Religiöses Vakuum

Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon stine » Sa 12. Nov 2011, 10:09

Vor allem @Lumen:

Versteh doch endlich, dass ich weiß, wovon du und andere Brights sprechen. Versteh doch endlich auch, dass ich meine Posts nicht deswegen so schreibe, wie ich sie schreibe, weil das MEIN Leben ist, sondern ich schreibe das, weil ich aus diesem Leben komme und genau weiß, wie die Mehrheit der Menschen um uns herum tickt. Ich informiere darüber, wie Religionen funktionieren und was sie aus den Menschen machen können. Ich informiere darüber, welchen Einfluss Religon hatte und hat und ich informiere darüber, dass im Glauben Erzogene kaum eine andere Chance haben, als weiter zu glauben. Du kannst den Glauben nicht verlernen, er funktioniert, wie schwimmen oder radfahren. Du kannst das nur verdrängen und versuchen wissenschftliche Erklärungen für den Glauben zu finden. Du kannst wissen, dass die Bibel ein Herr der Ringe ist, aber du weißt auch, dass ein Herr der Ringe bei seinen Lesern die gleichen Gefühle anspricht, wie die Bibel das bei den ihren tut.

Glaub mir, den denkenden Gläubigen ist sehr wohl die Unbeweisbarkeit Gottes bewusst. Aber, sie wissen auch, dass ganz ohne Glauben das Leben trostlos wäre. Der Mensch bleibt ein Suchender im Universum.

LG stine
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon mat-in » Sa 12. Nov 2011, 11:18

Mal außen vor gelassen wieviele Menschen (ob sie jetzt glauben oder nicht) wirklich denken...

Ich bin mir sicher, daß man für Glauben einen Adequaten Ersatz finden kann, und nicht mal direkt einen Finden muß der so ähnlich funktioniert. Glauben ist auch keine Antwort auf irgend welche Fragen, Glauben ist das Gegenteil von echten Antworten. Im Glauben behauptet irgend ein Mensch alle Wahrheiten zu kennen und wenn du nur alles machst was er sagt, kannst du aufhören zu fragen, denken, hinterfragen. Die Religion nutzt nur bestehende Mechanismen im Gehirn auf perfide weise aus, so wie dir eine Droge vorgaukelt, es ginge dir sehr viel besser wenn du sie nimmst. Das große Problem mit Glauben ist so ähnlich wie beim rauchen: Es ist dem allergrößten Teil der Raucher bewußt, das es ein unheimliches Geld kostet und langsam ihre Gesundheit ruiniert. Dennoch reden sie sich ein sie könnten jederzeit aufhören, reden sich ein, es sei ein Genuß oder schmecke gar noch gut obwohl ihr Geschmacksinn ziemlich kaputt ist. Sie belügen sich selbst bis in den Krebstod und zahlen dafür auch noch Geld. Es gibt ein par Nichtraucher die noch nie geraucht haben und es nicht nachvollziehen können, wie man damit überhaupt anfangen kann und auch ein par Raucher, die es geschafft haben aufzuhören. Ein Teil von denen greift in Ausnahmesituationen wieder zur Zigarette, ein Teil hat das Rauchen für immer hinter sich gelassen. Ex-Raucher sind oft noch schlimmere Verfechter des Nichtrauchens wie Leute die schon immer Nichtraucher waren und verstehen oft nicht, warum andere Raucher nicht auch aufhören, warum sie so schwach und unvernünftig sind...

In diesem Sinne, ich hab hier eine Packung Weihrauchpflaster, da muß man nur jeden Sonntag ein neues aufkleben, soll ich dir eine Packung schicken stine? :mg:
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon stine » Sa 12. Nov 2011, 16:20

Naja, der Vergleich mit dem Rauchen hinkt ein wenig :wink: , aber vorgaukeln ist richtig. Der Glaube gaukelt Geborgenheit vor.
Aber wem schadet das?
Wohlgemerkt ich spreche nicht von kriegerischen Religionsstreitereien, sondern von der inneren Überzeugung vieler Gläubigen, dass sie von "Gott" durch ihr Leben getragen werden.

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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Teh Asphyx » Sa 12. Nov 2011, 19:05

stine hat geschrieben:Naja, der Vergleich mit dem Rauchen hinkt ein wenig :wink: , aber vorgaukeln ist richtig. Der Glaube gaukelt Geborgenheit vor.
Aber wem schadet das?

