Familienehre

Re: Familienehre

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Do 8. Apr 2010, 21:12

dissidenkt hat geschrieben:Falsch.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Fragensteller.


Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten.
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Re: Familienehre

Beitragvon xander1 » Fr 9. Apr 2010, 09:20

Eigentlich ist fast jeder, der eine Frage stellt, dumm. Schließlich will er sein Nichtwissen mit Wissen ersetzen oder er meint zu wenig zu wissen. Andererseits ist es wieder ein Zeichen von Neugier, wenn man fragt, und wer neugierig ist, der dürfte schon vieles anderes wissen, also nicht dumm sein.
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Re: Familienehre

Beitragvon Dissidenkt » Fr 9. Apr 2010, 10:17

xander1 hat geschrieben:Eigentlich ist fast jeder, der eine Frage stellt, dumm.


Du verwechselst Dummheit mit Unwissenheit.
Wer eine Frage stellt, ist zunächst einmal nur unwissend.
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Re: Familienehre

Beitragvon xander1 » Fr 9. Apr 2010, 15:10

Ich schaue gerade bei Wikipedia nach. Ich stelle fest, dass im alltäglichen Sprachgebraucht Dummheit als Unwissenheit verstanden wird. Dabei hat das etwas mit der Urteilskraft zu tun.

Also wenn ich das verwechselt habe, dann nur deshalb weil ich die Bedeutung verwendet habe, die in der Umgangssprache verwendet wird.
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Re: Familienehre

Beitragvon Zappa » Fr 9. Apr 2010, 15:48

platon hat geschrieben:Die Weisheit ist keine! Es gibt dumme Fragen.


Ich mache Dir ein Angebot zur Güte: Wir einigen uns darauf, dass die Antwort dumm war und dann darfst Du im Orchester mit den üblichen Verdächtigen solange darüber schadronnieren ob Fragen dumm sein können, bis uns allen vor Lachen das Zwerchfell schmerzt, OK? :lachtot:
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Re: Familienehre

Beitragvon Nanna » Fr 9. Apr 2010, 19:14

Mal wieder zurück zum Thema:

Wo man tagesaktuell einen fiesen Geschmack von "Familienehre" in unserer Gesellschaft bekommen kann, ist der Fall von Gottfried Wagner, der von der Beerdigungszeremonie seines kürzlich verstorbenen Vaters Wolfgang Wagner ausgeschlossen wurde, weil er sich standhaft weigert, die Kritik an ihm und der Familie wegen der Nähe zum NS-Regime zurückzunehmen.
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Re: Familienehre

Beitragvon xander1 » So 11. Apr 2010, 11:48

Eigentilch ist es evolutionär sinnvoll so wie es in der Bibel steht seine Eltern zu ehren. So gibt man ein besseres Bild in der Gesellschaft ab. Das bringt Status. Weil das Bild das man von seinen Eltern zeigt färbt auf das eigene Bild ab. Leider steht nicht in der Bibel, dass die Eltern auch die Kinder in der Öffentlichkeit gut darstellen sollen, bzw. alle Verwandten und dass gleiche für alle Gruppenmitglieder einer Gruppe. Schließlich färbt das Umfeld auf den Einzelnen ab. Wenn man jetzt noch ins Detail gehen möchte, könnte man meinen, dass ein realistisches Bild auch was für sich hat, oder dass wenn man ein negativeres Bild abgibt, was sich nur pessimistisch anhört, wieder vom Beobachter positiver gesehen wird, weil er es relativiert und erkennt dass es sich um ein negatives Bild handelt.

Sogar Mönche und Nonnen ist der Status wichtig. Sie tragen nicht umsonst solche Uniformen. Familienehre hat sehr viel mit Status zu tun.
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