf der Bibel basierenden Glauben auch.
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