Wem schadet es nicht? Ich empfehle mal zum Beispiel Alice Miller zu lesen in der Hinsicht. Privater Glaube ist ja okay, aber meistens wird der Glaube dazu benutzt, (wenn auch oft unbewusst) andere zu unterdrücken, indem man damit verbietet zu merken.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Arathas » Mo 14. Nov 2011, 11:58

mat-in hat geschrieben:Ich bin mir sicher, daß man für Glauben einen Adequaten Ersatz finden kann (...) Glauben ist auch keine Antwort auf irgend welche Fragen, Glauben ist das Gegenteil von echten Antworten (...) und wenn du nur alles machst was er sagt, kannst du aufhören zu fragen, denken, hinterfragen.


Ah, aber dann würde der adäquate Ersatz aber genau das leisten müssen: KEINE echten Antworten geben. Ich glaube, du möchtest einen adäquaten Ersatz finden, der alles anders (und besser) macht als Religionen. Aber was ist mit den Milliarden Menschen, die gar nicht denken möchten? Die ganz genau das, was du Religionen oben ankreidest, für sich so haben wollen?
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon mat-in » Mo 14. Nov 2011, 14:44

Gut, dinkelbrötchen mit einer Scheibe Käse mag nicht so lecker sein wie Burger mit Soße und Frikadelle, aber es ist ein Ersatz. Ich denke die Antworten sind nicht das Hauptproblem. Es geht um geborgenheit, familie, liebe, rückhalt, gemeinschaft, ...
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Lumen » Mo 14. Nov 2011, 21:37

Das bezweifele ich. Gleichwohl geht das Christentums anscheinend den traditionellen Gang der Esoterik und verlegt sich auf "Lebensberatung". In diese schummrige Kleinanzeigen-Grauzone gehört es auch rein. Neben "Kreditberatung", zwischen Tarot- und Horoskop-Scharlanerie können bildungsferne Schichten zielgruppengerecht angesprochen und mit "Gott hält zu dir! Er ist immer bei dir und kümmert sich um dich" Geschwurbel eingelullt werden, so wie es schon immer zur Kernidee gehört hat.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon ganimed » Mo 14. Nov 2011, 21:48

stine hat geschrieben:sondern von der inneren Überzeugung vieler Gläubigen, dass sie von "Gott" durch ihr Leben getragen werden.

Jetzt mal konkret. Ich kann dir einen Ersatz für diese Überzeugung nennen: die Überzeugung nämlich, dass man von "Gott" nicht durchs Leben getragen wird und es ihn auch nicht gibt. Na das war ja einfach. Wieso nennst du nicht konkret mal etwas, einen Aspekt der Religion, den man nicht so einfach ersetzen kann? Mir fällt da nichts ein. Ich glaube, es ist alles sehr sehr leicht ersetzbar. Die Gläubigen wollen den Ersatz nur nicht, aber nicht etwa weil es kein Ersatz gäbe, sondern weil ihnen die Religion per Erziehung eingeprägt wurde und sie sich nicht davon lösen können. Das ist Gehirnwäsche, aber nicht alternativlos.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Darth Nefarius » Di 22. Nov 2011, 17:50

stine hat geschrieben:
spacetime hat geschrieben:Ein inneres Bedürfnis, an etwas zu Glauben, was ich nicht erklären kann. Bei mir ist es diese unglaublich große Unwahrscheinlichkeit, dass es uns gibt, dass es überhaupt irgendetwas gibt, dass es mich gibt. Es ist diese Ehrfurcht vor dieser Unwahrscheinlichkeit, die ich mit der Idee von Gott sehr gut vergleichen kann.
Aber hallo! Wenn das kein Outing ist? :up:
Siehst du, so geht es mir auch. Und ich verstehe das Gefühl sehr, sehr gut.

Mann, bin ich hier falsch oder was? Ich dachte ihr nennt euch nur Brights, weil ihr euch fürchtet, oder schämt, als Atheisten bezeichnet zu werden, aber offensichtlich verweichlicht dieser Anglizismus die Bedeutung. Geht mal in euch und überlegt, ob ihr wirklich nicht an Gott, den Weihnachtsmann und den Osterhasen glaubt. Wenn ihr das Bedürfnis verspührt und nicht eine gewisse intellektuelle Übelkeit zum Glauben, dann glaubt ihr auch schon! :down:
Das ist meiner Ansicht nach keine Frage der Entscheidung, sondern der eigenen Natur, ich persönlich habe nicht das geringste Bedürfnis nach einem Psycho, der mich zu seiner perversen Lust erschaffen hat und alles machen kann, was er will und ich nur die Wahl habe zu gehorchen oder es mir in der Hölle gemütlich zu machen (die ich dem Psycho immer noch vorziehen würde) :devil: oder den Ritualen, die sich versuchen an Schwachsinnigkeit zu überbieten und ich habe auch nicht die Fähigkeit mein Hirn auszuschalten.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Nanna » Di 22. Nov 2011, 18:56

Darth Nefarius hat geschrieben:Ich dachte ihr nennt euch nur Brights, weil ihr euch fürchtet, oder schämt, als Atheisten bezeichnet zu werden, aber offensichtlich verweichlicht dieser Anglizismus die Bedeutung.

