xander1 hat geschrieben:Das ist mit nichten keine ausreichende Widerlegung.
Damit hast du absolut Recht.
xander1 hat geschrieben:Das ist einfach nur eine Meinungsäußerung.
Ich halte es für äußerst offensichtlich, dass meine "Meinungsäußerung" sich empirisch äußerst gut begründen lässt, sowohl was den Teil mit der Betrugsdefinition angeht als auch was den dehydrierten Hirten betrifft. Aber du darfst, bevor du dich erneut in Rage redest, gerne erstmal harte Belege sammeln, die meine Widerlegung deiner Sicht widerlegen.
xander1 hat geschrieben:Monotheistische Bücher sind prinzipiell eine Anleitung die Lüge so zu perfektionieren, wie es besser gar nicht möglich wäre.
Ich habe die Bibel gelesen, komplett, den Koran auch in Teilen, und ich habe nirgendwo eine "Wie Sie besser lügen in fünf Schritten"-Anleitung gefunden. Belege!
xander1 hat geschrieben:Das erklärt auch den systematischen sexuellen Missbrauch in der Kirche. Religion wird einfach benutzt und sie wurde extra so geschaffen, dass sie missbraucht werden kann. Sie ergreift Partei für zwischenmenschliche Belange die widerum dem Machterhalt dienen.
Du hast ein Problem damit Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten. Wenn Religion diese Wirkung entfaltet, was sie stellenweise tut, was sie darin aber auch nicht von anderen politischen Ideologien und Machtsystemen unterscheidet, dann heißt das nicht, dass sie dafür designed wurde, sondern dass sie sich einfach effizienter gegen andere Strukturen durchsetzen konnte. Den Gründern einer jahrtausendealten Religion umfangereiches soziologisches und psychologisches Fachwissen zuzuschreiben, dass es ihnen ermöglicht hätte, die angeblich effizientesten Kontrollstrukturen der Geschichte zu entwickeln, ist mit "abwegig" vorsichtig umschrieben. Propheten haben eben das gepredigt, was sie für richtig hielten und es ist fraglich, dass dies immer vorteilhaft für sie war. Weder sind bekannte Propheten durch besonderen Reichtum in Erinnerung geblieben, noch ist die Rede von unzähligen, die mit ihrer Prophetie keinen Erfolg hatten oder wegen der Treue zu ihren religiösen Überzeugungen Ansehen, Besitz und sogar Leben verloren.
xander1 hat geschrieben:Religiöse Predigten sind prinzipiell schon ein Betrug, denn der Prediger erlangt seine Berechtigung als Prediger durch seine Worte, kann durch Worte arbeiten. Das ist ein bequemer Job. Man erzählt einfach was die Menschen hören wollen. Das ist schon ein Betrug.
Wohlfühlpredigten sind eine außerordentlich neumodische Erscheinung. Im Mittelalter wurden Tod und Teufel von der Kanzel herunterbeschworen und was die Leute so Zwangsverhalten an den Tag legen, deutet nicht immer darauf hin, dass religiös sein in erster Linie ein angenehmes Livestyle-Accessoire ist. Wir haben Glück damit, dass es viele Halbgläubige hierzulande so praktizieren, mit dem weitverbreiteten Fundamentalismus vergangener Zeiten, der den Leuten allen möglichen unangenehmen Unsinn vorgeschrieben und angenehmes verboten hat, hat das aber wenig zu tun.
xander1 hat geschrieben:Jesus war auch Prediger und wurde verehrt. Wir wissen, dass alle Prediger Wasser predigen und Wein trinken, auch Christen wissen das, wenn sie alt genug sind.
Schließ nicht dauernd von dir auf andere. Keiner "weiß" irgendetwas bevor es nicht belegt wurde. Also tu das und dann sehen wir weiter.
xander1 hat geschrieben:Religion lebt einfach nur durch Worte. Religion besteht zu 80% (oder so) aus Worten. Allein durch Lüge Strategie Information, Informationsentzug arbeitet Religion.
Weißt du, was in diesem Thread hier noch aus nichts anderem als Worten besteht?
xander1 hat geschrieben:Religiöse Bücher sind eine Anleitung dazu wie man diesen Betrug ausführt. Mir kann keiner erzählen, dass die Verfasser dieser religiösen Bücher keine Betrüger waren. Wer das Christentum einmal durchschaut hat, der benutzt es einfach für seinen persönlichen Betrug und dafür ist es interessant. Es ist lediglich eine Form der Lebensstrategie wozu auch die einseitige Weisheit solcher Bücher gehört.
Mal ganz ehrlich: Ich lese hier jede Menge aneinandergereihter Sätze und Assoziationen ohne dahinterstehende Logik, stützende Theorie oder empirische Belege, nichtmal Fallbeispiele. Argumentiere!
Du behauptest irgendetwas in die Landschaft hinein und tust damit im wesentlichen das, was jeder tut, der ein religiöses Werk verfasst: Seine unumstößliche Auffassung der Realität in Buchstaben gießen und Widerspruch an haarsträubenden Lücken und Fehlern mit genauso unbegründeten Aussagen "Das ist einfach nur eine Meinungsäußerung" abzubügeln.
xander1 hat geschrieben:Außerdem ist Aberglaube und monotheistischer Glaube ein Gegensatz @Nana! Christen sind eindeutig gegen Aberglaube.
Nanna mit zwei "n". Und jetzt definiere erstmal ordentlich den Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube und sag mir, was deine Aussage mit dem Thema zu tun haben soll, bevor ich dazu irgendeine Art von Stellung nehme.