Wir sind zuallererst mal Naturalisten. Das bedeutet, wir erklären empirische Phänomene ausschließlich mit natürlichen Ursachen. Transzendente Phänomene halten wir für nicht existent bzw. für diesseitige Imaginationen. Abgesehen davon üben wir keinen Konformitätsdruck aus. Ein einzelner Bright kann Religion oder Spiritualität sympathisch finden oder nicht, das ist seine Sache.

Ich habe persönlich die Beobachtung gemacht, dass immer die am aggressivsten schreien, die sich ihrer eigenen Identität am unsichersten sind. Wer sich seines Naturalismus sicher ist, der kann auch mal in Grenzbereiche rüberdenken. Warum nicht, ist doch intellektuell spannend. Mit Verleugnung der eigenen Position hat das nichts zu tun.

Darth Nefarius hat geschrieben:Geht mal in euch und überlegt, ob ihr wirklich nicht an Gott, den Weihnachtsmann und den Osterhasen glaubt. Wenn ihr das Bedürfnis verspührt und nicht eine gewisse intellektuelle Übelkeit zum Glauben, dann glaubt ihr auch schon! :down:

Wow, was du alles über "uns" weißt. Wir sind aber keine homogene Gruppe und wie ich oben schon geschrieben habe, es besteht ein Unterschied zwischen dem rationalen Reflektieren eigener Bedürfnisse und dem vorbehaltlosen Nachgeben gegenüber solchen Drängen. Wir brauchen auch keine Propheten, die uns zur Ein- und Umkehr aufrufen.
Ich finde es bemerkenswert, wie sich antipluralistische Aussagen quer durch deinen ganzen Beitrag ziehen. Es ist nicht an dir, zu entscheiden, wer hier in Wahrheit glaubt und wer nicht und das so aggresiv feststellen zu wollen ähnelt überhaupt mehr dem Frömmigkeitsdenken vieler stramm Religiöser als dem eines toleranten Aufgeklärten.

Darth Nefarius hat geschrieben:Das ist meiner Ansicht nach keine Frage der Entscheidung, sondern der eigenen Natur, ich persönlich habe nicht das geringste Bedürfnis nach einem Psycho, der mich zu seiner perversen Lust erschaffen hat und alles machen kann, was er will und ich nur die Wahl habe zu gehorchen oder es mir in der Hölle gemütlich zu machen (die ich dem Psycho immer noch vorziehen würde) :devil: oder den Ritualen, die sich versuchen an Schwachsinnigkeit zu überbieten und ich habe auch nicht die Fähigkeit mein Hirn auszuschalten.

Steck deinen Hass weg und komm mal wieder runter. Es hat dir niemand was getan hier und es gibt keinen Grund, irgendjemandem an die Gurgel zu gehen, nur weil er/sie gegenüber Andersdenkenden mehr Gelassenheit hat als du. Sich seine betonierte Meinung über die Welt zurecht zu legen und sich dann selbstgerecht auf dieser niederzulassen ist übrigens auch eine Form von Hirn ausschalten.

Darth Nefarius hat geschrieben:Mann, bin ich hier falsch oder was?

Wir üben, wie gesagt, keinen Konformitätsdruck aus, ob du hier gut aufgehoben bist ist deine Entscheidung. Wenn du aber nach einer verschworenen antireligiösen und antiklerikalen Gemeinschaft suchst, die Mitmenschen auf ihre religiöse Identität reduziert und dann fein säuberlich in ingroup und outgroup einteilt, dann wirst du hier tatsächlich nicht finden, was du suchst. Atheistische Frömmigkeit und Gesinnungszwang ist nichts, was den meisten hier besonders am Herzen liegt. Und grundsätzlich fände ich es schön, wenn ein konstruktiverer Umgangston möglich wäre.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Teh Asphyx » Di 22. Nov 2011, 19:45

So weit ich weiß, gibt es auch einige Pantheisten unter den Brights, oder?

Dazu kommt, dass die Quantenphysik Anlass dazu gibt, auch gewissen immaterielle Begebenheiten in einem naturalistischen Weltbild einen berechtigten Platz zu geben.
Außerdem gibt es nicht nur empirische Positivisten unter den Brights sondern auch sehr viel kritische Rationalisten, die keinen absoluten Gültigkeitsanspruch an wissenschaftliche Erkenntnisse setzen, diese aber aufgrund von Plausibilität für wahrscheinlicher halten und deswegen auch Naturalisten sind.

Es geht bei den Brights nicht darum, sich als Naturalisten als die „besseren“ oder „intelligenteren“ Menschen zu behaupten, sondern vor allem darum, dass Menschen mit naturalistischem Weltbild auch zu ethischen und anderen Fragen, die meistens zu beantworten nur religiösen Menschen zugesprochen wird, ein organisiertes Sprachrohr bekommen (bei dem wieder viele Ansichten erlaubt sind – genauso wie zum Beispiel nicht jeder gläubige Katholik alles unterschreiben würde, was der Vatikan für richtig befindet).
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon mat-in » Di 22. Nov 2011, 20:02

Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn ihr das Bedürfnis verspührt und nicht eine gewisse intellektuelle Übelkeit zum Glauben, dann glaubt ihr auch schon! :down:
Ich denke ein gewisser Wunsch nach "unerreichbaren Dingen" wie ein Leben nach dem Tod oder gar nicht erst zu sterben ist nicht verkehrt. Es ist ja schließlich immer ein Traum, der uns antreibt... der Traum zu fliegen, der Traum länger zu leben, ... schlimm und in meinen Augen "Glauben" wird es da, wenn ich solche Dinge postuliere, ohne jeden Beweis und einfach ohne mein Gehirn zu benutzen - nein, sogar unter aktiver Abschlatung meines Gehirns - solche Dinge für gegeben hinnehme.

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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 28. Nov 2011, 11:23

Die Quantenmechanik ist ein interessanter Einwand. Wenn ich das Prinzip der Unschärferelation richtig verstanden habe, dann wird nur ausgesagt, dass wir nur bis zu einem bestimmten Grad beobachten können, ohne einzugreifen und das System zu sehr zu beeinflussen. Das heisst nicht, dass die Welt nicht trotzdem streng deterministisch abläuft. Zu meiner Frage, ob ich hier richtig bin, das war einer rhetorische Frage, ich habe niemanden aus der Disskussion ausschließen wollen, sondern nur etwas leidenschaftlich zur Selbstreflexion aufgerufen. Das, was wir wollen ist auch Hinweis darauf, was wir denken und glauben, also habe ich aus dem spirituellen Bedürfnis nur geschlussfolgert, dass da auch ein Bedürfnis nach Gott und Religion existiert.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 28. Nov 2011, 11:26

Und zum Bedürfnids nach dem Leben habe ich auch nichts einzuwenden, ich persönlich will mich nur aktiv an meinem Werdegang beteiligen und darauf hinarbeiten, möglichst lange zu leben, durch Medizin, Nanotechnologie, Pharmazie (ich studiere MLS), anstatt die Hände in den Schoß zu legen, und auf das Beste zu hoffen. Man muss sich das, was man wünscht meistens erarbeiten.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 28. Nov 2011, 11:33

mat-in hat geschrieben:
Darth Nefarius hat geschrieben:Wenn ihr das Bedürfnis verspührt und nicht eine gewisse intellektuelle Übelkeit zum Glauben, dann glaubt ihr auch schon! :down:
Ich denke ein gewisser Wunsch nach "unerreichbaren Dingen" wie ein Leben nach dem Tod oder gar nicht erst zu sterben ist nicht verkehrt. Es ist ja schließlich immer ein Traum, der uns antreibt... der Traum zu fliegen, der Traum länger zu leben, ... schlimm und in meinen Augen "Glauben" wird es da, wenn ich solche Dinge postuliere, ohne jeden Beweis und einfach ohne mein Gehirn zu benutzen - nein, sogar unter aktiver Abschlatung meines Gehirns - solche Dinge für gegeben hinnehme.

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Meinst du mich, wenn du von "solchen Dingen" redest? Meine Behauptungen baieren auf einem Basisverständnis der Psychologie und nicht auf Dogmatismus. Ich nehme selbst auch nichts per se hin. Wenn du die Religionen meinst, dann finde ich eher die Konsequenzen der Postulate schlimmer. Der Wun sch nach diesen Dingen ist in den Menschen groß, sie zu missbrauchen, nur wenn sie naiv sind, ist falsch.
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Re: Religiöses Vakuum

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 28. Nov 2011, 11:36

Ach, und nochetwas. du musst den Beitrag lesen, den ich von Spacetime zittiert habe, ich lese nichts davon, was du, mat-in, geschrieben hast, in diesem Beitrag.
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